Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Das höchste Gebirge unseres Planeten gilt nicht umsonst als Dach der Welt: Es berührt mit seinen atemberaubenden Gipfeln nicht nur den Himmel, sondern auch die Seelen derer, die dieses Erlebnis wagen.
Gleich nach der Ankunft in Tibets Hauptstadt Lhasa landen die beiden unsanft in der Realität und die Träume der Reisenden platzen wie Seifenblasen. Beide halten an ihren Zielen fest: Julia will einen Stein aus Omas Garten ins Basislager am Mount Everest bringen, Katja ist auf der Suche nach einem kraftspendenden Sehnsuchtsort, ihrem Shangri-La. Ob in Tibet der Zauber des sagenumwobenen Shangri-La als paradiesischer Ort spürbar ist?
Let´s go Himalaya - Wo bitte geht´s nach Shangri-La ist eine ganz besondere Mutter-Tochter-Geschichte über Mut und Liebe,
über Kulturkämpfe und Glücksmomente und über Loslassen und Ankommen vor der beeindruckenden Gebirgskulisse des Himalaya.
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Das Buch stammt aus der Feder von Katja Linke, die uns von ihrer Reise mit ihrer Tochter Julia, nach Tibet erzählt.
Katja hat einen wundervollen Einstieg in das Buch geschrieben, man erfährt als Leser ...
Das Buch stammt aus der Feder von Katja Linke, die uns von ihrer Reise mit ihrer Tochter Julia, nach Tibet erzählt.
Katja hat einen wundervollen Einstieg in das Buch geschrieben, man erfährt als Leser erst einmal etwas über sie selbst. Beruf, Familie und wie es dazu kam diese Reise zu machen. Für mich war das an so einem Buch auch sehr wichtig, die Person dahinter mehr kennenzulernen.
Die Erzählweise hat mir sehr gut gefallen, es war spannend zu lesen und in keinster Weise langweilig wie man es vielleicht von manchen Romanen dieser Art erwartet. Man erfährt viele wissenswerte Informationen über das Land und seine Kultur. All das fand ich sehr interessant und wunderbar umgesetzt. Auch die kleinen Textpassagen von Julia, die immer wieder eingebracht wurden, fand ich erfrischend und es ließ einen so manches Mal schmunzeln. Beim Lesen hatte man das Gefühl selbst dabei zu sein. Es hat sehr viel Spaß gemacht Mutter und Tochter bei ihrer Reise zu begleiten, wo man selbst einen tollen Einblick bekommen hat.
Auch das Thema Buddhismus fand ich interessant, aber da gab es so viel, woran Katja uns hat teilnehmen lassen. Man merkt deutlich wie viel Liebe sie in dieses Buch gesteckt hat.
Der Schreibstil war leicht und verständlich zu lesen. Auch die Gefühle und Emotionen konnte man nachempfinden. Vor allem bei den ganzen Komplikationen die bei der Einreise herrschten. Die Gestaltung des Covers finde ich mal etwas anderes und gefällt mir sehr gut, da es verdammt gut zum Buch passt.
FAZIT
Eine ganz tolle Geschichte über die Reise von Mutter und Tochter. Man hat hier viele Informationen bekommen, konnte lachen und vieles mehr, denn dieser Roman nimmt einen mit auf eine wundervolle Reise. Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen.
Das Cover zeigt sehr schön die Silhouetten von zwei Wanderern. Man kann erkennen, dass es eine Erwachsene und ein Kind ist. Hinter ihnen kommt zwischen den Berggipfeln die Sonne zum Vorschein. Der Himmel ...
Das Cover zeigt sehr schön die Silhouetten von zwei Wanderern. Man kann erkennen, dass es eine Erwachsene und ein Kind ist. Hinter ihnen kommt zwischen den Berggipfeln die Sonne zum Vorschein. Der Himmel ist in einem wunderschönen rosa dargestellt mit einer einzelnen weißen Wolke. Für mich passt das Cover super zur Geschichte.
