Cover-Bild Als die Bücher flüstern lernten (Die Geschichtenspringer 1)
Band 1 der Reihe "Die Geschichtenspringer"
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 05.01.2017
  • ISBN: 9783646602593
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Felicitas Brandt

Als die Bücher flüstern lernten (Die Geschichtenspringer 1)

**Wenn Feenstaub Geschichten lebendig macht…**
Als Waisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und den Geschichten, die diese ihr zuflüstern. Bis sie eines Nachts in das Haus einer reichen Familie einbricht, um sich in deren riesigen Bibliothek zu bedienen, und bei ihrem Buch-Streifzug auf frischer Tat ertappt wird. Während Hope schon aus reiner Gewohnheit eine Abwehrhaltung gegenüber dem absolut nerdigen, aber zugegebenermaßen ziemlich süßen Jungen einnimmt, scheint dieser alles andere im Sinn zu haben, als sie zu verraten. Doch noch bevor Hope herausfinden kann, was genau es mit diesem Sam auf sich hat, werden sie unverhofft in eines der Bücher hineingezogen und landen… ja, wo eigentlich?
//Alle Bände der magisch-verträumten Reihe über Buchwelten: 
-- Als die Bücher flüstern lernten (Die Geschichtenspringer 1) 
-- Als die Worte tanzen wollten (Die Geschichtenspringer 2) 
-- Als die Seiten träumen durften (Mai 2018)//

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2017

4*

0

Klappentext
Als Weisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und den Geschichten, die diese ihr zuflüstern. ...

Klappentext
Als Weisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und den Geschichten, die diese ihr zuflüstern. Bis sie eines Nachts in das Haus einer reichen Familie einbricht, um sich in deren riesigen Bibliothek zu bedienen, und bei ihrem Buch-Streifzug auf frischer Tat ertappt wird. Während Hope schon aus reiner Gewohnheit eine Abwehrhaltung gegenüber dem absolut nerdigen, aber zugegebenermaßen ziemlich süßen Jungen einnimmt, scheint dieser alles andere im Sinn zu haben, als sie zu verraten. Doch noch bevor Hope herausfinden kann, was genau es mit diesem Sam auf sich hat, werden sie unverhofft in eines der Bücher hineingezogen und landen... ja, wo eigentlich?


Meine Meinung
Erst einmal Danke an den impress Verlag und an NetGalley für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares!

In diesem Buch geht es um Hope. Hope kennt ihre Eltern nicht und ist stattdessen bei einer alten Frau aufgewachsen. Doch als diese stirbt, ist Hope auf sich alleine gestellt. Sie ist eine Einzelgängerin und möchte kein Mitleid von anderen haben. Sie lebt in einem Baumhaus und alles was sie sonst zum Überleben braucht, bekommt sie auch irgendwie. Eines Nachts wird sie von Sam erwischt, als sie bei ihm einbricht um sich Bücher zu holen. Doch zur Flucht von Hope kommt es nicht mehr, denn plötzlich werden sie und Sam in ein Buch gezogen und es beginnt ein Abenteuer...

Hope ist eine Einzelgängerin und möchte dies auch bleiben, denn sie vertraut niemandem außer sich selbst. Sie möchte das Mitleid der Menschen nicht und hält sich deswegen zum größten Teil von Ihnen fern. Doch dann trifft sie auf Sam, doch sie weiß nicht ob sie ihm vertrauen kann oder nicht und legt nur langsam den Einzelkämpfermodus hab. Außerdem kann sie auch sehr launisch sein, meint es aber nie böse. Sie ist es einfach nicht gewohnt, dass sich jemand um sie sorgt.
Sam ist ein Nerd. Und zwar ein sehr witziger Nerd. Er kommt aus reichem Elternhaus, lässt dies aber nicht raus hängen. Er ist ein wahrer Freund, der alles für Hope tun würde und sie jederzeit beschützen möchte, auch wenn diese es nicht zulassen will. Ich finde es sehr schön mit anzusehen wie Hope durch Sam langsam aufblüht.
Die Protagonisten finde ich beide auf ihre eigene Weise sehr sympathisch und sehr gut ausgearbeitet. Aber auch die Nebencharaktere gefallen mir wirklich sehr gut, allen voran Sams kleine Schwester die man einfach nur sofort ins Herz schließen muss, auch wenn sie eben nur eine kleine Rolle in diesem Buch spielt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und fesselnd. Sie spielt in diesem Buch mit der perfekten Mischung aus Spannung, Fantasy, Liebesgeschichte und alles gespikt mit einer kräftigen Portion Humor. Die Geschichte wird aus Hopes Sicht geschrieben und das finde ich auch gut so, denn sie macht im Laufe der Geschichte eine Wandlung durch, bei der man durch die Erzählperspektive hautnah mit dabei ist. Ich finde die Idee mit den Buchwelten wurde wirklich toll umgesetzt, aber das Ende stört mich dann leider doch etwas. Es ging mir einfach viel zu schnell. Es wurde im Laufe der Geschichte so viel Spannung aufgebaut, welche sich dann am Schluss nach gefühlt 3 Seiten in Luft aufgelöst hat. Ich hätte mir gewünscht, dass das Ende doch etwas ausführlicher erzählt wird, denn es geschehen doch wichtige Sachen wie ich finde. Außerdem hoffe ich auch auf einen zweiten Teil, denn für mich ist die Geschichte einfach noch nicht zu Ende erzählt und für mich bleiben doch noch ein paar offene Fragen die ich gerne noch beantwortet haben möchte.

