Cover-Bild Ein Gefühl von Hoffnung
Band 2 der Reihe "Die Ruhrpott-Saga"
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14,90
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783785726945
Eva Völler

Ein Gefühl von Hoffnung

Roman

Im Ruhrgebiet des Jahres 1959 rauchen noch überall die Schlote, aber die Kohlekrise hat bereits eingesetzt, und unruhige Zeiten werfen ihre Schatten voraus. Die junge Buchhändlerin Inge wohnt immer noch in Oma Mines Siedlungshäuschen, ebenso wie ihre 17-jährige Schwester Bärbel, die mit ihrem rebellischen Verhalten häufig für Ärger sorgt. Schon lange steht fest, dass Inge in diesem Jahr endlich ihren Jugendfreund heiraten und eigene Wege gehen wird. Ein wohlgeordnetes Leben liegt vor ihr. Doch dann bahnen sich Konflikte an, die den Zusammenhalt in der Familie auf eine harte Probe stellen ...

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Ein Gefühl von Hoffnung

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Ein Gefühl von Hoffnung, von Eva Völler

Cover:
Das Cover passt wieder super zu der Zeit, in der die Geschichte spielt.

Inhalt:
Ende der 1950er Jahre. Im Ruhrpott geht die Ära der Bergwerke zu Ende.
Trotzdem ...

Ein Gefühl von Hoffnung, von Eva Völler

Cover:
Das Cover passt wieder super zu der Zeit, in der die Geschichte spielt.

Inhalt:
Ende der 1950er Jahre. Im Ruhrpott geht die Ära der Bergwerke zu Ende.
Trotzdem ist der Aufschwung immer noch überall zu spüren.
Der Alltag und die Gesellschaft haben ihre Fallstricke.
So muss sich die Familie um Inge sorgen, da das „AMT“ eingeschaltet wird.
Auch die Liebe geht ihre eigenen Wege und sorgt somit für Freud und Leid.

Meine Meinung:
Wenn man den ersten Teil gelesen hat, gelingt der Einstig super. Doch ich denke man kann das Buch auch so lesen, wobei es schade wäre, den ersten Teil nicht zu kennen, denn es sind die gleichen Charaktere und somit kann man sie einfach viel besser verstehen.

Die Autorin beherrscht es einfach wunderbar, den Alltag zu beschreiben und so ganz viele „Aha“- Momente beim Lesen entstehen zu lassen. Es steigen so viele Erinnerungen an seine eigenen Jugend, oder die der Eltern wieder auf. Sei es die Musik, die Literatur, Produkte oder eben einfach Angewohnheiten die ganz „normal“ waren.

Eine zerrissene Zeit wunderbar echt und realistisch n Szene gesetzt.

Autorin:
Geboren und aufgewachsen am Rande des Kohlenpotts, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem verdiente sie zunächst als Juristin ihre Brötchen, bevor sie ihr Hobby zum Beruf machte. Mit den beiden Romanen über das Ruhrgebiet und seine Bewohner ― Ein Traum vom Glück und Ein Gefühl von Hoffnung ― hat sie sich einen Herzenswunsch erfüllt.
Die Autorin lebt mit ihren Kindern am Rande der Rhön in Hessen.

Mein Fazit:
Eine sehr gelungene Fortsetzung der Ruhrpott-Sage.
Für mich liegt der Fokus wieder auf der Liebesgeschichte, aber sehr geschickt eingewoben in die Zeit Ende der 1950er Jahre.
Von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Leben im Ruhrpott Ende der 1950er/Anfang 1960er Jahre mit allem was dazu gehört ...

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Wie habe ich mich gefreut, als ich bei der lesejury den Zuschlag für die Teilnahme zur Leserunde zu diesem vielversprechenden zweiten Teil der Ruhrpott Saga von Eva Völler erhalten hatte und ich wurde ...