Als ich das Buch das erste Mal aufgeschlagen habe, fiel mir sofort die große Schrift ins Auge. Irgendwie kam mir die größer vor als sonst. Kann aber auch an meiner kleinen Einstellung beim eReader liegen. Das harmonische Schriftbild lud mich direkt ein, meine Nase in das Buch zu stecken. Erst mal angefangen konnte ich auch nicht wieder aufhören. Der erste Satz hat mich direkt in Beschlag genommen:
Hatten Sie schon einmal das Gefühl, ein Hamster im Laufrad des alltäglichen Wahnsinns zu sein, ohne Aussicht darauf, dass dieser Zustand sich in absehbarer Zeit ändern könnte?
Ja, irgendwie schon und dann habe ich die Reißleine gezogen. Und freue mich jeden Tag aufs neue diesen Schritt getan zu haben.
Doch heute geht es nicht um meinen alltäglichen Wahnsinn, sondern um das Buch: Let’s go Himalaya von Katja Linke. Die Autorin erzählt die Geschichte von ihrer eigenen Expedition nach Tibet zusammen mit ihrer elfjährigen Tochter. Katjas Grund für die Reise ist die Diagnose: Reisefieber und die Suche nach ihrem Shangri- La. (Mehr zu Shangri- La erfährst du hier in meiner gleichnamigen Kolumne) Ihre Tochter Julia begleitet sie bei diesem Abenteuer und möchte einen symbolischen Stein im Basislager vom Mount Everest ablegen.
Das Abenteuer von Katja und Julia hat mich sofort angesprochen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Interessiert habe ich die Besichtigungen in Tibet verfolgt und dabei eine Menge über die Region und den Buddhismus gelernt. Der Reisebegleiter der beiden hat mich besonders fasziniert. Er reagiert ganz besonnen auf alle Fragen von Julia und gibt die Antworten kindgerecht wieder. Ob das nun tatsächlich so war, oder von der Autorin so besser verpackt worden ist sei dahingestellt. Es kommt auf jeden Fall sehr sympathisch rüber und beim Lesen hatte ich das Gefühl zusammen mit den dreien unterwegs zu sein. Ich weiß nun, warum sich eine Wimpelkette in meiner Buchbox von Mainwunder befand. Diese „Stofflappen“ heißen „Lung Ta“ und sind die Gebetsfahnen der Buddhisten. Sie sind mit Symbolen, Mantras und Gebeten bedruckt. Dabei steht jede Farbe für ein Element, wie du auf meinem Sketchnote sehen kannst. Die Erzählung der Mutter wird ab und zu unterbrochen durch einen Tagebucheintrag der Tochter. So erfahre ich als Leser auch ein bisschen was von den Gedanken des elfjährigen Mädchens auf der Reise. Ein Satz der Tochter ist mir dabei gut in Erinnerung geblieben:
Wir haben das nächste Level unserer Abenteuerreise erreicht.
Ich habe die Reise- Erzählung von Katja genossen und bin in Gedanken mit ihnen durch Tibet gereist. Mein Reisefieber steigt immer weiter an. Die Reise würde mich echt reizen. Wobei ich gerade die letzte Etappe bis zum Basislager des Mount Eversts vermutlich aktuell körperlich noch nicht könnte. Hierzu wird sehr gut erklärt, warum man sich für diese Reise etwas Zeit nehmen muss. Denn unser Körper muss sich erst an die Höhe und den damit verbundenen niedrigen Gehalt an Sauerstoff gewöhnen. Ich nehme von diesem Buch eine wunderbare Gedankenreise mit. Mutter und Tochter wurden auf dieser Reise zu Teampartnern, die sich gegenseitig unterstützt haben. Sie haben gezeigt, wie wichtig es ist, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Es ist eine Geschichte voller Liebe, Mut und Abenteuer, die mich mitgenommen hat in eine andere Welt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach mal einen Moment Pause vom Alltag braucht und offen ist für eine Reise in fremde Kulturen. Ich schließe mit einem Zitat von Tashi, dem Reisebegleiter des Mutter- Tochter- Gespanns:
Es ist die Aufgabe aller Menschen, ungeachtet ihrer Religion, einen Weg zu finden, der friedliches Leben in der Gemeinschaft ermöglicht.
Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Das höchste Gebirge unseres ...
