Cover-Bild Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
Band 1 der Reihe "Die Trinity-Serie"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.01.2017
  • ISBN: 9783548289342
Audrey Carlan

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)

Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie der Erfolgsautorin
Christiane Sipeer (Übersetzer)

Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. Jetzt ist sie frei und arbeitet für Safe Haven, die Hilfsorganisation, der sie ihre Rettung verdankt. Das Thema Männer hat sie abgehakt. Bis sie bei einer Konferenz den Vorsitzenden von Safe Haven, Chase Davis, kennenlernt. Der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird. Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian. In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander. Wird sie Chase vertrauen können? Ist sie bei ihm wirklich sicher? Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?

Audrey Carlan ist zurück. Nach ihrem Mega-Bestseller Calendar Girl folgt nun eine weitere Erotikthriller-Serie voll von Sex, Leidenschaft, Liebe und Nervenkitzel.
Carlan schreibt authentisch und detailreich, ohne dabei an Spannung zu verlieren – dabei verknüpft sie ernste Themen mit einer mitreißenden Story. Ein fesselnder Roman, der Lust auf mehr macht!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2017

Trinitiy – Verzehrende Leidenschaft ist ein interessanter Auftakt zu einer erotisch-romantischen Reihe.

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Nun, die Schreibweise der Autorin ist angenehm ruhig, fließend und größtenteils auch sehr gefühlvoll gehalten. Man kann sich in das Geschehene durchaus hineinfallen lassen und alles ergründen. Dennoch ...

Nun, die Schreibweise der Autorin ist angenehm ruhig, fließend und größtenteils auch sehr gefühlvoll gehalten. Man kann sich in das Geschehene durchaus hineinfallen lassen und alles ergründen. Dennoch hat mir das Gewisse etwas gefehlt.

Gillian ist von außen hin eine starke, eigenständige und emotionale Persönlichkeit, welche sich aber leider innerhalb der Geschichte immer mal wieder verliert. Leider muss ich sagen, dass sie mir ab und an etwas zu sehr gesprungen ist. Auch wenn sie durchaus die Berechtigung dazu hat, ängstlich und zurückgezogen zu sein fehlte mir ab und an einfach die Gegenwehr, die starke Frau dahinter. Sie ist mir im Gesamten einfach viel zu selten aufgeblitzt.

Chase ist irgendwie ein reicher Schnösel, der gerne mit Geld um sich wirft und seinen eigentlichen Platz noch nicht so gefunden hat. Er tut viel gutes, ist aber trotz seiner aufgezeigten Männlichkeit und seiner offensiven Stärke eigentlich ebenfalls nur ein verletzter und zurückgezogener Mensch. Sein Charakter ist an sich sehr schön gestaltet worden, wobei er mir an einigen Stellen einfach viel zu besitzergreifend war. Auch wenn es zu seinem Image beitragen sollte, würde ich vor so einem Kerl wohl eher die Flucht ergreifen, als mich Hals über Kopf in ihn zu verlieben. ^^°

Die Umsetzung der Geschichte enthält so einige Holprigkeiten, welche mich beim Lesen teilweise wirklich irritiert und gestört haben. Einige Szenen sind einfach etwas zu überlaufen oder zu ungläubig für mich gestaltet gewesen, sodass ich froh war als wir diese hinter uns gebracht haben.

Alle weiteren aufgeführten Charaktere erhielten durchaus ein Bild und ich empfand es auch sehr angenehm, dass man die Freunde Von Chase und Gillian näher kennenlernen konnte und auch diese ihr Glück irgendwie gefunden haben. Dennoch war es mir teilweise auch einfach zu viel Einfachheit. Mir hat die Originalität gefehlt, wie die einzelnen Paare zueinander gefunden haben.

Die Liebesgeschichte zwischen Chase und Gillian empfand ich insgesamt als sehr schön, wobei auch hier einige Stolpersteine zu viel reingelegt wurden. Oft hätte ich wirklich öfters als Gillian aufbegehrt und nicht so schnell klein beigegeben und zum anderen verlief auch das Zusammenkommen irgendwie kurios und nicht wirklich nachvollziehend. Im Grunde hat keiner darüber geredet, sondern es war einfach geschehen. -.-

Die Sexszenen haben in diesem Buch auch Überhand genommen, was ich ehrlich gesagt etwas übertrieben fand aber das ist wohl eine ganz persönliche Einschätzen. Ein angehauchter Erotikroman sollte wohl auch diese Stellen beinhalten, wobei ich hierbei auch einige Szenen einfach nur schwierig fand. In gewissen Situationen bzw. nach solchen konnte ich nicht nachvollziehen, wie man Lust danach verspüren kann dem anderen so nahe zu kommen. o.Ô Aber gut, das sei mal jedem selber überlassen. :P
Dazu war die Umsetzung der einzelnen Szenen sehr schwierig wie ich finde, denn die meisten „Überfälle“ haben sich eigentlich vom Wortlaut eher wiederholt....hätte man diese lieber weniger und vielseitiger gestaltet, wäre dem Leser wohl definitiv mehr geboten worden.