Das Cover des Buches ist definitiv ein Hingucker. Es wirkt durch die Farben magisch und es passt einfach perfekt zu der Geschichte. Ich glaube ein besseres Cover hätte man für diese Geschichte nicht wählen können. Es war auch mit der Grund wieso ich dieses Buch unbedingt lesen wollte!

Alles in allem kann ich dieses Buch definitiv weiterempfehlen. Es ist spannend und witzig und man taucht definitiv für ein paar Stunden in die Geschichte ein. Leider endet es zu schnell. Trotzdem bin ich froh das ich es gelesen habe und ich hoffe wirklich auf einen zweiten Teil.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Für jeden Buchliebhaber ein MUSS!

0

Ich mag das Buch, liebe die Idee und bin vernarrt in die Protagonisten! Für jeden Buchliebhaber ein MUSS!

Inhalt:
*Wenn Feenstaub Geschichten lebendig macht…*
Als Waisenkind hat die 17-jährige Hope ...

Ich mag das Buch, liebe die Idee und bin vernarrt in die Protagonisten! Für jeden Buchliebhaber ein MUSS!

Inhalt:
*Wenn Feenstaub Geschichten lebendig macht…*
Als Waisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und den Geschichten, die diese ihr zuflüstern. Bis sie eines Nachts in das Haus einer reichen Familie einbricht, um sich in deren riesigen Bibliothek zu bedienen, und bei ihrem Buch-Streifzug auf frischer Tat ertappt wird. Während Hope schon aus reiner Gewohnheit eine Abwehrhaltung gegenüber dem absolut nerdigen, aber zugegebenermaßen ziemlich süßen Jungen einnimmt, scheint dieser alles andere im Sinn zu haben, als sie zu verraten. Doch noch bevor Hope herausfinden kann, was genau es mit diesem Sam auf sich hat, werden sie unverhofft in eines der Bücher hineingezogen und landen… ja, wo eigentlich? (© Impress)

Meine Meinung:
Bei manchen Büchern reicht einfach schon der Name des Autors, damit man weiß, dass ein Buch gelesen werden wird. Bei mir ist das bei Felicitas Brandt definitiv so.
Ich höre ihren Namen und weiß, dass das Buch einfach toll sein muss, immerhin hat sie mich noch nie enttäuscht!

Die Handlung
Die Idee selber ist mittlerweile ja nicht mehr ganz neu, aber nach wie vor beliebt und für Bücherfreunde praktisch ein Muss Bücher zu lesen.
So ist es auch bei „Als die Bücher flüstern lernten“.

Die Idee rund um das Waisenkind Hope und Sam ist komplex, spannend und toll Umgesetzt. Etwas verwirrt bin ich zwar noch, aber ansonsten ist es schlüssig, verständlich und süchtigmachend!

Hope, die die Bücher flüstern hören kann und sich plötzlich (gemeinsam mit Sam) in einem befindet. Gepaart mit viel Abenteuer, Unsicherheiten, Magie und Gefühle, ist das Buch perfekt für durchgelesene Nächte.

Hinzukommt die leichte Liebesgeschichte zwischen Sam und Hope, welche sich langsam aufbaut und Schritt für Schritt ernster und tiefer wird.

