Cover-Bild Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen
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9,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.11.2014
  • ISBN: 9783423215503

Broken Dolls - Er tötet ihre Seelen

Thriller

Der erste Fall für Jefferson Winter.

Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profiler. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater zur Strecke zu bringen. Doch manchmal fragt er sich, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat. Und ob das der Grund dafür ist, dass er sich so gut in sadistische Mörder hineinversetzen kann …

Für einen besonders verstörenden Fall wird er nach England gerufen: Bereits vier junge Frauen sind einem perfiden Täter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt – womit er ihr Leben faktisch vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden. Jefferson muss und wird alles daransetzen, den Täter zu finden, bevor auch ihre Seele zerstört wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der 1. Fall für Jefferson Winter

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Jefferson Winter ist Profiler mit Passion. Er hat es sich persönlich zum Ziel gesetzt Mörder und Sadisten zu jagen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Nachdem er das FBI verlassen hat, weil seine Arbeitsweisen ...

Jefferson Winter ist Profiler mit Passion. Er hat es sich persönlich zum Ziel gesetzt Mörder und Sadisten zu jagen und ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Nachdem er das FBI verlassen hat, weil seine Arbeitsweisen zu eigenwillig und nicht systemkonform waren, versucht er im vorliegenden Fall einen grausamen Frauenverstümmler Einhalt zu gebieten. Der sogenannte „Schnitter“ entführt nach langer, intensiver Vorbereitungsphase seine jungen Opfer und hält sie über einen Zeitraum von mehreren Monaten gefangen. Während ihrer Leidenszeit müssen sie zahlreiche Folterungen über sich ergehen lassen und werden am Ende ihres Opferdaseins nicht getötet sondern mittels Lobotomie zum Schweigen gebracht. Bei dieser grausamen Methode bleibt der Körper voll funktionstüchtig, doch das Gehirn ist irreparabel geschädigt, ein normales Leben undenkbar. Doch Jefferson Winter ist gut, er entwirft ein klar strukturiertes Täterprofil und engt den Kreis der Verdächtigen stark ein. Als die Polizistin Sophie Templeton in die Hände des Täters gelangt, setzt er alles auf eine Karte, denn diesmal stehen gleich zwei Frauenleben auf dem Spiel …

Das Buch habe ich für mich entdeckt, nachdem die Flut an positiven Rezensionen einfach nicht enden wollte. Und wenn so viele Leser ein Buch loben, dann muss es auch etwas Besonderes sein. Meine hohen Erwartungen an diesen Psychothriller wurden absolut erfüllt und die dramatische Handlung blieb konstant auf hohem Niveau. Sehr positiv beurteile ich hier die sachliche, handlungsorientierte Erzählweise, die sich wirklich nur mit dem konkreten Fall beschäftigt und nicht wie so oft in das Privatleben der Ermittler abschweift. Als Leser ist man sofort drin im Geschehen und immer ganz nah dran an den Fortschritten des Profilers. Durch zwei Erzählperspektiven, super kurze Kapitel und einen kontinuierlichen Zeitverlauf, gestaltet sich das Lesen sehr kurzweilig und chronologisch. Nebenbei bekommt man hier nicht nur ein interessantes Motiv und einen verzwickten Fall geboten sondern in erster Linie nervenaufreibende Unterhaltung.

Fazit: Ich vergebe 5 Sterne für einen ausgesprochen gelungenen Thriller, der alles bietet, was ein gutes Buch dieses Genres haben muss: Spannung, Grausamkeit, Tempo und Schlüssigkeit. Hier wird eine ausgefeilte aber nicht überladene Story geboten, die sich ganz gezielt mit einem grausamen Tathergang beschäftigt, während die Gedanken und Beweggründe des Serienmörders in den Hintergrund rücken. Dieser modus operandi ist mal eine positive Abwechslung vom Standard, denn hier spricht nicht das Böse sondern das Gute.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein spannender Profiler-Thriller. Rasant, fesselnd, mit schockierenden Abgründen.

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Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profiler. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater ...

