Cover-Bild Ada, das Mädchen aus Berlin
Band 3 der Reihe "Liam Taggart und Catherine Lockhart"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 07.04.2020
  • ISBN: 9783746636276
Ronald H. Balson

Ada, das Mädchen aus Berlin

Roman
Gabriele Weber-Jarić (Übersetzer)

Der Musik verdanken sie Ihre Liebe – bis sie grausam getrennt werden. Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Ehemann Liam Taggart sollen in der Toskana der betagten Gabriella Vincenzo helfen, die von ihrem Weingut vertrieben werden soll. Allein ein Manuskript aus den dreißiger Jahren könnte Gründe liefern, das zu verhindern. Ada, eine begnadete Geigerin, erzählt darin, wie sie als Jüdin trotz der Fürsprache des berühmten Konzertmeisters Furtwängler und ihrer Jugendliebe Kurt in immer größere Gefahr gerät und schließlich in Italien Zuflucht sucht. Doch wie hängt Adas Schicksal mit Gabriellas zusammen? Die tragische Liebesgeschichte einer brillanten Geigerin – und ihre Auswirkungen bis in unsere Zeit. Ein neuer Teil der Erfolgsserie mit Catherine Lockhart und Liam Taggart

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2020

Mitreißende Geschichte

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Tony Vincenzo, ein Freund von Anwältin Catherine Lockhart und ihrem Ehemann Liam Taggart, lädt die beiden in sein Restaurant ein, um sie um Hilfe für seine, in der Toskana lebendende, betagte Tante Gabriella ...

Tony Vincenzo, ein Freund von Anwältin Catherine Lockhart und ihrem Ehemann Liam Taggart, lädt die beiden in sein Restaurant ein, um sie um Hilfe für seine, in der Toskana lebendende, betagte Tante Gabriella zu bitten. Sie ist in einen Rechtsstreit verwickelt, bei dem ein großes Unternehmen behauptet, Eigentümer von Gabriellas Anwesen zu sein. Nun soll die alte Dame per Gerichtsbeschluss von ihrem kleinen Weingut vertrieben werden. Als Catherine und Liam zusagen, in die Toskana zu fliegen, schickt Tonys Tante ihnen ein Manuskript per Kurier aus den dreißiger Jahren zu. Dieses sollen sie aufmerksam lesen, um mehr über das Gut und seine Geschichte zu erfahren. Doch kann die Geschichte, um die begnadete jüdische Geigerin Ada, die in Kriegszeiten von Berlin nach Italien flüchtete, wirklich dabei helfen, Gabriellas Weingut zu retten?

Nach "Karolinas Töchter" und "Hannah und ihre Brüder", ist "Ada, das Mädchen aus Berlin" bereits der dritte Band der Reihe, um die Anwältin Catherine Lockhart und ihren Ehemann Liam Taggart. Da jeder Roman dieser Serie eine eigenständige Geschichte beinhaltet, muss man weder die Vorgänger kennen, noch die Reihenfolge einhalten. Man kann jedes Buch unabhängig von den anderen lesen.

Der Autor Ronald H. Balson versteht es vom ersten Moment an, das Interesse an der Geschichte zu wecken. Deshalb gelingt der Einstieg in die Handlung mühelos. Diese ist in zwei Stränge unterteilt. In der Gegenwart beobachtet man Catherine und ihren Mann dabei, wie sie sich darum bemühen, gegen den Gerichtsbeschluss, der bedeuten würde, dass Gabriella ihr Heim verliert, vorgehen und sich auf die Suche nach Ansätzen, die dies verhindern können, machen. Parallel dazu liest man das Manuskript und erfährt nach und nach die Geschichte der Geigerin Ada. Beide Handlungsstränge sind eindringlich und äußerst lebendig geschildert. Deshalb kann man schon früh ins Geschehen eintauchen und hat dabei alles vor Augen.