Die Charaktere
Die Charaktere sind wieder so wunderbar lebendig, authentisch und glaubhaft dargestellt.
Hope ist hochgradig sarkastisch, versteht es, sich unsichtbar zu machen und ist die schlechte Seite der Menschheit gewöhnt. Als Waisenkind wird sie oft – grundlos – schlecht gemacht, als Beispiel „Das passiert, wenn...“ ausgenutzt und schief belächelt.
Kein Wunder also, dass sie Probleme hat, nähe zu anderen aufzubauen.
Doch es gibt eine Ausnahme: Miss Li.
Die Teeverkäuferin hab ich sofort ins Herz geschlossen, da sie herzlich, liebenswert und Hope so sieht, wie sie ist und nicht was ihr Äußeres angeblich über sie aussagt.
Sam gehört hingegen genau zu den Personenkreis, die Hope nicht leiden kann: Superreiche!
Doch obwohl seine Eltern reich sind, hat er das Freundliche nie verloren. Er ist ein Nerd, wenn es um Filme und Comics geht, spricht fließend Sarkasmus und ist seit dem ersten Tag von Hope fasziniert. Sam nicht zu mögen, ist unmöglich, denn er macht zwar Fehler, aber er versucht dennoch alles, um Hope für sich zu gewinnen!

Die Schreibweise
Sie ist locker, humorvoll und sehr angenehm zu lesen. Man fühlt sich ab der ersten Seite im Buch wohl, kann die Protagonisten verstehen, sodass man automatisch mitfiebert, hofft und mit ihnen bangt.

Fazit:
Ich mag das Buch, liebe die Idee und bin vernarrt in die Protagonisten. Es war spannend, fesselnd und aufregend. Das Weltenbild hab ich noch nicht ganz verstanden, aber sonst ist das Buch toll zu lesen!
Für jeden Buchliebhaber definitiv ein MUSS!
Von mir bekommt „Als die Bücher flüstern lernten“ 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 09.02.2017

Als die Bücher flüstern lernten

0

Inhalt:

*Wenn Feenstaub Geschichten lebendig macht…*

Als Waisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und ...

Inhalt:

*Wenn Feenstaub Geschichten lebendig macht…*

Als Waisenkind hat die 17-jährige Hope schon früh gelernt, niemandem außer sich selbst zu vertrauen. Mit Ausnahme von ihren Büchern natürlich und den Geschichten, die diese ihr zuflüstern. Bis sie eines Nachts in das Haus einer reichen Familie einbricht, um sich in deren riesigen Bibliothek zu bedienen, und bei ihrem Buch-Streifzug auf frischer Tat ertappt wird. Während Hope schon aus reiner Gewohnheit eine Abwehrhaltung gegenüber dem absolut nerdigen, aber zugegebenermaßen ziemlich süßen Jungen einnimmt, scheint dieser alles andere im Sinn zu haben, als sie zu verraten. Doch noch bevor Hope herausfinden kann, was genau es mit diesem Sam auf sich hat, werden sie unverhofft in eines der Bücher hineingezogen und landen… ja, wo eigentlich?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr angenehm, leicht und flüssig zu lesen.

Die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Hope, die aus einer anderen Welt stammt und die zusammen mit Sam viele Abenteuer quer durch die verschiedensten Bücher und Geschichten bestehen muss, um hinter ihr Geheimnis zu kommen. Das Rätsel und die Bewandtnis um die Parallelwelt ist sehr schön herausgearbeitet und umgesetzt. Bekannte Elemente vermischten sich mit Unbekanntem zu einer tollen Story.
Die Handlung ist interessant und teilweise sehr spannend. Am Anfang willkürlich gestreute Fakten spielen auf einmal eine Rolle werden, erhöhen das Tempo und tragen zur Lösung bei. Allerdings haben sich zwischendrin ein paar Längen eingeschlichen. Dafür wurde mir der Schluss, die Auflösung zu schnell abgehandelt. Hier hat mir der gewisse Funken gefehlt, ein bisschen Action.
Das Ende ist relativ offen gehalten und lässt viel Raum für Spekulationen und eventuelle Fortsetzungen.

