Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der grausamsten Menschheitsverbrechen der Geschichte. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen verschwinden spurlos. Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin des Weißen Hauses, hatte sich eigentlich eine Auszeit verordnet. Doch dann stolpert sie über Hinweise auf die Hintermänner. Sie gräbt tiefer und begibt sich damit direkt ins Visier der Verschwörer.
Durch Zufall behandelt der Thriller das Brand aktuelle Thema der Rassendiskriminierung. Wie es bei einem guten Thriller so ist gibt es einige Überraschungen. Sehr spannend geschrieben.
Durch Zufall behandelt der Thriller das Brand aktuelle Thema der Rassendiskriminierung. Wie es bei einem guten Thriller so ist gibt es einige Überraschungen. Sehr spannend geschrieben.
Es gibt so viele unschätzbar wertvolle historische Dokumente, die Gutenberg Bibel, Skizzen von Leonardo Da Vinci, originale Seekarten aus Zeiten der großen Entdecker, die Unabhängigkeitserklärung, auf ...
Es gibt so viele unschätzbar wertvolle historische Dokumente, die Gutenberg Bibel, Skizzen von Leonardo Da Vinci, originale Seekarten aus Zeiten der großen Entdecker, die Unabhängigkeitserklärung, auf die Amerika so stolz ist, eine unendliche Liste. Jedes Land, jeder Kontinent, jede Religion hat ihr eigenes Gedächtnis, ihre Geschichte, festgehalten in Büchern, verwahrt in riesigen Bibliotheken und zusätzlich archiviert und jederzeit abrufbar über Suchmaschinen im Internet. Was würde nun passieren, wenn die Menschen nicht mehr zurückgreifen könnten auf dieses Wissen, wenn es verloren ginge? Vernichtet bei verheerenden Bränden, oder gelöscht aus den Weiten des World Wide Web. Wäre dann tatsächlich all das was wir uns erinnern nicht mehr wahr? Hat dann zum Beispiel die Inquisition nie stattgefunden, Shakespeare nie Hamlet geschrieben, Kolumbus nie Amerika entdeckt, gab es nie Sklaverei, oder Judenverfolgung? Wenn es keine schriftlichen Beweise, keine Zeitzeugen für solche Aussagen gibt, sind sie dann tatsächlich falsch, ist unsere Geschichte ein weißes Blatt und wir damit frei von allen Altlasten?
Philosophisch gesehen schafft der Autor hier ein sehr interessantes Diskussionsthema, menschlich gesehen ein wahres Horrorszenario und leider auch Erinnerungen an dunkle Teile unserer deutschen Vergangenheit, denn auch hier sind schon Bücher in Flammen aufgegangen, ähnlich wie im Buch.
Maggie Costello, ehemalige Mitarbeiterin im weißen Haus ist nicht zum ersten Mal Hauptfigur in einem Triller des Autors, für mich war es allerdings das erste Zusammentreffen. Das Buch kann gut ausser der Reihe gelesen werden, es fehlen vielleicht ein paar Hintergründe zu den Figuren, aber das merkt man nur am Rande, wenn man vielleicht eine Entscheidung von Maggie in Frage stellt, oder ihr Handeln etwas unvernünftig erscheint. Figuren und Story kommen, wie zu erwarten, sehr amerikanisch. Der Autor schreibt mit viel Pathos, sehr ausschweifend, teilweise in typisch amerikanischen Klischees. Erschreckend dabei, wie aktuell Teile des Buches angesichts der brisanten Ereignisse in den USA und der Black lives Matter Bewegung gerade sind.
Der Autor bringt Themen in seinem Buch unter, die speziell in Amerika, die Sklaverei, aber auch global, der Holocaust, seit Jahrzehnten immer wieder für Leid, aber auch Konflikte sorgen. Da das Buch ein Thriller und kein Sachbuch ist geht er dabei natürlich nicht wirklich in die Tiefe, wirft aber, wie oben bereits angedeutet, interessante und erschreckende Gedankengänge auf. Man findet im Buch auch den ein, oder anderen Seitenhieb auf die aktuelle Regierung.
Die Geschichte folgt in Stil und Ausarbeitung ganz dem Vorbild der Bücher von Tom Clancy, es gibt eine Bedrohung, politische Verwicklungen, eine Heldin, die erst als Beste ihres Fachs gehandelt wird, später in Ungnade fällt und nun quasi im Alleingang und unter Einsatz des eignen Lebens versucht zu retten was zu retten ist. Sicher ließe sich der Stoff auch gut verfilmen. Es gibt typische spannende Thrillerelemente, aber über weite Strecken lebt die Geschichte von Recherchearbeit und dem Zusammenfügen von Puzzleteilen. Manchmal war es schwer die Gedankengänge nachzuvollziehen, stellenweise hat sich die Geschichte etwas gezogen. Wer auf viel Action und Geballer steht wird hier eher enttäuscht sein.
Zusammenfassend hat der Autor einen soliden Roman abgeliefert, ganz in Tradition der großen Politthriller der 80/90er Jahre. Manchem Leser wird wahrscheinlich die Action fehlen, manche werden die oberflächliche Auseinandersetzung mit aktuellen Themen bemängeln. Meinen Geschmack hat es getroffen, die Reihe werde ich wohl aber erstmal nicht lesen.
Historiker sterben, Zeitzeugen verschwinden, Bibliotheken brennen.
Es hat den Anschein, dass jemand die Vergangenheit der Menschheit auslöschen möchte.
Gleichzeitig führt William Keane einen Prozess in ...
Historiker sterben, Zeitzeugen verschwinden, Bibliotheken brennen.
