Cover-Bild Die Trossfrau
Band 2 der Reihe "Dreißigjähriger Krieg-Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: MAXIMUM Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783948346102
Carmen Mayer

Die Trossfrau

Historischer Roman
Carmen Mayer erzählt die Geschichte des Dreißigjährigen Krieges weiter!

Magdalena will sich einfach nicht in ihre gottgewollte Rolle als Mädchen einfügen. Von klein auf wird sie misstrauisch beäugt in ihrem Dorf nahe der österreichisch-böhmischen Grenze. Als die inzwischen handwerklich begabte junge Frau das Pferd eines Fremden beschlägt, wirft ihr Vater sie aus dem Haus. Er kann ihren Ungehorsam nicht dulden.
Der durchreisende Reiter nimmt sie mit nach Krems, wo sie zwischen die katholischen und protestantischen Fronten des beginnenden Dreißigjährigen Krieges gerät. Mit der Zeit gelingt es ihr, im Tross verschiedener Heere trotz Mühsal und Härte ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Mit der Heirat eines Trossführers scheint ihr Leben gesichert. Als ihr Mann jedoch bei einem Überfall stirbt, nimmt Magdalena ein stummes Mädchen in ihre Obhut, das als Hexe gebrandmarkt in Gefahr geraten ist, ohne zu ahnen, dass ihr diese Begegnung zum Verhängnis zu werden droht.
Zwischen Liebe und Freundschaft, Krieg und Tod geht Magdalena mutig ihren Weg, auf dem sie nicht nur Freunde, sondern auch Feinde findet. Feinde, die vor keinem Mittel zurückschrecken, Magdalena aus dem Weg zu räumen …

Ebenfalls aus dieser Reihe: 
"Das Awaren-Amulett"
"Der Schwedenschimmel"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

Sehr interessant

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Bei „ Die Trossfrau“ von Carmen Meyer handelt es sich um einen historischen Roman.

Die um 1600 geborenen Magdalena, Tochter eines protestantischen Hufschmieds nahe der österreichisch-böhmischen Grenze, ...

Bei „ Die Trossfrau“ von Carmen Meyer handelt es sich um einen historischen Roman.

Die um 1600 geborenen Magdalena, Tochter eines protestantischen Hufschmieds nahe der österreichisch-böhmischen Grenze, wird schon immer misstrauisch beäugt, denn sie kann und will sich doch einfach nicht in ihre gottgewollte Rolle als Mädchen fügen. Ihr Vater wirft sie aus dem Haus, nachdem die handwerklich begabte junge Frau das Pferd eines Durchreisenden beschlägt. Zwischen die katholischen und protestantischen Fronten des beginnenden Dreißigjährigen Krieges gerät sie, als der Reiter sie mit nach Krems nimmt. Im Tross verschiedener Heere gelingt es ihr , ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Sie nimmt ein, als Hexe gebrandmarktes, stummes Mädchen in ihre Obhut. Sie geht zwischen Liebe, Krieg und Tod mutig ihren Weg, auf dem sie nicht nur Freunde, sondern auch Feinde findet. Um Magdalena aus dem Weg zu räumen, schrecken ihre Feinde vor keinen Mittel zurück.

Das Cover passt hervorragend zu der Geschichte.Beim ersten Anblick erkennt man gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Durch die tolle Ausdrucksform der Autorin, lässt sich dieser Roman sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich
Die Rolle der Frau wird hier sehr gut beschrieben, sodass ich mit Magdalena mitfühlen konnte. Ihre Charaktereigenschaft hat mir sehr gut gefallen, da sie authentisch ist.
Das Setting wird sehr bildhaft beschrieben, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Die Beschreibungen der Gebäude, dem Leben, der Gedanken – traumhaft. Ich konnte mich während dem Lesen richtig gut in diese Zeit „beamen“.
Die Autorin hat hier Fakten ( Hexenverbrennung, 30 jähriger Krieg, Glaubenskrieg, welche Gegend zu Deutschland gehört hat usw.) sehr gut mit ihrer fiktiven Geschichte kombiniert. Die meiste Zeit über hatte ich das Gefühl, dass alles wirklich so stattgefunden haben könnte.
Die facettenreichen Protagonisten werden sehr authentisch und bildlich beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte.
Dieser Roman ist sehr interessant und spannend. Da er von Seite zu Seite spannender und interessanter wird, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Ein spannender historischer Roman

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In dem Buch 'Die Trossfrau' von Carmen Mayer geht es um Magdalena, die kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg auf die Welt kommt und bei Beendigung des Krieges schon eine ältere Frau ist, die mit all den Folgen ...

