Ex-Commissaire Albin Leclerc jagt vor Weihnachten einen Killer – der sechste Band der Provence-Krimireihe von Bestseller-Autor Pierre Lagrange
Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest im Hause Leclerc laufen auf Hochtouren: Überall duftet es nach französischen Köstlichkeiten, und alles ist weihnachtlich geschmückt. Doch Albin ist alles andere als in Weihnachtsstimmung. Da kommt ihm die Anfrage der örtlichen Polizei gerade recht. Die Kollegen sind vor Weihnachten so überlastet, dass sie Albins Hilfe dieses Mal wirklich gebrauchen können. Denn in einer kleinen Hütte wurde eine junge Frau tot aufgefunden – eingehüllt in ein Brautkleid. Der Ex-Commissaire findet bald heraus, dass die Tote zum Clan der Banater gehört hat, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Fall des Eisernen Vorhangs massenhaft aus Rumänien nach La Roque eingewandert sind. Und eine Spur führt den Ex-Commissaire zu einer Sekte, die Schreckliches plant ...
Veronique liebt die Vorweihnachtszeit und freut sich auf ein tolles Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben. Die ganze Patchworkfamilie soll sich bei ihr und Albin treffen. Und damit auch alles perfekt wird, ...
Veronique liebt die Vorweihnachtszeit und freut sich auf ein tolles Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben. Die ganze Patchworkfamilie soll sich bei ihr und Albin treffen. Und damit auch alles perfekt wird, soll Albin ihr ein paar Besorgungen abnehmen. Die Geschenke für die Kinder, Lego und Elfen, als ob er sich damit auskenne. Außerdem einen großen Weihnachtsbaum und den Wein.
Als eine Frauenleiche von Wanderern entdeckt wird, gibt es für den 'Berater' der Polizei kein Halten mehr. Bloß weg vom ganzen Weihnachtskram und die 'Kollegen' unterstützen. Eine Frauenleiche als Braut zurecht gemacht und teilweise zerstückelt. Hat das nahegelegene Sanatorium etwas damit zu tun? Es wird ja gemunkelt, dass sich dort eine Sekte aufhält und die Tote öfter dort war, weil sie sich um die Wäsche gekümmert hat. Kurz nach den ersten Befragungen im Sanatorium wird eine weitere Leiche entdeckt. Diesmal männlich, vermutlicher Selbstmord und mit dem Geständnis in der Jackentasche, dass er der Mörder von Stephanie sei.
War's das? Albin Leclerc ist der Überzeugung, dass mehr dahintersteckt. Nur für seine 'Kollegen' ist der Fall abgeschlossen. Also wieder einmal, muß er alleine auf Spurensuche gehen. Meist unterstützt von seinem Mops Tyson.
Und dann wächst auch noch etwas in seinem Körper, was dort nicht hingehört. 8mm klein und macht ihm große Sorgen.
Schafft Albin Leclerc es auch diesmal, den/die Täter auszuspüren und zur Strecke zu bringen? Allein oder mit Hilfe seiner 'Kollegen'?
Der Schreibstil von Pierre Lagrange ist wieder sehr flüssig zu lesen und die Handlung nimmt zum Schluß richtig an Fahrt auf und Albin Leclerc meistert alle Widrigkeiten.
Auch der sechste Band dieser Reihe hat mir wieder gut gefallen und ein paar entspannte Lesestunden beschert. Ich freue mich auf weitere Fälle mit dem Kommissar im Unruhestand.
Hier handelt es sich um den bereits sechsten Fall mit dem Ex-Polizisten Albin Leclerc der das Ermitteln nicht sein lassen kann. Diesmal wird eine verstümmelte Frauenleiche, die als Braut hergerichtet wurde, ...
Hier handelt es sich um den bereits sechsten Fall mit dem Ex-Polizisten Albin Leclerc der das Ermitteln nicht sein lassen kann. Diesmal wird eine verstümmelte Frauenleiche, die als Braut hergerichtet wurde, von einer Wandergruppe entdeckt. Noch bevor die Kommissare Castel und Theroux mit ihren ERmittlungen vorankommen, macht sich Leclerc mit seinem Mops Tysen auf Spurensuche und trotz des vorweihnachtlichen Einkaufswstresses führen ihn seine Nachforschungen schnell in eine brenzliche Situation.
Obwohl ich die Vorgängerbände noch nicht kenne, fiel mir der Einstieg in die Story aufgrund des fesselnden Schreibstils sehr leicht. Der ewas kauzige Hauptprotagonist Leclerc wird hier authentisch und gut beschrieben, sodass ich beim Lesen sofort ein Bild von ihm vor Augen hatte.
Faszinirend fand ich die eingeflochtenen geschichtlichen Hintergründe und die schön beschriebenen provencialischen Bräuche zur Weihnachtszeit.
Die Story beginnt superspannend mit dem Auffinden der Leiche, verläuft dann aber erstmal in ruhigeren Bahnen weiter, doch zum Ende gibt der Autor dann richtig Gas, sodass dem Leser die Luft wegbleibt. Allerdings fand ich das Finale einen Tick zu übertrieben.
