Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter begegnet die junge Rachel das erste Mal ihrem leiblichen Vater Freddy Ricks - dem größten Rockstar der Welt.Nicht nur betritt sie damit eine völlig neue Welt aus Reichtum und Freiheit, sondern Freddy erfüllt ihr auch ihren größten Traum: ein Studium am Claiborne College in Vermont. Dort verliebt sie sich in ihren Tutor Jake. Doch je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Rachel, dass sie erst wirklich nach vorne blicken kann, wenn sie sich den Fragen ihrer Vergangenheit stellt, die nur ihr Vater beantworten kann ...
"Ich liebe Sarina Bowens Geschichten. Ich werde alles von ihr lesen!" COLLEEN HOOVER, SPIEGEL-Bestseller-Autorin
Der neue Roman von USA-TODAY-Bestseller-Autorin Sarina Bowen!
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Ich kenne bereits Romane der Autorin aus ihren beiden vorherigen Reihen, die mir sehr gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich sehr, an der Leserunde für diesen Einzelband teilnehmen zu dürfen, auch ...
Ich kenne bereits Romane der Autorin aus ihren beiden vorherigen Reihen, die mir sehr gut gefallen hatten. Deshalb freute ich mich sehr, an der Leserunde für diesen Einzelband teilnehmen zu dürfen, auch deshalb, weil mich die Leseprobe sehr überzeugte und mich bereits zu Tränen rührte.
In weiterer Folge konnte mich das Buch dann leider nicht ganz überzeugen.
Wir lesen hier über Rachel, die kurz vor ihrem 18. Geburtstag ihre Mutter verliert. Um nicht im Heim zu landen, erklärt sich ihr Vater, der Rockstar Freddy Ricks, bereit, sie zu sich zu nehmen. Und so kommt es, dass sie über den Sommer bei ihm wohnt, bis sie im Herbst das Claiborne College besucht.
Wie gesagt, konnte mich die Leseprobe überzeugen und hat mich für Rachel eingenommen. Sie wusste immer, wer ihr Vater ist, jedoch hatte sie ihn bisher nicht kennengelernt. Das erste Aufeinandertreffen der beiden war für mich gefühlsmäßig sehr gut nachvollziehbar.
In weiterer Folge jedoch konnten mich die Charaktere und die Handlung nicht unbedingt überzeugen. Rachel ist eine junge Frau, die sehr ruhig und in sich gekehrt ist. Sie will es immer allen recht machen, und ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass sie mal explodiert, Emotionen zeigt und anderen die Meinung sagt. Leider war dies nicht der Fall, sie entwickelt sich nicht wirklich weiter, und sie blieb dadurch die ganze Zeit eher blass, ebenso wie Jake und Freddie. Sie alle kommen zwar vor, aber werden zu wenig ausgearbeitet, sodass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte.
Die Handlung hat oft Sprünge, und Handlungsstränge werden nicht weitergeführt. So kommen Personen, von denen anfangs liest, plötzlich gar nicht mehr vor und man erfährt nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Oder andere Handlungsstränge werden abgeschlossen, ohne dass man erfährt, wie.
Die Charaktere blieben ebenso wie die Nebencharaktere blass, ihnen fehlte die Tiefe und Authentizität. Ich konnte mich in keinen von ihnen hineinversetzen, konnte die Gefühle, die anfangs vorhanden waren, in weiterer Folge einfach nicht mehr spüren.
Mir hat gut gefallen, dass die Entwicklung der Beziehung von Rachel zu ihrem Vater mehr thematisiert wurde als die Liebesgeschichte zwischen Jake und ihr. Aber leider ging diese Thematisierung daneben, irgendwo war keines von beiden so richtig ausgearbeitet. Die Erklärung, warum ihre Mutter von ihrem Vater getrennt war, fiel dann im Endeffekt sehr schal aus und kam mir eher so vor, dass die Autorin noch schnell ein Ende schaffen wollte.
Fazit: „Never let me down“ hat mich leider enttäuscht. Mir fehlte die Tiefe der Charaktere, die Handlung plätscherte eher vor sich hin, und es gab keine Höhepunkte in der Geschichte. Die Vater/Tochter-Beziehung war ebensowenig fühlbar wie die Liebesgeschichte zwischen Jake und Rachel. Hervorheben möchte ich den tollen Schreibstil, aber leider konnte der das Buch auch nicht mehr retten. Wirklich schade, denn diese Geschichte hatte definitiv sehr viel Potential, das leider nicht genutzt wurde.
