Cover-Bild Wunder
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.01.2013
  • ISBN: 9783446241756
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
R.J. Palacio

Wunder

André Mumot (Übersetzer)

August ist anders. Dennoch wünscht er sich, wie alle Jungen in seinem Alter, kein Außenseiter zu sein. Weil er seit seiner Geburt so oft am Gesicht operiert werden musste, ist er noch nie auf eine richtige Schule gegangen. Aber jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Er weiß, dass die meisten Kinder nicht absichtlich gemein zu ihm sind. Am liebsten würde er gar nicht auffallen. Doch nicht aufzufallen ist nicht leicht, wenn man so viel Mut und Kraft besitzt, so witzig, klug und großzügig ist - wie August.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.12.2023

Ein tolles Buch!

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August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch ...

August ist zehn Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seiner Schwester Via in New York. August ist schlagfertig, witzig und sensibel. Eigentlich könnte also alles ganz normal sein in seinem Leben. Doch eines trennt August von seinen Altersgenossen: Sein Gesicht ist entstellt, und unzählige Operationen hat er schon über sich ergehen lassen müssen. Das ist auch der Grund, warum er noch nie auf einer öffentlichen Schule war und bisher zu Hause unterrichtet wurde. Das neue Jahr aber soll alles ändern. August wird in die fünfte Klasse der Bezirksschule gehen, und natürlich hat er Angst. Angst davor, angestarrt und ausgegrenzt zu werden. Doch August wäre nicht August, würde er nicht auch diese Herausforderung mit Bravour meistern!

R.J. Palacios „Wunder“ lag jetzt ewig auf meinem SuB. Gekauft habe ich es mir noch bevor der Film erschienen ist und dann kam doch so viele andere Bücher dazwischen. Jetzt denke ich mir, dass mir da doch sehr lange ein wirkliches Schätzchen entgangen ist.
Das Buch wurde in meinen Augen zurecht mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und begeistert ebenso zurecht viele Leser und Zuschauer.
Auch mein Herz haben Auggie, seine Familie und Freunde wirklich im Sturm erobert.
Auggie ist ein mutiger, witziger, kluger und starker kleiner Junge, der nicht nur mit mehreren Gendefekten klarkommen muss, die sein Gesicht entstellen, sondern auch oder irgendwie vor allem, mit den Reaktionen und dem Verhalten der anderen.
Auggie geht das erste Mal auf eine richtige Schule und plötzlich sind dort gemeine Eltern, die ihn aus Klassenfotos rausretuschieren und Kinder, die ihn meiden und wirklich fies zu ihm sind.
Aber er gewinnt auch neue Freunde und lernt viel über Vertrauen aber auch Verrat.
Wir dürfen als Leser Auggies Reise und seine Entwicklung mitverfolgen und erleben, wie er immer weiter an seinen Herausforderungen wächst und mit seinen Freunden den Stürmen des Großwerdens standhält.
Der Autor nimmt uns auch mit in die Sicht der anderen Figuren. Er wechselt die Kapitel zur Sicht von Auggies großen Schwester Via, die auf ihre eigene Art von Auggies Gendefekten betroffen ist und wir wechseln zu seinen Freunden, die uns das Kennenlernen und die Freundschaft mit Auggie aus ihren Augen erfahren lassen.
Der Schreibstil ist perfekt für größere Kinder und Jugendliche aber auch als Erwachsene hatte ich meinen Spaß daran. Der Stil ändert sich je nach Figur immer ein wenig (so sind die Kapitel aus der Sicht von Vias Freund alle klein geschrieben), was dem Ganzen noch mehr Charme verleiht.
Das Ende hat mir richtig gut gefallen und war genau das Ende, was ich mir gewünscht habe. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es für den ein oder anderen Leser einfach zu sehr Happy End sein wird.
Ich bin wirklich begeistert von diesem Buch und kann es nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Anrührende Geschichte über ein kleines Wunder namens August

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Ich muss gestehen, dass ich dem Cover zwar schon öfter begegnet bin, aber nie wusste, um was es in dem Roman ging. Deswegen war es eher ein Spontankauf, weil mich der Klappentext sofort angesprochen hat ...

