Cover-Bild Der Gin des Lebens
Band 1 der Reihe "Kulinarische Kriminalromane"
(43)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Figuren
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.03.2020
  • ISBN: 9783832183974
Carsten Sebastian Henn

Der Gin des Lebens

Kriminalroman
Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …
›Der Gin des Lebens‹ ist ein unterhaltsamer Kriminalroman über eine faszinierende Spirituose, perfekt gemixt mit Figuren, die einem sofort ans Herz wachsen, vielen Wendungen, feinem Humor und einer großen Portion Spannung.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2020

punktet über Nebenthemen und liebenswerte Figuren

0

Buchmeinung zu Carsten Sebastian Henn – Der Gin des Lebens

„Der Gin des Lebens“ ist ein Kriminalroman von Carsten Sebastian Henn, der 2020 im DuMont Buchverlag erschienen ist.

Zum Autor:
Carsten Sebastian ...

Buchmeinung zu Carsten Sebastian Henn – Der Gin des Lebens

„Der Gin des Lebens“ ist ein Kriminalroman von Carsten Sebastian Henn, der 2020 im DuMont Buchverlag erschienen ist.

Zum Autor:
Carsten Sebastian Henn wurde 1973 in Köln geboren und lebt heute noch im Rheinland - mit zwei Kindern, drei Katzen und 12 Rebstöcken. Der WDR erklärte den mehrfach ausgezeichneten Autor zu "Deutschlands König des kulinarischen Krimis". In vielen seiner Romane geht es um Mord, Wein und gutes Essen.
Aber nicht nur durch seine literarischen Werke, sondern auch durch seine Sachbücher zum Thema Wein hat Carsten Sebastian Henn sich deutschlandweit einen Namen gemacht. Er ist zudem ständiger Mitarbeiter des internationalen Weinmagazins „Vinum“ und Redaktionsmitglied des „Gault Millau WeinGuide Deutschland“. 2009 gründete Carsten Sebastian Henn, der in Australien während seines Studiums auch Weinbauseminare belegte, die „Deutsche Wein-Entdeckungs-Gesellschaft“ und keltert seitdem gemeinsam mit den besten Winzern Deutschlands streng limitierte Spitzenweine.

Klappentext:
Eines schönen Morgens findet Cathy Callaghan, Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast in Plymouth/Südengland, eine Leiche in ihrem Garten. Bald stellt sich heraus: Es handelt sich um einen stadtbekannten Obdachlosen, der mehr gesehen hat, als ihm guttat. Auch für Bene Lerchenfeld kommt’s knüppeldick: Seine langjährige Freundin Annika verlässt ihn, als er ihr gerade einen Heiratsantrag machen will. Und dann landet er mit seinem geliebten Oldtimer dank Navi auch noch im Rhein.
Bene ist am Tiefpunkt. Da kommt die Flasche selbstgebrannten Gins, die ihm sein toter Vater vermacht hat, gerade richtig. Jahrelang hat er sie sich aufgespart, doch jetzt ist sowieso schon alles egal, also: Prost! Der Gin schmeckt besser als alles, was Bene je getrunken hat. Er beschließt, die verlorene Rezeptur dieses ganz besonderen Tropfens ausfindig zu machen. Eine Suche auf den Spuren seines Vaters, die ihn nach Plymouth führen wird – wo Cathy und der tote Obdachlose auf ihn warten …

Meine Meinung:
Dieses Buch punktet vor allem mit den Themen um die Kriminalgeschichte herum. Es gibt viel Wissenwertes um Geschichte und Herstellung des Gins, einige Sprüche bekannter Alkoholtrinker zu ihrem Konsum und liebenswert gezeichnete Figuren. Manche sind mehr oder weniger schrullig, aber doch bleiben sie sympathisch. Tiefgreifende Charakterisierungen sucht man aber vergebens. Das Erzähltempo ist gemächlich und die beiden Hauptfiguren treffen erst spät aufeinander. Persönliche Probleme behindern beide, wie sie auch beide viel gemeinsam haben. Früh verstorbener Vater, Beziehungsprobleme, finanzielle Schwierigkeiten und der Versuch durch Ginherstellung wieder auf die Füße zu kommen. Gerade Bene stellt sich manchmal selbst ein Bein, aber es passt zur Figur. Ein trockener Humor ließ mich mehrmals schmunzeln. Plymouth wird atmosphärisch stark als ein Ort mit viel Geschichte und etlichen Sehenswürdigkeiten geschildert. Die Entwicklungen zum Ende des Buches wirkten auf mich doch überzogen und trübten den guten Gesamteindruck doch ein wenig.