Inhalt
Rachel hat kurz vor ihrem 18 Geburtstag einen traurigen Schicksalsschlag hinnehmen müssen. Ihre Mutter ist nach einem langen Kamp gegen eine schwere Erkrankung gestorben. Nun bleibt Rachel nichts ...
Inhalt
Rachel hat kurz vor ihrem 18 Geburtstag einen traurigen Schicksalsschlag hinnehmen müssen. Ihre Mutter ist nach einem langen Kamp gegen eine schwere Erkrankung gestorben. Nun bleibt Rachel nichts anderes übrig, als in ein Heim zu gehen. Denn zu ihrem Vater Frederick, ein bekannter Sänger, hat sie keinen Kontakt. Das Einzige was Rachel von ihm Hand sind die Songs auf ihrem iPod und ein paar schlechte Erinnerungen an ein Konzert von ihm, zu dem sie unbedingt gehen wollte. Nur Haze, Rachels aller bester Freund und ihre Zukunftspläne an die Claiborne Prep School zu gehen halten sie aufrecht. Dann taucht Frederick im Heim auf und möchte für Rachel da sein. Sie nähern sich einander an. Doch da sind so viele unbeantwortete Fragen bei Rachel, die sie sich einfach nicht traut zu stellen. Wie gut, dass sie auf der neuen Schule durch ihre Freunde Aurora und Jake etwas abgelenkt wird und tolle Gesprächspartner in ihnen findet. Besonders Jake hat es ihr angetan. Doch von ihrer Mutter hat Rachel jahrelang eingebläut bekommen, vorsichtig zu sein und sich nicht so schnell auf Männer einzulassen, vor allem nicht ungeschützt mit ihnen zu interagieren. Nur kann Rachel überhaupt richtig lieben und kann sie in Frederick einen Vater sehen, obwohl er ständig unterwegs ist und im Rampenlicht steht?
Beschreibung
Ich habe bereits zwei Bücher von Sarina Bowen gelesen, die mir damals in guter Erinnerung geblieben sind. Es handelte sich dabei um die ersten beiden Teile der Ivy-Years Reihe. Was mich überzeugt hat, waren vor allem die Charaktere, die mich emotional abgeholt haben und alle etwas ganz besonderes waren mit ihren Geschichten, ihren Schicksalsschlägen und ihren körperlichen Einschränkungen. Sie alle haben sich zu selbstbewussten Charakteren entwickelt, bei denen auch die Liebesgeschichte eine große Rolle gespielt hat. Ähnliches habe ich nun auch von diesem Buch erwartet und wurde leider enttäuscht. Rachel konnte ich von Anfang an nicht richtig packen und das hat sich leider bis zum Ende so hingezogen. Ich habe sie als unfassbar schüchternes und zurückhaltendes Mädchen kennen gelernt, die ein ausgeprägtes Regelverhalten hat und sich durchweg vernünftig verhält. Der Tod ihrer Mutter nimmt sie stark mit und man spürt durch das gesamte Buch hinweg, dass sie darunter leidet und sie den Tod nicht so schnell vergisst, was mir sehr gut gefallen hat, denn bei vielen anderen Büchern fallen solche Schicksalsschläge immer schnell hinten über. Doch egal was Rachel auch erfährt, sie rastet nie aus, bricht in Tränen aus oder wird unfassbar böse. Obwohl teilweise wirklich Sachen abgelaufen sind, bei denen bei vielen Menschen schon das bekannte Fass zum Überlaufen gebracht worden wären. Am Ende des Buches habe ich auf genau so einen emotionalen Ausbruch gewartet, auf charakterliche Weiterentwicklung seitens Rachel. Leider war diese Hoffnung umsonst und Rachel war auch am Ende des Buches stark verunsichert, zurückhaltend und hatte großen Respekt davor, zu ihren eigenen Gefühlen und Meinungen zu stehen.