In dem Buch 'Die Trossfrau' von Carmen Mayer geht es um Magdalena, die kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg auf die Welt kommt und bei Beendigung des Krieges schon eine ältere Frau ist, die mit all den Folgen des Krieges gelebt hat

Magdalena ist die 3. Tochter einer protestantischen Familie, wird aber von ihrem Vater rausgeworfen und muss somit ihre Familie verlassen. Zunächst reist sie mit einem Reiter nach Krems, muss dann aber immer weiter ziehen. Als Marketenderin schließt sie sich dem Heer an und erlebt so einige Ereignisse während des Krieges..

Das ist mein erster Roman zum Dreißigjährigen Krieg gewesen. Das Cover ist sehr schlicht gehalten, wirkt aber direkt historisch. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Man kann alle Ereignisse verstehen und ihnen folgen, ohne das Fragen entstehen.

Natürlich werden historische Ereignisse geschildert, sodass man sich sehr gut in die Personen hineinversetzen kann. Da ich Geschichte unterrichte, werde ich einige Abschnitte des Buches nutzen, um meinen SchülerInnen einen Einblick in das Leben einer Frau während des Dreißigjährigen Krieges zu gewähren.

Allgemein ist das Buch nur zu empfehlen - auch für Leute, die nicht viel Ahnung von der Geschichte haben - da es super geschrieben ist.

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Eine Frau im Dreißigjährigen Krieg

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Magdalene wurde um 1600 als Tochter eines Hufschmieds geboren. Sie hat keinen leichten Stand in der Familie. Ihre Brüder sind verstorben und Magdalene fügt sich nicht in die Rolle als Frau. Von den Mitmenschen ...

Magdalene wurde um 1600 als Tochter eines Hufschmieds geboren. Sie hat keinen leichten Stand in der Familie. Ihre Brüder sind verstorben und Magdalene fügt sich nicht in die Rolle als Frau. Von den Mitmenschen wird sie daher misstrauisch beäugt. Sie ist handwerklich begabt und wird von ihrem Vater aus dem Haus geworfen, als sie das Pferd eines Durchreisenden beschlägt. Der Mann nimmt sie mit nach Krems. Sie gerät zwischen die Fronten des Dreißigjährigen Krieges und schließt sich dem Heer als Marketenderin an, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Ich habe bisher noch nichts von Carmen Mayer gelesen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut und auch die Geschichte war sehr interessant. Auch hier bei uns hatte damals der Krieg gewütet und ich wurde schon früh mit dem Thema konfrontiert. Es war ein sehr lang dauernder Krieg, der großes Unheil über die Länder des Heiliges Römisches Reich deutscher Nation, und die Menschen gebracht hat. Man mag sich die Gräuel gar nicht vorstellen.
Magdalena ist eine junge Frau, die für sich selbst sorgen muss, da ihr Vater sie aus dem Haus wirft, weil sie nicht so ist, wie es von einer jungen Frau erwartet wird. Sie ist selbstbewusst hält mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg. Ihr Leben ist nicht einfach, denn es geht sehr roh zu und sie muss auch einiges einstecken. Jeder hat seine Aufgabe beim Heer zu erfüllen und eine Marketenderin ist im Gefüge des Heeres sehr wichtig. Doch bei all den Schwierigkeiten und dem Grauen gewinnt sie auch Freunde und begegnet der Liebe.
Das Buch liefert eine Menge Fakten über die damalige Zeit. Besonders wird natürlich die Rolle der Frau in jener Zeit betrachtet, die immer vom Mann bestimmt wurde. In dem Krieg kämpfen die katholischen und protestantischen Heere gegeneinander, aber es gibt auch noch Aberglauben und Hexenverfolgung, auch wenn das eher am Rande thematisiert wurde. Informativ ist auch das Nachwort mit Personenverzeichnis, so erfährt man, was historisch belegt und was fiktiv ist.
Ein interessanter und informativer historischer Roman über eine starke Frau, die ihren Dienst als Trossfrau im Heer versieht.

