fesselnder Thriller
Klappentext: "Die Ärzte sagen, dass Drew Glück hatte: Ohne die Notoperation nach dem epileptischen Anfall hätte sein Hirntumor ihn binnen kurzem umgebracht. Die Polizei hat weniger gute Nachrichten: Sie ...
Klappentext: "Die Ärzte sagen, dass Drew Glück hatte: Ohne die Notoperation nach dem epileptischen Anfall hätte sein Hirntumor ihn binnen kurzem umgebracht. Die Polizei hat weniger gute Nachrichten: Sie hat Drew nachts neben der Leiche seiner Ex-Freundin gefunden, das blutverschmierte Messer noch in der Hand. Verzweifelt beteuert er seine Unschuld. Doch in Wahrheit kann er sich an nichts erinnern …"
Vom Autor habe ich die Orphan-Reihe gelesen, die mich schwer begeistert hat. In "Blackout" bleibt er seinem Schreibstil treu, wunderbar flüssig zu lesen, bildhaft und lebendig, ich hatte die meiste Zeit über Kopfkino und die Szenerie bildlich vor Augen.
Drew ist in einer wirklich misslichen Lage. Er hat keine Erinnerung an den Abend, ist sich nicht sicher, ob er seine Ex ermordet hat. Doch dies versucht er unter vollem Einsatz herauszufinden. Sämtliche Kontakte, die er als Schriftsteller zu Rate gezogen hat, sollen ihm nun helfen. Während er noch nach der Wahrheit sucht, wird er erneut festgenommen. Eine Frau wurde auf gleiche Art und Weise wie seine Ex ermordet, alles spricht für ihn als Täter.
Mit Drew bin ich schnell warm geworden, er und auch die anderen wichtigen Protagonisten sind toll beschrieben. Vor allem haben sie Wiederekennungwert. Sein kleiner neuer Freund Junior ist ein besonders helles Kerlchen. Auch Caroline, die er im Verlauf kennenlernt, ist als Figur gut angelegt. Lebendige Figuren, die authentisch wirken.
Der Plot ist fesselnd, gut aufgebaut, so dass ich bis zum Ende keinen blassen Schimmer hatte, was den Mörder angeht. Ich habe die ganze Zeit mitgerätselt und überlegt, was hinter allem steckt. Der Schluss war überraschend, aber stimmig und schlüssig, es bleiben keine Fragen offen.
Fazit: Ein rundum fesselnder Thriller, von mir gibt es eine Leseempfehlung.