Ich muss gestehen, dass ich dem Cover zwar schon öfter begegnet bin, aber nie wusste, um was es in dem Roman ging. Deswegen war es eher ein Spontankauf, weil mich der Klappentext sofort angesprochen hat und ich nach etwas gesucht habe, das mich genauso begeistern würde wie Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Als Erstes hat mich der Hauptcharakter für sich eingenommen. August ist ein liebenswerter Junge, der mit all seinen Ängsten, Hoffnungen und vor allem mit seinem Witz überzeugt. Ein Junge, mit dem jeder gerne befreundet wäre, was die Ablehnung seiner Mitmenschen noch tragischer macht. Man fühlt und leidet mit ihm, gerade weil seine Umgebung so lebensnah auf ihn reagiert: Mit Geschocktheit, Demütigungen, Beschämtheit, sogar Ekel und andererseits mit der unerschütterlicher Liebe, die nur Eltern verspüren können.
Doch auch die anderen Figuren, vor allem diejenigen, aus deren Sicht die Geschichte noch geschildert ist, sind genauso wunderbar gestaltet: Wie Kinder in dem Alter zwischen zehn und fünfzehn Jahren, hin- und hergerissen zwischen dem, was sie fühlen, und dem, was andere von ihnen erwarten.


Der einfache Schreibstil erleichtert es einem sehr, sich in die Protagonisten hineinzufühlen. Er wechselt von Perspektive zu Perspektive, was dazu beiträgt, dass man sich schnell zurechtfindet und immer weiß, aus welchen Augen man gerade das Geschehen betrachtet. Dennoch ist dieses Geschehen wesentlich komplexer, als es anfangs den Anschein hat. Denn nicht allein die Kinder und Jugendliche verhalten sich gegenüber August grausam, sondern auch so mancher Erwachsener steckt voller Vorurteile, die an seine Sprösslinge weitergereicht werden. Deren Haltung dürfte für jüngere Leser aus Augusts Altersgruppe etwas schwer verständlich sein, weshalb der Roman meiner Meinung nach auch für Ältere sehr gut geeignet ist. Es ist zumindest lehrreich zu lesen, wie bösartig gewisse Eltern werden können, wenn etwas nicht ihren Vorstellungen entspricht.
Leider wird gerade diese Feindseligkeit ein bisschen zu leicht abgehandelt. Zum Schluss verläuft jener Handlungsstrang komplett im Sand, was ihm teilweise die Schärfe nimmt, die er eigentlich haben sollte.



Fazit


Mit Wunder ist Raquel J. Palacio ein ganz besonderes Werk gelungen: Die Hauptfigur bezaubert von Anfang an mit Witz, Unsicherheit und ihrer Tapferkeit. Der sehr gut verständliche, schnörkellose Schreibstil passt perfekt zu den liebevoll gezeichneten Charakteren, aus deren Sicht die Geschichte geschrieben ist. Allerdings ist das Buch nicht nur etwas für Kinder um die 10, sondern auch für ältere Leser geeignet, selbst wenn die negativen Reaktionen Erwachsener auf Augusts Aussehen zu schnell an Bedeutung verlieren.
Jeder, der sich für Jugendromane wie Das Schicksal ist ein mieser Verräter begeistern kann, wird diesen sympathischen kleinen Helden lieben.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt

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Vor einiger Zeit habe ich das Buch "Wunder" gelesen und ich denke immernoch sehr oft an diese Geschichte. Es wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen und das bleibt einfach im Gedächtnis. Auch die Verfilmung ...

Vor einiger Zeit habe ich das Buch "Wunder" gelesen und ich denke immernoch sehr oft an diese Geschichte. Es wird ein sehr wichtiges Thema angesprochen und das bleibt einfach im Gedächtnis. Auch die Verfilmung fand ich sehr gelungen und habe sie bereits mehrmals gesehen.

Im Buch lernt man August/Auggie und seine tolle Familie kennen. Auggie ist ein ganz besonderer Junge und hat in seinem kurzen Leben bereits viel durchmachen müssen. Viele Operationen haben dazu geführt, dass er eben nicht wie alle anderen Kinder aussieht. Unterrichtet wurde er von zuhause aus, doch im Laufe des Buches kommt es zu der Entscheidung, dass er auf eine normale Schule gehen soll/darf. Wie es ihm dort anfangs ergeht kann man sich ja denken...

Die Charaktere fand ich alle sehr gut ausgearbeitet, obwohl das Buch nun wirklich nicht viele Seiten hat. Ich war so fasziniert von Auggies toller Art und mit was für einer Lebenseinstellung er den Alltag bestreitet. Auch seine Familie/Freunde habe ich lieben gelernt. Besonders gut fand ich, dass der Leser die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen erfahren konnte.