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Veröffentlicht am 19.04.2020

Die Trossfrau

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Magdalena wird als Tochter eines Hufschmiedes ungefähr anno 1600 geboren. Sie hat keinen leichten Stand in der Familie, nachdem ihre beiden Brüder früh sterben, und sie bekommt zusätzlich den Unmut zu ...

Magdalena wird als Tochter eines Hufschmiedes ungefähr anno 1600 geboren. Sie hat keinen leichten Stand in der Familie, nachdem ihre beiden Brüder früh sterben, und sie bekommt zusätzlich den Unmut zu spüren, dass sich kein Mann für sie finden lässt, der ihr zeigt, wo ihr Platz ist. Magdalena mag sich nicht mit der ihr zugedachten Frauenrolle arrangieren. Vielmehr beweist sie Geschick, allein durch die Beobachtung ihres Vaters bei der Arbeit kann sie selbst Pferde beschlagen. Als sie dies eines Tages beim Tier des durchreisenden Junkers Leonhart tut, eskaliert die Situation: Magdalena, die zuvor schon von allen misstrauisch beäugt wurde und selbst bei den Eltern auf Unverständnis und Ablehnung stößt, muss den Hof verlassen. Ein hartes Los für die junge Frau. Sie wird unmittelbar hineingezogen in das kriegerische Treiben, denn ab 1618 hält der Dreißigjährige Krieg ganz Europa in seinem Griff.

Magdalena hat Glück im Unglück. Sie wird von eben jenem Junker Leonhart, der sie die nächsten Jahre auf die eine oder andere Weise begleitet, mitgenommen in eine ungewisse Zukunft. Sie schließt sich als Marketenderin einem Soldatentrupp an und gerät in die unaufhaltsam schwelenden Konflikte der damaligen Zeit. Ihr Schicksal ist nun vom Krieg abhängig, und sie lernt neben Unheil und Verlust auch Freundschaft und Liebe kennen.


Carmen Mayers Heldin in „Die Trossfrau“ ist ein junges Mädchen aus dem einfachen Volk, das ihr Leben in die eigenen Händen nehmen und einiges ertragen muss, als sie vom Vater des Hauses verwiesen wird. Magdalena begreift früh, dass sie sich keinesfalls an die Vorgaben der Männer halten will, die ihr ein Dasein als unterwürfiges, gehorsames Weibsbild aufzwängen wollen. Weil sie viel mehr als das kann. Ob es realistisch ist, dass Magdalena sich Rechnen und Lesen heimlich beibringt, mag dahingestellt bleiben. Dass sie sich eine andere Existenz als die ihr zugedachte wünscht, ist verständlich. Magdalena sieht sich als eine junge Frau, die zur falschen Zeit am falschen Ort geboren wurde. Gleichwohl versucht sie, nicht nur den Kopf hoch zu halten und zu dem zu stehen, was sie denkt, sondern auch dem Leben ein paar Glücksmomente abzuringen. Dies ist wahrlich ein schwieriges Unterfangen.

Europa blutet. Die Katholische Liga und Protestantische Union stehen sich gegenüber, und die Menschen werden aufgerieben im Kampf der Mächtigen um den „wahren“ Glauben. Die Schilderung der Autorin ist schnörkellos, geradezu und überzeugend. Durch die Einbindung des historischen Hintergrundes vermittelt sie ein greifbares Bild von Gewalt, Gräuel und Schrecken, denen die Menschen ausgesetzt sind. Wesentliche Ursachen und Ereignisses des Dreißigjährigen Krieges werden angesprochen und gut in die Handlung eingebunden, muten allerdings vereinzelt etwas sachlich an. Trotzdem erlauben sie einen Einblick in das Geschehen, insbesondere durch die Kumulierung auf das Trossleben und damit diejenigen Menschen, die mit den Heeren ziehen und sich um die Verpflegung der Männer kümmern und die Verwundeten versorgen. Sie sind so etwas wie die friedliche Seite des Krieges. Obwohl dieses Dasein anstrengend, entbehrungsreich und roh ist, schafft es außerdem ein gewisses Maß an Sicherheit in einer aufeinander angewiesenen Gemeinschaft und sorgt für ein Auskommen. Ja, es bleibt auch Gelegenheit für Freundschaften und die Liebe. Indes wirken Gefühle oft ein wenig zurückhaltend und aus der Distanz betrachtet.

