Düstere, irgendwie schwermütige Geschichte...
In einem Regal am Urlaubsort habe ich Peter Handkes "Der Chinese des Schmerzes" entdeckt. Der Suhrkamp Verlag steht für gehobene Literatur, und diese 6. Auflage wurde 2019 vermutlich zur Verleihung des ...
In einem Regal am Urlaubsort habe ich Peter Handkes "Der Chinese des Schmerzes" entdeckt. Der Suhrkamp Verlag steht für gehobene Literatur, und diese 6. Auflage wurde 2019 vermutlich zur Verleihung des Literaturnobelpreises an Peter Handke aufgelegt.
Er erzählt die Geschichte Andreas Losers, der in einem Vorort von Salzburg, getrennt von Frau und Kindern, lebt.
Peter Handke erzählt eine düstere, schwermütige Geschichte, die - für den Leser von Unterhaltungslektüre - nicht leicht zu lesen ist. Seine Sätze sind sinnreich und durchdacht, enthalten aber so viele Informationen, dass man sie manchmal zweimal lesen bzw. überdenken muss. Wunderbare Landschaftsbeschreibungen wechseln sich mit den schwermütigen Gedanken und Empfindungen Andreas Losers ab, die mir manchmal surreal erscheinen.
Ein Buch, das mich sehr an die anspruchsvolle Literatur im Deutschunterricht erinnert, mit Tiefgang, zum Nachdenken, etwas unergründlich...