Cover-Bild Spark (Die Elite 1)
Band 1 der Reihe "Die Elite"
(14)
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 02.02.2017
  • ISBN: 9783646603378
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Vivien Summer

Spark (Die Elite 1)

**Willkommen in den obersten Rängen der Gesellschaft…**
Kurz vor ihrer Volljährigkeit stellt sich heraus, dass Malia zu den Glücklichen der Gesellschaft gehört – den Menschen, denen eine außerordentliche Gabe zuteilgeworden ist. Von einem Tag auf den anderen zählt sie zur High Society des Landes: der ELITE. Aber für die verschlossene, immerzu unsichtbar bleibende Malia geht damit ein Albtraum in Erfüllung. Nicht nur richten sich plötzlich sämtliche Augen der Nation auf sie, auch muss sie sich als Trägerin eines übernatürlichen Elements ausgerechnet von dem bislang unerreichbaren High Society Boy Christopher Collins ausbilden lassen. Dem Jungen, in den sie seit Jahren heimlich verliebt ist und in dessen Augen das gleiche Feuer lodert wie in ihren…
//Alle Bände von Vivien Summers bittersüßer Dystopie-Welt:
-- Spark (Die Elite 1) 
-- Fire (Die Elite 2) 
-- Blaze (Die Elite 3) 
-- Dust (Die Elite 4) 
-- Die Elite-E-Box (E-Book-Gesamtausgabe)
-- Flood (Die Diamanten 1)//

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2017

Wie stellt ihr euch den perfekten Soldaten vor?

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Was erwartet euch?

Kurz vor ihrer Volljährigkeit stellt sich heraus, dass Malia zu den Glücklichen der Gesellschaft gehört – den Menschen, denen eine außerordentliche Gabe zuteilgeworden ist. Von einem ...

Was erwartet euch?

Kurz vor ihrer Volljährigkeit stellt sich heraus, dass Malia zu den Glücklichen der Gesellschaft gehört – den Menschen, denen eine außerordentliche Gabe zuteilgeworden ist. Von einem Tag auf den anderen zählt sie zur High Society des Landes: der ELITE. Aber für die verschlossene, immerzu unsichtbar bleibende Malia geht damit ein Albtraum in Erfüllung. Nicht nur richten sich plötzlich sämtliche Augen der Nation auf sie, auch muss sie sich als Trägerin eines übernatürlichen Elements ausgerechnet von dem bislang unerreichbaren High Society Boy Christopher Collins ausbilden lassen. Dem Jungen, in den sie seit Jahren heimlich verliebt ist und in dessen Augen das gleiche Feuer lodert wie in ihren…

Über die Autorin

Vivien Summer wurde 1994 in einer Kleinstadt im Süden Niedersachsens geboren. Lange wollte sie mit Büchern nichts am Hut haben, doch schließlich entdeckte auch sie ihre Liebe dafür und verfasste während eines Freiwilligen Sozialen Jahres ihre erste Trilogie. Für die Ausbildung zog sie schließlich nach Hannover, nahm ihre vielen Ideen aber mit und arbeitet nun jede freie Minute daran, ihr Kopfkino zu Papier zu bringen.

Meine Meinung

Das Cover finde ich wirklich sehr toll. Der schwarze Hintergrund hebt das Funkel des Modells und des Glitzers sehr gut hervor. Für mich passt es auch wirklich sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen. Sie beschreibt die Charaktere wunderbar lebhaft, sodass sie für mich wirklich lebendig wirkten. Die Geschichte wird aus der Ich – Perspektive der Protagonistin Malia erzählt, sodass man noch näher an den wundervollen Charakteren ist. Nur der Prolog und der Epilog sind aus einer anderen Perspektive geschrieben, die es für den Leser nochmal extra spannend machen. Auch finde ich die Zeilen ganz am Anfang und direkt am Ende richtig gut gelungen.