Er ist kein gewöhnlicher Ermittler. Jefferson Winter ist Profiler. Und der Sohn eines berüchtigten amerikanischen Serienmörders. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, grausame Täter wie seinen Vater zur Strecke zu bringen. Doch manchmal fragt er sich, ob er etwas von dessen dunkler Seite geerbt hat. Und ob das der Grund dafür ist, dass er sich so gut in sadistische Mörder hineinversetzen kann …

Für einen besonders verstörenden Fall wird er nach England gerufen: Bereits vier junge Frauen sind einem perfiden Täter in die Hände gefallen, der seine Opfer nicht tötet, sondern ihnen einen Teil des Gehirns entfernt – womit er ihr Leben faktisch vernichtet. Jetzt ist eine fünfte Frau verschwunden. Jefferson muss und wird alles daransetzen, den Täter zu finden, bevor auch ihre Seele zerstört wird.
...(Klappentext)


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Der Leser begleitet hier einen exzentrischen, hochintelligenten Profiler, der es gewohnt ist seine Fälle auf unkonventionelle Weise zu lösen. Er hält nichts von Vorschriften und aufgezwungener Teamarbeit. So ungewöhnlich wie er ist auch seine Familiengeschichte. Sein Vater war ein Serienkiller, der innerhalb von 12 Jahren 15 Frauen getötet hat. Aber genau das scheint ihn anzutreiben und ihn zu dem zu machen was er ist - ein Mensch mit Ecken und Kanten, aber ein Profiler mit der höchsten Aufklärungsrate, und er besitzt auch einen schwarzen, sarkastischen Humor.

Hier hat es Jefferson Winter mit einem besonders morbiden Psychopathen zu tun. Bereits 4 Frauen hat dieser auf seinem Gewissen. Aber er tötet sie nicht! Nach monatelanger Folterung beraubt er sie ihrer Persönlichkeit, ihrer Seelen, indem er eine Lobotomie durchführt und sie anschließend aussetzt. Er ist intelligent, kaltblütig und hinterlässt keine Spuren.

Zur Unterstützung holt sich Winter die Polizistin Sophie Templeton - hübsch, selbstbewusst und nicht auf den Mund gefallen, und Detective Inspector Hatcher - dem er mit seinen Methoden den letzten Nerv raubt, ins Boot.

Die Spannung zieht sich durch die gesamte Geschichte. Was an diesem Thriller so anders ist, ist dass man nicht wie sonst Einblicke in die Tätersicht erhält, sondern in die Sicht des Opfers, welches gefoltert wird - psychisch wie physisch. Als Leser erlebt man die Ängste und die Verzweiflung hautnah mit. Des Weiteren erhält man Einblick, wie sich Winter in die Sicht der Opfer und des Täters versetzt und somit wie Winter seine Profile erstellt.

Der Thriller hät einige überraschende Wendungen bereit, welche die Spannung nochmals erhöhen.


Fazit:
Ein spannender Profiler-Thriller - rasant, fesselnd, mit schockierenden Abgründen. Hier kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen.

(Im Gegensatz zum zweiten Teil der Jefferson Winter-Reihe "Watch me", der bei mir sowas von durchgefallen ist. Als hätte diesen ein anderer Autor geschrieben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Pageturner, der den Namen auch verdient!

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Über Wochen mit Schlägen, Psychospielen und dergleichen gefoltert und misshandelt, werden Entführungsopfer nach Monaten Gefangenschaft wieder freigelassen, aber sie sind nur noch die die Schatten ihrer ...

Über Wochen mit Schlägen, Psychospielen und dergleichen gefoltert und misshandelt, werden Entführungsopfer nach Monaten Gefangenschaft wieder freigelassen, aber sie sind nur noch die die Schatten ihrer Selbst. Eine, ihrer Persönlichkeit beraubten, Hülle, nicht mehr, vielleicht schlimmer als der Tod. Der ehemalige FBI-Agent Jefferson Winter wird als unabhängiger Profiler zu dem Fall in England hinzugezogen und muss schnell den Täter finden, sonst wird die nächste Frau seelenlos weiterleben...

Die Story ist rasant, spannend und grausam! Ein absoluter Pageturner, den man fast nicht mehr aus den Händen legen kann, sobald man es erst einmal angefangen hat. Die kurzen Kapitel und der ansprechende, intelligente Schreibstil machen das Buch gut lesbar. Die Sprünge zwischen Opfersicht und den Ermittlungen sind ausgewogen und sehr gut nachvollziehbar. Die Charaktere sind toll ausgestaltet, Winter ein interessanter Mensch (sympathisch, trotz des einen oder anderen Problems, das er ganz offensichtlich hat)und die Opfersicht ist dermaßen gut dargestellt, dass es dem Leser schon den einen oder anderen Schauer über den Rücken jagt...

Die Auflösung war z.T. sehr überraschend (ich befand mich an nicht wenigen Stellen auf dem Holzweg!), die Spannung durchgängig vorhanden, sodass ich allen Thrillerfans das Buch absolut ans Herz legen möchte.

Teil zwei kann ich kaum abwarten...

Veröffentlicht am 27.09.2020

Winter bitte verhaften Sie mich :-)

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Das Buch steht zusammen mit Teil zwei und drei schon recht lange bei mir im Schrank. In meiner Challenge 2020 habe ich mir vorgenommen dieses Buch zu lesen. Und ich bin sehr froh darum das ich es getan ...