Jake war mir in seinen E-Mail so sympathisch. Ich mochte seine nerdige und gleichzeitige zauberhafte süße Art. Bis Rachel und Jake dann das erste Mal aufeinander getroffen sind, hat es etwas gedauert. Dies hat für einen kleinen Moment der Vorfreude und Spannung gesorgt und war auch angemessen. So hatte die Handlung etwas Zeit anzulaufen und nicht alles startete unmittelbar und ballte auf den Leser ein. Das Aufeinandertreffen war total niedlich und ich habe mich so gefreut Jake nun „live“ kennen zu lernen. Er hat mich auch nicht enttäuscht. Ein nerdiger gut aussehender Typ, der ehrgeizig ist und das Herz am rechten Fleck trägt. Nur die Beziehung von Rachel und Jake läuft nicht so richtig an. Ich weiß nicht, was die Beiden zusammenhält, was sie zusammenbringt, was sie verbindet. Da sind kaum Gefühle im Spiel und wenig Unterstützung. Leider verbringt man als Leser auch nicht sonderlich viel Zeit mit den Beiden. Die Liebesbeziehung läuft fast durchgängig nur so nebenbei ab. Bis es dann zu dem Punkt kommt, an dem die Beiden mehr voneinander möchte. Doch Rachel kann es nicht, denn ihre Mutter hat ihr ja mit erhobenen Zeigefinger immer wieder eingerichtet zu verhüten und aufzupassen. Kein Wunder, dass Rachel sich dann nicht gänzlich öffnen kann, wenn sich jeder Gedanke darum dreht. Was mich allerdings wundert, ist dass ihr Kumpel Haze sie spontan und ungefragt an der neuen Schule besucht und sie im Bett im Prinzip überfällt. Auch ihr sträubt sich Rachel zwar, aber sie geht mit ihm etwas weiter, als es mit Jake möglich war, obwohl sie ihn ja eigentlich liebt. Rachel zieht bei Haze erst recht spät die Bremse. Und Haze? Tja…nach ihrem Abschied aus der Heimat hört man von Haze kaum was. Der eigentliche Abschied von ihm als Charakter ist dann für den Leser zum Zeitpunkt der Bettgeschichte gekommen. Von nun an ist das Kapitel Haze abgeschlossen. Lediglich ein Brief von Rachel ist noch drin, den sie aber mit so viel Angst und Respekt schreibt, dass einem wieder deutlich wird, diese Protagonistin hat sich nicht weiterentwickelt.
Ähnlich wie mit Haze verhält es sich auch mit den Großeltern von Rachel und gleichzeitig Eltern von Frederick. Nach dem weihnachtlichen Desaster werden sie einfach aus der Geschichte verbannt. Keine Versöhnung, kein erneuter Streit, kein neutrales aufeinander Treffen. Da fragt man sich als Leser doch wirklich, was sich die Autorin dabei gedacht hat. Leider wird auch die quirlige Aurora immer mehr in den Hintergrund der Handlung gerückt und als Leser erfährt man somit nicht mehr sonderlich viel über sie.
Insgesamt konnte ich zu keinem der Charaktere eine Bindung herstellen. Keiner von ihnen hat mich wirklich gepackt und ich konnte leider auch mit keinem von ihnen wirklich sympathisieren. Alles in allem fehlten ihnen echte und besondere Charakterzüge, die man sich doch wirklich als Leser wünscht, damit man ein unvergessliches Leseerlebnis hat und die Charakter lange nicht vergisst.
Nun komme ich zum Schreibstil der Autorin. Und bis auf die von mir schon mehrfach genannte Tatsache, dass dieses Buch emotional nicht besonderes packend ist, hat die Autorin einen flüssigen Schreibstil, der sich aufgrund der kurzen klaren Sätze schnell weglesen lässt. Spannungselemente sind kaum enthalten, stattdessen einige Längen und Zeitsprünge, die mir ab und zu entgangen sind, so dass ich mich gefragt habe, woher diese Handlung auf einmal kommt.
Fazit
Leider kann ich diesem Buch von Sarina Bowen nur 3 Sterne geben. Es hat mich nicht von sich überzeugen können. Den Charakteren fehlte es an Tiefe, Authentizität und Entwicklung. Einige Handlungen wurden abgeschlossen, obwohl noch viele Fragen im Raum standen und Nebencharaktere tauchten plötzlich nicht mehr auf. Mich konnte sowohl die Handlung nicht abholen, als auch nicht die Charaktere. Das Beste für mich an diesem Buch war tatsächlich das Cover und Jake und Aurora. Es hat unheimlich lange gedauert, bis ich dieses Buch beendet habe, da ich es mich leider nicht gepackt hat und ich oftmals nicht wirklich Lust hatte es zu lesen. Das Ende wurde in einem Zug abgehandelt und alle meine Hoffnungen auf ein spannendes Ende zunichte gemacht. Ich erhoffe mir, dass das nächste Buch von Sarina Bowen wieder überzeugen wird.
