Fremde Kulturen in weiter Ferne
MEINE MEINUNG
Im Jahr 1959 trifft die junge, 18 jährige, Griet Verhoeven auf Aert Maas. Er befreit sie aus den Fängen von drei jungen Männern, in die sie geraten ist, weil sie einen Dieb verfolgt hat. ...
MEINE MEINUNG
Im Jahr 1959 trifft die junge, 18 jährige, Griet Verhoeven auf Aert Maas. Er befreit sie aus den Fängen von drei jungen Männern, in die sie geraten ist, weil sie einen Dieb verfolgt hat.
Griet stammt aus gutem Hause, denn ihr Vater ist ein reicher Kaufmann.
Zu dieser Zeit arrangieren meist die Eltern stets die Ehe für ihre Töchter, doch Griet durfte aus Liebe heiraten. Sie wollte unbedingt Aert Maas heiraten, den Witwer mit drei Kindern, der viel mit Asien handelte und viel Ware mit seinen Schiffen von Formosa brachte. Griet war davon auch nicht mehr abzubringen, doch alles kam anders für sie, als sie es sich erträumt hat.
Zur gleichen Zeit herrscht in China Bürgerkrieg und Qianqian flieht nach Formosa (Taiwan) um dort frei leben zu können.
Der Schreibstil dieser Autorin ist sehr ruhig und gelassen und durch diese Erzählweise ist die Dramatik und die Emotion sehr deutlich spürbar. Jedes Wort und jeder Satz so akzentuiert gesetzt, das man das gelesene förmlich vor Augen hat.
Man trifft hier auf die unterschiedlichsten Kulturen, die nicht unbedingt miteinander harmonisieren und doch überwindet die Liebe diese Barriere. Die Frauen in dieser Geschichte haben schwer zu kämpfen und man leidet förmlich mit und man sieht hier auch wie schwer es damals für Frauen war. Frauen trafen in dieser Zeit keine Entscheidungen, eine eigene Meinung war durchaus schon mal gefährlich.
Diese Geschichte geht einem schon sehr ans Herz und man fühlt und leidet mit den Protagonisten mit. Die Dramatik kommt hier sehr gut zur Geltung und das erhöht hier auch die Leselust. Man fühlt das Abenteuer, die Gefahr und auch die Gefühle, die zum großen Teil unterdrückt werden.
Das ist mir doch auf jeden Fall die vollen 5 Sterne wert, denn man fühlt sich hier sehr gut unterhalten und es wird auf keiner Seite langweilig. Die Kriege und die Vertreibungen sorgen dann auch noch für eine gehörige Portion Spannung. Alles in allem ein richtig rundes Werk, das einen auch noch lange nachdenken lässt, was man hier gerade alles gelesen hat.
Bluesky_13
Rosi