Die Charaktere sind sehr lebendig und vielseitig gezeichnet. Vor allem Hope und Sam sind sehr unterschiedlich, totale Gegensätze. Während Hope auf sich alleine gestellt ist, anderen Menschen gegenüber sehr verschlossen und abwehrend ist und nichts besitzt, erscheint der reiche Sam wie der Ritter in goldener Rüstung, der mit seinem Humor und seiner Liebenswürdigkeit punktet. Aber sie sind ein tolles Team, arbeiten nach einigen Startschwierigkeiten gut zusammen.
Mehr möchte ich gar nicht über die beiden Protagnisten verraten, lernt sie am besten selbst kennen! Es lohnt sich.

Das Buch hat mich gut unterhalten und mir eine spannende und fantastische Lesezeit beschert.

Fazit:

Ein interessantes und fantastisches Buch über Bücher, mit einer überzeugenden Idee und facettenreichen Charakteren. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Hätte besser sein können ...

0

"Als die Bücher flüstern lernten" ist nach "Zum Glück gibt's die Liebe" mein zweites Buch von Felicitas Brandt. Nachdem ich die Geschichte rund um Lilian und ihre Begleiter recht spannend fand, habe ich ...

"Als die Bücher flüstern lernten" ist nach "Zum Glück gibt's die Liebe" mein zweites Buch von Felicitas Brandt. Nachdem ich die Geschichte rund um Lilian und ihre Begleiter recht spannend fand, habe ich mich sehr auf ihr neues Werk gefreut – das mich leider nicht so überzeugen und mitreißen konnte wie das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

Auf den ersten Blick muss ich sagen, stimmt bei "Als die Bücher flüstern lernten" einfach alles. Dieses Buch hat einen wunderschönen Titel, ein traumhaftes Cover, der Klappentext macht Lust auf mehr und die Idee ist einfach nur grandios. Ich hatte diesen Ansatz bisher auch in keinem anderen Buch so gelesen und war daher sehr gespannt auf die Ausführung, die bei mir leider nicht wirklich punkten konnte.

Aber zuerst einmal zu den Charakteren. Sam und Hope sind die beiden Hauptprotagonisten, die auf ihre eigene Art und Weise eigentlich sehr unterschiedlich sind. Während Sam meiner Meinung nach eigentlich eher als Nebenfigur agiert, hat er mich um einiges mehr überzeugen können als sein Gegenpart Hope. Sam ist einfach eine sehr tolle Persönlichkeit. Er baut andere Leute auf, zeigt ihnen ihre Stärken auf, er ist sehr nett, liebevoll und humorvoll und – bis auf seine Nerdigkeit in Bezug auf Filme und Videospiele :D – wahrscheinlich Schwiegermuttis Liebling. Er passt gut zu Hope und er lockert die Geschichte um einiges auf, weswegen ich auch froh bin, dass es ihn in diesem Buch gab. Denn ohne ihn, wäre ich vermutlich an der Hauptprotagonistin verzweifelt. Hope ist sehr negativ eingestellt, sie lässt sich sehr leicht reizen und versinkt oft in Selbstmitleid, das ich zwar aufgrund ihrer Kindheit und ihrer weiteren Geschichte sehr gut verstehen kann, was aber meiner Meinung nach einfach zu viel ausgeschlachtet wurde. Ihre Zurückweisung Sam gegenüber, obwohl er immer mit guten Ideen glänzt, sie vor allem beschützt und mehr als ein Mal sein Leben für sie riskiert, fand ich einfach völlig fehl am Platz. Ihre Zickigkeit habe ich teilweise wirklich nicht verstehen können. Trotz allem ist sie ein interessanter Charakter, der mehr als einmal den den Lauf der Geschichte voranbringt. In ihr und um sie herum herrschen viele Geheimnis, die dem Plot ein gewisses Extra geben.

Die Geschichte an sich fand ich schön aufgebaut. Die Reisen durch die verschiedenen Bücher, dass sie Hope zuflüstern, die Kämpfe, die sie und Sam dort austragen und die Verbindung mit einer ganz besonderes Welt heben die Kreativität der Autorin um einiges hervor, allerdings hat mir einfach ein wenig Tiefe und der rote Faden gefehlt. Es wirkte alles so oberflächlich und nicht wirklich zusammenhängend. Es gab sehr viele gute und spannende Szenen, aber gerade die Mitte konnte mich leider nicht mitreißen. Gerade, als die beiden ihre erste große Reise beendet haben, habe ich mich oft gefragt: "Und jetzt? Was soll jetzt noch passieren?" Auch das Ende war zu schnell abgehandelt. Während des gesamten Buches merkt man, dass es auf einen gewissen Höhepunkt hinausläuft und als dieser eintritt, ist er innerhalb einer kurzen Szene schon abgehakt. Es war für mich einfach unbefriedigend (falls es keinen zweiten Teil geben sollte...).