Die Nachforschungen in der Toskana sind äußerst spannend, auch wenn Liam Taggart dabei manchmal etwas über das Ziel hinausschießt und sich von seinen angestauten Gefühlen leiten lässt. Die Geschichte der begnadeten, jüdischen Geigerin Ada bewegt und regt um Nachdenken an. Und da sich diese Stränge so gekonnt verknüpfen, gerät man in den Sog der Ereignisse und mag das Buch kaum aus der Hand legen.

Eine packend und äußerst mitreißend erzählte Geschichte, die tief berührt und zum Nachdenken anregt!

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Veröffentlicht am 15.04.2020

Von Berlin in die Toskana...

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Mit diesem Buch ist es dem amerikanischen Autor Ronald H, Balson erneut perfekt gelungen einen spannenden Justiz-Roman mit europäischer Geschichte zu verknüpfen.
Nach "Hannah und ihre Brüder" und "Karolinas ...

Mit diesem Buch ist es dem amerikanischen Autor Ronald H, Balson erneut perfekt gelungen einen spannenden Justiz-Roman mit europäischer Geschichte zu verknüpfen.
Nach "Hannah und ihre Brüder" und "Karolinas Töchter" stehen auch hier wieder die Anwältin Catherine Lockhart und der Privatdetektiv Liam Taggart, mittlerweile miteinander verheiratet, im Mittelpunkt.
Tony Vincenzo, ein Freund von Liam, bittet die beiden seiner Tante Gabriella in der Toskana zu helfen. Der skrupellose Anwalt Lenzini versucht sie, im Namen des großen Weinproduzenten VinCo, von ihrem Grundstück und ihrem Weingut zu vertreiben. Angeblich gehört ihr das Land gar nicht. Oder doch?
In Italien angekommen bittet Gabriella Catherine und Liam ein altes Manuskript einer Ada Baumgarten aus den 30er Jahren zu lesen. Dies soll die genauen Besitzverhältnisse erklären.
Aber was hat das Schicksal einer deutschen Jüdin mit Gabriellas Weingut in der Toskana zu tun?
Da Lenzini einen Räumungsbescheid erwirkt hat wird die Zeit langsam knapp Gabriellas Anspruch zu beweisen. Aber Catherine und Liam lassen nicht locker und entdecken unglaubliche Verstrickungen aus der Zeit des faschistischen Italien unter Mussolini, Nazi-Deutschland und der italienischen Korruption, die bis heute wirken. Auf der Suche nach der Wahrheit ergeben sich Spuren nach Berlin, Bologna, Rom - aber auch nach Theresienstadt....

Die Handlung spielt abwechselnd in der Gegenwart, und behandelt dort den Kampf innerhalb eines von Bestechlichkeit geprägten italienischen Justizapparates, und dem Leben von Ada Baumgarten in der Vergangenheit während der nationalsozialistischen Verfolgung der Juden in ganz Europa.

Bei sämtlichen juristischen Aspekten werden die Zusammenhänge detailliert, aber auch für Laien sehr gut verständlich beschrieben. Man merkt, Balson war selbst jahrelang als Anwalt tätig. Ich fand diesen Teil, gerade zum Ende hin, sehr spannend.

Adas Geschichte wird aus der Ich-Perspektive geschrieben. Dadurch ist man ihr durchgängig sehr nah, man kann sämtliche Gedanken, Gefühle und Handlungen sehr gut miterleben.
Lange Zeit ist jedoch nicht klar, in welchem Verhältnis Ada und Gabriella zueinander stehen. Und auch nicht, was aus Ada geworden ist.
Generell wurden die Charaktere aus der Vergangenheit unglaublich gut, teilweise sehr eindringlich beschrieben. Auch die sich immer bedrohlicher entwickelnden Lebensumstände werden eindrucksvoll vermittelt - und das, ohne allzu deutlich das Grauen der Zeit zu beschreiben.
Einige der auftretenden Protagonisten, wie zum Beispiel der Konzertmeister Wilhelm Furtwängler, hat es tatsächlich gegeben.

