Cover-Bild Gefährliche Empfehlungen
Band 5 der Reihe "Die Xavier-Kieffer-Krimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 12.01.2017
  • ISBN: 9783462049220
Tom Hillenbrand

Gefährliche Empfehlungen

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt

»Xavier Kieffer ist der beste Kochtopf-Detektiv der Geschichte.« Die Welt

Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate – die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?

»Diese kulinarischen Krimis sind so gut, dass es schwerfällt, lange auf Nachschlag zu warten.« Radiolounge

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2023

Kann man, muss man nicht

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Alte Bewertung

Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen ...

Alte Bewertung

Fee erzählt von der Geschichte
Xavier Kieffer ist durch seine Freundin beim großen Fest des Guide Gabin in Paris eingeladen. Eigentlich hat er die Sterneküche schon lange hinter sich gelassen und betreibt ein Restaurant in Luxemburg.
Seine Freundin ist allerdings die Chefin des Guide Gabin und Nachfahrin des legendären Begründers. Beim Fest, gerade als der Präsident redet, gibt es einen veganen Zwischenfall und der Strom fällt aus. Danach fehlt der Guide Bleu von 1939 und der Präsident und Xaviers Freundin bitten ihn, zu ermitteln.

Fees Meinung inklusive mehr vom Buchinhalt
Es war mein erster E-BookKrimi und es fiel mir echt super schwer diesen zu lesen. Denn das mit dem Zurückblättern, den Lesezeichen und so, fiel mir echt schwer und vor allem die Legende, wie jetzt die Luxemburger oder Französischen Gerichte auf Deutsch heißen, hab ich dann erst am Ende gesehen, als ich mir dann den Rest des Buches ansah. Leute, die das gewohnt sind, kommen garantiert besser mit so einem kulinarischen Krimi klar, wie ich. Ich hatte aber meine Probleme.

Der Krimi war sehr spannend und ich habe es geschafft, ihn in 4 Tagen auszulesen. Zum einen, besitze ich keinen Ebook-Reader und zum anderen ist mein Tablet doch ein bisschen schwer, so auf Dauer. Zum anderen sind die Tage vor Sylvester an der holländischen Grenze ziemlich laut und man ist im Dauerbeschuss, so dass man sich schwieriger auf Sachen konzentrieren kann, die anders sind. Ein Buch ist normal, ein Ebook ist Gewöhnungssache. Was beim Liebesroman-Ebook noch flott ging, war beim Krimi doch eher schwieriger und langwieriger. Aber ich vermute mal, der Krimi hatte mehr Seiten. Was aber schwierig ist, herauszufinden, da meine Schriftgröße größer ist und so hatte ich jede Seite 2 mal, d. h. jedes Mal beim Umblättern gab es z. B. die Seite 312 2 mal, bis dann 2 mal die 313 kam usw. Insgesamt waren es über 600 Seiten, die aber um einiges schneller gelesen sind, als eine Buchseite.

Der Krimi war sehr spannend und die kulinarischen Gerichte fand ich auch immer sehr interessant. Gerne hätte ich das Spiegelei nach gastronomischer Art ausprobiert, doch leider habe ich die Seite nicht wiedergefunden. Was am Ebook lag, den reale Lesezeichen habe ich genug.

Ich fand die Geschichte nicht sehr plausibel, vor allem, die Rolle des französischen Präsidenten. Man kann echt vieles nachvollziehen, aber vor allem das furiose Finale samt Feuerwerk fand ich dann doch etwas seltsam und es gefiel mir nicht. Da das Buch aber nicht da sein Ende hatte, fand ich es dann wieder um einiges besser, als der Milchkrimi der nicht in Bayern stattfand und kein Ende hatte.

Eigentlich liebe ich kulinarische Krimis, aber dieser Krimi hat sich als langwierig erwiesen. Er war zwar spannend, aber nicht immer. Das hin und her an verschiedenen Orten fand ich nicht so toll und etwas verwirrend. Der Koch war ständig irgendwo in Action und immer musste er wieder nach Luxemburg in sein Lokal, dann wieder seine Freundin in Paris besuchen. Dann war er bei dem zu Scherzen aufgelegten 3 Sternekoch, der total unplausibel war. Vor allem, der Koch, also die Hauptperson des Buches, Xavier Kieffer fällt voll auf die Scherze des 3-Sternekochs herein? Das ist total unplausibel. Das Menu, das er vorgesetzt bekam zum probieren, versalzen, total scharf, usw. das war nicht witzig beschrieben, das war eher ärgerlich und blöde.