Insgesamt ist die Geschichte aber durchaus interessant durchdacht und man kann zumindest einem groben roten Faden folgen, der eine Geschichte hinter dem Sex und der Leidenschaft erzählt. Ich denke zwar, dass diese noch in den nächsten Banden intensiver weitergeführt wird aber man erhält schonmal einen groben Einblick und kann somit auf die Fortsetzungen gespannt sein.

Mein Gesamtfazit:

Trinitiy – Verzehrende Leidenschaft ist ein interessanter Auftakt zu einer erotisch-romantischen Reihe über Vertrauen, Hoffnungen, Liebe und Freundschaft. Ich bin durchaus neugierig in wie weit die Autorin hier die Bände weiterführen wird, habe allerdings leider nicht das überragende Bedürfnis tatsächlich weiter einzutauchen. :(

Veröffentlicht am 23.01.2017

Noch nicht ganz überzeugt

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Nach der Calendar Girl Reihe hab ich mich sehr auf die Trinity Reihe und das erste Buch daraus gefreut. Nach dem Lesen bin ich allerdings noch nicht so ganz überzeugt davon, denn irgendwie erinnern mich ...

Nach der Calendar Girl Reihe hab ich mich sehr auf die Trinity Reihe und das erste Buch daraus gefreut. Nach dem Lesen bin ich allerdings noch nicht so ganz überzeugt davon, denn irgendwie erinnern mich Teile daraus doch ein wenig an Calendar Girl.

Die Geschichte an sich ist nett. Gillian trifft auf Chase einen Milliardär und beide fühlen such extrem zueinander hingezogen und gestehen sich auch später ihre Liebe. Beide haben eine Vergangenheit die sie belastet, die anfangs auch zwischen Ihnen zu stehen scheint. Doch nach und nach öffnen sie sich einander und schon stehen sie vor dem nächsten Problem. Ein Stalker verfolgt Gillian, schreibt ihr Sms und Briefe. Mit einem Paket, das dieser sendet schließt auch das erste Buch ab.

Wer auf Sexszenen steht kommt in diesem Buch auch auf seine Kosten denn daran wird nicht gespart.

Ich werde auf jeden Fall noch Teil 2 lesen, da ich mir nach Teil 1 noch unklar bin, ob mir die Story gefällt oder nicht.

Veröffentlicht am 21.01.2017

Leider nicht mein Fall

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Der Inhalt von Audrey Carlans neuem Buch ist schnell zusammengefasst. Mädchen trifft reichen Milliardär. Beide verlieben sich ineinander. Es treten ein paar kleinere Missverständnisse auf. Ansonsten passiert ...

Der Inhalt von Audrey Carlans neuem Buch ist schnell zusammengefasst. Mädchen trifft reichen Milliardär. Beide verlieben sich ineinander. Es treten ein paar kleinere Missverständnisse auf. Ansonsten passiert recht wenig.

Leider war dieses Buch überhaupt nicht mein Fall. Ich mag Bücher dieses Genres eigentlich sehr gerne und auch die Calendar-Girl-Reihe der Autorin hat mich gut unterhalten. Was in diesem Buch leider fehlt, ist die Spannung, die Charakterentwicklung, das außergewöhnliche! Während hinter Carlans erster Reihe wenigstens eine interessante Idee steckte, habe ich diese bei Trinity vermisst.

Was mich wirklich am allermeisten gestört hat, war Gigis Vergangenheit bzw. der Umgang damit. Ich habe tatsächlich gehofft, dass diese eine wichtigere Rolle spielt. Aber scheinbar hat Gigi obwohl sie von ihrem Exfreund „grün und blau geschlagen und brutal vergewaltigt“ worden ist, überhaupt keine Probleme damit sich von einem fremden Mann - den sie erst 24 Stunden kennt - befummeln zu lassen. Ich hätte mir gewünscht, dass Gigis Vergangenheit realistischer aufbereitet wird. Ihr Flashback kam ja nie beim Sex sondern eigentlich erst, als es gerade gut in die Handlung gepasst hat. Es wäre schön und realistischer gewesen, wenn die beiden nicht sofort körperlich geworden wären, sondern sich erst kennengelernt hätten bzw. das Chase erst ihr Vertrauen gewinnen muss?

