Cover-Bild Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 22.05.2020
  • ISBN: 9783423349765
Tessa Randau

Der Wald, vier Fragen, das Leben und ich Von einer Begegnung, die alles veränderte

Dieses Buch hat die Kraft, Ihr Leben zu verändern.

Scheinbar ist ihr Leben perfekt, doch die junge Frau fühlt sich müde und ausgebrannt, weiß kaum noch, wie sie den täglichen Spagat zwischen Beruf und Familie bewältigen soll. Sie ist nicht glücklich und fragt sich, warum das so ist.

Als sie eines Tages einen Spaziergang durch den Wald macht und über ihr Leben nachdenkt, begegnet sie einer alten Dame. Diese erzählt ihr von den »Vier Fragen des Lebens«, die die Kraft haben, alles zum Positiven zu verändern. Die gestresste Mutter von zwei kleinen Kindern ist zwar skeptisch, doch sie lässt sich auf die ersten beiden Fragen ein und stellt fest, wie sehr diese ihren Alltag innerhalb kürzester Zeit verbessern. Je mehr sie das Experiment wagt, desto mehr Türen öffnen sich.

Doch ist sie auch bereit, sich der alles entscheidenden letzten Frage zu öffnen?

Liebevoll gestaltetes Buch mit Goldfolienprägung und vierfarbigen Innenillustrationen von Ruth Botzenhardt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.05.2020

Nicht Fisch, noch Fleisch

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Eine ausgebrannte Frau sucht Ruhe im Wald. Hier war sie als Kind oft. Eine alte Frau begegnet ihr, ist freundlich und sie kommen ins Gespräch. Es entwickeln sich lockere Treffen, bei denen die alte Frau ...

Eine ausgebrannte Frau sucht Ruhe im Wald. Hier war sie als Kind oft. Eine alte Frau begegnet ihr, ist freundlich und sie kommen ins Gespräch. Es entwickeln sich lockere Treffen, bei denen die alte Frau der jungen Mutter nach und nach vier Fragen mitgibt. Das ist der Beginn für die gestresste Ehefrau und Mutter, ihr Leben neu zu ordnen und zu gestalten.

Manchmal geschehen Dinge im Leben, die hinterher sehr mystisch und unerklärlich erscheinen. So ist die Begegnung der Protagonistin mit der alten Dame. Mir ist schon klar, was Tessa Randau sagen will, allerdings hatte ich echt mehr von diesem Buch erwartet. Es ist sehr hübsch gestaltet, die Zeichnungen passen prima – verlängern aber auch den kurzen Text enorm – und ja, man sollte bewusster mit sich, seinem Leben und dem Umgang mit anderen umgehen. Gar keine Frage. Allerdings muss man keiner geheimnisvollen alten Dame begegnen, um die Probleme, die unsere Protagonistin (und damit wohl auch die Autorin) hat, zu lösen. Ich möchte sogar sagen: das waren Luxusprobleme.

Gerade in der Zeit der Corona-Krise hätte ich mir ein Buch gewünscht, das wirklich Seelen streichelt und heilt. Leider kann der Schuss ganz schön nach hinten losgehen. Gerade das Ende wird ganz sicher bei Menschen, die gerade mal so über die Runden kommen, nicht sehr viel Sympathie auslösen. Da mir das ganze Buch über die Protagonistin sowieso nicht sehr ans Herz gewachsen war, trifft mich das nicht sehr. Dennoch wäre so viel mehr aus dem Thema herausholbar.

Es ist kein Roman, es ist ein Sachbuch. Als solches ist es okay, dass man Abstand zu den Figuren hat. Aber es kommt wie ein philosophischer Roman daher und da erwartet man eben mehr. Vor allem ist für ein Sachbuch doch einfach auch zu wenig echter Rat und echte Hilfe zu finden. Mir kommt auf weiten Strecken der Text vor, wie ein Erstversuch eines Selbstverlegers. Nicht ohne gewisses Potenzial, aber doch arg schlicht und flach. Die Entwicklung geht teils zu schnell vonstatten und dadurch ist die Aussage und die Story für mich löchrig und nicht in sich rund.

Schade. Der erste Eindruck durch die Aufmachung und das Cover, aber auch durch den Titel, hatte sehr viel mehr versprochen. Ich gebe drei Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Zurück zu den Wurzeln

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Das kleine Büchlein ist mit 120 Seiten sehr schmal. Es ist aufwändig verziert, das Cover veredelt, farbige Strichzeichnungen zieren viele der wenigen Innenseiten, sodass am Ende sehr wenig Lesetext übrig ...

Das kleine Büchlein ist mit 120 Seiten sehr schmal. Es ist aufwändig verziert, das Cover veredelt, farbige Strichzeichnungen zieren viele der wenigen Innenseiten, sodass am Ende sehr wenig Lesetext übrig bleibt, was das Buch noch kurzweiliger macht.