Klappentext:
Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Das höchste Gebirge unseres Planeten gilt nicht umsonst als Dach der Welt: Es berührt mit seinen atemberaubenden Gipfeln nicht nur den Himmel, sondern auch die Seelen derer, die dieses Erlebnis wagen.
Gleich nach der Ankunft in Tibets Hauptstadt Lhasa landen die beiden unsanft in der Realität und die Träume der Reisenden platzen wie Seifenblasen. Beide halten an ihren Zielen fest: Julia will einen Stein aus Omas Garten ins Basislager am Mount Everest bringen, Katja ist auf der Suche nach einem kraftspendenden Sehnsuchtsort, ihrem Shangri-La. Ob in Tibet der Zauber des sagenumwobenen Shangri-La als paradiesischer Ort spürbar ist?
Let´s go Himalaya - Wo bitte geht´s nach Shangri-La ist eine ganz besondere Mutter-Tochter-Geschichte über Mut und Liebe,
über Kulturkämpfe und Glücksmomente und über Loslassen und Ankommen vor der beeindruckenden Gebirgskulisse des Himalaya.
Cover:
Das Cover finde ich farblich und optisch sehr schön gestaltet. Es ist mehr stilistisch und zeigt die Konturen zweier wandernder Menschen in den Schatten der Berge. Ein sehr schönes Cover, welches neugierig macht.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt sehr gut in das Geschehen hinein. Es wird alles sehr detailliert und bildlich beschrieben. Zudem wird vieles sehr sachlich erklärt, wobei die Emotionen aber nicht auf der strecke bleiben, sondern auch diese kommen sehr gut rüber.
Wir begleiten Katja Linke und ihre Tochter Julia auf der Reise nach Tibet. Die Hausärztin nimmt sich eine Auszeit und wird dabei von ihrer elfjährigen Tochter begleitet.
Was sie alles auf dieser Reise erleben und welche Erkenntnisse sie dabei gewinnen sei an dieser Stelle, noch nicht verraten. Dies findet am Besten selbst heraus.
Ein wunderschöner Reisebericht, welcher einen Einblick in die Geschichte Tibets, des Buddhismus und dem Himalaya gibt und hierbei sehr viel Wissen und Informationen den Leser erwartet. Diese werden sehr gut mit eingearbeitet und fließen in den Bericht hinein. Die Erzählweise ist sehr schön und man kann dieser sehr gut folgen. man bekommt einen wunderschönen Eindruck, von den Erlebnissen, die Mutter und Tochter bewältigten und auch in die Gefühlslage und Emotionen , der beiden konnte man sich sehr gut hineinversetzen. Es wird alles sehr schön und authentisch beschrieben, so dass man das Gefühl hat, als würde man sie auf dieser Reise begleiten.
Ich konnte hier sehr viel über die Kultur Tibets lernen und auch neues Wissen gewinnen, zudem macht es nachdenklich und man denkt über seinen eigenen Weg und Reise im leben nach. Da hier auch einiges tiefsinniges und tiefgründige Botschaften versteckt sind, die den Leser berühren und zum Nachdenken bringen. Mir hat diese Mischung aus Erfahrung- und Reisebericht sowie Wissensvermittlung sehr gut gefallen.
Auch die Gespräche und Informationen, die man über die Charaktere erhalten hat, haben mir sehr gut gefallen und der Bericht war für mich sehr rund und stimmig.
Eine Reise in ferne Länder und zu sich selbst. Ein toller Bericht, der nachdenklich macht und auch danach noch einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Man begleitet Mutter und Tochter auf einer spannenden Reise und erfährt ganz nebenbei wissenswerte Sachen rund um den Buddhismus und Tibet. Ein Abenteuer, dass einen nicht loslässt. Eine Reise und Suche nach dem fiktiven Ort Shangri-La, die nachdenklich macht und tiefgründig und emotional erörtert wird.
Auch die Gliederung hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind meist sehr kurz und umfassen manchmal nur wenige Seiten, was das Lesen sehr angenehm macht. Auch die Überschriften und der Ablauf ist sehr schlüssig und es zieht sich ein guter roter Faden durch das Buch. Mir hat dies sehr gut gefallen. Tolle Gliederung und Schreibweise.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich konnte für mich, sehr viel aus diesem Buch ziehen. Eine wunderschönes Buch, mit einer Mischung aus Sachlichkeit und Informationen, die in Einklang miteinander stehen.