Die Charaktere sind sehr lebendig. Auch wenn der Fokus eher auf den beiden Hauptcharakteren Chris und Malia liegt, schließt man die Nebencharaktere wie den Bodyguard Ryan genauso ins Herz. Kein Charakter wirkt blass, sondern jeder ist mit seinem eigenen Leben gefüllt. Malia erfährt, dass die Genmanipulation bei ihr erfolgreich war und sie ab sofort zur High Society gehört, die Elite des Landes. Für viele ein Grund zur Freude, hasst sie sich selbst, denn durch die Gentherapie hat sie ihre jüngere Schwester verloren. Jetzt soll sie eine Regierung verteidigen, die sie selbst hasst. Dennoch nimmt sie sich ein Herz und gibt ihr bestes, damit sie keine Schande über ihre Familie bringt und ihre Eltern nicht noch eine Tochter verlieren. Sie ist zuerst schüchtern, doch wächst immer mehr über sich hinaus. Ihre grenzenlose Liebe zu ihrer Familie ist bewundernswert. Die heimliche Schwärmerei für Chris ist wirklich niedlich. Chris dagegen ist der absolute Badboy. Er ist heiß im wahrsten Sinne des Wortes, denn er ist ein Feuersoldat und kann das Element Feuer beherrschen. Er ist einer der besten seines Jahrgangs, sodass er ein Ausbildertraining absolviert. Er wird nicht nur von den Mädchen angehimmelt, sondern ist auch der Liebling des Präsidenten. Jedoch scheint er ein dunkles Geheimnis mit sich zu tragen.

„Es stimmt, es wird Krieg geben, deshalb will ich, dass du vorbereitet bist, dass du kämpfen und dein Element benutzen kannst.“

Die Story hat mir sehr gut gefallen. Der perfekte Soldat in Folge von Genmanipulation ist wirklich ein spannendes Thema und Vivien Summer setzt das Thema wirklich gut um. Die Elementebegabung der Charaktere ist sehr faszinierend, auch wenn sie mir in dem Buch noch etwas zu kurz kam. Im ersten Band erfahren wir viel über die Ausbildung der Soldaten, eine zarte, heiße Liebesgeschichte scheint sich anzubahnen und eine Rebellion steigt auf. Ich denke, der erste Band ist ein sehr guter Einstieg in die Geschichte, die Spannungskurve baut sich immer weiter auf und am Ende lässt es Vivien Summer noch einmal richtig krachen. Aber auch die Leidenschaft zwischen den beiden Protagonisten hat mir sehr gefallen, das Knistern konnte man richtig spüren. Ich bin wirklich schon riesig gespannt, wie es weitergeht und kann den April eigentlich kaum erwarten.

Fazit

Spark ist ein toller Einstieg in eine spannende Geschichte über Genmanipulation, den perfekten Soldaten und die jugendliche Liebe. Spannung, Knistern und Humor vermisst man hier nicht.

Veröffentlicht am 07.09.2019

Ein solider Auftakt dieser Reihe, was die Grundidee und Malia perfekt in Szene setzt.

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Man hat ja immer eine bestimmt Vorstellung, wenn man sich den Klappentext und das Cover eines Buches anschaut. So erging es mir auch hier.
Umso überraschter war ich, daß es sich letztendlich als etwas ...

