Cover-Bild Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 27.05.2019
  • ISBN: 9783453271944
Anne Freytag

Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte

Roman
Rosa und Frank begegnen sich am anderen Ende der Welt. Durch Zufall oder weil es so sein soll. Sie sind sich ähnlich und doch grundverschieden – Rosa widersprüchlich, Frank ruhig. Zusammen sind sie nicht nur weniger allein, sondern ziemlich nah dran an vollständig. Sie beschließen, gemeinsam weiterzureisen und einen alten Camper zu kaufen. Doch dann taucht unerwartet Franks bester Freund David auf, und mit ihm ändert sich alles. Sind drei einer zu viel oder hat genau er noch gefehlt? Diese Frage stellt sich immer wieder, während sie zu dritt Tausende Kilometer durch Australiens unendliche Weite fahren, vor ihnen nur der Horizont, über ihnen nichts als Himmel und zwischen ihnen mehr, als Worte je beschreiben könnten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2020

Oftmals ein wenig zäh

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Ich lese die Bücher von Anne Freytag immer sehr gerne, daher war ich auch sehr gespannt auf "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte".

In dem Buch begleiten wir Rosa und Frank auf ihrem Roadtrip ...

Ich lese die Bücher von Anne Freytag immer sehr gerne, daher war ich auch sehr gespannt auf "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte".

In dem Buch begleiten wir Rosa und Frank auf ihrem Roadtrip durch Australien. Die beiden haben sich erst dort kennegelernt, irgendwann kommt auch noch David, der Freund von Frank mit er den Australien-Trip ursprünglich machen wollte, dazu.

Zu Beginn hat mir das Buch ganz gut gefallen und ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, aber irgendwann schlich sich dann doch ein wenig Langeweile an, da nicht wirklich viel passiert ist und Rosa und Frank auch nicht allzu viel erleben. Es gibt sehr viele innere Monologe und hier wiederholt sich einiges auch immer wieder.

Die Liebesgeschichte und das Knistern zwischen den beiden kam für mich nicht ganz so rüber. Ebenso fehlte mir das Roadtrip-Feeling und die Australien-Atmosphäre. Vieles wird namentlich nur angerissen und eine Atmosphäre kam für mich nur bedingt rüber.

Zum Ende hin gibt es dann eine interessante Wendung und dies war auch wieder etwas, was ich an den Büchern von Anne Freytag so mag, dass sie immer wieder interessante und ein wenig ungewöhnliche Thematiken in ihre Bücher einbaut.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Schwermütiger Roman über Freundschaft, Erwachsenwerden und Neuanfänge, jedoch mit unsympathischen, selbstgefälligen Protagonisten - zudem langatmig geschrieben

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Rosa ist 18 Jahre alt und allein in Australien, als sie am Beginn ihrer Reise dem 17-jährigen Frank aus Deutschland begegnet. Auch dieser ist allein unterwegs, da sein bester Freund David ihn im letzten ...

Rosa ist 18 Jahre alt und allein in Australien, als sie am Beginn ihrer Reise dem 17-jährigen Frank aus Deutschland begegnet. Auch dieser ist allein unterwegs, da sein bester Freund David ihn im letzten Moment versetzt hat. Rosa und Frank beschließen gemeinsam weiter zu reisen. Sie werden schnell mehr als nur Freunde, aber bevor sie sich dies eingestehen können, kommt David überraschend nach.
Auch wenn die Spannungen zwischen den dreien geprägt von Eifersucht schnell offensichtlich werden, reisen sie zu dritt im Wohnmobil weiter - ein Roadtrip, auf dem sich zeigen wird, ob drei Personen nicht eine zu viel ist.

