Cover-Bild Das Jahr ohne Worte
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.09.2020
  • ISBN: 9783805200714
Syd Atlas

Das Jahr ohne Worte

Eine wahre Liebesgeschichte
Martin Ruben Becker (Übersetzer)

Fünf Jahreszeiten einer Liebe. Eine überwältigende Geschichte. Eine unglaubliche Geschichte. Und doch eine wahre Geschichte.
Alles beginnt mit einer großen Liebe. "Sowohl als auch" heißt das Café in Prenzlauer Berg, in dem Syd Theo kennenlernt. Theo ist Filmemacher, alleinstehend, charismatisch. Syd weiß sofort, dass es die Art von Liebe ist, die sie vermutlich nur einmal erleben wird. Die beiden bekommen ein Kind, ziehen zusammen, erleben großes Glück und überstehen kleine Krisen. Doch dann erhält Theo eine niederschmetternde Diagnose: ALS. Die Krankheit, an der auch Stephen Hawking litt. Von dem Mann, in den Syd sich einst verliebt hat, ist Tag für Tag weniger übrig. Und doch kämpft sie um ihn. Sie will das, was von ihrem Glück noch übrig ist, unbedingt bewahren. Bis sie eines Tages eine ungeheuerliche Entdeckung macht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.12.2020

Das Jahr ohne Worte

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Der Klappentext zu „Das Jahr ohne Worte“ von Syd Atlas faszinierte mich von Anfang an und gehört nun nach dem Lesen zu meinen Jahreshighlights.

Die Autorin erzählt ihre persönliche und emotionale Lebens- ...

Der Klappentext zu „Das Jahr ohne Worte“ von Syd Atlas faszinierte mich von Anfang an und gehört nun nach dem Lesen zu meinen Jahreshighlights.

Die Autorin erzählt ihre persönliche und emotionale Lebens- und Liebesgeschichte und lässt uns an ihren fünf Jahreszeiten teilhaben. Die Geschichte erscheint unglaublich, aber sie ist wahr.
Syd Atlas lernt in einem Cafe den Filmemacher Theo kennen. Es ist von Anfang an eine ganz besondere Liebe, die man nur einmal im Leben erlebt. Die Beiden bekommen ein Kind und leben glücklich zusammen, doch dann schlägt das Schicksal zu und Theo erhält die Diagnose „ALS“. Nach und nach zerstört die Krankheit ihr Leben, aber Syd kämpft immer weiter um Theo bis sie eine ungeheuerliche Entdeckung macht.

Kaum angefangen zu lesen, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen. Die Autorin hat sehr flüssig und bildlich die emotionale Geschichte über ihr Leben mit ihrer großen Liebe und der Krankheit erzählt und ich habe sehr mitgelitten und mir immer gewünscht, dass ich ihr mit ihrem Kummer irgendwie helfen könnte. Was sie erlebt hat, möchte man keinem wünschen und ich bewundere sie dafür, wie sie trotz allem ihr Leben so gut gemeistert hat.

Mehr kann ich dazu gar nicht schreiben, oder doch: Lest alle dieses Buch !!!

FAZIT
Eine sehr emotionale Lebensgeschichte, die ich gern weiterempfehlen möchte.
Ich weiß nicht ob es angebracht ist, so eine persönliche Geschichte überhaupt mit Sternen zu bewerten, aber wenn ich es könnte, würde ich viel mehr als 5 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Herzensbuch

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Sich zu verlieben ist, als würde man Zirkusartisten dabei zusehen, wie sie durch die Luft wirbeln, sich drehen und rollen, immer mit dem Risiko, in den Tod zu stürzen (…).

In ihrem Debütroman Das Jahr ...

Sich zu verlieben ist, als würde man Zirkusartisten dabei zusehen, wie sie durch die Luft wirbeln, sich drehen und rollen, immer mit dem Risiko, in den Tod zu stürzen (…).