Man hat ja immer eine bestimmt Vorstellung, wenn man sich den Klappentext und das Cover eines Buches anschaut. So erging es mir auch hier.
Umso überraschter war ich, daß es sich letztendlich als etwas völlig anderes offenbarte, als ich angenommen hatte.
Was aber nicht unebdingt schlecht sein muss, denn der Prolog konnte mich schon ziemlich fesseln.
Und zwar so sehr, daß ich mehr über die Geschichte erfahren wollte.
Wie gesagt, der Prolog enthüllte schon einiges und was sich da anbahnte, wirkte nicht nur sehr berechnend sondern auch enorm beängstigend.
Mein Kopf fing sofort mit rattern an und durchspielte sämtliche Szenarien und machte demzufolge auch Entsetzen und Ängsten Platz.
Ja und dann lernte ich Malia kennen.
Malia, ist das was ich in dieser Welt nie erwartet hätte. Sie ist sanftmütig, verletzlich und glaubt immer an das Gute im Menschen. Als sie dann erfuhr , daß sie zur Elite aufsteigen sollte. Konnte ich all ihre Ängste und ihre Sorgen nachvollziehen und fühlte mich ihr gerade zu dieser Zeit unglaublich nah.
Was mir allerdings etwas Probleme bereitete, das mit vielen Details um sich geworfen wurde. Ansich nicht schlecht, da man so viel über die Welt und auch das Training, in dem sich Malia befindet erfährt.
Doch leider führte es bei mir eher dazu, daß die Geschichte etwas langatmig wurde und ich mich stellenweise doch etwas zu langweilen begann.
Was mich jedoch von vornerein faszinierte, waren die Gaben und den damit verbundenen Einstieg in die Elite.
Das ganze hatte schon etwas magisches und ich möchte zu gern noch mehr über die einzelnen Fähigkeiten erfahren.
Die Welt die hier dabei entworfen wurde ist wirklich für sich einzigartig und es gelang der Autorin, das ich mir dabei bereits einen guten Eindruck bilden konnte. 
Malia hat mich  nach wie vor gefesselt und ich teilte ihr Schicksal. Was nicht immer einfach war. Denn neben all den Sorgen und Ängsten, merkt man auch wie sie immer mehr an Stärke gewann und sich wirklich spürbar weiterentwickelte.
Dabei gab es Momente die mir wieder Fragezeichen entlockten und in mir Überlegungen entstanden, auf die ich gern eine Antwort gehabt hätte.
Die Elite selbst entpuppte sich als etwas sehr großes und nur schwer greifbares.
Man spürt das da viel geheimnisvolles und undurchdringliches im Untergrund schlummert und will es einfach nur aufdecken.
Neben Malias Aufstieg kommt auch die zwischenmenschlichkeit nicht zu kurz. Besonders  die Freundschaft zu Sara fand ich wirklich sehr schön und sie hat dem ganzen etwas Leichtigkeit verschafft. Ebeneso Ryan, der mich immer wieder zum schmunzeln brachte.
Mit wem ich allerdings so meine Probleme hatte. War Chris. Kaum zu durchschauen und ich mochte ihn einfach nicht. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas in mir sperrt sich dagegen.
Nach und nach wurde das Ganze auch immer spannender und es zeichnete sich einiges ab, womit ich nicht gerechnet hätte.
Verschiedene Szenarien haben einen völlig neuen Blickwinkel verschafft und man betrachtete vieles anders.
Besonders der letzte Teil ließ mich dann etwas verdutzt zurück und ich wurde doch noch sprachlos gemacht. Alleine dieser Umstand sorgt schon dafür, das ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.
Die Grundidee hierbei gefällt mir wirklich und ich bin wirklich gespannt, wie sich das Ganze noch entwickeln wird.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Malia , was ihr mehr Raum und Tiefe schenkt und sie so mehr in den Fokus rückt.
Die Charaktere sind ausdrucksstark und einnehmend, einige wirken jedoch noch etwas blass.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend, mitreißend und einnehmend gehalten.
Ich mag das Cover wirklich sehr gern, ich finde es jedoch für diese Geschichte etwas zu glamourös, der Titel passt jedoch perfekt.

Fazit:
Ein solider Auftakt dieser Reihe, was die Grundidee und Malia perfekt in Szene setzt.
Es geschieht viel unvorhergesehenes, es ist interessant und sehr faszinierend, aber leider teilweise auch von Längen begleitet.
Dennoch, mein Interesse ist geweckt und ich bin gespannt wie sich alles weiterentwickelt.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Dystopie trifft auf die vier Elemente

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Die Reihe hat bisher ziemlich wenig Aufmerksamkeit bekommen, deshalb bin ich erst nach der Buchmesse darauf gestoßen. Zuerst einmal muss ich anmerken, dass ich die Kritik um die Protagonistin Malia schon ...

Die Reihe hat bisher ziemlich wenig Aufmerksamkeit bekommen, deshalb bin ich erst nach der Buchmesse darauf gestoßen. Zuerst einmal muss ich anmerken, dass ich die Kritik um die Protagonistin Malia schon vor einiger Zeit mitbekommen habe, habe aber trotzdem versucht unvoreingenommen zu sein.