Auf beiden Zeitebenen läuft es jeweils auf einen sehr spannend Höhepunkt zu. Natürlich hofft man, dass es für Gabriella und Ada gut ausgeht und die "Bösen" immer ihre gerechte Strafe bekommen (haben).
Aber ist das Leben immer gerecht? Gab es überhaupt so etwas wie Gerechtigkeit in der dunklen Zeit von Nationalsozialismus und Faschismus? Und wie einflussreich sind die Seilschaften noch heute?

"Ada, das Mädchen aus Berlin" ist eine beeindruckende Geschichte, die einen kaum loslässt.
Ich hoffe sehr auf noch weitere Bücher der Reihe!

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Eine ergreifende Geschichte

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Ich habe schon die Vorgängerbände „Hannah und ihre Brüder“ und „Karolinas Töchter“ aus der Reihe Taggart und Lockhart gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Daher wollte ich natürlich auch die Geschichte ...

Ich habe schon die Vorgängerbände „Hannah und ihre Brüder“ und „Karolinas Töchter“ aus der Reihe Taggart und Lockhart gelesen, die mir sehr gut gefallen haben. Daher wollte ich natürlich auch die Geschichte von Ada, dem Mädchen aus Berlin, kennenlernen.
Tony Vincenzo, ein Freund von Liam, möchte, dass Catherine und Liam seiner Tante Gabriella Vincenzo in der Toskana helfen. Der große Weinproduzent VinCo behauptet, Eigentümer von Gabriellas Grundstücks zu sein und will sie nun von dort vertreiben. Gabriella lässt ihnen ein Manuskript zukommen, in der die Geschichte der begnadeten Geigerin Ada Baumgarten erzählt wird. Ada ist Jüdin und leidet unter der Naziherrschaft. Dank der Unterstützung des Konzertmeisters Furtwängler findet sie in Bologna Zuflucht. Aber wie hängt ihre Geschichte mit der von Gabriella zusammen?
Es ist eine ergreifende Geschichte, die mich von Anfang an gepackt hat. Das Schicksal von Ada ist furchtbar.
Die Charaktere sind authentisch und sehr glaubwürdig dargestellt. Ada ist eine junge Frau, die für die Musik lebt. Auch ihr Vater ist Musiker bei den Philharmonikern. Außerdem gibt es da auch noch Adas Jugendliebe Kurt, der auch am liebsten Musik machen möchte, was sein Vater verhindert. Doch die Verhältnisse in Berlin werden für Juden immer gefährlicher. Sie haben die Unterstützung Furtwänglers, so dass Ada mit ihrer Mutter nach Italien reisen kann. Dort fühlen sie sich sicher, aber auch dort ändern sich die politischen Verhältnisse.
Gabriella ist angeschlagen und kann Catherine und Liam nicht wirklich unterstützen. Etwas setzt ihr zu und es gibt Themen, über die sie nicht reden kann. Da Catherine in Italien nicht als Rechtsanwältin tätig sein darf, holen sie und Liam die junge Anwältin Giulia ins Boot. Doch es wird nicht einfach, denn Lenzini, der Anwalt der VinCo, scheut kein schmutziges Mittel. Doch je mehr Gegenwind sie verspüren, umso energischer versuchen Catherine, Liam und Giulia Licht ins Dunkel zu bringen. Was sie am Ende herausfinden, ist sehr erschreckend.
Es ist eine spannende und sehr emotionale Geschichte, die noch lange nachhallt.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Kampf um ein Weingut

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Nachdem ich Ronald H. Balsons "Hannah und ihre Brüder" und "Karolines Töchter" gelesen habe, habe ich mit "Ada, das Mädchen aus Berlin" noch einen Versuch gestartet. "Hannah und ihre Brüder" konnte mich ...