In ihrem Debütroman Das Jahr ohne Worte erzählt Syd Atlas eine ergreifende Liebesgeschichte, die sich genau so vor wenigen Jahren zugetragen hat. In einem Café im Prenzlauer Berg lernt Syd den Filmemacher Theo kennen. Er ist alleinstehend, charismatisch und sie weiß, dass sie diese Art von Liebe, die sie beide verbindet, vermutlich nur einmal erleben wird. Sie bekommen ein Kind, ziehen zusammen und alles scheint in ihrer kleinen Patchworkfamilie perfekt – bis Theo immer eine schwerwiegende Diagnose erhält: ALS [amyotrophe Lateralsklerose]. Von Tag zu Tag baut Theo ab, körperlich und emotional, doch Syd kämpft dafür, ihr gemeinsamen Glück bis zum letzten Tag aufrecht zu erhalten – bis sie eines Tages eine furchtbare Entdeckung macht.

Dieses Buch hat mich auf einer Achterbahn der Gefühle begleitet, ließ mich lachen und weinen, aus Ergriffenheit genauso wie vor Erschütterung. Mit einfachen Worten, kleinen lustigen Anekdoten und scheinbar nebensächlichen Bemerkungen hat Syd Atlas eine authentische, zutiefst emotionale Liebesgeschichte geschrieben, ungeschönt und ehrlich. Die Geschichte lebt von ihrer Zwanglosigkeit und Situationskomik, einem harmonischen Erzählfluss, ist emotions- und spannungsgeladen und umgibt den Leser von Beginn an wie eine herzliche Umarmung. Die Stärke und Zuversicht, mit der Syd und Theo mit der Diagnose umgehen, es den Kindern schonend beibringen, nie die Hoffnung aufgeben und dabei ganz sie selbst bleiben, hat mich beeindruckt und bewegt, ja geradezu bewundert. Durch meine Arbeit in der Neurologie konnte ich mich im Hinblick auf die medizinischen Aspekte und Perspektiven noch besser in die Protagonisten einfühlen – was es für mich zu einem ganz besonderen Herzensbuch macht, über das ich auch in Zukunft noch nachdenken werde.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Wahr, schockierend und mitten ins Herz treffend

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Klappentext:⁣

Alles beginnt mit einer großen Liebe. "Sowohl als auch" heißt das Café in Prenzlauer Berg, in dem Syd Theo kennenlernt. Theo ist Filmemacher, alleinstehend, charismatisch. Syd weiß sofort, ...

Klappentext:⁣

Alles beginnt mit einer großen Liebe. "Sowohl als auch" heißt das Café in Prenzlauer Berg, in dem Syd Theo kennenlernt. Theo ist Filmemacher, alleinstehend, charismatisch. Syd weiß sofort, dass es die Art von Liebe ist, die sie vermutlich nur einmal erleben wird. Die beiden bekommen ein Kind, ziehen zusammen, erleben großes Glück und überstehen kleine Krisen. Doch dann erhält Theo eine niederschmetternde Diagnose: ALS. Die Krankheit, an der auch Stephen Hawking litt. Von dem Mann, in den Syd sich einst verliebt hat, ist Tag für Tag weniger übrig. Und doch kämpft sie um ihn. Sie will das, was von ihrem Glück noch übrig ist, unbedingt bewahren. Bis sie eines Tages eine ungeheuerliche Entdeckung macht.⁣