„Spark“ ist der Auftakt einer Dystopie Reihe von vier Bänden und normalerweise bin ich kein sonderlicher Dystopie-Fan, wenn nicht Prinzessinnen darin herumlaufen (Vorbelastung durch zu viel „Sissi“ gucken). Aber „Spark“ wirkt zuerst einmal wie eine etwas weichere Dystopie, da das System vor allem auf genveränderten Soldaten aufbaut, die eines der vier Elemente beherrschen können und zunächst alles sehr friedlich wirkt. Die Idee mit den Elementen gefällt mir unheimlich gut! Es hat etwas magisches und naturverbundenes an sich, auch wenn es um Soldaten geht.

Außerdem ist Feuer definitiv das Element, das mir zuerst bei dem super arschigen Bad Boy Christopher Collins – Chris – einfällt, denn dank meiner Bad Boy Liebe schmelze ich bei ihm fast dahin. Er ist widersprüchlich, undurchschaubar und sehr heiß! (Gratulation zum Wortspiel, Chiara) Allerdings zeigt er im Laufe der Geschichte einige Abgründe und Geheimnisse, denn hinter ihm steckt mehr als der Playboy, den er allen zeigen will.

Ein großer Knackpunkt der Story ist Malia, die Protagonistin, die alles andere als eine Heldin ist. Das ist zwischendurch sehr schwierig, da sie oft eher passiv wirkt und sich eher einiges gefallen lässt, als sich auch mal zu wehren – wenn sie es denn will. (Gegen Chris würde ich mich auch nicht wehren wollen.) Für mich, als Befürworterin der Hau-drauf-Protas, war das hin und wieder knifflig. Aber ich konnte verstehen warum sie handelt, wie sie handelt – oder eben nicht. Sie ist keine Heldin, keine Katniss Everdeen, die sich Pfeil und Bogen schnappt und unter Einsatz ihres Lebens ein Regime stürzt. Aber das kann sie in Band 1 auch noch nicht. Es wäre schwer suizidgefährdet, wenn sie es versuchen würde und damit auch ziemlich dämlich. Malia fügt sich vielem, weil sie weiß, dass sie zu dem Zeitpunkt nichts ausrichten kann. Auf ihre Art ist sie dennoch mutig genug zu tun, was sie eben tun muss und ich glaube, trotz all meiner Liebe zu Heldinnen, würde ich genauso handeln. Vor allem ist es auch mal erfrischend von einem schüchternen, normalen Mädchen zu lesen, das dennoch die Heldin ihrer eigenen Geschichte ist. Malias mutige Momente sind klein und kurz. Aber in einer Reihe muss sich das auch noch nicht von 0 auf 100 im 1. Band entwickeln. Dennoch hoffe ich natürlich, dass sie diesen Entwicklungsspielraum für die kommenden Bände nutzen wird und etwas aktiver wird. Denn trotz allem hätte ich mir hin und wieder etwas weniger Passivität gewünscht.

Die Lovestory der beiden ist dennoch sehr süß. Sie kämpfen beide dagegen an, da es eigentlich nur schiefgehen kann, aber besonders Chris muss das ein oder andere Mal feststellen, dass er nicht so gleichgültig und locker ist, wie er es eigentlich sein sollte. Immerhin ist sie „nur“ ein weiteres Mädchen, dass ein bisschen in ihn verknallt ist, ihn aber für einen Idioten hält. Durch Chris‘ freches Mundwerk macht es vor allem anfangs sehr Spaß den beiden zuzusehen. Es ist ein hin und her und ich bin sehr gespannt wie es mit den beiden weitergeht.

Was die Spannung angeht, kann ich mich nicht beklagen! Ich war von der ersten Seite an gefesselt zu sehen, wie gerade die schüchterne Malia mit ihrem neuen Leben als Soldatin klarkommen wird. (Sie schlägt sich recht gut, kann ich euch sagen ?) Auch das Regime in dem sie in New America lebt wird in kleinen Momenten immer wieder gut und auch sehr beängstigend dargestellt. Vor allem sehr realistisch, da viel geheim gehalten und vertuscht wird. Bis zur letzten Seite wusste ich auch nicht, wer schlussendlich „der Feind“ ist und der Cliffhanger ist wirklich gelungen. Es endet in einem Moment so voller Spannung, dass ich im ersten Moment völlig perplex war, als ich das Wort „Ende“ gelesen habe.