Die Hauptpersonen sind mir leider ziemlich unsympathisch. Gigi ist für mich ein total unrealistischer Charakter, den ich nicht wirklich verstehen kann. Zum einen ist da ihre Vergangenheit, die nur erwähnt wird wenn es gerade passt, und ansonsten komplett unter den Tisch fällt. Zum anderen hat es mich ziemlich gestört, dass sie einerseits ja so unabhängig sein will, sich aber andererseits von Chase alles bieten lässt. Außerdem bricht sie ständig (meist grundlos) in Tränen aus und benimmt sich wie ein Kleinkind und nicht wie eine erwachsene Frau.

Chase war mir etwas sympathischer. Leider bleibt es ziemlich flach. Er ist ein Kontrollfreak, der gerne Kekse zum Frühstück isst. Recht mehr kann ich allerdings nicht über seinen Charakter sagen. Mit Megans Auftauchen am Ende wurde er tatsächlich etwas interessanter, vielleicht entwickelt er sich in den kommenden Büchern noch mehr. Gigis perfekte, wunderhübsche, superdurchtrainierte Freundinnen fand ich ebenfalls etwas unrealistisch. Wenn wenigstens eine davon nicht total perfekt gewesen wäre… Auch das Gigi alle ihre Freundinnen verkuppeln musste hat mich ein kleines bisschen genervt. Eine Person fand ich allerdings ziemlich genial: Austin. Gigis Bodyguard war sympathisch und auch irgendwie süß.

Die Liebesgeschichte hat sich für meinen Geschmack am Anfang viel zu schnell entwickelt und dann ab der Mitte hat es sich ziemlich gezogen. Die Sexstellen fand ich dieses Mal wirklich schrecklich langweilig – immer dasselbe – ich habe angefangen zu überblättern. Ich fand auch die Formulierungen teilweise unpassend und komisch. Das kann aber auch an der Übersetzung liegen. Was hoffentlich an der Übersetzung liegt, ist die Formulierung „Lebenspartnerin“.
Jemand den man zwei Wochen kennt, stellt man nicht als Lebenspartnerin vor? Leider wird die Formulierung durchgehend benutzt. Laut Duden ist ein Lebenspartner jemand, mit dem man in eheähnlicher Gemeinschaft zusammenlebt – und das ist ja definitiv nicht der Fall. Die Formulierung Freundin wäre wesentlich angemessener gewesen.

Was mir an dem Buch wirklich gut gefallen hat, war das Ende. Ich fand es ziemlich romantisch und Gigis Reaktion war auch realistisch und in Ordnung. Ich hätte ehrlich gesagt damit gerechnet das sich die beiden Trennen und im nächsten Teil dann wieder zusammenkommen oder ähnliches. Dieses Variante hat mir deutlich besser gefallen und war ein schöner Abschluss des Buches. Insgesamt kann ich sagen das mich erst auf den letzten Seiten - als die Bedrohung aufgetaucht ist - richtig gefesselt hat. Davor war ich eher gelangweilt. Erst gegen Ende kam der bekannte Schreibstil von Carlan durch: Spannung, Action und Liebe. Was ich ebenfalls als positiv vermerken kann, sind kleine Details wie zum Beispiel die Geschichte hinter dem Tatoo.

Ein großer Pluspunkt ist natürlich auch das tolle Cover. Sehr hübsch anzusehen und wirklich schön gestaltet. Es macht sich wirklich gut im Regal und ich mag, dass es durch das Schwarz nicht ganz so mädchenhaft wirkt.

Mein Fazit:
Das Buch ist leider nicht nach meinem Geschmack. Ich fand den lockeren Umgang mit Gigis Vergangenheit, die schnelle Entwicklung der Liebesgeschichte und die flachen Charaktere ziemlich anstrengend. Leider fehlten mir auch ein bisschen die Spannung und die originelle Idee hinter dem Buch. Au den letzten Seiten wurde das Buch etwas besser, es kam Spannung auf und auch das Ende war schön. Allerdings kann ich Trinity – ganz anderes als die Calendar-Girl Reihe - nicht guten Gewissens weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 18.01.2017

Hmm...