Es fällt mir schwer, dieses Buch zu rezensieren. So wie man manche Bücher nicht auslesen möchte, mag man manche Bücher nicht rezensieren, denn ich kann nicht spontan sagen, das Buch hat so und so viele Sterne. Einerseits war es spannend und gut. Andererseits war es verwirrend, streckenweise aber langweilig und unplausibel. Teilweise gefiel mir das Buch, teilweise konnte ich mir alles vorstellen und teilweise war das Buch so unplausibel, das ich gerne wieder eine Lesepause eingelegt habe. Der Sprachstil ist nicht besonders anspruchsvoll und sehr nett, so dass ich vermute, dass er eine große Lesegemeinde anspricht. Das Cover ist auch nett ansprechend und passt sehr gut dazu.

Fees Fazit
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen. Denn einerseits fand ich das Buch spannend und mit den kulinarischen Gerichten total interessant, dann wieder war es langweilig, unplausibel, so dass ich gerne eine Lesepause einlegte. Es gibt weitaus bessere Krimis und da ich meistens streng bin, beim bewerten muss ich hier 3 Sterne geben, aber auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 06.02.2017

Tolle Geschichte, die leider zum Ende hin abnimmt

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Inhalt:
Die Welt Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während ...

Inhalt:
Die Welt Frankreichs legendärer Gastroführer »Guide Gabin« lädt zu einem rauschenden Fest in seinem neuen Firmenmuseum in Paris, und der Luxemburger Koch Xavier Kieffer ist mittendrin. Während der Feier verschwindet eines der Exponate – die extrem seltene Ausgabe des »Guide Bleu« von 1939, von der nur wenige Exemplare existieren. Kieffer beginnt, Nachforschungen anzustellen. Bald erfährt er, dass wegen der Sternebibel bereits mehrere Menschen sterben mussten. Aber was ist so gefährlich an einem über siebzig Jahre alten Restaurantführer? Was ist das Geheimnis des blauen Buchs?

Meinung:
Ich liebe gutes Essen und Köche sowieso. Und auch einem Krimi oder Rätseln hin und wieder bin ich nicht abgeneigt. Von daher war ich absolut gespannt, was mich und Kieffer in diesem nun auch schon fünften Band der Xavier Kieffer Reihe erwartet.

Der Einstieg in das Buch hat mich ziemlich überrascht. Denn dieser Band beinhaltet zwei verschiedene Zeitstränge. Bei dem einen begleitet der Leser wie gewohnt Kieffer, der andere jedoch spielt zur Zeit des zweiten Weltkriegs. Anfangs etwas verdutzt, mochte ich diese Sprünge etwas später doch durchaus.
Ich mag Kieffer und ich mag es, dass er Fehler hat. Auch wenn ich nicht mit all seinen Überzeugungen übereinstimmen kann.
Mir gefiel der Bezug zu den einzelnen Gerichten sehr gut und auch die einzelnen Beschreibungen von Paris und Luxemburg. War ich bisher nur in Paris, so habe ich nun definitiv Lust auf einen Abstecher nach Luxemburg!
Die Geschichte an sich konnte mich gefangen nehmen, ich habe mit Freude Kieffer auf seiner Mission begleitet, neues gelernt (war mir vorher zum Beispiel der Begriff pêcheur de lune vollkommen fremd) und mit knurrendem Magen Gerichte gegoogelt.
Ich fand es unheimlich gut, wie viele Einblicke dem Leser hinter die Kulissen geboten werden. Wenn man nett essen geht, beschäftigt man sich ja doch mehr mit dem Essen auf dem Teller oder den Personen, mit denen man essen ist, jedoch selten bis nie mit denjenigen, die hinter dem ganzen stecken. Auch die Vermittlung von gängigen Begriffen der Kochwelt ist sehr gut gelungen. Durch eine Familie voller Köche war mir diese Welt jedoch schon bekannt, doch ist es für Leser ohne solche Zugangsmöglichkeiten wirklich eine tolle Chance, Wissen auf interessante Weise vermittelt zu bekommen. Dabei ist das Buch wirklich nicht langweilig oder belehrend. Der Glossar mit dem Küchenlatein gefiel mir auch gut, doch hätte ich mir an dieser Stelle durchaus mehr gewünscht. Es wird nur auf Dinge eingegangen, die auch in der Geschichte erwähnt werden, doch die Aufführung der Hierarchie der Küche im Gesamten hätte mir noch besser gefallen.
Nun jedoch zu dem Grund, der meine sehr positive Einstellung durchaus geschwächt hat. Das Ende traf leider überhaupt nicht meinen Geschmack. Das war mir doch zu viel für den doch sonst sehr dahinplätschernden Gang der Geschichte. Geheimdienste, Mord, Verfolgungsjagden und Küchenschlachten. Das war kein einfacher (ok, nicht so ganz einfacher) Koch aus Luxemburg mehr, sondern ein James Bond Verschnitt. Dadurch wirkte das ganze auf mich etwas konstruiert, vor allem gegen Ende hin.
Tendierte ich vorher zu guten vier Sternen, sind es nun eben sehr gute drei Sterne geworden. Das tut vielleicht etwas weh, ist aber nur gerecht.
Doch muss ich den Autor einfach loben. Er nimmt Bezug auf ganz aktuelle Themen und verwebt sie wie selbstverständlich mit der Geschichte. Ganz toll!
Und auch die Recherche ist echt klasse. Als Studentin von Bibliotheks- und Informationswissenschaft saß ich einmal kurz aufquietschend da, weil Begriffe wie WorldCat fielen. Super!!!