Mein Fazit:

Eine definitiv unterschätzte Reihe, mit einer realistischen Protagonistin, die aber noch Entwicklungsspielraum hat. Es ist eine außergewöhnliche Idee für eine Dystopie und definitiv empfehlenswert zu lesen. Es ist spannend, humorvoll und hat eine wirklich süße Lovestory.

Veröffentlicht am 20.02.2017

Die Elite

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Das Buch hat mich gleich angesprochen, da ich ein großer Fan von Dystopien bin. Auch das mystische Cover passt dazu und hat bei mir sofort Neugierde geweckt.

Mir ist es gelungen, sehr schnell in die Geschichte ...

Das Buch hat mich gleich angesprochen, da ich ein großer Fan von Dystopien bin. Auch das mystische Cover passt dazu und hat bei mir sofort Neugierde geweckt.

Mir ist es gelungen, sehr schnell in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm und auch die Beschreibungen sind toll umgesetzt. Die Grundidee hat mich schnell in seinen Bann gezogen, auch wenn vieles davon nicht mehr „neu“ war. ABER: Die Charaktere sind mir mit zu vielen Klischees behaftet und haben leider den Lesefluss etwas gestört und auch gebremst. Was sehr schade ist, denn wie gesagt, eigentlich wäre die Story an sich total prima. Vor allem Malia ist mir häufig tierisch auf die Nerven gegangen. Schüchternheit kann ich ja oftmals echt nachvollziehen, aber hier war es einfach zu überzogen bzw. einfach zu viel. Man hatte das Gefühl sie ist zu nichts, wirklich absolut gar nichts in der Lage ohne sofort rot anzulaufen, zu stottern oder leise in Richtung Boden zu murmeln. Vor allem fand leider im Laufe der Geschichte keine Steigerung statt, dass man hätte sagen können, sie taut langsam auf, im Gegenteil, manchmal hatte ich das Gefühl es wird eher schlimmer. Chris ist der typische Bad Boy, der ach so gefährlich ist und nicht gut für Malia ist, nach eigener Aussage natürlich. Bis auf dieses typische Klischee, konnte er mir allerdings wenigstens hin und wieder ein Schmunzeln entlocken.

Das hört sich jetzt sehr negativ an, aber es gab auch ein paar Personen, die ich in ihrer Darstellung toll fand, wie z. B. Kay und Sara. Vor allem Sara ist im Laufe der Geschichte nicht unbedingt immer sympathisch, aber sie kam glaubhaft rüber und die Autorin konnte mich mit diesen beiden Figuren teilweise überraschen. Bei Kay weiß ich noch nicht so recht was ich von ihrer Art halten soll, ich finde sie interessant, aber ich kann sie noch nicht vollständig greifen.

Insgesamt gab es einige tolle Wendungen, die Spannung aufkommen haben lassen und mit denen ich nicht so gerechnet hätte, manches war aber auch von Anfang an vorhersehbar. Beschreibungen waren allesamt sehr gelungen und ich konnte mir alles gut vorstellen.

Fazit: Spark ist der Auftakt einer vielversprechenden Dystopie, die auf jeden Fall Potenzial hat. Malia hat zwar mein Lese-Erlebnis teilweise negativ beeinflusst, aber trotzdem freue ich mich auf die Fortsetzung und bin auf einige Hintergründe sehr gespannt.

Veröffentlicht am 19.02.2017

Insgesamt eine interessante Dystopie ins Leben, die gerade durch ihren mitreisenden und lockerleichten Schreibstil besticht.

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Die Schreibweise der Autorin ist sehr leicht, locker und gleichzeitig auch actionreich und rasant. Als Leser kann man der Geschichte sehr einfach und schnell folgen, wird durch einige Passagen regelrecht ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr leicht, locker und gleichzeitig auch actionreich und rasant. Als Leser kann man der Geschichte sehr einfach und schnell folgen, wird durch einige Passagen regelrecht durchgezogen und hat schlussendlich dennoch den Überblick erhalten.