Eigene Meinung: ⁣

I'm "Happysad"... Ja, in dieser Geschichte habe ich erfahren, dass es diese Emotion gibt und genauso fühlt es sich nun an, mit Zuschlagen des Buches. ⁣
Ich bin traurig, was Syd Atlas durchgemacht hat, denn es handelt sich hierbei um eine wahre Geschichte. Auf der anderen Seite bin ich glücklich, dass sie uns daran hat teilhaben lassen. Dass sie mit all ihren Erfahrungen trotzdem nun zufrieden zu sein scheint und ich bin happy, dass ich überhaupt auf dieses Buch aufmerksam wurde und somit in diesen Lesegenuss gekommen bin. ⁣
Aber wie kann ich eine solche Story nun bewerten? Sage ich, dass sie richtig toll war, dass sie ein Highlight für mich ist, genauso, dass das Buch ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern gehört? Wäre das aber nicht pietätlos? Aber all das ist diese Geschichte für mich und ich möchte es in die Welt hinaus schreien...⁣

..."LEST ALLE DIESES BUCH!"⁣

Syd Atlas hast es geschafft, dass ich von Anfang an, alles um mich herum vergessen konnte. Ich habe sie begleitet, mit ihr gelitten und geweint. War so in der Geschichte gefangen, dass ich bei manchen Szenen teilweise das Atmen ausgelassen habe und es erst bemerkte, als ich nach Luft schnappte.⁣
Das lag vor allem an ihrer Art, die Dinge beim Namen zu nennen. Unverblümt und ehrlich. Schon öfter habe ich Bücher gelesen,  wo es um ALS ging,  aber noch nie so mitgefühlt.  Vielleicht lag es an dem Wissen,  dass die Autorin es genauso erlebt hat oder daran,  dass sie so ehrlich war. Schlussendlich kann ich nur den Hut vor ihr ziehen und sagen, was für eine starke Frau, was für eine Geschichte.  Danke! I'm happysad♡⁣

Fazit:⁣

Eine wahre Geschichte,  die schockiert und ins Herz trifft. ⁣
Absolute Leseempfehlung!⁣
Prädikat: Lieblingsbuch!⁣


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Veröffentlicht am 05.10.2020

Eine besondere Liebesgeschichte, fesselnd und sehr emotional

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Als Syd Theo kennenlernt, weiß sie gleich, dass dies ihre große Liebe ist. Sie genießt das Leben mit Theo, denn die beiden haben eine wundervolle Beziehung. Als Syd ein Kind von Theo bekommt, ziehen sie ...

Als Syd Theo kennenlernt, weiß sie gleich, dass dies ihre große Liebe ist. Sie genießt das Leben mit Theo, denn die beiden haben eine wundervolle Beziehung. Als Syd ein Kind von Theo bekommt, ziehen sie zusammen. Das Glück ist perfekt, wäre da nicht die plötzlich schreckliche Diagnose, die Theo trifft: ALS

"Das Jahr ohne Worte" ist kein fiktiver Roman, sondern die wahre Geschichte der Autorin Syd Atlas. Der Schreibstil ist besonders, direkt, emotional und fesselnd.

Als Theo erfährt, dass er an ALS erkrankt ist, leben Syd und Theo noch mit der Hoffnung einer Fehldiagnose. Doch leider bleibt ihnen nur noch der Kampf um das gemeinsame Glück für die Zeit, die ihnen noch bleibt. Dabei stellt sich die Frage, was hält eine Liebe wirklich aus?

Ich persönlich fand es sehr interessant mehr über die seltene Krankheit ALS zu erfahren.

Theo geht es mit der Zeit immer schlechter, er verändert sich stark. Syd fällt es zunehmend schwerer damit umzugehen und ein relativ normales Leben zu führen. Sie ist eine sehr starke Frau, die ich bewundere.

Das Buch nimmt eine überraschende Wendung, die mich regelrecht erschüttert und sprachlos gemacht hat.

In dieser Geschichte gibt es nicht nur vier Jahreszeiten, sondern auch eine fünfte. Ich war von Anfang an sehr neugierig, was sich hinter dieser fünften Jahreszeit verbirgt und bin begeistert von dieser Umsetzung.