Wie habe ich mich gefreut, als ich bei der lesejury den Zuschlag für die Teilnahme zur Leserunde zu diesem vielversprechenden zweiten Teil der Ruhrpott Saga von Eva Völler erhalten hatte und ich wurde nicht enttäuscht. Es war mir eine Freude alle alten Bekannten – bis auf die arme Katharina – wiedertreffen zu dürfen. Das Leben war weitergegangen für sie und alle waren ein bisschen älter und auch erwachsener geworden. So durfte ich zum Beispiel an dem jeweils zarten Liebesleben der Schwestern Inge und Bärbel, aber auch an dem Kampf teilnehmen, den ihr kleiner Bruder Johannes täglich an seiner Schule ausfechten musste. Die Protagonisten – allen voran natürlich auch wieder Oma Mine – mußten wohl nicht mehr so oft Hunger leiden und dennoch war der Kampf ums tägliche Überleben kein einfacher. Während es für viele zu Ende der 1950er/Ende der 1960er Jahre stetig bergauf zu gehen schien, blieb doch auch der ein oder andere auf der Strecke. Mit „Ein Gefühl von Hoffnung“ hat die Autorin ein sicher recht authentisches Bild der damaligen Zeit geschaffen und uns am Leben der „normalen“ Leute teilhaben lassen. Es wurde gelacht und getrauert, sich getrennt und wieder vereint, ganz so wie das Leben eben so spielt.
Mit hat es gut gefallen und vor allem wurde dem Buch durch die rege Beteiligung an der Leserunde Leben eingehaucht. An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag und dem Team der lesejury für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars bedanken. Ich vergebe für diesen Roman wohlverdiente vier Sterne.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Wie es weitergeht mit der Patchworkfamilie im Ruhrpott

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Dieser Roman ist nach „Ein Traum vom Glück“ der zweite Band der von der Autorin so betitelten Ruhrpottsaga, den sie, selbst geboren und aufgewachsen am Rande des Kohlenpotts, in Angriff genommen hat, ...

Dieser Roman ist nach „Ein Traum vom Glück“ der zweite Band der von der Autorin so betitelten Ruhrpottsaga, den sie, selbst geboren und aufgewachsen am Rande des Kohlenpotts, in Angriff genommen hat, nachdem die Ära der Steinkohle dort endgültig vorbei war. Weil ich selbst aus einer anderen Gegend Deutschlands stamme, war die Geschichte umso interessanter für mich, zumal ich lediglich wenige Jahre später geboren wurde als der Zeitraum, in dem sie angesiedelt ist (1959), und ich die Zeit durchaus erinnere.
Protagonistin ist jetzt die junge Inge, die Tochter von Katharina aus dem ersten Band. Nach deren plötzlichem Ableben hält sie unter Zurückstellung eigener Wünsche die ungewöhnliche Patchworkfamilie im Hause ihrer Großmutter in Essen zusammen, die mit vielfältigen Problemen konfrontiert wird. Das Thema Liebe kommt bei ihr aber nicht zu kurz, sie kann zwischen mehreren Männern wählen. Dabei kommt auch ihrem Cousin Johannes, dem Geliebten ihrer Mutter, eine wichtige Bedeutung zu.
Recht authentisch mit viel typischem Ruhrpott-Dialekt in den wörtlichen Reden (was für mich sehr ungewohnt klingt) wird uns das Leben in dieser Region nahe gebracht. Auch der Bergbau mit seinen Gefahren für die Bergleute und der einsetzenden Krise spielt in den Schilderungen eine interessante Rolle. Die Rolle von Inge und Johannes mag spalten und insoweit hätte ich persönlich mir einen anderen Ausgang der Geschichte gewünscht. Ebenso hätte gut und gerne auf das Versterben der einen oder anderen Romanfigur verzichtet werden können.
Das Buch bietet auf jeden Fall guten Unterhaltungswert für Leser*innen deutscher historischer Romane aus der jüngeren Vergangenheit.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Gute Fortsetzung

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“Ein Gefühl von Hoffnung“ (Die Ruhrpott-Saga geht weiter) von Eva Völler hat mich auch in diesem Band durch die Gestaltung des Covers sofort auf eine Zeitreise geschickt. Die Gestaltung der Person in Farbe ...