Nachdem ich Ronald H. Balsons "Hannah und ihre Brüder" und "Karolines Töchter" gelesen habe, habe ich mit "Ada, das Mädchen aus Berlin" noch einen Versuch gestartet. "Hannah und ihre Brüder" konnte mich ja nicht wirklich überzeugen und bei "Karolines Töchter" fand ich einige historische Fehler, die ich nicht ignorieren konnte. Mit dem dritten auf Deutsch übersetzen Band, der im englischen Orginal bereits der Fünfte rund um die Anwälte Catherine Lockhart und Liam Taggert ist, hat mich der Autor mich wieder versöhnt.

Catherine und Liam werden bei einem Besuch beim Lieblingsitaliener vom Eigentümer gebeten sich den Fall seiner Tante Gabriella näher anzusehen. Die alte Frau wird von einem Großkonzern und seinen Anwälten bedrängt, ihnen ihr Haus und Grund in der Toskana zu übergeben. Angeblich gehört ihr das Land rechtlich nicht, auf dem sie seit Jahrzehnten wohnt. Nun droht ihr die Zwangsräumung. Catherine verspricht sich die Sache näher anzusehen. Auf dem Flug von Chicago in die Toskana lesen sich Liam und Catherine in das Manuskript einer gewissen Ada Baumgarten ein, welches ihnen Gabriella zugeschickt hat. Doch was hat das Schicksal dieser Ada mit Gabriella und dem Weingut gemein?

Der Autor wechselt ab diesem Zeitpunkt zwischen Gegenwart und Vergangenheit bis sich die Sache am Ende aufklärt. Bis dahin ist es aber ein sehr schwieriges Unterfangen, denn die italienischen Anwälte, die hinter dem Konzern VinCo stehen, scheinen über Leichen zu gehen. Catherine strengt sich allerdings daraufhin noch mehr an, denn ihr Bauchgefühl sagt ihr, dass hier etwas mächtig faul ist.

In der Vergangenheit lernen wir Ada kennen, die bereits in sehr jungen Jahren eine begnadete Geigerin ist. Ihr Vater ist Konzertmeister im Philharmonischen Orchester unter Wilhelm Furtwängler, der Ada begünstigt und sie trotz ihrer Jugend in seinem Orchester mitspielen lässt. Ihr bester Freund ist Kurt, der ebenfalls Geige spielt. Doch sein Vater verbietet ihm den Geigenunterricht und schickt ihn stattdessen zur Hitlerjugend. Kurt und Ada werden ein Liebespaar, doch eine Liebe zwischen einem Deutschen und einer Jüdin ist nicht erwünscht. Mit Beginn des immer stärker aufkommenden Judenhasses, kommt es auch zu ansteigenden Denunzierungen von jüdischen Künstlern. Furtwängler hält so lange wie möglich die Hand über seine jüdischen Musiker. Auf einer Konzertreise nach Mailand bleiben Ada und ihre Mutter in Italien, während Adas Vater nochmals zurück nach Deutschland fährt. Ada fühlt sich in Mailand sicher, bis Mussolini zum Verbündeten von Hitler wird...

Ronald H. Balson hat die beiden Zeitstränge diesmal sehr gut verwoben. Bis sich diese zum Ende hin verbinden und der Leser gemeinsam mit Catherine und Liam herausfindet, in welcher Verbindung Ada und Gabriella stehen, forschen wir mit den Anwälten nach alten Urkunden und Verträgen. Aus der Ich-Perspektive begleiten wir Ada von ihrer frühesten Kindheit an und erleben umso intensiver ihre Leidenschaft für die Musik. Aber auch Kurt und Ada laufen sich in Mailand über den Weg...