Fazit:
Eine Reise in ferne Länder und zu sich selbst. Ein toller Bericht, der nachdenklich macht und auch danach noch einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Normalerweise lese ich Geschichten aus diesem Genre nicht, da ich eher ein Fantasyfan und Liebesromanfreak bin. Da ich jedoch meinen Horizont erweitern konnte, dieses Jahr nicht ans Meer kann ...
Meinung
Normalerweise lese ich Geschichten aus diesem Genre nicht, da ich eher ein Fantasyfan und Liebesromanfreak bin. Da ich jedoch meinen Horizont erweitern konnte, dieses Jahr nicht ans Meer kann und das Buch spannend klang, habe ich mich entschieden es zu lesen. Und ich muss sagen, dass es mich wirklich überrascht hat, wie gut es ist! Beim Lesen habe ich mich gefühlt, als wäre ich an dieser Reise zum höchsten Berg der Welt mit dabei. Ich konnte überhaupt nicht genug davon bekommen mehr von dieser einzigartigen Kultur und der Geschichte einer scheinbar ganz anderen Welt zu erfahren. Die Erfahrungen, die die Autorin Katja mit ihrer Tochter Julia gemacht hat und die Menschen, die sie getroffen haben, waren jedes Mal einzigartig. Ich habe auch sehr viel aus dem Buddhismus mitgenommen, was ich zum einen aus dem Religionsunterricht bereits wusste oder mir völlig fremd war. Hätte ich das Buch vor der Oberstufe gelesen, hätte ich auf spanende Weise viele Informationen gehabt, mit denen ich hätte punkten können. Und obwohl in diese Erzählung sehr viele Fakten, Geschichte und Daten verpackt wurde, wurde sie doch niemals langweilig, da die Autorin so viele persönliche Elemente und Erfahrungen verpackt hat, die der Geschichte eine Lebendigkeit verliehen haben. Wie hätte man aber auch keine Gefühle haben können, wenn man das Dach der Welt erlebt. Was mir an diesem Buch auch sehr gefallen hat, waren die medizinischen Aspekte. Das mag vielleicht trocken klingen, was für mich aber absolut nicht der Fall war. Im Gegenteil, ich habe sehr viele interessante Informationen mitgenommen und wie auch der Rest wurden diese in Gefühle verpackt. Außerdem war es interessant zu lesen, was eine westliche Ärztin von den tibetischen Heilmethoden und -praktiken kennt. Einige Stellen haben mich dabei wirklich schockiert, wie zum Beispiel – Achtung Spoiler: als der Reiseführt von Katja und Julia Zahnschmerzen hatte und daraufhin in ein Geschäft gegangen ist, welches im tibetischen Sinn eine „Zahnarztpraxis“ sein sollte, und ihm der Zahn innerhalb von zwei Minuten einfach mit einer Zange entfernt wurde. Als Krönung saß er noch auf einem Stuhl, welcher an das Mittelalter erinnerte. Spoiler Ende.- Solche und andere Erzählungen haben mir persönlich gezeigt, dass es Kulturen gibt, in denen Gewohnheiten für uns einfach undenkbar sind. Ich wusste zwar schon aus der Schule, Filmen oder Bücher, wie unterschiedlich einzelne Kulturen sein können, aber mit dieser Erzählung fühlte es sich an, als wäre ich live dabei und somit viel konfuser. Als Leserin habe ich auch bemerkt, wie stark die Reise die Beziehung zwischen Mutter und Tochter nur noch gestärkt hat und die Momente, in denen sich beide Trost oder Stärke spendeten, waren bewegend.