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2,5 Sterne

Das Buch:
Das Beste an den Büchern von Audrey Carlan sind die Cover. Schon bei der Calendar Girl Serie fand ich sie sehr hübsch und jetzt bei der Trinity Serie kann ich das selbe sagen. Ich ...

2,5 Sterne

Das Buch:
Das Beste an den Büchern von Audrey Carlan sind die Cover. Schon bei der Calendar Girl Serie fand ich sie sehr hübsch und jetzt bei der Trinity Serie kann ich das selbe sagen. Ich glaube sogar, dass ich die Cover der deutschen Ausgaben eher mag, als die der Amerikanisch/Englischen Teile.

Wie gewohnt ist das Buch auch recht dick und in gewohnter Ullstein Qualität.


Inhalt:
Gillian Callahan ist eine Frau, die ihre Vergangenheit so gut es geht hinter sich lassen möchte. Dennoch hat sie noch immer daran zu knabbern. Ihre Arbeitsstelle, die Safe Haven Foundation/ Stiftung, hat ihr geholfen, als es ihr am schlechtesten ging. Und genau deshalb setzt sie sich unermüdlich dafür ein, den Erfolg der Stiftung voranzutreiben und Spendengelder einzusammeln.

Dass ihr Leben aufgrund einer Vorstandssitzung durcheinander gerät konnte vorher keiner ahnen.

Dass sie den Mann ihrer Träume trifft- das hätte sie nie für möglich gehalten.

Dass genau dieser Mann ihr Boss ist- das könnte zum Problem werden.

Doch ihr Boss, Chase Davis, hat sich fest vorgenommen Gillian für sich zu umwerben und tut alles, um sie an sich zu binden. Die Leidenschaft der beiden ist unleugbar. Doch gibt es Geheimnisse, Personen und Umstände, die ihrer Beziehung und Liebe im Weg stehen und gegebenenfalls beide auseinander bringen könnte.

Können beide diese stürmischen Gefühle unter Kontrolle bringen?

Können beide ihre Dämonen besiegen?

Wird es ein Happy End geben oder wird das Buch in einem Cliffhanger enden?

Und wer schickt eigentlich Gillian diese ganzen, teilweise ekligen, Geschenke und Nachrichten?

Die Antworten müsst ihr selber finden :P



Fazit (ohne Spoiler):
Ich weiß, dass meine Rezi vielen nicht gefallen wird. Insbesondere, weil ich wirklich nicht viel Gutes zu sagen habe. Aber es ist nun einmal meine Meinung und nicht jedes Buch kann ja jeden Geschmack treffen.

Wie ich schon schrieb- es gibt kaum etwas positives, das ich über dieses Buch sagen könnte. Ich habe mir wirklich den Kopf zerbrochen und nach Dingen, Szenen, Personen gesucht, die mir gefallen haben.

Auf jeden Fall mochte ich die Tatsache, dass Gillians Freundin Ria, genauso heißt, wie eine Freundin von mir. Zudem mag ich, dass Kat im Kostümdesignbereich beschäftigt ist. Da ich selber Mode-Designerin bin ist das ein kleines Plus. Irgendwie fand ich den Bruder von Chase (Habe den Namen vergessen, aber ich meine den, der mit Kat anbandelt) recht sympathisch, auch wenn er gar nicht so oft vorkam ( Er bekommt sein eigenes Buch und man wird sicherlich im Verlauf der nächsten Teile noch das ein oder andere Mal auf ihn treffen).

So und das war es eigentlich auch schon an den positiven Dingen. Bitte lest nur meine negativen Punkte, wenn ihr keine Hardcorefans seid und die Meinung andere akzeptieren könnt ;) :P

Also:
Was mir auf jeden Fall nicht gefallen hat ist der Schreibstil. Der ist wirklich schlecht. Er hat mich schon bei Calendar Girl gestört und jetzt wieder. Die Leseprobe hatte ich ganz vergessen, demnach bin ich Vorurteilsfrei an das Buch heran gegangen. Aber spätestens beim 3. Kapitel war ich genervt. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht und überlegt, woran genau das liegt. Meine einzige Erklärung ist, dass es sowohl an der Sprache, als auch an der Übersetzung liegt. Ich gehe sehr stark davon aus, dass mir das Buch im Original sehr viel besser gefallen hätte. Die Übersetzung hat so lieblos, trocken und langweilig auf mich gewirkt. Es gab zu viele kurze Sätze, die nacheinander gefolgt sind. Abgesehen davon wäre es sicherlich ganz gut, wenn die Übersetzerin ein Synonymwörterbuch geschenkt bekommen würde. Bei einigen Sätzen habe ich Zeilen zurück übersetzt ins Englische und bin deshalb der Meinung, dass die Übersetzung nicht ganz korrekt ist.

