Cover-Bild Grantlkatz
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
(14)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 250
  • Ersterscheinung: 09.09.2020
  • ISBN: 9783839227169
Kaspar Panizza

Grantlkatz

Frau Merkel und der Killerdackel
»Es war der Söder mit seinen spitzen Ohren, und er war ganz grün im Gesicht.« So hat Kommissar Steinböck seinen Freund Horsti Schmalzl noch nie erlebt. Im Arm eine junge Frau mit durchgeschnittener Kehle, in der Hand die Tatwaffe. Und dass im Blut des Polizeipsychologen ein Drogencocktail nachgewiesen wird, erleichtert den Fall in keinster Weise. Selbst Steinböcks Katze Frau Merkel, zum Babysitter für Horstis Dackel verdonnert, wird dieses Mal aufs Äußerste gefordert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Spannender Krimi mit Tiefgang

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„...Er wollte doch nur einen größeren Bildschirm und die Katze einen Fernseher mit Internetzugang...“

Und dann versucht der Handwerker Steinböck zu erklären, wie die neue Technik funktioniert. Das sind ...

„...Er wollte doch nur einen größeren Bildschirm und die Katze einen Fernseher mit Internetzugang...“

Und dann versucht der Handwerker Steinböck zu erklären, wie die neue Technik funktioniert. Das sind für ihn böhmische Dörfer, dafür ist die Katze zuständig.
Allerdings wartet auf beide ein neuer Fall. Der Bauunternehmer Maucher wurde tot aufgefunden, seine Frau ist schwer verletzt. Die hatte zuvor noch den Notruf ihres Handys aktiviert.
Doch das soll nicht Steinböcks einziges Problem bleiben. Sein Freund und Polizeipsychologe Horsti ruft ihn an. Wie er den Anruf getätigt hat, wird eine Rätsel bleiben. In seinem Arm liegt eine schwerverletzte Frau, bei der er versucht, mit einer Hand die Blutung zu stillen. In der anderen Hand hält er das Messer.
Der Autor hat erneut einen spannenden und humorvollen Krimi geschrieben.
Die Katze Frau Merkel läuft wieder zu großer Form auf. Sie muss sich ja auch um Horstis Dackel kümmern, so lange der inhaftiert ist. Ihre Kommentare sind köstlich. Als Steinböck feststellt, das der Pathologe ein Alkoholproblem hat, entgegnet sie:

„...Als ob es eine Rolle spielen würde, ob er bei seinen Klienten den Brustkorb mit einem geraden oder mit einem Zickzackschnitt öffnet...“

Horstis Fall hat oberste Priorität. Er wird dringend wieder gebraucht. Wer hat ihn wie reingelegt? Doch die Ermittlungen erweisen sich als genauso schwierig, wie im Fall des Bauunternehmers.
Steinböck möchte wissen, was in der Unterwelt über die Geschichte kursiert. Der tote Bauunternehmer war dafür bekannt, dass er seine Arbeiter aus Bulgarien geholt und eher schlecht als recht bezahlt hat.
Dabei trifft Steinböck auf einen alten Schulfreund, der sich Sokrates nennt, obdachlos ist und gute Kontakte zu den Arbeitern hat. Und hier bekommt die Geschichte eine philosophische und gesellschaftskritische Note. Es werden gekonnt die Finger in die Wunden unserer Zeit gelegt. Zwei davon sind die Flüchtlingspolitik und die Folgen des Klimawandels für arme Länder.

„...Sag mal, Steinböck, kannst du dir vorstellen, dass wir Europäer etwas von unserem Reichtum abgeben, dass unsere Regierung Programme entwickelt, um diesen Leuten wirklich zu helfen?...“

Gute Frage! Steinböck wirkt manchmal knurrig, ist aber ein Mann mit viel Empathie und einen großen Herzen. Das beweist er in diesem Krimi besonders.
An wenigen Stellen kommt der Täter zu Wort. Der ist von sich überzeugt und glaubt sich unangreifbar.

„...Er entschied, wer leben durfte und wer sterben musste. Er liebte diese Aktionen. Vor allem, wenn man ihn freie Hand ließ...“

Erst sehr viel später habe ich begriffen, was dieser Satz wirklich bedeutete.
Es gibt sehr viele Feinheiten, die das Buch zu etwas Besonderen machen. Unübertroffen sind die gut ausgearbeitete Dialoge, aber auch die Nebenfiguren, die nicht nur zur Lösung des Falles beitragen, sondern ihr ganz eigenes Profil in der Geschichte erhalten.
Am Ende bleibt keine Frage offen. Ein Zitat darf es zum Schluss noch sein, mit dem Steinböck das Selbstbewusstsein seiner Katze kommentiert.

„...Nur weil es der letzte Depp, der so a große Gosch g´habt hat, zum amerikanischen Präsidenten geschafft hat, brauchst du net meinen, dass du des auch schaffst...“

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Wieder ein lustiger Krimi mit Katz und Hund!

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Zwei komplizierte Todesfälle halten Kommissar Steinböck und sein Team von der Kripo in München in Atem. Ein in der Schickeria bekannter Bauunternehmer wird nachts im Park erstochen, seine Ehefrau kommt ...