In der Geschichte geht es um eine gutverdienende und erfolgreiche Karrierefrau, die mit zwei Kindern und einem ebenso arbeitsamen, aber liebevollen Mann, zwei Autos, Haus und Garten zwar einen hohen und von vielen sicher beneideten Lebensstandard pflegt, aber trotzdem unglücklich ist. Sie steht unter permanentem Stress, hat nicht genug Zeit für ihre Kinder, und für sich selbst oder ihren Mann erst recht nicht. Bei der Flucht in ein Waldstück, das sie schon seit Kindheitstagen kennt, begegnet ihr eine alte Frau, die sie Stück für Stück zu ihren Wurzeln zurückführt, indem sie ihr die "vier Fragen des Lebens" mitteilt und die Gelegenheit gibt, ihr aktuelles Leben zu überdenken und umzustrukturieren.

Ich vermute mal, dass ich nicht in die Zielgruppe dieses Buchs passe. Ich lasse mir gern Zeit beim Lesen, mag vielschichtige Stories mit interessanten Charakteren mit Tiefe. Die Personen in dieser Geschichte sind dagegen eher platt, die Story vorhersehbar, die Handlung geht viel zu schnell voran und die Veränderungen nach den vier Fragen passieren quasi von heute auf morgen. Besonders philosophisch finde ich es nicht, eher ganz schön kitschig, teilweise auch realitätsfremd. Mir persönlich ist es zu oberflächlich geblieben, aber es waren einige nette Denkanstöße dabei.

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Lebensratgeber für Privilegierte

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Die Ich-Erzählerin ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und einen gut bezahlten Job. Dennoch hat sich eine gewisse Unzufriedenheit breitgemacht. Ihr Alltag ist bestimmt von ständigem Stress, um allen ...

Die Ich-Erzählerin ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und einen gut bezahlten Job. Dennoch hat sich eine gewisse Unzufriedenheit breitgemacht. Ihr Alltag ist bestimmt von ständigem Stress, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Daher hat sie keine Zeit, sich ihren Kindern oder ihrem Mann wirklich ausgiebig zu widmen, geschweige denn Zeit für sich selbst. Eine Begegnung mit einer alten Dame auf einer Waldlichtung verändert ihr Leben. Denn diese konfrontiert sie nach und nach mit vier Fragen, durch welche sie dazu animiert wird, mehr und mehr darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist, und erst kleine, dann größere Veränderungen vorzunehmen.

Die Idee, einen Lebensratgeber in eine hübsche Geschichte zu verpacken, ist ganz originell, und ich fand es durchaus interessant, mich mit diesen Fragen auseinander zu setzen. Dass sie nur nach und nach enthüllt werden, trägt wohl ebenfalls dazu bei, die Leser(innen) bei der Stande zu halten.
Wirklich viel Substanz ist aber nicht dahinter. (Zugegeben, bei 100 Seiten darf man auch keine großen Erwartungen haben.) Letztlich läuft es darauf hinaus, dass „weniger mehr ist“: Nach dem Motto: Wenn Du nur auf Dein großes Haus und Deinen überfüllten Kleiderschrank verzichtest und Deine Arbeitsstunden reduzierst, werden sich alle Probleme in Wohlgefallen auflösen.
Außerdem bin ich mit der Protagonistin nicht wirklich warm geworden. Viele ihrer Gedanken sind „Jammern auf sehr hohem Niveau“. Unter solchen Bedingungen kann man leicht ein (oberflächliches) Happy End kreieren. Aber was soll beispielsweise eine Alleinerzieherin daraus mitnehmen, die schon (mehr als) einen Vollzeitjob braucht, um nur die allernötigsten Dinge bezahlen zu können?

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Naja

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Das kleine Büchlein ist niedlich und liebevoll gestaltet, die 120 Seiten hat man fix gelesen. Leider habe ich den Inhalt auch fix ad acta gelegt. Das Buch ist ein Dialog zwischen zwei Frauen, wobei die ...

Das kleine Büchlein ist niedlich und liebevoll gestaltet, die 120 Seiten hat man fix gelesen. Leider habe ich den Inhalt auch fix ad acta gelegt. Das Buch ist ein Dialog zwischen zwei Frauen, wobei die ältere Frau der Jüngeren Denkanstöße liefert und ihr Fragen stellt, damit diese an ihrem Leben und ihrer Einstellung arbeiten kann. Das Ganze kommt mir sehr konstruiert und flach vor. Hier bekommt man keine neuen Impulse, um im Alltag achtsamer zu werden, die Anregungen sind flach und nichtsagend. Jeder normale Mensch kommt von selber auf solche Ideen, vor allem sollte man das von einer jungen privilegierten Frau wie hier beschrieben erwarten. Da das Buch beim dtv erschienen ist und optisch zu den Büchern von John Strelecky passt und diese Autorin als Stress und Burnout Beraterin arbeitet hatte ich hier wohl zu viel erwartet. Schade

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