Beispiele:
1) Die Übersetzerin hat immer wieder geschrieben - [...] sein starker Schwanz [...] . Übersetzt würde es heißen - his strong dick/cock/penis/etc.
ABER!: Ich lese wirklich viele Bücher auf Englisch und viele, die diesem Genre entspringen. Es gibt kaum eine Amerikanische/ Englische Autorin die das Wort "Strong" in so einer Szene nutzt. Oft ist es - his hard dick/cock/penis etc. Und -hard- lässt sich mit besseren Wörtern als -stark- übersetzen (z.b. hart, steif, erigiert, usw).

2) Dann hieß es immer, dass die weibliche Protagonistin während des Orgasmus -schreit (Es gibt sicherlich Frauen, die das tun, aber allein die Vorstellung, dass die weibliche Protagonistin da die ganze Zeit am schreien ist, ist einfach absurd). Wenn man -schreien- zurück übersetzt -> scream. Auch dieses Wort habe ich eher selten in Englischsprachigen Büchern gefunden. Größtenteils wird das Wort- groan- genutzt, was -stöhnen- bedeutet. Schreien und Stöhnen sind für mich ein gewaltiger Unterschied.

Naja. Wie erwähnt, finde ich die Übersetzung echt nicht gelungen. Es gab auch so viele Wiederholungen.

Superman wurde mehrfach erwähnt und ich kann bis jetzt nicht nachvollziehen, was Chase zu einem Superman macht. Sein Geld? Sein Status? Sein Aussehen? Alles Oberflächlich. In meinen Augen hat er jedenfalls nichts großartig geleistet, um diesen Titel zu "verdienen".

Zudem wurde 3x! die Bedeutung des Trinity Symbols erklärt. Dachten Autorin/Übersetzerin, dass die Leser innerhalb weniger Seiten an Alzheimer erkranken und die Bedeutung vergessen haben?

Auch diese detaillierte Erklärung einer Yogaposition hätte meiner Meinung nach auch nicht sein müssen.

Es gab so viele Momente, Sätze und Szenen bei denen ich die Augen gerollt, mir gegen die Stirn geschlagen und einfach nur gelacht habe, weil es einfach nur absurd und idiotisch war.

Schreibfehler gab es ebenso ein paar, wobei ich diese diesmal eher als Flüchtigkeitsfehler sehe. Ein paar Logikfehler gab es ebenso.

Mit den Charakteren wurde ich nicht warm. Ganz besonders Gillian ging mir regelmäßig auf den Keks mit ihrer dummen und naiven Art. Sie hat eher wie ein Kind gewirkt und nicht wie eine erwachsene Frau. Total Willensschwach.

Es ging mir auch alles viel zu schnell. Von 0 auf 100 waren beide zusammen. Es gab keine Entwicklung der Charaktere und in der Beziehung.
Immerhin wurde es zum Ende hin etwas besser und interessanter. Wobei allein schon die Klappentexte der Folgeteile verraten, wie es weiter geht. Ich habe auch schon ein Verdacht, wer ... ist (Ich spoiler nicht).

Die ganze Geschichte war total vorhersehbar. Viele, wirklich sehr, sehr viele Elemente und Szenen haben mich an die Fifty Shades of Grey Trilogy erinnert. Dadurch hat das Buch auf mich wie ein schlecht gemachter Abklatsch gewirkt. Eben nur mit verschiedenen Namen, leichten Veränderungen und wenig sympathischen Charakteren. Die Sexszenen waren auch eher unsexy.

Naja....

Ich werde mir die Folgeteile dennoch holen und lesen, weil das Buch eben Ok. (Ich habe definitiv schlechteres gelesen) war und ich Serien immer fortsetze. Kann ja sein, dass es in den Folgeteilen besser wird. Aber ich möchte nicht, dass jemand sich von meiner Rezi abschrecken lässt. Bildet euch eure eigene Meinung. Jeder hat einen anderen Geschmack und ich bin ein analytischer Leser. Ich analysiere wirklich alles und jeden, weshalb Bücher auch anders auf mich wirken.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Ständige Wiederholungen

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Trinity 1 - Audrey Carlan

Das Buch
- ist der erste Teil der "Trinity" Reihe
- erschien als deutsche Erstausgabe im Januar 2017
- lässt sich folgenden Genres zuordnen: Erotik-, Liebes-, Dramaroman
- ...