Zwei komplizierte Todesfälle halten Kommissar Steinböck und sein Team von der Kripo in München in Atem. Ein in der Schickeria bekannter Bauunternehmer wird nachts im Park erstochen, seine Ehefrau kommt mit leichten Verletzungen davon. Kommissar Steinböcks Freund Horsti Dr. Schmalzl, Psychologe und Gerichtsgutachter, steckt in großen Schwierigkeiten: ein fremder Mann kam mit einer jungen Frau in seine Praxis gestürmt, schnitt der Frau die Kehle durch und drückte die stark blutende und das Tatmesser in Horstis Hände. Wer will ihm da unbedingt einen Mord anhängen?

Auch in diesem Krimi mit der sprechenden Katze Frau Merkel geht es wieder äußerst lustig zu. Diesmal hat die Katz die schwere Aufgabe, auf Horstis Dackel aufzupassen, solange sein Besitzer im Krankenhaus liegt. Da geht es natürlich rund im Hause Steinböck und bei der Kripo! Aber das hält sie natürlich nicht davon ab, wie immer ihren Senf dazu zu geben, wenn ihr Herrchen etwas sagt oder tut. Diese witzigen Dialoge sind das Beste am Buch! Aber auch die anderen Mitarbeiter bei der Kripo sind sehr sympathisch und gut beschrieben. Emil, der mittel pigmentierte Afro-Bayer im Rolli, hat mir auch gut gefallen. Ebenso seine kluge Kollegin Ilona. Dazu kommt noch Münchener Lokalkolorit und fertig ist ein spannender und interessanter Krimi, der mich sehr gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Frau Merkel macht vor, wie es gehen sollte

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Im nunmehr fünften Roman um die Katz, ist es dem Autor Kaspar Panizza wieder gelungen, rund um Kommissar Steinböck und Frau Merkel, die Katze, dem Verbrechen Einhalt zu gebieten. Lauter urige Typen, vom ...

Im nunmehr fünften Roman um die Katz, ist es dem Autor Kaspar Panizza wieder gelungen, rund um Kommissar Steinböck und Frau Merkel, die Katze, dem Verbrechen Einhalt zu gebieten. Lauter urige Typen, vom Hauptkommissar Steinböck, über den mittelmäßig pigmentierten Emil, seines Zeichens Afro-Bayer, Ilona Hasleitner, ,die so gut Cafelatte kochen kann, und vielen anderen, bis zum ehemaligen Schulkollegen "Sokrates", alle helfen zusammen, um Horsti, Dr.Schmalzl, den Psychotherapeut und Gutachter, vom Mordverdacht reinzuwaschen, was gar nicht so einfach ist.

Dazwischen noch die witzigen Kommentare und Gespräche zwischen Steinböck und Frau Merkel, man lacht eigentlich bei jeder Seite mehrmals.

Es lockert wunderbar auf und führt den Leser in eine andere Welt, leider nur kurzzeitig.

Von mir eine klare Leseempfehlung und ein Dankeschön für viele vergnügte Lesestunden.

Das Cover bringt es auf den Punkt, Hund und Katz können sehr wohl miteinander.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Spannender und humorvoller Krimi

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Hauptkommissar Steinböck und sein Team bestehend aus Kommissar Emil Mayer Junior und Kommissarsanwärterin Ilona Hasleitner und nicht zu vergessen die Katze Frau Merkel bekommen zwei undurchsichtige Fälle ...

Hauptkommissar Steinböck und sein Team bestehend aus Kommissar Emil Mayer Junior und Kommissarsanwärterin Ilona Hasleitner und nicht zu vergessen die Katze Frau Merkel bekommen zwei undurchsichtige Fälle auf den Tisch. Robert Maucher wird erstochen, seine Frau Silke jedoch nur verletzt. Pikanterweise war Emil mit ihr vor vielen Jahren eng befreundet. Im anderen Fall gerät Steinböcks enger Freund und Gerichtsgutachter Schmalzel unter Mordverdacht.

Zu Beginn des Buches musste ich mich zuerst einmal daran gewöhnen , dass eine Katze philosophische und spitzfindige Bemerkungen macht. Doch bald fand ich sie sehr erheiternd und kam zu der Ansicht, dass Frau Merkel das Salz in der Suppe ist. Das Ermittlungsteam ist sehr sympathisch. Jeder hat seine Eigenheiten, aber alles liebenswert und weit entfernt von anderen depressiven mit vielen Tics gesegneten Kommissaren. Die Krimihandlung ist ganz klassisch. Es werden Verdächtige und Zeugen befragt und nach Motiven gesucht. Der Autor nutzt die Nachforschungen für die eine oder andere sozialkritische Betrachtung, aber immer moderat und oft sind es gerade diese Anmerkungen, die auf humorvolle Weise verpackt sind. Überhaupt gibt es einiges zu schmunzeln im Laufe der Ermittlungen. Gut gefallen hat mir auch der leicht geglättete bayrische Dialekt. Die Lösung der Fälle nimmt am Ende eine überraschende Wendung, die mir gut gefallen hat, weil sie ein nicht alltägliches Motiv präsentiert.

Der Krimi bekommt von mir eine Leseempfehlung, weil ich gut unterhalten wurde, lachen konnte und die Handlung in sich stimmig und logisch war.

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