Cover-Bild Schwarzer Donnerstag
Band 7 der Reihe "Kriminalroman"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 212
  • Ersterscheinung: 07.01.2020
  • ISBN: 9783749487028
Gunnar Kunz

Schwarzer Donnerstag

Kriminalroman aus der Weimarer Republik
Berlin 1929. Die Weltwirtschaftskrise wirft ihre Schatten voraus, der Sklarek-Skandal erschüttert das Vertrauen in die Republik, die Polizei richtet am 1. Mai ein Massaker in der Bevölkerung an. Kommissar Gregor Lilienthal, unterstützt von seiner Frau Diana und seinem Bruder Hendrik, will den Mord an einem Rauschgifthändler aufklären. Dabei werden die drei auf einen Bankierssohn mit einem morbiden Faible für Selbstmorde aufmerksam. Oder hat gar Hermann Göring, Abgeordneter der NSDAP im Reichstag und morphiumsüchtig, etwas mit der Sache zu tun? Die Untersuchung führt im wahrsten Sinne des Wortes in die Unterwelt Berlins, nicht nur zu Ringvereinen und Prostituierten, sondern auch in Brauereikeller, tote U-Bahntunnel und Abwasserkanäle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2020

Kriminalfall zu Zeiten der Weimarer Republik

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In Gunnar Kunz seinem Buch "Schwarzer Donnerstag" geht es nicht nur um den Mord an einem Rauschgifthändler.

Er vereint gekonnt die Aufklärung des Falles mit den aktuellen politischen Ereignisse zu Zeiten ...

In Gunnar Kunz seinem Buch "Schwarzer Donnerstag" geht es nicht nur um den Mord an einem Rauschgifthändler.

Er vereint gekonnt die Aufklärung des Falles mit den aktuellen politischen Ereignisse zu Zeiten der Weimarer Republik, die Geschichte einer Familien und das Leben in Berlin.

Einige bekannte Namen wie Hermann Göhring, Polizeipräsident Karl Zörgiebel und Ernst Gennat kommen in dem Buch vor und machen die Geschichte noch realer.

Man erfährt viel über die damalige politische und wirtschaftliche Lage. Den Berliner „Blutmai“ 1929 und das im Untergrund straff organisierte System von sogenannten Ringvereinen.

Als Berliner fand ich es besonders toll, dass unser Dialekt in die Gespräche eingebaut wurde! Das war sehr gelungen und hat das Buch noch authentischer gemacht.

Für alle Fans von "Babylon Berlin" (und auch jeden anderen) ist dieses Buch ein Muss! Ich kann es nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Spannend bis zur letzten Seite

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--- Meine Rezension ---

«Schwarzer Donnerstag» ist bereits das siebte Buch von Gunnar Kunz, welches zur Zeit der Weimarer Republik spielt. Gekonnt wird ein Stück Deutsche Geschichte mit einem erfundenen ...

--- Meine Rezension ---

«Schwarzer Donnerstag» ist bereits das siebte Buch von Gunnar Kunz, welches zur Zeit der Weimarer Republik spielt. Gekonnt wird ein Stück Deutsche Geschichte mit einem erfundenen Mordfall verbunden, um daraus einen packenden Kriminalroman zu machen. Geschickt gelingt es Gunnar Kunz dem Leser etwas Deutsche Geschichte näher zu bringen und ihn gleichzeitig zu unterhalten.