Fazit:
Ein Krimi, der eher durch die Nebenhandlungen und liebenswerte Figuren punktet. Ein atmosphärisches Plymouth kommt dazu. So vergebe ich vier von fünf Sternen (75 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde ruhiger Krimis aus.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 20.03.2020

Kuschelige Krimiunterhaltung mit ordentlichen viel Gin im Glas oder gleich aus der Flasche

0

Cathy lebt in Plymouth in Südengland und ist Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast. Bei ihr geht es sehr herzlich zu und die dortigen Gäste sind meistens schon irgendwie zu Freunden geworden. Ihre ...

Cathy lebt in Plymouth in Südengland und ist Betreiberin eines kleinen Bed & Breakfast. Bei ihr geht es sehr herzlich zu und die dortigen Gäste sind meistens schon irgendwie zu Freunden geworden. Ihre eher heimliche Leidenschaft ist es, einen Gin herzustellen, der etwas ganz besonderes ist und genau so schmeckt, wie das Elixier, das ihr Vater einst kreiert hat. Aber so richtig kommt sie nicht weiter dabei und dann liegt direkt vor ihrem Gartenhäuschen ein Toter. Zur gleichen Zeit ordentlich weit weg in einem kleinen Dorf in Deutschland erlebt Bene gerade eine gar nicht gute Zeit. Mit seine Autowerkstatt krebst er am Existenzminimum, sein Heiratsantrag und das 'Ich verlasse dich' seiner Freundin überschneiden sich irgendwie sehr ungünstig und als er dann noch mit seinem Auto nicht auf der Brücke, sondern im Rhein landet, ist einfach Schicht bei ihm. Als er dann zuhause die eine noch existierende, einst von seinem Vater selbst hergestellte, Flasche Gin öffnet, nimmt alles einen sehr anderen Lauf. Kurze Zeit später sitzt er im Flieger nach Großbritannien und landest, in Cathys kleiner Herberge. Und dann beginnt es, ein spannender Kriminalfall rund um den Gin, über den man ja meistens eher wenig weiß. Aber das wird sich bald ändern. Hier wird man auf sehr unterhaltsame Weise zum Ginexperten und vielleicht auch Liebhaber dazu. Denn wer nach dieser wunderbar kuscheligen Von-allem-Etwas-Lektüre nicht testet, was denn nun wirklich dran ist an diesem Wacholdergebräu mit all den diffizilen und geheimnisvollen Botanicals, also das kann gar nicht sein. Ich wünsche allen unterhaltsame Lesefreuden und einen guten Gin im Glas.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 16.03.2020

Der Geschmack von Gin

2

Carsten Sebastien Henn ist ein ausgewiesener Connaisseur, der auch noch gut schreiben kann.
In seinem neuen Buch nimmt er sich sehr kenntnisreich dem Klassiker unter den Long Drinks an: dem Gin.

Schon ...

Carsten Sebastien Henn ist ein ausgewiesener Connaisseur, der auch noch gut schreiben kann.
In seinem neuen Buch nimmt er sich sehr kenntnisreich dem Klassiker unter den Long Drinks an: dem Gin.

Schon das Titelbild weckt Lust darauf und macht auf den Kriminalroman neugierig. Der ist nun ganz klassisch aufgebaut. Ein junger Mann wird aus der Bahn geworfen und nimmt das zum Anlass sich mit einem Hobby seines verstorbenen Vaters zu beschäftigen: der Destillation von Gin. Eine Flasche seiner Eigenmarke gibt es noch und Bene Lerchenfeld ist überrascht vom exzellenten Geschmack. Notizen und eine Visitenkarte aus dem Nachlass des Vaters führen Bene nach Plymouth und dort ins Callaghans Bed & Breakfast.

Nun beginnt eine spannende Spurensuche in der Vergangenheit, eine Suche nach dem perfekten Gin und eine Suche zum Weg in Cathy Callaghans Herz.
Eingestreut und farblich abgesetzt ist eine Geschichte des Gins, seiner Herstellung, der diversen Geschmacksträger „Botanicals“ genannt und viel Wissenswertes, das Henn seinen Lesern mitgibt. Die haben mir mindestens so gut gefallen wie der übrige Roman. Außerdem gibt es im Klappenumschlag Karten und ich liebe Landkarten, die mich direkt in den Handlungsort katapultieren. Der Krimi ist grundsolide aufgebaut, birgt allerdings keine besonderen Überraschungen oder Höhepunkte. Henn kann aber schreiben und so liest sich seine Geschichte flüssig und unterhaltsam. Allerdings fand ich den Plot ein wenig zu sehr ausrechenbar.