Rachels Leben steht von einem auf den anderen Tagen Kopf. Ihre Mutter erliegt ihrem Krebsleiden und Rachel muss sich plötzlich mit ihrem Vater, einem berühmten Rockstar herumschlagen,den sie nicht kennt. ...
Rachels Leben steht von einem auf den anderen Tagen Kopf. Ihre Mutter erliegt ihrem Krebsleiden und Rachel muss sich plötzlich mit ihrem Vater, einem berühmten Rockstar herumschlagen,den sie nicht kennt. Sie zieht,vorübergehend, weg aus Florida und zu ihm nach Kalifornien und taucht ein in das Leben der reichen und schillernden Welt Hollywoods. Wenige Wochen nach ihrem 18. Geburtstag zieht sie erneut ans andere Ende der USA und besucht eine teure Privatschule um ihren Abschluss zu machen. Dort trifft sie auf Jake. Er wird ihr ein guter Freund und schon bald gibt es da mehr zwischen ihnen.Doch kann Rachel sich wirklich auf eine Beziehung mit ihm einlassen, jetzt, wo ihre Welt sich ständig verändert??
Mein elftes Buch von Sarina Bowen und ja leider ist es eine Enttäuschung. In den meisten Fällen liebe ich die Bücher von Sarina Bowen, wie zuletzt auch Band 5&6 der True North-Reihe,die ich wirklich geliebt habe! Sarina Bowen kann durchaus packende Liebesgeschichten schreiben,die mich auch schon sprachlos gemacht haben. Aber hier war leider das komplette Gegenteil der Fall,was schade ist,denn die Autorin kann das einfach so viel besser.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich noch gut. Auch die ersten 100 Seiten gefielen mir noch, leider verlor dann die Geschichte aber immer mehr an Fahrt und es ging mit der Geschichte leider nur mehr abwärts.
Die Geschichte hätte Potential für mindestens zwei Teile gehabt. Wie meine kurze Zusammenfassung des Inhalts vielleicht schon verrät, wird hier irrsinnig viel erzählt, zu viel!! So wurden hier einfach viel zu viele Dinge reingequetscht, die einfach nicht stimmig waren. Einzelne Aspekte in der Geschichte wurden völlig überzogen dargestellt, waren unnötig und ich fragte mich des öfteren wirklich beim lesen, was kommt als nächstes?
Ein weiterer Punkt waren diese ständigen Zeitsprünge, die mich des öfteren, während des lesens, wirklich irritiert haben.
Probleme hatte ich auch mit Rachel, der Protagonistin dieser Geschichte.
Rachel ist unreif, sie war mir zwar nicht komplett unsympathisch aber richtig mögen konnte ich sie auch nicht. Ihre Art und ihr Handeln haben mich in gewissen Szenen auch sehr gestört. Jake fand ich zwar sympathischer als Rachel,aber Fakt ist,dass er ziemlich blass bis zum Schluss bleibt und leider, in der ganzen Geschichte,nicht groß auffällt.
Die Liebesgeschichte von Rachel und Jake kam mir hier eindeutig auch zu kurz.Sie war (fast) nicht vorhanden. Ich hätte mir süße,romantische Szenen zwischen den beiden gewünscht, bekommen habe ich davon leider nichts. Und eben letztgenannter Punkt hat mich sehr gestört und enttäuscht,denn wie bereits erwähnt, kann Sarina Bowen so tolle Liebesgeschichten erzählen, die mein Herz und meine Seele berühren.Davon war hier leider nichts zu sehen!
Ein enttäuschender neuer Roman von Sarina Bowen,den ich leider nicht empfehlen kann!
Sie kann es so viel besser.
Schwache 2 von 5 Sternchen!
Ich finde das Cover wirklich sehr hübsch gestaltet! Das Farbenspiel der Blätter mit dem Titel ist sehr ...
Erster Eindruck des Buchs
dramatisch • außergewöhnlich • sprunghaft
Meine Meinung
Das Cover:
Ich finde das Cover wirklich sehr hübsch gestaltet! Das Farbenspiel der Blätter mit dem Titel ist sehr gelungen und ergibt ein ansprechendes, elegantes Bild. Es hat ein sehr feines Bild, vor allem durch die Struktur der Blätter, und hat eine beinahe herbstliche Atmosphäre wie ich finde. Auch der Rahmen im oberen Bereich gefällt mir sehr gut, da es ein schöner Kontrast zu der verspielten Optik der Blätter gibt.