Schreibstil
Der Schreibstil gefiel mir wirklich sehr gut, da er sehr einfach und doch informativ war. Es gab mehrere Fakten, Daten und Fachbegriffe, aber die wurden so gut in die Erzählung verpackt, dass sie nicht wie Fremdkörper herausstachen. Besonders Julias Kommentare und Anteile haben der Erzählungen eine kindliche Freude und Leichtigkeit verliehen, die dafür sorgte, dass ich mehr Spaß am Lesen hatte. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig und die ganzen Eindrücke, die die Autorin gemacht hat, wurden sehr gut erzählt. Außerdem hat Katja Linke sehr interessante Geschichten und Erzählungen um den Buddhismus, Tibet und Dalai Lama herausgesucht. Auch die Tiefgründigkeit und die Verzweiflung, die sie manchmal verspürte, konnte ich als Leserin sehr gut herauslesen und es war interessant zu lesen, wie diese Reise einer Reinigung nahekam.
Fazit
Ich bin wirklich sehr überrascht davon, dass mir diese Geschichte so gut gefallen hat. Ich bin zwar nicht davon ausgegangen, dass sie mir nicht gefällt – sonst hätte ich sie gar nicht gelesen – aber da es nicht mein typisches Genre ist, habe ich auch nicht erwartet, dass mich die Erzählung beeindrucken würde. Denn das hat sie, mich beeindruckt. Es hat einfach alles gestimmt. Die Gefühle gepaart mit den Fakten und den Erlebten haben eine einzigartige Mischung geschaffen, die es mir einfach machte die Geschichte zu lesen. Am meisten bin ich begeistert davon, wie viel ich mitgenommen habe, denn selbst das kleinste Detail war wirklich interessant und obwohl ich nicht selbst in Tibet war, habe ich einen großen Einblick davon gewonnen, wie diese mir völlig fremde Kultur aussieht. Und ich bin davon überzeugt, dass ich sogar mehr mitgenommen habe, als ich es von einer Touristenreise nach Tibet getan hätte. Denn Katja und ihre Tochter haben den harten Weg genommen und sind mit leichtem Gepäck einen Weg gegangen, denn sonst nur Bergsteiger oder Pilger auf sich nehmen. Ich habe keinen einzigen Kritikpunkt und gebe dem Buch fünf von fünf Sterne.
Mutter und Tochter auf Reise durch die große weite Welt und zu sich selbst. Katja Linke beschreibt in „Let’s go Himalaya“ die besondere Reise, welche sie mit ihrer jüngsten Tochter unternahm. Das Ziel: ...
Mutter und Tochter auf Reise durch die große weite Welt und zu sich selbst. Katja Linke beschreibt in „Let’s go Himalaya“ die besondere Reise, welche sie mit ihrer jüngsten Tochter unternahm. Das Ziel: Shangri La.
Eine deutsche Ärztin sucht die Flucht aus dem Alltag und hofft ihren Sehnsuchtsort in Tibet zu finden. Nach reiflicher Überlegung und langer Vorbereitung schnappt sie ihre Tochter und begibt sich auf ein Abenteuer, welches Kultur, Geschichte, Religion und Trekking im Himalaya bringt.
Der Reisebericht ist sehr abwechslungsreich und lesenswert. Es erwartet den Leser nicht nur eine detaillierte Beschreibung der Reise mit all ihren Höhen und Tiefen und kulturellen Eigenheiten, sondern auch vielfältige Hintergrundinformationen, die es erleichtern Tibet und die Einheimischen besser zu verstehen. Sehr präsent dabei auch der Buddhismus, welcher die Region entscheidend prägt und auch medizinische Problematiken. Der Leser wird gelenkt seinen Horizont zu erweitern und auch über scheinbar eindeutige Fragen genauer nachzudenken, denn welche Farbe hat der Himmel?
Besonders sind die eingebundenen zwei Perspektiven, denn man erfährt nicht nur die Sicht eines Erwachsenen, sondern auch die wunderbar leichte und vollkommen andere Sichtweise eines mutigen, quirligen und offenen jungen Mädchens teilweise durch kleine Tagebucheinträge oder direkt durch sie erklärt. Diese Kombination macht die besondere Magie des Buches aus und den Bericht direkt doppelt so lesenswert.
Für mich eine kleine Reise ohne die Heimat verlassen zu müssen. Ein tolles Buch, bei dem man sich fühlt als wäre man gemeinsam mit Katja und Julia auf dem Weg durch Tibet hin zum Basislager, daher bleibt nur eins zu sagen „Let’s go Himalaya“!