Aus diesem Buch kann man so vieles für sein eigenes Leben lernen. Ich habe so sehr mitgefühlt, dass mich dieses Buch wirklich nachhaltig geprägt hat. Man lernt etwas über Selbstliebe, darüber wie man mit Menschen umzugehen hat, und wie eben nicht. Man lernt etwas über Freundschaft und Familie. Man braucht nicht viele Freunde. Es kommt auf die Tiefe der Freundschaft an, denn ein sehr guter Freund ist definitiv besser als 50 verschiedene Bekannte.

Ich danke Raquel J. Palacio für diese besondere Geschichte.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Von Auggie kann jeder etwas lernen!

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» Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit. «

Ich bin durch den wunderschönen Film auf dieses Buch gestoßen. Sowohl beim Film, wie auch beim Buch ...

» Wenn du die Wahl hast, ob du recht behalten oder freundlich sein sollst, wähle die Freundlichkeit. «

Ich bin durch den wunderschönen Film auf dieses Buch gestoßen. Sowohl beim Film, wie auch beim Buch bleibt keine Auge trocken. Auggie ist einer dieser Protagonisten, der für immer ein ganz besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen wird.

In Wunder geht es um einen 10
Jahre alten Jungen der in seinem inneren ganz normal ist, sich jedoch von außen deutlich von anderen unterscheidet. Durch verschiedene Gendefekte wurde er mit einem entstellten Gesicht geboren. Zahlreiche Operationen hat er schon hinter sich, jedoch ist er von einem „normalen“ Gesicht weit entfernt. Er ist sehr aufgeweckt und intelligent, und wie viele kleine Jungen liebt er Star Wars. Wie man sich denken kann meiden ihn andere Kinder, weshalb er nicht besonders viele Freunde hat. Zu seinem Universum zählen seine Mom, die jede Schlacht für ihn kämpft. Sein Dad, der ihn immer zum Lachen bringt. Und seine ältere Schwester Via, sein Schutzschild, immer da um ihn zu verteidigen. Und nicht zu vergessen seine Hündin Darth Daisy, mit der er immer kuscheln kann.

Er wurde schon immer zuhause unterrichtet von seiner Mom, um ihn vor anderen Kindern zu beschützen. Aber jetzt denken seine Eltern das es an der Zeit ist sich der Welt zu stellen, und möchten das er auf eine normale Schule geht. Davon ist Auggie natürlich erstmal gar nicht begeistert, doch er entschließt sich mutig zu sein. Und so nimmt die Geschichte ihren Lauf.

Der Schreibstil ist wirklich sehr einfach, weshalb das Buch auch für jedes Alter geeignet ist. Die Charaktere sind lebendig und tiefgründig, es hat so viel Freude gemacht dieses Buch zu lesen. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, der nach einer besonderen Geschichte sucht. Von Auggie Pullman kann jeder etwas lernen, da bin ich mir sicher.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

absolutes Herzensbuch!

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August wurde mit einem entstellten Gesicht geboren, das schon viele Operationen hinter sich hat und die meisten Menschen verschreckt. Mit seinen 10 Jahren wird er jetzt erstmalig eine öffentliche Schule ...

August wurde mit einem entstellten Gesicht geboren, das schon viele Operationen hinter sich hat und die meisten Menschen verschreckt. Mit seinen 10 Jahren wird er jetzt erstmalig eine öffentliche Schule besuchen, was so einige Schwierigkeiten mit sich bringt. Beispielsweise haben viele Kinder Angst vor ihm, ignorieren ihn oder mobben ihn. Trotz seiner Selbstzweifel und Ängste hält er tapfer durch und lernt am Ende sogar, sich selbst zu akzeptieren und gut zu finden, statt nach dem Sein eines normalen Jungens zu streben.

August ist ein unglaublich sympathischer, witziger und kluger Mensch, der mir direkt ans Herz gewachsen ist. Das Buch ist aus vielen verschiedenen Perspektiven, wie z.B. aus der Perspektive seiner großen Schwester Via oder seines besten Freundes Jack geschrieben. Dadurch kann man die Sichtweisen der einzelnen Personen besser verstehen. Zusätzlich gibt es noch einen weiteren Band, indem die Geschichte z.B. auch aus der Perspektive des Mobbers Julian geschrieben ist.

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, egal ob jung oder alt, da es den wunderbaren Appell hat, alle Menschen auf der Welt mit gleich viel Respekt zu behandeln, jeden zu akzeptieren und sich weder von Vorurteilen noch von dem Strom der breiten Masse mitreißen zu lassen und sein Gehirn auszuschalten, sondern die Meinung anderer zu hinterfragen, sich seine eigene Meinung zu bilden und den Mut zu haben, diese zu sagen und sich für andere einzusetzen.

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