Das Buch steht zusammen mit Teil zwei und drei schon recht lange bei mir im Schrank. In meiner Challenge 2020 habe ich mir vorgenommen dieses Buch zu lesen. Und ich bin sehr froh darum das ich es getan habe.

Jefferson Winter ist ein Profiler und hat seine Erfahrung beim FBI gelernt, wo er elf Jahre gearbeitet hat und davon die letzten drei als Chef-Profier und ist nun als Privater Profiler unterwegs. Eine Tapferkeitsmedaille zeigt, sein können. Auch wenn man ihn so kennen lernt, dass er diese kaum gerne angenommen haben wird. Seine Vergangenheit ist prägend gewesen, da sein Vater ein Serienmörder ist. Dieser sagte ihm stumm mit den Lippen am Tag seiner Hinrichtung: Du bist wie ich!

Dies ist der Grund, warum Winter anders sein will. Angestrengt seinem Job nachkommt, Menschen helfen will und beweisen will das er kein Serienmörder ist. Sein Einzelgängerleben soll mit diesem Buch langsam aufhören.

Denn er arbeitet mit der Polizistin Templeton zusammen. Diese ist keine klassische Frau und eher die taffe geschlechtsneutrale Kollegin.

Zusammen versuchen sie Rachel zu finden. Sie ist das fünfte Entführungsopfer eines Killers, der bei den Frauen eine Lobotomie durchführt. Das Cover vom Buch greift genau diese Thematik auf.

Wir erleben die Jagd nach dem Killer auf der einen Seite und wechseln im Buch auf die Kapitel, wo Rachel im Keller als Gefangene versucht nicht verrückt zu werden.

Ich habe dieses Buch echt super gefunden. Der Humor und der nicht ganz so nette Charme von Winter war einfach genial. Manchmal was abgebrüht und wenig einfühlsam, aber nie verletzten oder bewusst böse. Der Mann geht nach einem Lobotomieversuch an einer Leiche essen, als wäre es nichts gewesen. Dann muss seine Kollegin den ein oder andern Spruch einstecken. Ich wäre persönlich auf dieser Seite begeistert mit ihm zu arbeiten. Auf der andern Seite ist er schwierig, weil er sich über alle Regeln hinwegsetzt und macht, worauf er Lust hat.

Alles in allem eine tolle Mischung. Ich freue mich auf den zweiten Teil, den ich hoffe noch Ende des Jahres, spätestens in 2021 zu lesen.

Veröffentlicht am 10.11.2018

Rasant und nichts für schwache Nerven

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Endlich mal wieder ein Thriller nach meinem Geschmack. :)

"Broken Dolls" hat fast alles gehalten, was es versprochen hat. Ein wenig mehr Ekel und etwas mehr Action hätten mir zwar noch besser gefallen ...

Endlich mal wieder ein Thriller nach meinem Geschmack. :)

"Broken Dolls" hat fast alles gehalten, was es versprochen hat. Ein wenig mehr Ekel und etwas mehr Action hätten mir zwar noch besser gefallen aber auch so handelt es sich um einen soliden, gut durchdachten Thriller mit Thrill.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, die Einteilung der einzelnen Kapitel super gelungen, da sie recht kurz sind.
Es gibt kein sinnloses seitenschinden, kein Geschwafel, der Inhalt wir auf den Punkt gebracht und der Spannungsbogen ist durchweg straff gespannt.

James Carol hat mir Jefferson Winter einen unheimlich sympathischen Protagonisten geschaffen, dem man gerne durch seine Ermittlungen folgt. Er ist in meinen Augen ein absoluter Antiheld - so als Sohn eines Massenmörders (Keine Angst, das wird gleich zu Beginn auf den ersten 5 Seiten erklärt, es ist also nicht gespoilert.) hat er den FBI- Dienst selbst quittiert, da die Kollegen mit seiner doch recht unkonventionellen Art "Verbrecher zu jagen" nicht ganz einverstanden waren und er hier nur aneckte.

Was den Plot als solchen betrifft ist es an sich nichts neues, was auch sicher scher zu "erschaffen" ist.
Die Art, wie der Mörder seine Opfer foltert und letztendlich ja ... zurücklässt... ist doch ein wenig anders und ja, auch ein wenig ekliger, was die eigene Vorstellung betrifft.
Hier ist es dem Autor hervorragend gelungen, nur soviel zu verraten, dass den Leser ein Kopfkino vom Feinsten erwartet.

Alles in allem ein spannender Thriller, den ich vorbehaltlos empfehlen kann.
An manchen Stellen leider etwas vorhersehbar aber das ist an sich nicht weiter schlimm.