Neben dieser Schilderung thematisiert Carmen Mayer Aberglauben und Hexenverfolgung. Magdalena wird auf Grund ihrer Andersartigkeit mit dem Vorwurf, eine Hexe zu sein, konfrontiert. Die Autorin zeigt jedoch auch am Beispiel des Junkers Leonhart, dem Magdalena im Laufe der Jahre immer wieder begegnet, dass es erbitterte Gegner solcher Anschuldigungen gibt.

„Die Trossfrau“ ist ein treffendes Beispiel für ein Frauenschicksal im Dreißigjährigen Krieg und belegt einmal mehr die Sinnlosigkeit von gewalttätigen Auseinandersetzungen, nicht nur in Bezug auf Glaubensfragen.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Die Trossfrau

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Die Trossfrau, von Carmen Mayer

Cover:
Zeigt gleich den historischen Inhalt des Buches an.

Inhalt:
Magdalena wird um 1600 als Tochter eines protestantischen Hufschmieds geboren, sie ist eine zähe und ...

Die Trossfrau, von Carmen Mayer

Cover:
Zeigt gleich den historischen Inhalt des Buches an.

Inhalt:
Magdalena wird um 1600 als Tochter eines protestantischen Hufschmieds geboren, sie ist eine zähe und starke Persönlichkeit und kann und will nicht verstehen, dass Mädchen weniger gelten sollen als Jungs. Dies wird ihr zum Verhängnis und ihr Vater weißt sie vom Hof.
Dadurch gerät sie in die Wirren des beginnenden Dreißigjährigen Krieges der das Land überzieht.
In diesem Chaos lautet das einzige Credo: ÜBERLEBEN!

Meine Meinung:
Ein unglaublich eindringlicher Roman.
Hier wird die ganze Sinnlosigkeit dieses Krieges aufgezeigt, das unglaubliche Elend.
Es geht schon lange nicht mehr um den Glauben (der diesen Krieg ausgelöst hat) sondern nur noch um Macht, Reichtum und Besitz. Und die „normale“ und einfache Bevölkerung muss mehr als alle anderen darunter leiden.
Es herrscht ein einziges Chaos, in ganz Europa.
Es ist unglaublich was die Bevölkerung erdulden muss. Ich denke mir oft, das hätte ich nicht aushalten können.
Ich finde die Menschen so unglaublich mutig, ich denke ich hätte nicht mehr leben wollen und können.
Und zu allem Unglück mit dem Krieg und seinen Folgen kommt auch noch das Unrecht der Hexenverfolgung, dem die Frauen fast ungeschützt ausgeliefert waren, hinzu.

Es geht um das Elend im 30 jährigen Krieg. Aber auch um den Mut und die Freundschaft einzelner, die immer wieder ein mikroskopischer Lichtblick in dieser Zeit waren.

Es gibt viele Geschichtliche Hintergründe und Daten zu der Zeit. So wie ich es beurteilen kann ist es sehr gut recherchiert.

Vieles wiederholt sich immer wieder, und es ist einfach unglaublich wie sinnlos sich das ganze so lange Zeit fortgesetzt hat. Diese Wiederholungen, obwohl es ja vermutlich so war, bringen einige „Längen“ ins Buch.

Autorin:
Carmen Mayer lebt als zuagroaste Württembergerin in Bayern. Ihre literarische Laufbahn begann Carmen Mayer auf verschiedenen Literaturforen im Internet, von wo aus sie mit Kurzgeschichten den Sprung in die Welt des gedruckten Wortes startete.

Mein Fazit:
Ein Roman der und das ganze Elend im Dreißigjährigen Krieg, vor Augen führt. Von mir 4 Sterne.

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