Was ich allerdings ein wenig schade finde, dass das Bild vom Buchrücken "abgeschnitten" ist und nicht weiter verläuft. Abgesehen davon ist das Cover mal wieder sehr gelungen - so wie eigentlich immer beim Lyx-Verlag :)
Die Handlung:
Nachdem die 17-jährige Rachel ihre Mutter verloren hat, trifft sie nun das erste Mal auf ihren leiblichen Vater. Ihr Vater, der ein berühmter Musiker ist und von dem ihre Mutter nie gesprochen hat. Rachels große Frage ist natürlich: wieso ist er so ein großes Geheimnis gewesen? Und was ist damals geschehen? Als sie aufs College kommt, wird ihre ganze Lage noch komplizierter. Zum einen ist da Haze, ihr bester Freund seit sie denken kann, dem sie nicht geben kann, was er möchte. Und zum anderen ist da ihr Tutor Jake, in den sie sich mit jedem Tag mehr verliebt. Doch damit Rachel in ihrem Leben voranschreiten kann, muss sie erst Gewissheit für ihre Vergangenheit schaffen.
Als ich den Klappentext gelesen habe, hat mich die Story sehr angesprochen. Zum einen, da es eine sehr wichtige Thematik ist, mit der sich sicher einige junge Leute identifizieren können. Aber vor allem fand ich es spannend, ein Buch zu lesen, bei der nicht eine Liebesbeziehung, sondern eine Vater-Tochter-Beziehung im Vordergrund steht. Außerdem habe ich von der Autorin bisher nur gutes gehört, daher hatte ich recht hohe Erwartungen an das Buch.
Jedoch muss ich sagen, die Story hätte unheimlich viel Potential gehabt, was jedoch aus meiner Sicht nicht ganz genutzt wurde. Während des kompletten Romans hatte das Buch für mich keine Tiefe. Ich konnte zu den Protagonisten keine richtige Bindung aufbauen, und wann immer sich ein Konflikt ergeben hätte, wurde dieser kaum bis gar nicht behandelt oder sich damit auseinandergesetzt. Ich konnte Rachel bis zu einem gewissen Punkt verstehen, dass sie Konflikte vermied, da sie keine Menschen mehr verlieren will, aber mit der Zeit ist einfach immer mehr Klärungsbedarf sowohl zwischen ihr und ihrem Vater, als auch zwischen ihr und ihren Freunden entstanden, wovon aber nichts wirklich geklärt wurde. Generell hatte ich während der Geschichte das Gefühl, dass kaum Kommunikation stattfand, höchstens oberflächliche Gespräche. Auch ganz zum Schluss sind noch einige Fragen offen geblieben, sodass ich etwas ratlos vor dem Buch gesessen bin.
Was außerdem recht problematisch war, waren die doch recht häufigen Zeitsprünge. Wann immer etwas Spannung ins Buch kam, wurde ein Zeitsprung über mehrere Stunden oder sogar Tage gesetzt. Das hat nicht nur die Spannung genommen, sondern man hatte als Leser ständig das Gefühl, man hat etwas verpasst. Das hat es natürlich extrem schwierig gemacht, Tiefgründigkeit und Emotionen ins Buch mit einfließen zu lassen, wodurch ich kaum mit der Protagonistin mitfiebern konnte. Auch von der Liebe zwischen ihr und Jake habe ich kaum etwas gespürt, was es für mich noch schwieriger machte, Spannung in die Geschichte zu bringen.
Was ich jedoch besonders schade fand, dass Rachels Beziehung zu ihrem Vater keine wirkliche Entwicklung hatte. Eine richtige Aussprache gab es nie, damit Rachel mit der Vergangenheit abschließen kann, und eine Annäherung der beiden hat auch kaum stattgefunden. Da aber die Beziehung der beiden im Vordergrund stand, hätte ich es wichtig gefunden, hier mehr in die Tiefe zu gehen und sich damit auseinanderzusetzen.
Im Grunde kann ich sagen, die Story an sich hat mir gefallen, aber mir hat definitiv die Tiefe und Kommunikation gefehlt, die grade bei dem Thema, was behandelt wurde, extrem wichtig gewesen wäre.
Die Charaktere:
Ich fange mal direkt mit Rachel an. Sie hat auf mich einen ziemlich ängstlichen und zurückhaltenden Eindruck gemacht und hatte stark mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Sie hatte viele offene Fragen in Bezug auf ihren Vater, was nur logisch ist, die sie endlich geklärt haben wollte.