"Das Jahr ohne Worte" ist für mich ein Highlight. Die Geschichte ist tragisch, überwältigend und nicht vollkommen vorhersehbar. Das Buch wirkt bei mir noch lange nach und ich kann es jedem nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Ein Buch, das auch mir die Sprache verschlagen hat

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Sich zu verlieben ist, als würde man Zirkusartisten dabei zusehen, wie sie durch die Luft wirbeln, sich drehen und rollen, immer mit dem Risiko, in den Tod zu stürzen, aber mühelos die Schwerkraft überwinden ...

Sich zu verlieben ist, als würde man Zirkusartisten dabei zusehen, wie sie durch die Luft wirbeln, sich drehen und rollen, immer mit dem Risiko, in den Tod zu stürzen, aber mühelos die Schwerkraft überwinden wie eine Zeitfalte.“ (S. 24/25)
Syd hat gerade eine gescheiterte Ehe hinter sich, als sie Theo kennenlernt. Sie wollen es langsam angehen lassen, auch wegen ihres kleinen Sohnes, aber es passt einfach zwischen ihnen und so vervollständigt bald ein gemeinsamer zweiter Sohn die Beziehung. Und auch wenn sie hin und wieder Probleme haben, sind sie insgesamt doch glücklich. Alles läuft gut, Syd startet nach der Kinderpause beruflich wieder voll durch und hat Erfolg. Doch dann der Schock. Nach 9 Jahren Beziehung wird bei Theo ALS diagnostiziert. Während er sich sofort damit abfindet und die Diagnose hinnimmt, kann Syd das nicht. Sie konsultieren mehrere Spezialisten, probieren diverse alternative Heilmethoden und Heiler aus, jedes Fitzelchen Hoffnung zählt.
So weit, so schlecht. Jahrelang reibt sich Syd zwischen Theo, ihren Kindern und ihrem Job auf. Er braucht bald eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und sie muss Geld verdienen, um alles zu bezahlen. Sie will es immer allen recht machen und kommt dabei selbst stets zu kurz. Und dann entdeck Syd etwas, was ihr den Boden unter den Füßen wegzieht …

„Das Jahr ohne Worte“ beruht auf auf Syd Atlas‘ wirklichem Leben. Es ist einerseits die Geschichte einer wunderbaren großen Liebe und andererseits die schonungslos offene und ehrliche Schilderung der Krankheit ihres Mannes und was diese aus ihm und ihr gemacht hat. „Kann man jemanden lieben und trotzdem nicht wollen, dass er weiterlebt? Kann man jemanden lieben und doch nicht das Leben mit ihm verbringen wollen?“ (S. 183)

Über ALS hatte ich vor einigen Jahren schon mal in dem Buch „Meine scheißkranke Familie“ gelesen und obwohl ich dadurch schon wusste, was Theo blüht und wie die Krankheit verläuft, war ich wieder geschockt. Es hat mich extrem berührt, wie Syd trotz allem an ihm festgehalten hat, denn auch wenn er sich verändert, liebt sie ihn natürlich immer noch. „Mit jedem Tag verliert er etwas von dem Mann, der er einmal gewesen ist.“ (S. 171) Und mit Veränderung ist nicht nur sein Äußeres oder seine Leistungsfähigkeit gemeint, sondern auch sein Charakter. Es ist zwar verständlich, dass man als Kranker traurig, wütend und sauer ist und das gegen die richtet, die einem am nächsten stehen, aber was Theo sich geleistet hat, war für mich unvorstellbar, einfach krass. Ich will nicht zu viel verraten, aber ich war im Moment der Enthüllung sprachlos, weil ich mit etwas ganz anderem gerechnet hatte. „Wir zerbrechen alle. Wir sind Crashtest-Dummys, aber es gibt keine Airbags, und wir bereiten uns auf den Aufprall vor.“ (S. 144) – mit dieser Art der Kollision aber konnte sie gar nicht rechnen.

„Das Jahr ohne Worte“ hat auch mir die Sprache verschlagen und ist ein weiteres Jahreshighlight für mich.

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