“Ein Gefühl von Hoffnung“ (Die Ruhrpott-Saga geht weiter) von Eva Völler hat mich auch in diesem Band durch die Gestaltung des Covers sofort auf eine Zeitreise geschickt. Die Gestaltung der Person in Farbe und graue Wäsche auf der Wäscheleine, gefärbt durch den Kohlenstaub der Zechen stimmt, ohne einen Blick in das Buch zu werfen, den Leser bereits in das Geschehen und Leben der damaligen Zeit ein. Kohlenstaub nicht nur in der Grube sondern auch in der Luft. Ärmliche Verhältnisse der Nachkriegszeit und doch Menschen, die Ihre Zukunft in die Hand nehmen und für ein besseres Leben kämpfen.
Bereits in der Rezension zu dem ersten Teil der Saga „Ein Traum von Glück“ habe ich angemerkt, dass ich diese Zeit aufgrund meines Alters nicht miterlebt habe. Mein Großvater und Urgroßvater haben jedoch auf der Zeche gearbeitet. Mein Urgroßvater war Hauer und mein Großvater hat Untertage Zug gefahren. Somit verbindet meine Familie und mich die Geschichte dieser Zeit ganz besonders.
Der Schreibstil der Autorin hat mir, wie bereits im ersten Band, sehr gut gefallen. Er ist sehr authentisch und gefühlvoll und man wurde durch ihn einfach in den Bann gezogen.Nach dem tragischen Ende des ersten Teils war ich dann nun auf die Entwicklung der Familie sehr gespannt.
Durch die Beschreibung der Hauptcharaktere Johannes und Hanna kann man sich super in die beiden Figuren hineinversetzen. Im Laufe der Geschichte schleicht sich hier wieder eine Dramatik ein. Dominierend in diesem Teil ist jedoch die Beziehung der nun bereits erwachsenen Inge zu ihrem kleinen Bruder Jakob. Durch die langjährige Beziehung zu ihrem Jugendfreund Peter scheint ihre Zukunft bereits vorbestimmt. Doch auch hier entsteht eine bedeutsame Wende durch einen Schicksalsschlag, der so nicht vorhersehbar war. Auch Inge verfolgt, genau wie ihre Mutter Katharina, ihre Ziele im Leben hartnäckig. Immer wieder steckt sie die Ziele ihres Lebens zurück. Inge ist auf jeden Fall mein Lieblingscharakter. Ich fand es toll zu sehen, wie sie das Leben nimmt wie es kommt und trotzdem das Beste herausholen möchte. Die pubertierende Schwester Bärbel, die mit ihrem rebellischen Verhalten immer wieder für Ärger sorgt und der kleine Bruder Jakob, der als Linkshänder und hochbegabtes Kind in die falsche Schublade gesteckt wird, sind einige ihrer Probleme. Doch dann ergibt sich für sie eine Chance in ihrem Leben, in der sie sowohl ihre große Liebe findet und auch gleichzeitig ihre Familie nicht im Stich lassen muss. Weiterhin wird im Laufe der Geschichte die Problematik der Kohlekrise immer deutlicher.
Diese wird aber nur im Hintergrund der Familiengeschichte behandelt. Im Zusammenhang mit einem der Hauptcharaktere, Johannes, wird ein Einblick in die Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaften gegeben. Dieser begann im ersten Band als einfacher Hauer und entwickelt sich aber im Laufe der Zeit immer mehr zu einem führenden Mitglied der Gewerkschaft.
Zusätzlich wird die Geschichte der Schwester Bärbel und der Nachbarsfamilie beleuchtet,die ihre eigenen Probleme kaum lösen kann. Auch hier entstehen wieder Situationen voller Dramatik. Bei Oma Mine werden aufgrund ihres fortschreitenden Alters die Probleme des Alltags geschildert. Ihren Lebensabend kann sie Dank des Zusammenhalts der Familie und der Aufteilung der anfallenden Arbeit in ihrem Haus verbringen. Doch auch hier hat sie noch eine feste Rolle.
Das Ende des zweiten Teils dieser Familiensaga wirkt sehr konstruiert und vorhersehbar. Insgesamt erscheinen mir die Vorkommnisse in der Familie und den Nebencharakteren zu überladen. Ich bin jedoch gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte. Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.12.2020

Analog Band 2 - mir zu wenig abwechslungsreiche Handlung

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Wie geht es weiter rund um die bereits bekannten Charakteren im Nachkriegs-Ruhrgebiet?
Wie der Vorgänger Band fand ich auch dieses Werk seeeehr langatmig, eigentlich passiert nicht sehr viel, als besonders ...

Wie geht es weiter rund um die bereits bekannten Charakteren im Nachkriegs-Ruhrgebiet?
Wie der Vorgänger Band fand ich auch dieses Werk seeeehr langatmig, eigentlich passiert nicht sehr viel, als besonders tiefgründig oder emotional hab ich das Lesen aber auch nicht empfunden. Daher Fazit: Kann man lesen, man kann aber auch wesentlich bessere historische Romane genießen. Schade, meine Erwartungen wurden mit diesen beiden Bänden nicht getroffen

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