Doch ich hatte den Eindruck, diese Angst, Menschen zu verlieren, hat alles andere überwogen, sodass sie Konflikten strikt aus dem Weg gegangen ist. Weder hat sie ihre Meinung geäußert, noch ist sie zu sich selbst gestanden. Sie hat keine Antworten eingefordert, und wenn ihr etwas nicht gefallen hat, hat sie geschwiegen und darauf gehofft, dass es sich irgendwann von alleine klären wird.
Zu Beginn hat mich das nicht sehr gestört, da ich mir sicher war, das wird sich über die Zeit verändern und sie wird deutlich selbstbewusster werden. Doch leider stand sie am Ende charakterlich noch genau so da, wie am Anfang als man sie kennengelernt hat. Selbst einen recht großen Streit am Ende des Buchs hat sie nicht persönlich, sondern mithilfe eines Briefs geklärt, was ich etwas enttäuschend fand. Bei Büchern, vor allem mit einer solchen Hintergrundgeschichte, finde ich es immer toll, die Entwicklung der Charaktere zu verfolgen, doch die hat hier leider nicht stattgefunden.
Bei ihrem Vater weiß ich nach wie vor nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Er war für mich ein sehr sprunghafter Charakter. Immer mal wieder waren da so kleine Momente, in denen er auf mich einen sehr liebevollen Eindruck gemacht hat und in denen ich ihn sehr gemocht habe. Leider waren mir diese Momente aber viel zu selten. Er hat auf mich einen eher oberflächlichen Eindruck gemacht, der vor seinen Problemen lieber davonläuft, als sich ihnen zu stellen, was leider häufig auf Kosten seiner Tochter passiert ist. Auch er war nicht gerade eine kommunikative Person, und da Rachel das auch nicht war, war es eigentlich klar, dass ihre Beziehung nur sehr sehr langsam voranschreiten konnte.
Bis jetzt weiß ich jedoch nicht so ganz, ob er sich wirklich auf Rachel einlassen kann beziehungsweise will, da er keine wirkliche Fürsorge gezeigt hat, zumindest in meinem Augen. Er war für mich sehr schwer einzuschätzen, und ich hätte mich gefreut, ein paar Kapitel aus seiner Sicht zu lesen, um ihn ein bisschen mehr verstehen zu können. Denn auch seine Beweggründe, sich 17 Jahre lang nicht bei seiner Tochter zu melden, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Dann wäre da noch Haze, Rachels "bester" Freund. Auch er hatte sein Päckchen zu tragen, was die beiden ohne Frage miteinander verbunden hat, da er dadurch gut nachvollziehen konnte, was in Rachel vor sich ging. Haze wollte jedoch mehr von Rachel, als bloß Freundschaft, wofür sie schlicht nicht bereit war. Was aber dann aus meiner Sicht gar nicht ging, dass er ihre Trauer und Verzweiflung ausgenutzt hat, um ihr näher zu kommen. Das ging ja sogar so weit, dass er auch ihr "Nein" (was meiner Meinung nach reichlich zu spät kam) nicht akzeptieren wollte.
Ja, er war für Rachel da, trotz allem war er mir sehr unsympathisch, da ich den Eindruck hatte, dass er ziemlich egoistisch gehandelt hat und, so wie ich es empfunden habe, nur für sie da war, damit sie ihn mit der Zeit auch liebt.
Jake hat man ja schon in den Emails mit Rachel kennengelernt. Zu der Zeit war er mir schon sehr sympathisch, was er mir auch immer noch ist. Aber ich muss sagen, ich habe nicht wirklich dass Gefühl, ihn richtig kennengelernt zu haben. Er hat auf mich fast wie ein Nebencharakter gewirkt, aber so richtig schlau aus ihm geworden bin ich leider nicht. Auch bei Jake hätten einige Kapitel aus seiner Sicht sicher geholfen, um sich besser in ihn hineinzuversetzen, und zu verstehen, was in ihm vorging.
Auch wenn ich zu ihm kaum eine Bindung aufgebaut habe, kann ich sagen, er ist ein sehr verständnisvoller, geduldiger Mensch, und ich habe ihn nie als unsympathisch empfunden.