Der Schreibstil der Autorin ist sehr jugendlich gehalten, gerade in den Dialogen, was sicher nicht jedermanns Fall ist. Allerdings ließ sich das Buch so doch sehr flüssig und angenehm lesen und stellt gerade in Momenten, in denen man sich einfach nur entspannen will, keine große Herausforderung dar. Besonders gut gefallen hat mir natürlich die Andeutung von Büchern und Filmen und deren Helden. Ich mag solche Verbindungen sehr gerne und liebe es, wenn Bezug zu anderen Medien und Werken genommen wird.

Fazit
"Als die Bücher flüstern lernten" ist ein schönes und interessantes Buch, das mich zwar packen, aber nicht vollends überzeugen konnte. Ich hatte etwas anderes erwartet, was der angenehme Schreibstil und die verschiedenen humorvollen Diskussionen der beiden Hauptprotagonisten teilweise wieder gutmachen konnten. Eine eventuelle Fortsetzung würde ich mir jedoch auf jeden Fall kaufen.

Veröffentlicht am 15.01.2017

Tolle Idee, der es etwas an Tiefe gefehlt hat

0

Das Waisenkind Hope hat in ihrem 17 jährigen Leben schon so einiges mit machen müssen und vertraut nicht so schnell jemanden. Nur in Büchern verliert sie sich. Als sie eines Nachts bei einem Streifzug ...

Das Waisenkind Hope hat in ihrem 17 jährigen Leben schon so einiges mit machen müssen und vertraut nicht so schnell jemanden. Nur in Büchern verliert sie sich. Als sie eines Nachts bei einem Streifzug nach Büchern auf frischer Tat ertappt wird, ändert sich alles. Denn Sam und Hope werden in eines der Bücher hineingezogen und das Abenteuer beginnt.

Das Cover ist superschön und passt perfekt zur Geschichte. Auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen, denn die Idee in die Welten von Robin Hood, nach Camelot oder in andere Buchgeschichten gezogen zu werden, ist etwas anderes und macht Lust das Buch zu lesen.
Die beiden Hauptcharaktere könnten nicht unterschiedlicher sein.
Hope hat schon sehr viel durchmachen müssen und ich habe mir das immer wieder vor Augen geführt und dennoch war sie mir manchmal zu negativ und aggressiv. Wenn diese Eigenschaften sie nicht bestimmt haben, war sie für mich eine sympathische Protagonistin, die durch ihre Schlagfertigkeit punkten konnte.
Sam war mir von Anfang an sympathisch, immer positiv versucht er Hope ein ums andere Mal aus ihren Negativität zu holen. Er ist der ideale Gegenpol zu Hope und zusammen ergänzen sie sich sehr gut.
Der Schreibstil ist flüssig, aber mit sehr vielen Wortgefechten zwischen Hope und Sam untermalt. Auch die Einfügungen von anderen Serien- und Filmhelden nehmen für mich teilweise überhand. Ich mag solche Insider, die man nur kennt, wenn man die jeweiligen Filme oder Serien gesehen hat, doch hier nimmt dies einfach zu viel Platz in der Geschichte ein.
Die Geschichte wird Fantasyleser begeistern können und die Grundidee des Buches finde ich auch gut gewählt. Das Buch ist auch in keinem Fall schlecht, nein es konnte mich gut durch die Geschichte bringen und hat meist Spaß gemacht. Dennoch hat mir manchmal die Tiefe gefehlt und es ist mir zu viel auf einmal passiert. Ein bisschen mehr Längen wären teilweise nicht schlecht gewesen, um den Charakteren etwas Zeit zu geben, sich zu entwickeln. Mich konnte es leider nicht ganz so mitreisen.

Leseempfehlung gebe ich für fantasybegeisterte Leser, die eine schöne, leichte Geschichte suchen. Tolle Idee mit dem Eintauchen in andere Bücher, für mich leider etwas zu viele Wortgefechte und mit zu wenig Tiefe.