Erzählt wird diese Geschichte aus der Ich-Perspektive unserer Hauptprotagonistin Malia, welche uns insgesamt einen ganz guten Überblick gibt. Nur an zwei Stellen erhalten wir einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt einer anderen Person, welche wir in diesem Band jedoch noch nicht so ganz zuordnen können.

Malia ist ein für mich bisher sehr schwieriger Charakter. Auf der einen Seite ist sie zäh und versucht sich durchzubeißen, aber auf der anderen Seite ist sie auch so unglaublich naiv, gefühlsdusselig und extrem zurückhaltend. Ihr hätte oftmals einfach mehr Rückrat gut getan. Ich mochte ihr Wesen an sich schon ganz gerne, doch innerhalb des Buches hat sie sich keineswegs gebessert sondern ist bis zum Schluss nicht so weit über ihre Gefühlsmasche hinüberzusteigen. Das empfand ich oftmals leider als sehr nervend.

Chris ist der Bad Boy in der Geschichte und lässt gerne mal seine böse Seite den Vormarsch. An sich finde ich seinen Charakter sehr interessant und man hätte ihn vor allem mysteriös und anziehend aufbauen können, doch leider hat auch er mich innerhalb der Geschichte nicht vollends überzeugen können. Er ist mir oftmals zu grob, zu unentschlossen und seine Gefühlsanwandlungen machen für mich leider so gar keinen Sinn. Ich konnte manche Entwicklungen seinerseits nicht wirklich greifen.

Die Geschichte an sich beinhaltet viele Ähnlichkeiten mit anderen Dystopien und doch finde ich, dass die Autorin alles realtiv gut und vor allem actionreich umgesetzt hat. Man wurde insgesamt sehr gut durch die Geschichte gezogen, konnte durch einige kleine unvorhersehbare Wendungen mitgerissen und letztlich neugierig auf den Fortlauf der Geschichte gemacht werden.

Dennoch hat mir unter anderem die unterschwellige Liebesgeschichte, welche man von Anfang erahnen konnte etwas irritiert und teilweise genervt. Malia ist so fixiert, kann sich nicht richtig konzentrieren und hat dadurch immer wieder Probleme. Chris hingegen geht oftmals einfach auf Tuchfüllung um kurze Zeit später die Kontrolle zu verlieren oder ausfällig zu werden. Diese Entwicklung konnte mich manchesmal leider immer wieder zur Weißglut bringen.

Die beinhaltende Grundidee hat mir sehr gut gefallen und ich bin wirklich sehr darauf gespannt, wie es in den Folgebänden weitergeht. Allerdings hätte ich mir in diesem ersten Band schon vielmehr Hintergrundinformationen gewünscht, bzw. die Entwicklung der einzelnen Kräfte und die Trainingseinheiten selber. Malia wird nach und nach besser mit ihrer Kraft, bringt schlussendlich sogar noch eine Überraschung auf den Plan und ich als Leser war einfach nur verwirrt. Ich habe nicht verstehen können, warum es auf einmal soweit gekommen ist und wie sie das geschafft hat. Hier wurden für mich interessante und irgendwie auch wichtige Details einfach zu wenig ausgebaut.

An Band 2 werde ich auf alle Fälle noch dran bleiben und bin gespannt, wie die Autorin hier alles weiterentwickeln wird und ob auch unsere Charkatere etwas mehr Rückrat und Selbstverstrauen erhalten.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Elite – Spark“ hat Vivien Summer insgesamt eine interessante Dystopie ins Leben gerufen, die gerade durch ihren mitreisenden und lockerleichten Schreibstil besticht. Die Umsetzung der Geschichte ist rasant, die Charkatere selber jedoch teilweise etwas anstrengend und dennoch hat mich die Umsetzung und das Ende der Geschichte neugierig auf den zweiten Teil gemacht, sodass ich nun gespannt auf April warten werde. Daher gerne 3,5 Sterne.