Aurora war mit Abstand mein liebster Charakter im ganzen Buch. Sie ist so ein Typ Mensch, bei dem man das Gefühl hat, die Sonne scheint, sobald sie den Raum betritt. Sie war immer sehr positiv und optimistisch, einfach ein richtiger Sonnenschein. Durch ihre offene, fröhliche Art hat sich mich direkt für sich eingenommen. Sie hat der sonst eher traurigen Geschichte den nötigen Gegensatz und Abwechslung gebracht und hat für mich "Never let me down" sehr bereichert, da sie einfach so schön anders war :)
Der Schreibstil:
Der Sprache war angenehm und eher einfach gehalten, wodurch man gut durch die Seiten gekommen ist und es sich sehr flüssig gelesen hat. Teilweise hat man nicht einmal gemerkt, wie viel man schon gelesen hat. Wie oben schon erwähnt, wurden einige Zeitsprünge gemacht, die mich leider nicht überzeugen konnten. Zu oft hatte ich das Gefühl, ich habe etwas wichtiges verpasst, oder besser gesagt, etwas wichtiges wurde übergangen. Das hat es teilweise sehr schwierig gemacht, überhaupt Spannung zu erzeugen, wodurch ich nicht wirklich den Drang hatte, weiterzulesen.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war die musikalische Einteilung des Buchs, die auch immer sehr passend gewählt wurde.
Meine Bewertung
"Never let me down" bekommt von mir 2/5 ⭐️⭐️⭐️
da es mir leider einfach an Emotionen und Tiefgang gefehlt hat.
Kurz vor Rachels 18. Geburtstag stirbt ihre Mum. Für Rachel beginnt daraufhin eine schwere Zeit. Da sie keinen weiteren Vormund hat muss sie die restliche Zeit ins Kindeheim. Ihre einzige Stütze: ...
Inhalt:
Kurz vor Rachels 18. Geburtstag stirbt ihre Mum. Für Rachel beginnt daraufhin eine schwere Zeit. Da sie keinen weiteren Vormund hat muss sie die restliche Zeit ins Kindeheim. Ihre einzige Stütze: ihr bester Freund Haze, der auf einmal viel mehr für sie empfindet. Zumindest bis ihr Vater urplötzlich auftaucht. Freddy Ricks, der Mann den sie in ihrer Kindheit angehimmelt hat und von dem sie sich immer gewünscht hat ihn kennenlernen zu dürfen. Auf einmal hat sie den Vater, den sie sich immer gewünscht hat, aber irgendwie ist es auch seltsam. Gemeinsam mit ihm geht sie nach LA. Jedenfalls bis sie im neuen Jahr an das renommierte Claiborne College geht. Die Schule, die auch ihre Mutter besucht hat. An den Ort, an den sich ihre Eltern getroffen haben. Schon davor steht sie durch Emails im Austausch mit Jake, dem nerdigen Astronomie – Fan, der ihr alle Fragen beantwortet. Und dafür sorgt, dass sie glücklicher ist. Eine zarte Liebe entsteht, die weiter wächst als das Jahr endlich beginnt. In Claiborne findet sie Freunde und versucht die Beziehung zu ihrem Vater weiter zu vertiefen. Und da gibt es sie viele Fragen, die sie zur Vergangenheit hat. Wird sie je eine Antwort darauf finden?
Meine Meinung:
Never let me down ist mein erstes Buch von Sarina Bowen gewesen. Ob das so eine gute Idee war kann ich nicht sagen. Der Schreibstil hat mir an sich sehr gut gefallen, aber durch die Story ist es mir vielleicht schwerer gefallen das Buch zu lesen als es sollte.
Das Cover ist ganz LYX – Manier echt schön Ich mag die Farben. Es strahlt auch in gewisser Weise eine wirklich wundervolle Ruhe und Eleganz aus.
Ich bin mit keinem Charakter in dem Buch wirklich warm geworden. Für mich waren sie alle sehr oberflächlich gehalten, denn man konnte sie nie richtig kennenlernen.
Rachel ist eher langweilig. Sie versucht immer das gute Mädchen zu sein, das sich nie beschwert und immer nett und freundlich ist. Sie geht Konflikten aus dem Weg und wenn sie doch mal welchen begegnet, dann ist sie ruhig und sagt nichts. Das hat mich wirklich gestört und nach einer gewissen Zeit auch nur noch genervt. Sie hat wirklich Angst, dass ihr Vater doch irgendwann wieder genug von ihr hat und möchte ihm deshalb gefallen, aber sie hat alles totgeschwiegen was ihr nicht passt. Und zwar wirklcih in JEDER Lebenslage. Selbst in ihren Gedanken war sie nicht wütend. Für mich hatte alles eine „ist mit egal“ Stimmung und irgendwann war ich deswegen von ihr nur noch genervt.