Trinity 1 - Audrey Carlan

Das Buch
- ist der erste Teil der "Trinity" Reihe
- erschien als deutsche Erstausgabe im Januar 2017
- lässt sich folgenden Genres zuordnen: Erotik-, Liebes-, Dramaroman
- die Kapitel sind normal lang gehalten
- enthält natürlich explizite Erotikszenen
- ist aus der Sichtweise der weiblichen Hauptprotagonistin geschrieben worden

Der Text
Der Schreibstil ist modern und gut zu lesen. Es gab keine großartigen Fremdwörter, die nicht erklärt wurden.

Die Protagonisten
Sind gut dargestellt, und wie es in diesem Genre normal zu sein scheint, wird die Beschreibung "Sexy" und der "große" "Körper" bzw. gewisse Teile davon oft genug wiederholt.
Sie, Gigi, die Hauptperson, ist eine junge Frau, der schon viele negative Ereignisse im Leben passiert sind. So gerät sie meist an den falschen Mann, aber auf ihre besten Freunde kann sie sich immer verlassen. Gigi ist sehr leidenschaftlich und braucht anspruchsvollen Geschlechtsverkehr. Außerdem hat sie durch ihre Vergangenheit Probleme sich auf andere Menschen einzulassen bzw. ihnen zu vertrauen, und mag es gar nicht, wenn jemand anders die Kontrolle über sie nehmen will. Sie kommt mir ziemlich zerrissen rüber, aber auch etwas überheblich. Mit ihr bin ich allerdings nicht ganz warm geworden.
Er, Chase, ist ein Milliarden schwerer Kontrollfreak. Er hat ebenfalls keine leichte Vergangenheit und ist auch sehr leidenschaftlich. Als Geschäftsmann kommt er viel im Land umher und Arbeit dementsprechend auch viel. Er kommt mir sehr kontrollsüchtig (was zum Teil nachzuvollziehen ist), arrogant, aber auch teils liebevoll rüber.
Die Nebencharaktere waren präsent, und man konnte sie gut kennenlernen.

Die Story
Handelt um das typische, der Erotikroman-Hype. Er, der gebrochene, sexy, reiche Geschäftsmann, und sie, die aus der Mittelklasse kommt und sich hoffnungslos ihn ihn verliebt.
Zu Anfang wird der Leser gut in die Story eingeführt, und ziemlich schnell kommt das erste aufeinander treffen. Dann geht das typische hin und her (im Gedankenspiel) los und auch die "perfekten" Erotikszenen starten bald.
Für mich gab es zu viele Wiederholungen; Ich will ihn, aber ich kann/sollte nicht. Er sieht so sexy aus, er ist großartig im Bett. Er ist zu sehr in seinem Kontrollwahn, und dies ist so schlimm, usw.. so dreht sich ein Großteil der Story, und hin und wieder tauchen dann mal andere Ereignisse aus der eigentlichen Story auf. Diese finde ich ganz ok und interessant bzw. Spannend.
Das Ende finde ich gut, und lädt zur Fortsetzung zum nächsten Teil ein.

Cover&Titel
Das Cover gefällt mir sehr gut und ist auffällig, eine tolle Idee.
Der Titel ist gut ausgesucht, und gefällt mir ebenfalls.

Fazit&Empfehlung
Dazu, dass ich schon einiges über das Buch gehört habe, und sich viele drüber gefreut haben, bin ich etwas enttäuscht. Ich hätte mir mehr erwartet, und nicht hauptsächlich sich wiederholender Inhalt. Die Erotikszenen waren ganz ok dargestellt (ich habe sie später zwar übersprungen, weil sie für mich nicht so wichtig waren), und ich schätze, der Hauptpunkt liegt auch genau dort (was ich jetzt nicht negativ meine, da es ja ein Erotikroman ist).
Ein Punkt, der mich ziemlich gestört hat: Warum mischt man ziemlich starkes Schmerzmittel mit Alkohol, wie es im Buch dargestellt wird (sie trinkt einige Gläser Wein und ist schon beschwipst).. Dies ließ mich einfach nicht los, und spätestens von diesem Punkt an habe ich das Buch nicht mehr für vollwertig genommen.
Für dieses Buch vergebe ich 3 Sterne.