Cover-Bild Zappeduschder
Band der Reihe "Kristina Herbrich und Konrad Breuer"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 25.06.2020
  • ISBN: 9783740809652
Jacqueline Lochmüller

Zappeduschder

Saarland Krimi
Ein spannungsgeladener, berührender Kriminalroman.

Eigentlich hat Kommissarin Kristina Herbich in Bayreuth alle Hände voll zu tun: Ein Mordfall in einer Tanzbar fordert ihre ganze Aufmerksamkeit. Doch bei ihren Nachforschungen verliebt sie sich, und ehe sie sich’s versieht, ist sie schon auf dem Weg ins Saarland, wo ihr neuer Freund wohnt. Auf der Fahrt dorthin begegnet sie einer Anhalterin – wenig später wird die junge Frau ermordet am Bostalsee aufgefunden. Als Kristina erfährt, dass in der Gegend immer wieder Anhalterinnen spurlos verschwinden, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen, und gerät dabei in größte Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Der Tanz mit dem Tod

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Das hätte sich Kriminalkommissarin Kristina Helbrich wohl selber nicht zu träumen gewagt, dass sie in ihrem Urlaub wirklich ihre Heimat Bayreuth verlässt. Verdanken hat sie dies ihrer neuen Liebe, mit ...

Das hätte sich Kriminalkommissarin Kristina Helbrich wohl selber nicht zu träumen gewagt, dass sie in ihrem Urlaub wirklich ihre Heimat Bayreuth verlässt. Verdanken hat sie dies ihrer neuen Liebe, mit der sie in Form eines Lokalreporters aus dem Saarland plötzlich konfrontiert wurde. Obwohl ein ungeklärter Fall auf den Schreibtischen des Kommissariats liegt und ihr Vorgesetzter wenig begeistert von ihrer ungewohnten Reiselust ist, bricht sie ins Saarland auf und stößt unterwegs auf eine aufdringliche Tramperin, die letzten Endes aus ihrem Auto wirft. Kurze Zeit später ist die junge Frau tot und Kristina nimmt von ihrem schlechten Gewissen getrieben eigene Ermittlungen auf...

"Zappeduschder" ist der zweite Band um die etwas eigensinnige Haupt-protagonistin Kristina Helbrich. Die Autorin Jacqueline Lochmüller erzählt die Geschichte in einem lockeren und sehr lebendigen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und im Buch für ordentliches Tempo sorgt. Den Spannungsbogen baut sie direkt zu Beginn über das ungewisse Schicksal einer jungen Anhalterin auf und hält ihn über die ereignisreichen und ungewöhnlichen Ermittlungen stets auf einem hohen Niveau. Der Leser bekommt so über plötzliche Wendungen und überraschende Informationen immer wieder die Gelegenheit eigene Überlegungen bezüglich Täterschaft und Tathintergründe anzustellen. Gleichzeitig macht es Jacqueline Lochmüller ihm nicht ganz einfach, die Hauptprotagonistin vom Fleck weg zu mögen, da sie mit ihrer burschikosen Art durchaus ei wenig aneckt. Das macht den Charakter aus meiner Sicht aber nur interessanter und verleiht dem Kriminalroman einen besonderen Charme.

Insgesamt ist "Zappeduschder" aus meiner Sicht ein sehr gut gelungener Regionalkrimi, der mit einem über eingestreute Dialekte wohldosierten Lokalkolorit, einer überzeugenden Kommissarin und einer clever konzipierten Geschichte überzeugen kann. Es bleibt zu hoffen, dass es für Kristina Helbrich noch den einen oder anderen Fall zu knacken gibt, so dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Spannende Ermittlungen mit überraschendem Ausgang!

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Die alleinstehende Kommissarin Kristina Herbich steckt gerade in den Ermittlungen zu einem Mord in einem Tanzlokal, da läuft ihr die große Liebe über den Weg. Entgegen ihrem sonstigen Pflichtbewusstsein ...