Freddy, ihr Vater, war für mich auch nicht gerade der Hammer. Auch er hat nicht wirklich gesprochen. Meist hat er mich ein bisschen an ein Kleinkind erinnert. Vor allem in der Nähe seiner Mutter ist er für mich einfach nur grundlos sauer und eingeschnappt. Die Beziehung zu Rachel war, auch wenn das jetzt vielleicht böse klingt, ein Witz. Ich hatte nie das Gefühl, dass die beiden eine Beziehung aufbauen, weil sie nie miteinander gesprochen haben.
Aurora, Rachels spätere beste Freundin war mein kleiner Lichtblick. Der ist aber auch echt schnell verschwunden, weil sie plötzlich so gut wie keine Rolle mehr gespielt hat. Ich war so: Was ist denn jetzt los?
Und dann gibt es noch Jake. In den Emails und SMS, die die beiden sich geschickt haben, konnte man einen guten ersten Eindruck auf ihn gewinnen. Er ist süßer Nerd, charmant, lustig, charismatisch und süß. Nur leider ist es auch bei diesem ersten Eindruck geblieben, denn wirklich mehr hat man von ihm auch nicht mitbekommen. Natürlich hat er eine Rolle gespielt, aber man hat nie mehr von ihm erfahren.
Zum Schluss muss ich nochmal auf Rachels besten Freund Haze zu sprechen kommen. Der war anfangs noch ganz okay, wird aber immer schlimmer. Der hat sich Sachen geleistet, für die ich ihn schlagen hätte können. Aber Rachel hat wie so oft gar icht unternommen.
Für mich war keiner der Charaktere sympathisch oder besonders. Sie waren eigentlich meist nur nervig oder oberflächlich.
Der Klappentext klang spannend und die Leseprobe war es auch. Ich hab mich also wirklich gefreut, das Buch zu lesen. Die 100 ersten Seiten waren für mich wie eine sehr lange Vorgeschichte. Nun gut. Es wird besser. Dachte ich zumindest. In Wahrheit fand ich es danach eigentlich nur noch langweiliger. In der Handlung passiert nichts Spannendes. Es war nicht dramatisch oder lustig. Für mich war es nach gut 200 Seiten nur noch langweilig. Da Rachel Konflikten aus dem Weg geht und ihre Meinung nicht sagt, gab es auch keine Konflikte. Das Buch war einfach nur eine lange Aneinanderreihung von Spaziergängen, Cafébesuchen und oberflächlichen Gesprächen. Die Handlung plätscherte also eigentlich nur so vor sich hin.
Was mich wirklich enorm gestört hat und ich denke dadurch sind mir die Charaktere einfach zu oberflächlich geblieben waren diese Zeitsprünge aus denen das Buch hauptsächlich besteht. Sie kamen ständig und das hat die Story irgendwie zerstückelt. Es ist Hochsommer, 50 Seiten später ist einfach Weihnachten. Es gibt einen Konflikt? Man freut sich, da es der Story Power und Drama geben würde. Was passiert? Genau. Es gibt einen Zeitsprung und die Lösung und das Drama lösen sich in Luft auf, weil das genau in den Zeitsprung fällt. Ich konnte zu den Charakteren einfach keinerlei Bindung aufbauen, weil ich sie nicht mir Rachel kennenlernen konnte. Das ist alles weggefallen und das hat mich gestört.
Durch die Zeitsprünge hat einfach viel gefehlt. Auch die Liebesbeziehung, die zwischen Rachel und Jake angefangen hat, war für mich kaum greifbar. Mir hat einfach das süße und romantische gefehlt.
Auch der Vergangenheit hat sie sich kaum gestellt, denn sie wollte ja nie Klartext reden.
Ich bin wirklich ganz schön enttäuscht von dem Buch. Der Klappentext verspricht eine spannende, interessante, dramatische Geschichte, die Geheimnisse aufdecken soll. Aber für mich wurde das einfach nicht erfüllt.
Fazit:
Mir hat das Buch leider überhaupt nicht gefallen. Ich fand die Grundidee hat sich super angehört und sie hätte auch super werden können, aber für mich wurde sie in etwas Langweiliges umgewandelt. Für mich ist das Buch leider ein Flop.