Der Läufer und die Schildkröte lesen im andächtigen Schweigen!
Aristoteles würde dieses Buch lesen und dann Platon anrufen, um darüber multiperspektivisch zu diskutieren! Geeignet für Philosophieneulinge!
Ich bin kein Philosophieneuling, sondern beschäftige mich ...
Aristoteles würde dieses Buch lesen und dann Platon anrufen, um darüber multiperspektivisch zu diskutieren! Geeignet für Philosophieneulinge!
Ich bin kein Philosophieneuling, sondern beschäftige mich schon lange damit, weil mich verschiedene grundlegende Fragen schon lange umtreiben.
Durch dieses Kompendium lernt man neben den üblichen Verdächtigen Sokrates, Seneca, Platon, Aristoteles, Marc Aurel usw. auch welche kennen, die mir persönlich noch kein Begriff waren: Xunzi, Krates, Pitfalls sowie noch einige andere und ein paar Schriften.
Dieses Buch berücksichtigt Einzelphilosophen sowie berühmte Schriften wie die Bhagavadgita, did Lehre des Kagemi, das Patañjali u. a.
Das Werk ist in diverse Kapitel mit Stichwörtern eingeteilt ( 27 Kapitel gleich Stichwörter ). Pro Stichwort und Kapitel sind sieben ( die Sieben ist bedeutsam, schon bei Buddha waren seine wichtigsten Lebensstufen mit der Sieben verbunden; diese Zahl hat noch viele andere Bedeutungen. Zufall? ) verschiedene Weisheiten unserer antiken Denker aufgeführt, die von Albert Kitzler erläutert und interpretiert werden. Er selber macht hin und wieder den Vorbehalt, daß man über jenen Abgrund der Zeit, Aussagen auch fehlinterpretieren könnte. Ich gehe aber meist konform mit ihm und bin der Überzeugung, daß er das sehr gut und angemessen umgesetzt hat.
So können auch Menschen mit Berührungsängsten vor Philosophie behutsam in diese Weisheitslehre eingeführt werden, vor allem weil jede Seite knackig kurz gehalten ist und niemand vor Überforderung mit rauchender Birne einzugehen droht.
Die behandelten Themen sind vielschichtig und wichtig, sowie weitreichend, von Stille über Masshalten, Selbstbeherrschung über Glück, Dankbarkeit, Mut, Einfachheit und viel viel mehr. Alle aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen. Jedenfalls gibt es kein bedeutsames Thema, was Leben ausmacht, das nicht tangiert wird.
Man kann das Buch aufschlagen, wo man möchte. Es muß nicht kontinuierlich von vorne bis hinten gelesen werden. Genauso kann man wahlweise das Thema aussuchen, das einen am meisten um treibt und sich darin versenken.
Das Buch sollte man dringend mehrmals lesen, weil man immer neue Aspekte entdeckt. Für dieses Werk benötigt man Zeit, um sich kontemplativ darin zu vertiefen und die Rädchen im Gehirn auf eine hohe Drehzahl zu befördern. Das ist wirklich wertvolle, ja kostbares Nektar und Ambrosia für das Cerebrum, die lange nachwirkt.
Unsere antiken Grübelkumpels wären stolz auf dieses Kompendium ihres philosophischen weisheitsliebenden nachgeborenen Kollegen!