Die alleinstehende Kommissarin Kristina Herbich steckt gerade in den Ermittlungen zu einem Mord in einem Tanzlokal, da läuft ihr die große Liebe über den Weg. Entgegen ihrem sonstigen Pflichtbewusstsein entscheidet sie sich für ihren geplanten Urlaub und folgt ihrem neuen Bekannten ins entfernte Saarland. Auf dem Weg dorthin begegnet ihr eine junge, aufdringliche Anhalterin, deren unerhörte und freche Aktion Kristina in ein Gefühlschaos stürzt, in dessen Folge sie in höchste Gefahr gerät…
Ein Kriminalroman zum Eintauchen und Zeit vergessen! Jacqueline Lochmüller hat sehr feinsinnig eine Geschichte erdacht, die nicht nur absolut spannend, sondern auch schlüssig und sehr realistisch ist!
Kristina und ihr Kollege Breuer sind ein akribisches Ermittlerteam und trotz unterschiedlicher Charaktere gemeinsam erfolgreich. Trotz räumlicher Distanz verfolgen sie hartnäckig die Spuren verschwundener Mädchen und fesseln mit Indizien, Puzzle-Teilchen und überraschenden Wendungen, die den Leser immer wieder ratlos staunen lassen. Bis zum völlig unerwarteten Ende bleibt man im Dunklen!
Jacqueline Lochmüller versteht es aber nicht nur, ihre Leser mit Spannung in den Bann zu ziehen, auch ihre Dialoge, ihr herrlicher saarländischer, wie auch fränkischer Flair (und Dialekt), bezaubern den Leser und lassen ihn hin und wieder aufatmen!
„Zappeduschder“ ist wunderbar geschrieben, absolut fesselnd und unbedingt empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Mordserie im Saarland

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Von der Autorin habe ich bisher ihren Thriller "Hillmoor Cross" unter ihrem Pseudonym Shannon Crowley gelesen, den ich mit fünf Sternen bewertet habe und richtig gut fand. Unter ihrem Klarnamen schreibt ...

Von der Autorin habe ich bisher ihren Thriller "Hillmoor Cross" unter ihrem Pseudonym Shannon Crowley gelesen, den ich mit fünf Sternen bewertet habe und richtig gut fand. Unter ihrem Klarnamen schreibt die Autorin Krimis, die nicht minder spannend sind.

"Zappeduschder" ist der zweite Teil um ihre Kriminalkommissarin Kristina Herbich, die nicht unbedingt zu den sympathischten Ermittlern gehört. Da ich aber Band 1 "Tod im Fichtelgebirge" nicht kenne, kann es auch daran liegen. Mit ihrem Kollegen versteht sie sich gut, aber die Zusammenarbeit ist trotzdem etwas distanziert.
Kurz vor Kristina Herbichs geplanten Urlaub passiert ein spektakulärer Mord in einer Bayreuther Tanzbar. Ein Mann wird mit einem vergifteten Brieföffner erstochen. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Konrad Breuer nimmt sie die Ermittlungen auf. Unter den Gästen des Lokals ist auch ein gewisser Philipp, der als Kurgast in der Stadt ist. Obwohl gar nicht ihre Art, verliebt sich Kristina in den Mann aus dem Saarland und die beiden tauschen ihre Nummern aus. Da ihr Kollege alleine mit dem Mordfall zurechtkommt, nimmt Kristina ihren geplanten Urlaub und ist auch schon auf den Weg zu Philipp ins Saarland. Auf einer Autobahnraststätte spricht sie ein Mädchen an, das gerne ein Stück mitfahren würde. Ihre pampige Art schreckt Kristina ab und außerdem nimmt sie generell keine Autostopper mit. Kurze Zeit später wird die Leiche der jungen Frau gefunden. Kristina macht sich Vorwürfe und das schlechte Gewissen nagt an ihr. Als Zeugin muss sie bei ihrem Kollegen vor Ort aussagen. Dieser nutzt die Chance und bittet sie um Mithilfe. Kristina forscht nach und findet dabei herraus, dass in letzter Zeit einige junge Frauen, die trampten, in der Gegend verschwunden sind. So wird der geplante Urlaub bald wieder von Arbeit überschattet.....

Jacqueline Lochmüller erzählt ihren Saarlandkrimi in mehreren Erzählsträngen. Neben den Ermittlungen, die Breuer in Bayreuth führt, soll Kristina vor Ort ihrem Kollegen helfen. Zusätzlich begleiten wir einige junge Tramperinnen und eine alte Dame in einem Seniorenheim, die lange Rätsel aufgibt.
Die Spannung ist von Beginn an hoch und endet in einem fulminaten Showdown, der keine Fragen offen lässt.

Schreibstil:
Die Autorin schreibt fesselnd und mit viel Lokalkolorit. Die Charaktere sind lebendig und facettenreich beschrieben. Auch wenn nicht alle richtig sympathisch sind, wirken sie authentisch.