Nach einem kurzen, aber sehr intensiven Prolog startet die Geschichte am Dienstag, 23. April 1929. Anders als in der Geschichte danach, ist der Leser während des Prologes Zeuge des Mordes und begleitet dabei den Mörder sowie das Opfer. Nach dem Prolog, welcher nur gerade gute zwei Seiten lang ist, weiss der Leser zwar wie das Opfer zu Tode gekommen ist, jedoch nicht von wem – und auch nicht warum. Dies wird auf den nächsten gut 200 Seiten aufgeklärt.
Bei der Aufklärung begleitet die Leserschaft vorwiegend den Hauptkommissar, Gregor Lilienthal, seine Frau Diana sowie den Bruder des Hauptkommissars, Hendrik Lilienthal. Dadurch, dass nur Gregor Lilienthal bei der Polizei arbeitet, erhält der Leser zusätzliche Blickwinkel in die damalige Zeit. Während Diana vorwiegend von zu Hause aus arbeitet – um sich um ihr Kind kümmern zu können – arbeitet Hendrik als Professor an einer Uni. Gunnar Kunz schafft es, durch die unterschiedlichen Charaktere und Berufsgruppen, den damaligen Lebensalltag der Menschen näher zu bringen. Eindrücklich zeigt er auf, was am 1. Mai 1929 geschah und vor allem, welche Auswirkungen die Demonstrationen hatten. Die Unruhen dauerten vom 1. Bis 3. Mai und gingen als Blutmai in die Geschichtsbücher ein.

Gunnar Kunz’ Buch ist das Ergebnis einer tollen Recherche. Eindrücklich wird die Geschichte erzählt und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Dabei werden Fakten mit Fiktion vermischt, sodass jedoch stets Klarheit herrscht, was Fak und was Fiktion ist. Gunnar Kunz schreckt nicht davor zurück, die Geschehnisse von damals in ihrer ganzen Brutalität und Härte zu schildern. Mit seinem packenden Schreibstil wird der Leser sehr schnell ans Buch gefesselt. Bereits ab der ersten Seite, dem Prolog, ist eine Spannung aufgebaut, welche sich bis zum Ende hält. Durch falsche Spuren, Intrigen und einem Lügengewirr, wird nicht nur der Hauptkommissar und seine Truppe mehrfach auf eine falsche Fährte gelockt, auch der Leser wird immer wieder aufs Neue überrascht.

Komplettiert wird der Kriminalroman mit tollen, glaubhaft dargestellten Hauptcharakteren aber auch mit realen Personen, wie Hermann Göring, Ernst Gennat u.v.m. Der Leser kann sich sehr gut in die einzelnen Personen hinein versetzen und fühlt mit ihnen mit. Auch dies trägt zum Lesevergnügen bei.


--- Mein Fazit ---

«Schwarzer Donnerstag» ist ein toller Kriminalroman, welcher alles bietet, was ein Krimi-Fan sich wünscht. Noch dazu bringt es ein Stück wahre Deutsche Geschichte näher. Das Buch bietet eine Art lernende Unterhaltung. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen und ich bin mir sicher, dass dies nicht das letzte Buch von Gunnar Kunz gewesen war, welches ich lesen werden. «Schwarzer Donnerstag» ist auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur für Krimi-Fans, sondern auch für Geschichtsliebhaber.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Super Kriminalroman

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In dem historischen Kriminalroman 'Schwarzer Donnerstag' von Gunnar Kunz geht es um den Mord an einem Rauschgifthändler in dem Jahr 1929 in Berlin. Kommissar Gregor wird von seinem Bruder Hendrik und seiner ...

In dem historischen Kriminalroman 'Schwarzer Donnerstag' von Gunnar Kunz geht es um den Mord an einem Rauschgifthändler in dem Jahr 1929 in Berlin. Kommissar Gregor wird von seinem Bruder Hendrik und seiner Frau Diana unterstützt diesen Fall zu lösen. Dabei stoßen sie auf unerwartete Dinge...

Da mich das Buch sehr angesprochen hat, habe ich wirklich nur ein paar Stunden für das Buch gebraucht. Historisch gesehen wurde die Geschichte sehr gut umgesetzt. Man erfährt viel über die damalige politische und wirtschaftliche Lage. Dabei wird es dem Leser aber nicht langweilig, da die Geschichte sehr spannend ist.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen, die Kapitel sind kurz und verständlich, sodass man einige Seiten am Stück lesen kann.

Man kommt in die Geschichte rein und will da garnicht wieder raus bis man den Mörder gefunden hat.