Insgesamt finde ich das Buch wirklich gut. Das Ende trifft nicht ganz meinen Geschmack, aber das ist in Ordnung. Deswegen gibt es gute 3/3,5 Sterne. Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem für alle Küchenbegeisterten da draußen!

Veröffentlicht am 02.02.2017

Xavier Kieffer auf den Spuren des Guide Gabin

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Zur Einweihung eines neu eingerichteten Firmenmuseums rund um die Geschichte des Guide Gabin, einem bekannten Gastroführer, kommt es zum Diebstahl einer seltenen Ausgabe aus dem Jahr 1939. Alle Versuche, ...

Zur Einweihung eines neu eingerichteten Firmenmuseums rund um die Geschichte des Guide Gabin, einem bekannten Gastroführer, kommt es zum Diebstahl einer seltenen Ausgabe aus dem Jahr 1939. Alle Versuche, dem Geheimnis um das verschwundene Buch auf die Spur zu kommen, enden mit Toten und neuen Geheimnissen. Wird Xavier Kieffer es schaffen, diese Geheimnisse aufzuklären?

Dies ist der 5. Teil der Serie um den Koch Xavier Kieffer, ich habe vorher noch kein Buch der Reihe gelesen. Wie ich feststellte, kann man das Buch jedoch sehr gut unabhängig von der Serie lesen und findet sich schnell zurecht.

Ich mag den Koch und seine Freunde sehr, finde das Luxemburgische sehr sympathisch und konnte mich über viele der sonstigen Charaktere wirklich gut amüsieren. Obwohl ist weiß, dass es bei einem Verbrecher jagenden Koch auch um Essen geht, war es mir hier von allem etwas zu viel. Die Ortsbeschreibungen in Paris, Luxemburg, Berlin gingen mir viel zu sehr ins Detail, die ewigen Beschreibungen und neuen Namen von Restaurants, Bistros und Cafés waren unnötig und vor allem die servierten Gerichte, die fast nur bei ihren französischen Namen im Buch vorkamen, gingen mir bald auf die Nerven. Das hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, weil die Geschichte an sich spannend und interessant war.

Insgesamt fühlte ich mich von dem Buch gut unterhalten. Xavier Kieffer ist ein wirklich sympathischer Typ, dessen etwas altmodische Ansichten in Bezug auf Technik, Essen usw. ich sehr gut nachvollziehen konnte. Leider ging der Krimi irgendwo zwischen den Restaurantbesuchen und französischen Gerichten verloren, was Fans der Serie wahrscheinlich nicht stört, mich aber nicht unbedingt zu weiteren Abenteuern mit Kieffer einlädt. Insgesamt hatte ich mehr erwartet!