Gelungen ist die Mischung aus Lovestory, Krimi und Familiendrama. Ich könnte mir das Buch wirklich gut verfilmt vorstellen, ideal für einen Samstagabend im ZDF am Sendeplatz von Lindström und Pilcher.

Wer englisch angehauchte Cozy Crimes mag und vielleicht auch Interesse an Gin hat, ist bei diesem Buch bestens aufgehoben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 13.03.2020

Leckerer Familien-Cocktail mit einem Schuss Krimi

1

Zum Inhalt:
Nach einem verpatzten Heiratsantrag suhlt sich Bene im Selbstmitleid über sein verkorkstes, nicht mehr ganz so junges Leben. Doch dann holt ihn ein Andenken an seinen verstorbenen Vater aus ...

Zum Inhalt:
Nach einem verpatzten Heiratsantrag suhlt sich Bene im Selbstmitleid über sein verkorkstes, nicht mehr ganz so junges Leben. Doch dann holt ihn ein Andenken an seinen verstorbenen Vater aus der Lethargie: Eine Flasche selbst gebrannter Gin; fantastisch im Geschmack nur leider ohne Rezept. Bene entdeckt eine Spur nach Plymouth und fährt kurz entschlossen nach England. Und dort schlägt sein Herz bald nicht nur wegen der spannenden Suche nach dem Vermächtnis seines Vaters höher.

Mein Eindruck:
Das Genre „Roman“ hätte zwar besser als „Kriminalroman“ gepasst; - gelungen ist Carsten Sebastian Henns Geschichte rund um eine möglicherweise zu Unrecht verkannte Spirituose auf jeden Fall.
Mit viel Witz und wunderbar pointiert erschafft er ein liebenswertes Ensemble von Haupt- und Nebencharakteren, welches er in einer bildhaft gestalteten Umgebung agieren lässt. Die in das Buch eingestreuten Erklärungen zu Gin, seiner Herstellung und ein paar Anekdoten dazu stören den Lesefluss überhaupt nicht, sondern beleben das Buch auf eine spritzige Weise. Kapitel fließen genüsslich wie der Alkohol und die einzelnen Überschriften (Zitate, die sich irgendwie mit Genuss von hochprozentigen Getränken beschäftigen) zaubern allesamt ein Lächeln ins Gesicht der Lesenden.
Ein Wermutstropfen fällt jedoch in den Cocktail: Die Toten, mit denen Henn seine Story ausschmückt, sind einem herzlich gleichgültig (ja, selbst die mit den tragischen Auswirkungen auf Bene und die neue Dame seines Herzens), dieses Buch hätte ganz fantastisch nur mit den Lebenden funktioniert. Und da die Geschichte als Kriminalroman beworben wird, werden diese in zum Teil absurde und holprige Handlungen verstrickt, bei denen die Glaubwürdigkeit extrem auf der Strecke bleibt.
Doch auch wenn das Ende dadurch zu hoch destilliert erscheint, gefällt der versöhnliche Abschluss und die Kochrezepte nach dem Epilog laden zum Ausprobieren ein.

Mein Fazit:
Eine sehr witzige Familiengeschichte mit Krimitouch

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren
Veröffentlicht am 13.03.2020

Nicht wirklich ein klassischer Krimi

0

Bene ist Mechaniker, verliert seine Freundin und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters. Diese findet er in Plymouth, dort findet er auch eine neue Liebe.
In diesem Buch ...

Bene ist Mechaniker, verliert seine Freundin und macht sich daraufhin auf die Suche nach der Vergangenheit seines Vaters. Diese findet er in Plymouth, dort findet er auch eine neue Liebe.
In diesem Buch gibt es eine Leiche, die aber eher wie zufällig wirkt. Weiterhin gibt es viele Familiengeheimnisse und viel Wissen über Gin an den Leser zu bringen.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut.
Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, welches immer wieder etwas mit Alkohol zu tun hat.
Die Kapitel erzählen von aktuellen Geschehnissen, zwischendrin werden aber immer wieder Geschehnisse der Vergangenheit beschrieben. Auch gibt es immer wieder Auszüge aus dem Gin-Manifest von Archie, dem Vater von Cathy, welche sich mit Bene im Verlauf der Geschichte auf die Suche nach dem verlorenen Gin-Rezept macht.
Zum Schluss gibt es noch ein Glossar, Botanicals und Rezepte.
Ich selbst mag keinen Gin, die Geschichte rundherum ist aber auch für mich hoch interessant.
Der Krimi-Aspekt kam mir ein bisschen kurz.
Trotzdem ein absolut lesbarer Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Geschichte
  • Figuren