Fazit:
Ein facettenreicher und spannender Krimi mit viel Lokalkolorit, dem es nicht an Nervenkitzel mangelt. Ich werde mir nun auch Band Eins kaufen und lesen, denn die Reihe scheint vielversprechend.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Trügerische Idylle am Bostalsee

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"Zappeduschder" ist der zweite Band der Kristina-Herbich-Reihe von Jacqueline Lochmüller. Einen Mord in einer Tanzbar in Bayreuth gilt es für die Kommissarin gemeinsam mit dem Kollegen Breuer aufzuklären. ...

"Zappeduschder" ist der zweite Band der Kristina-Herbich-Reihe von Jacqueline Lochmüller. Einen Mord in einer Tanzbar in Bayreuth gilt es für die Kommissarin gemeinsam mit dem Kollegen Breuer aufzuklären. Doch dann verliebt sie sich ausgerechnet in einen der anwesenden Zeugen. Der Saarländer Philipp, gerade noch zur Kur in Franken, lädt sie ein zu im ins Saarland an den Bostalsee zu kommen. Ihr Urlaub steht bevor, Kollege Breuer muss alleine weiter ermitteln und so folgt sie ihrem Herzen. Doch dann überschlagen sich auch dort für sie die Ereignisse. Eine junge Frau wird ermordet aufgefunden, die noch bei Kristina Herbich als Anhalterin mitfahren wollte. Mehrfach verschwanden schon junge Anhalterinnen, scheint es einen Autobahnmörder zu geben? Jacqueline Lochmüller erzählt diesen Krimi in mehreren Erzählsträngen, teils auch den verschiedenen Örtlichkeiten geschuldet. In diesem zweiten Band widmet die Autorin aber auch etliche Seiten nicht nur dem Kriminalfall, sondern dem Privatleben der Kommissarin. Grundsätzlich eine gute Kombination, aber bisweilen war mir das diesmal ein wenig zuviel im Mittelteil des Buches. Aber geschickt führt die Autorin dann den Leser wieder auf's eigentliche zurück, den Mordfällen. Als im Saarland sich die Situation zuspitzt, ist beste Spannung geboten. Nach und nach fügen sie für den Leser die Puzzleteile zusammen und es kommt Licht ins "Zappeduschder". Am Ende gelingt die Schleife zurück vom Saarland nach Franken, so dass diesmal ein übergreifender Regionalkrimi entstand. In Summe für mich ein gelungener zweiter Band und eine würdige Fortsetzung der Reihe.

Veröffentlicht am 28.07.2020

Zappeduschder - spannender Krimi mit Lokalkolorit und Action!

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"Zappeduschder" von Jacqueline Lochmüller ist im Juni 2020 als Taschenbuch mit 256 Seiten beim Emons Verlag erschienen.

In einem Tanzlokal in Baureuth wurde ein Mann mitten auf der gut gefüllten Tanzfläche ...

"Zappeduschder" von Jacqueline Lochmüller ist im Juni 2020 als Taschenbuch mit 256 Seiten beim Emons Verlag erschienen.

In einem Tanzlokal in Baureuth wurde ein Mann mitten auf der gut gefüllten Tanzfläche ein Mann ermordet - kaltblütig erstochen mit einem vergifteten Brieföffner!

Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Konrad Breuer sollen den Fall aufklären. Die beiden sind ein sehr engangiertes, gutes, wenngleich auch völlig gegensätzliches Team. Allerdings stehen sie sich nicht sonderlich nahe, da sie einander siezen und insgesamt eher distanziert miteinander umgehen. Aber sie arbeiten noch nicht allzu lange zusammen, und der Start war auch nicht der Beste...

Kristina verliebt sich unterdessen und da Breuer mit dem Mordfall allein zurechtzukommen scheint, tritt sie ihren Urlaub an und fährt direkt zu ihrem neuen Freund Philipp, der im Saarland lebt.

Auf dem Weg dorthin hat sie ein Erlebnis mit einer Tramperin, die sie unfreiwillig ein Stück mitnimmt - kurze Zeit später wird das Mädchen tot aufgefunden, und es gibt weitere Vermisste, die zu einem Mann in eine nagelneue schwarze Limousine gestiegen sein sollen...

Jaqueline Lohmüller schreibt spannend und kurzweilig, der Krimi enthält sympathische Protagonisten, kreative und schlüssige Ideen sowie jede Menge Lokalkolorit und einige dialektische Einlagen. Die Spannung wird permanent aufgebaut und zum Ende hin gibt es einen actionreichen Showdown und überraschende Wendungen.

Ein besonderes Highlight für mich waren hier noch Kristinas Onkel Johan, der ihr sehr nahe steht und sich um ihr Wohlergehen sorgt und vor allem sein Dackel Arno :)

Ein toller Krimi für abwechslungsreiche, spannende Lesestunden!

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