Natürlich hat mir neben dem Holocaust das Thema Musik wieder besonders gut gefallen. Der Vergangenheitsstrang ist fast immer mein Lieblingsteil einer Geschichte auf zwei Zeitebenen. Doch diesmal konnte mich auch der Part in der Gegenwarts um Liam und Catherine fesseln, was bei den anderen beiden Büchern der Reihe nicht der Fall war. Man erkennt bei den Anwälten eine Weiterentwicklung, die sich positiv auswirkt. Trotzdem bin ich nun etwas skeptisch, weil es im Original bereits der fünfte Band der Reihe ist und wenn Band 3 und 4 erst übersetzt werden müssen (wer kommt eigentlich auf diese komische Idee? Band 2 "Karolines Töchter" wurde ja auch als Erster auf deutsch übersetzt und Band eins erst danach) habe ich die Vermutung, dass diese wieder schächer sein werden.

Der Autor bleibt auf jeden Fall seinem Schema treu und erzählt immer auf zwei Zeitebenen zum Thema #gegendasvergessen. Dabei wechselt er bisher in jedem Buch das europäische Land, welches im Vergangenheitsstrang als Location dient. Die Toskana und das Weingut, sowie die Menschen, die sich rund um Gabriella scharren, sind sehr bildhaft und lebendig beschrieben.
Am Ende des Romans erklärt der Autor welche Figuren historisch belegt sind, was fakt und was Fiktion ist.


Fazit:
Für mich der bisher beste Teil der Reihe. Langsam freunde ich mich mit Lockhart und Taggert an, aber wie gewohnt hat mich vorallem der Vergangenheitsstrang und das Schicksal Adas besonders berührt. Das Thema Musik ist genau meins und ich konnte diesmal auch keine Recherchefehler finden. Gegenwart und Vergangenheit werden am Ende gekonnt zu einem Ganzen verknüpft. Ich werde auch dem nächsten Roman aus der Reihe eine weitere Chance geben...

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Veröffentlicht am 12.06.2020

Damals und Heute

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Klappentext

Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Ehemann Liam Taggart sollen in der Toskana der betagten Gabriella Vincenzo helfen, die von ihrem Weingut vertrieben werden soll. Allein ein Manuskript ...

Klappentext

Die Anwältin Catherine Lockhart und ihr Ehemann Liam Taggart sollen in der Toskana der betagten Gabriella Vincenzo helfen, die von ihrem Weingut vertrieben werden soll. Allein ein Manuskript aus den dreißiger Jahren könnte Gründe liefern, das zu verhindern. Ada, eine begnadete Geigerin, erzählt darin, wie sie als Jüdin trotz der Fürsprache des berühmten Konzertmeisters Furtwängler und ihrer Jugendliebe Kurt in immer größere Gefahr gerät und schließlich in Italien Zuflucht sucht. Doch wie hängt Adas Schicksal mit Gabriellas zusammen?

Meinung

Das Buch erzählt in zwei Zeitebenen, die erste spielt während des Nazi Regimes. die zweite Ebene ist jetzt.
Die Verbrechen von damals reichen bis in die heutige Zeit. Die Geschichte der begnadeten Geigerin Ada, die gerne bei den Berlinern Philharmonikern spielen möchte, aber sie ist Jüdin trotzdem hat sie . Fans unter den hochrangigen Nazis. Selbst in Theresienstadt muss sie für sie spielen. Ada erzählt selber ihre Geschichte etwas distanziert klingt es wenn sie von den Repressalien spricht.
Gabriella ist emotionaler in ihrer Sprache und ihrem Handeln. Aber sie erzählt nicht ihre Geschichte sondern lässt sie lesen, ein altes Manuskript ist der erklärende Text.
Mit hartnäckigen Nachforschungen klären die Anwälte aus den USA , Italie.n und Deutschland die Besitzverhältnisse um ein altes Weingut und finden eine Verbindung zwischen damals und heute.
Die Geschichte spricht für sich die Figuren sind eigentlich Nebendarsteller, sie agieren eher leise und lassen die Geschichte von damals für sich sprechen.
Es fehlt an Spannung, aber das ist in diesem Fall nicht von Nachteil, es würde übertrieben wirken.