überraschend gut
Ach, "Zweite Heimat – Die Reise der Celeste" von Madeleine Puljic! Was für eine fesselnde und unerwartete Reise das war. Hast du auch manchmal das Gefühl, dass ein Buch dich einfach packt und nicht mehr ...
Ach, "Zweite Heimat – Die Reise der Celeste" von Madeleine Puljic! Was für eine fesselnde und unerwartete Reise das war. Hast du auch manchmal das Gefühl, dass ein Buch dich einfach packt und nicht mehr loslässt? So ging es mir mit diesem Werk. Ich dachte zunächst, ich wüsste, was auf mich zukommt – eine typische Geschichte über die Besiedlung des Mars. Aber Puljic hat mich wirklich überrascht.
Die Geschichte beginnt damit, dass Lajunen die Erde verlässt, um den Mars für menschliches Leben vorzubereiten. Das klingt an sich nicht außergewöhnlich, oder? Doch dann begegnen wir den E'Kturi, einer faszinierenden außerirdischen Spezies, die die Menschen auf eine harte Probe stellt. Diese Wendung hat mich völlig unerwartet getroffen. Es war, als ob ich plötzlich in einem anderen Genre gelandet wäre. Hast du das auch manchmal, dass du denkst, du kennst die Richtung einer Geschichte, und dann zieht sie dir den Boden unter den Füßen weg?
Ein weiterer Aspekt, der mich wirklich berührt hat, war die Beziehung zwischen Lajunen und seiner Frau, die auf der Erde bleibt. Diese Distanz und die Sehnsucht, die zwischen ihnen herrscht, haben mir richtig ins Herz gestochen. Es fühlt sich so real an, fast als ob man selbst einen geliebten Menschen auf einer unbestimmten Reise in die Zukunft verabschiedet. Das hat mich zum Nachdenken gebracht – wie würde ich mich fühlen, wenn ich in ihrer Situation wäre? Würde ich so mutig sein wie Lajunen und alles hinter mir lassen, um das Unbekannte zu erforschen?
Auch die Zukunftsvisionen, die Puljic zeichnet, sind nicht nur faszinierend, sondern auch erschreckend nah an der Realität. Manchmal habe ich mich gefragt: Könnte das wirklich passieren? Werden wir eines Tages tatsächlich auf dem Mars leben und uns mit fremden Spezies auseinandersetzen müssen? Diese Gedanken haben mich nicht mehr losgelassen, selbst nachdem ich das Buch zugeschlagen hatte.
Puljics Schreibstil ist unglaublich packend und menschlich. Trotz der futuristischen Thematik hat sie es geschafft, die menschliche Natur in all ihren Facetten darzustellen. Die Charaktere sind so authentisch, dass ich mich wirklich in sie hineinversetzen konnte. Besonders beeindruckt hat mich, wie sie es schafft, Spannung und Emotionen so geschickt zu verweben. Es ist fast so, als ob man selbst Teil der Reise ist, als ob man mit Lajunen auf dieser unsicheren, aber aufregenden Mission wäre.
Kurz gesagt, "Zweite Heimat – Die Reise der Celeste" ist mehr als nur eine Sci-Fi-Geschichte. Es ist eine tiefgründige Erzählung über Menschlichkeit, Mut und die unaufhaltsame Suche nach einem neuen Zuhause. Ich kann es nur jedem empfehlen, der bereit ist, sich auf eine emotionale und überraschende Reise einzulassen. Und du? Bist du bereit, den Mars zu erobern?