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

Tod eines Rauschgifthändlers in der Weimarer Republik

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Kommissar Gregor Lilienthal muss den Mord an einem Rauschgifthändler aufklären. Handelt es sich um einen Mord unter Konkurrenten ? Wollte sein Helfer Rademacher sein Geschäft übernommen. Oder war es ein ...

Kommissar Gregor Lilienthal muss den Mord an einem Rauschgifthändler aufklären. Handelt es sich um einen Mord unter Konkurrenten ? Wollte sein Helfer Rademacher sein Geschäft übernommen. Oder war es ein Kunde, der sich betrogen fühlte ? Der Verdacht fällt auf den Sohn eines gescheiterten Bankiers. Unterstützung erhält Gregor bei den schwierigen und langwierigen Ermittlungen von seiner Frau Diana und seinem Bruder, dem Professor für Philosophie, Hendrik.
Ich bin von diesem Buch restlos begeistert ! Jemand, der einen klassischen Krimi erwartet, teilt meine Meinung vielleicht nicht. Es gilt zwar einen Mord aufzuklären, Ermittlungen werden aufgenommen, Zeugen befragt und der Fall wird auch zufriedenstellend gelöst. Für mich spielte die Krimihandlung aber nur die spannende Nebenrolle. Mich haben die Schilderungen der politischen Ereignisse und der einzelnen Schicksale mehr gefesselt. Der Autor hat die Geschehnisse des 1. Mai 1929 lebendig werden lassen, so dass ich den Schrecken und das Ausmaß der Gewalt gut nachempfinden konnte. Berührt hat mich die Geschichte des Bankierssohnes, dessen Leben durch Familiengeheimnisse fast zerstört wird. Der Autor nimmt den Leser auch mit auf einen Ausflug in die Philosophie. Das macht er aber so verständlich und anschaulich, dass ich gerne mit diskutiert hätte. Die Philosophie gibt sogar den entscheidenden Hinweis auf die Lösung des Falles. Wer nun befürchtet, der Roman sei zu akademisch und deshalb langweilig, dem kann ich von Herzen widersprechen. Der Krimi erhält seine Spannung und Dramatik durch die fiktive Handlung zusammen mit den tatsächlichen geschichtlichen Ereignisse.
5 Sterne und eine Leseempfehlung für einen tollen historischen Krimi

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Veröffentlicht am 07.03.2020

nicht packend

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Der Klappentext klingt ziemlich spannend, das Cover passt zum Inhalt und ist eher schlicht gehalten. Die Schriftgröße ist zwar etwas klein aber der Schreibstil ist einfach und verständlich. Es hat sich ...

Der Klappentext klingt ziemlich spannend, das Cover passt zum Inhalt und ist eher schlicht gehalten. Die Schriftgröße ist zwar etwas klein aber der Schreibstil ist einfach und verständlich. Es hat sich an manchen Stellen etwas gezogen und liest sich zwar nicht so flüssig wie ich gehofft hatte aber es hat sich dennoch gut lesen lassen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge so das man beim nächsten Kapitel weiterlesen kann.
Ab und an kam ich völlig durcheinander. Es sind schon ziemlich viel Protagonisten involviert und nur ein paar von denen haben mir gut gefallen und sind mir sympathisch geworden. Besonders Zacharias und Arnulf sind mir ans Herz gewachsen. Den Dialekt von Arnulf zu lesen ist teilweise echt schwer gewesen aber genau das hat die Geschichte und ihn selbst unglaublich authentisch gemacht.
Das Ende bzw. der Täter hinter dem Mord an dem Rauschgifthändler hat mich überrascht. Gerade mit ihm habe ich nicht gerechnet aber am Ende macht alles Sinn. Die Politischen und Historischen Hintergründe in dem Buch sind sehr interessant und sehr gut beschrieben. Die Ermittlung wurden sinnvoll herangeführt und beschrieben. Aber leider konnte mich persönlich das Buch nicht packen.

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