Es hat den Anschein, dass jemand die Vergangenheit der Menschheit auslöschen möchte.
Gleichzeitig führt William Keane einen Prozess in dem er beweisen will, dass es die Sklaverei nie gegeben hat.
Maggie Costello, die sich eigentlich eine Auszeit auferlegt hat wird um Hilfe gebeten.
Von Sam Bourne habe ich schon „Der Präsident“ gelesen, ein spannender Thriller der sich im Nu gelesen hat.
„Die Wahrheit“ ist nicht weniger spannend braucht aber beim Lesen einige Zeit. Es ist kein leichter Stoff und ich musste immer wieder einmal das Buch zur Seite legen um das Gelesene zu Verarbeiten.
Sam Bourne stellt eine interessante und gleichzeitig beängstigende Theorie auf. Was ist, wenn man die Weltgeschichte auf Anfang stellt?
Und genau das scheint in diesem Buch zu passieren.
Maggie Costello beginnt einen Wettlauf mit der Zeit.
„Die Wahrheit“ ist ein spannender und gleichzeitig beängstigender Thriller dem man die nötige Zeit zum Lesen einräumen sollt.
Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Thriller von Sam Bourne.
Klappentext:
Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der ...
Das Cover hat mich direkt angesprochen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf diesen Thriller von Sam Bourne.
Klappentext:
Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der grausamsten Menschheitsverbrechen der Geschichte. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen verschwinden spurlos. Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin des Weißen Hauses, hatte sich eigentlich eine Auszeit verordnet. Doch dann stolpert sie über Hinweise auf die Hintermänner. Sie gräbt tiefer und begibt sich damit direkt ins Visier der Verschwörer.
Der Schreibstil ist flüssig, jedoch habe ich einige Zeit gebraucht, um in die Geschichte rein zu kommen. Es liest sich gut, aber man muss sich schon konzentrieren beim Lesen, um nichts zu verpassen. Ich hatte auch an einigen Stellen das Gefühl, dass mir Informationen aus den vorherigen Bänden fehlen und ich es vielleicht mit diesem Wissen besser verstanden hätte. Die handelnden Personen konnte ich mir, dank der detaillierten Beschreibungen, sehr gut vorstellen und hatte beim Lesen ein klares Bild vor Augen. Die Spannung nimmt im Verlauf des Buches rasch zu und so wird es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Dies liegt sicherlich auch an der aktuellen Thematik des Buches. Das Ende ist stimmig und war für mich ein guter Abschluss dieses Thrillers.
Mich konnte das Buch gut unterhalten, auch wenn ich mir an manchen Stellen etwas mehr Erläuterungen zum besseren Verständnis gewünscht hätte. Dennoch vergebe ich vier Sterne für „Die Wahrheit“ von Sam Bourne und eine klare Empfehlung für alle, die Politthriller lieben. Das Buch regt auf jeden Fall auch zum Nachdenken an. Ich werde sicherlich auch noch die anderen Bände lesen, um alle Zusammenhänge zu verstehen und dann freue ich mich auf den nächsten Teil mit Maggie Costello.
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich bereits gefesselt. Umso erfreuter war ich, dass ich im Rahmen einer Leserunde das Buch lesen durfte.
Klappentext:
Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, ...
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich bereits gefesselt. Umso erfreuter war ich, dass ich im Rahmen einer Leserunde das Buch lesen durfte.
Klappentext:
Sie wollen die Wahrheit selbst auslöschen, jegliches Zeugnis der grausamsten Menschheitsverbrechen der Geschichte. Berühmte Bibliotheken gehen in Flammen auf, Historiker werden ermordet und Zeitzeugen verschwinden spurlos. Maggie Costello, Ex-Mitarbeiterin des Weißen Hauses, hatte sich eigentlich eine Auszeit verordnet. Doch dann stolpert sie über Hinweise auf die Hintermänner. Sie gräbt tiefer und begibt sich damit direkt ins Visier der Verschwörer.
Der Schreibstil ist gut verständlich, obwohl ich ein bisschen gebraucht habe, um in die Geschichte reinzukommen. Auch musste ich mich beim Lesen sehr konzentrieren bzw. manche Passagen sogar ein weiteres Mal lesen.
Es tauchen viele Charaktere auf, die mit verschiedenen Handlungssträngen verbunden sind und die man erst ein bisschen "einordnen" muss.
Die Kapitel haben eine durchschnittliche Länge und durch Ort- und Zeitangabe zu Beginn des Kapitels, weiß der Leser sofort, wo man sich gerade befindet.
Das Cover zeigt die amerikanische Flagge, welche aus teilweise abgebrannten bzw. noch brennenden Streichhölzern besteht und einen Hinweis auf die Brandanschläge auf die bedeutendsten Bibliotheken der Welt gibt.
Alleine der Satz: "Wenn selbst der Präsident lügt, wem kann man noch trauen?" führt etwas in die irre, da er in diesem Buch wenig vorkommt. Aber vielleicht ist es ja auch eine Anspielung auf den Vorgängerband.
Spannung kommt in diesem Buch auf keinen Fall zu kurz, der Spannungsbogen baut sich bereits zu Beginn auf und zieht sich bis zum Schluss durch. Das überraschende Ende ist ein perfekter Abschluss dieses Buches.
Fazit:
Dieser Polit-Thriller erinnert mich manchmal eher an einen Actionfilm, steht aber seinem Vorgänger in nichts nach. Aufgrund der manchmal etwas anstrengend zu lesenden Passagen vergebe ich 4 von 5 Sterne.