Rosa ist ein Scheidungskind, enttäuscht vom Vater und frisch verlassen von ihrem Freund, die auf der Reise zu sich selbst finden möchte. Frank hat lange auf die Reise gespart und sie ersehnt, für ihn sollte die Reise ein Abenteuer mit seinem besten Freund sein. David ist ein Sohn reicher Eltern, dem es materiell noch nie an etwas gefehlt hat, sich jedoch emotional vernachlässigt fühlt. Mangels Liebe von seinen Eltern hat er sich kopflos in körperliche Beziehungen zu Frauen gestürzt, ist ein Womanizer, was Frank negativ aufstößt.

Alle drei sind Teenager, die sich selbst enorm wichtig nehmen und auf sich selbst fokussiert sind. Der Roadtrip durch die Weite Australiens wirkt wie eine Flucht.
Das Jugendbuch wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, wobei die Kapitel sehr kurz sind und kurze Sätze den Erzählstil dominieren.
Es ist ein Buch über Freundschaft, Liebe und das Erwachsenwerden, über den Bruch mit Konventionen hin zur Freiheit und Selbstzufriedenheit.
Ich empfand das Buch zu gewollt tiefgründig und etwas pathetisch. Rosa, Frank und David sind noch sehr jung, wissen nicht, wohin mit sich und der Welt und stehen am Ende des Buchs doch wieder am Anfang, sind jedoch selbstgefällig zufrieden mit sich. Für mich war der Roman zu langatmig, da letztlich wenig passiert. Es dreht sich mehr um eine innere Reise mit wenigen Ereignissen und Dialogen, dafür vielen Gedankengängen und Beschäftigung mit sich selbst.
Womöglich hätte mir der Roman besser gefallen, wenn wenigstens einer der Charaktere ein Sympathieträger gewesen wäre.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Ein guter Urlaubsroman

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Rosa und Frank aus „Ein Leben beruht auf einer wahren Geschichte“ von Anne Freytag brechen beide, jeweils allein auf nach Australien. Dort begegnen sie sich und verbringen ab sofort ihre Zeit zusammen. ...

Rosa und Frank aus „Ein Leben beruht auf einer wahren Geschichte“ von Anne Freytag brechen beide, jeweils allein auf nach Australien. Dort begegnen sie sich und verbringen ab sofort ihre Zeit zusammen. Sie beschließen einen Camper zu kaufen und damit durchs Land zu reißen. Nach einiger Zeit kommt überraschend noch David dazu, der eigentlich beste Freund von Frank. Doch die beiden haben ein paar ungeklärte Probleme. Doch geht die Reise zu dritt gut? Oder sind drei einer zu viel?

„Sowohl der Road-Trip als auch der Ort sind eher als Bühnenbild zu verstehen. Die eigentliche Reise findet im Inneren der Figuren statt.“ Das ist ein Zitat aus dem Buch, was die ganze Geschichte ganz gut beschreibt. Ich hatte auf keiner der etwas über 400 Seiten das Gefühl, dass es um die Reise selbst geht. Es wird aus den Perspektiven von Rosa, Frank und David mehr der weniger abwechselnd erzählt. Man bekommt so einen rundum Blick in das Gefühlsleben der Charaktere und wie diese die anderen beiden Protagonisten sehen. Dabei wird auf die Erlebnisse in der Vergangenheit und der Gegenwart eingegangen, denn jeder der Drei hat ein Päckchen zu tragen.
Die Perspektivenwechsel finden allerdings sehr oft statt. Alle 2-5 Seiten ist ein Kapitel beendet und ein Neues beginnt. Das war mir persönlich zu oft, ich behielt dadurch das ganze Buch über eine gewisse Distanz zu den Charakteren und könnte mich nicht richtig in sie hineinfühlen. So kurz wie die Kapitel sind, sind es auch die Sätze. Für mich wirken kurze Sätze über viele Seiten sehr abgehackt, aber auch das ist Geschmackssache. Ich finde beides transportiert das Gefühl der Geschichte gut, allerdings kam ich dadurch trotzdem nicht richtig rein. Dennoch ist es nicht so, dass mich das Buch nicht interessiert hat, ich habe es an einem Tag beendet. Ein sehr durchwachsenes Verhältnis also.

Bewertung: 3/5⭐