Dieser französische Krimit mit einem weihnachtlichen Setting hat mir sehr gut gefallen.
Frankreich im Winter. Hier spielt Weihnachten eine Rolle, wenn auch eher eine kleine. Albin Leclerc ist als Polizeibeamter inzwischen in Rente und nennt sich Polizeiberater. Er kann es aber nicht lassen, ...
Frankreich im Winter. Hier spielt Weihnachten eine Rolle, wenn auch eher eine kleine. Albin Leclerc ist als Polizeibeamter inzwischen in Rente und nennt sich Polizeiberater. Er kann es aber nicht lassen, sich einzumischen und mit der Polizei richtig zu ermitteln, die sind über seine Einmischung nicht erfreut. Leclerc ist ein netter sympathischer Zeitgenosse, der sich mit seinem Mops unterhält. Als eine junge Frau verstümmelt in einer Höhle und als Braut verkleidet von einer Wandergruppe gefunden wird, ermittelt die Polizei und sucht nach einem Serienmörder, der auch vor weiteren rituellen Verbrechen bestimmt nicht zurückschreckt.
Albin verbeißt sich in den Fall und kommt mit seiner Hartnäckigkeit tatsächlich weiter als die Kommissare. Er gibt sich harmlos und befragt die Leute so ganz nebenbei und da er nicht mehr von der Polizei ist, vertrauen ihm die Menschen. Ein komplexer Kriminalfall hinter dem viel mehr steckt, als ein Serienmord.
Guter Schreibstil, obwohl ich bisher noch keine Teil der Serie gelesen habe, konnte ich der Geschichte gut folgen und habe keine Info vermisst. Sehr spannend und auch mitunter brutal. Die Story wird von Albin Leclerc getragen und die Gespräche, die er mit seinem Mops führt hat mich öfter zum schmunzeln gebracht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass alles genau so passieren könnte. Der vorweihnachtliche familiäre Stress lockert die ganze Geschichte auf und der Gedanke an das tolle Ende wärmt mir nachträglich das Herz.
Albin Leclerc ist pensioniert und bezeichnet sich selbst als polizeilichen Berater, weil er das Ermitteln nicht sein lassen kann. Ich muss zugeben, dass seine Verbindungen und seine Gedankengänge diesen ...
Albin Leclerc ist pensioniert und bezeichnet sich selbst als polizeilichen Berater, weil er das Ermitteln nicht sein lassen kann. Ich muss zugeben, dass seine Verbindungen und seine Gedankengänge diesen Fall vorantreiben. Zudem ist er mit den Vorbereitungen des Weihnachtsfestes betraut. Da gibt es einiges zu erledigen und dann hat sein Arzt noch etwas gefunden, was abzuklären ist. Da ist es gut, dass er seine Gedanken im Gespräch mit seinem Mops sortieren kann und wir amüsiert daran teilhaben können.
Eine junge Frau wurde ermordet in einer Hütte aufgefunden worden. Sie trug ein blutiges Brautkleid und die Umstände lassen auf einen religiösen Hintergrund schließen. In einem nahgelegenen Dorfe haben sich nach dem Krieg Rumänen angesiedelt und nach 1990 kam auch Dr. Lazar hierher, er leitet ein "Zentrum für psychosomatische Medizin" den Sonnenhof. Er wurde nach der Sekte der Sonnentempler, die auch hier ansässig waren, benannt. Die tote junge Frau kam hier regelmäßig wegen des Wäscheservice vorbei. Hat sie hier ihren Mörder getroffen?
Nachdem der Mörder relativ schnell gefunden wird, steigert sich die Spannung aufgrund Leclercs Eingreifens am Ende sehr. Es kommt zu aufreibenden Szenen und der pensionierte Kommissar steht einem Bruce Willis in nichts nach. Etwas übertrieben, aber durchaus spannend angelegt.
Denkt man an die Provence fallen einem duftende lila Lavendelfelder, hübsche verträumte Landschaften, leckeres Essen, Wein und Traumwetter ein. Das es im Südosten von Frankreich auch ekelig kalt werden ...
Denkt man an die Provence fallen einem duftende lila Lavendelfelder, hübsche verträumte Landschaften, leckeres Essen, Wein und Traumwetter ein. Das es im Südosten von Frankreich auch ekelig kalt werden kann kommt einem zunächst nicht in den Sinn. Mir ging es zumindest so, als ich jetzt den neuen Pierre Lagrange „Eiskalte Provence“ in die Hände bekam. Ein neuer Fall für Commissaire Albin Leclerc, der mir schon aus früheren Büchern vertraut und bekannt ist. Lokalkolorit inbegriffen. Allerdings ist er unterdessen in Pension und noch mehr auf den Hund gekommen. Mit seinem Mops Tyson führt er kriminalistische Fachgespräche, wahrscheinlich in Ermangelung fehlender Kollegen und vertraut auf den Instinkt und die gute Spürnase seines kleinen Lieblings. Diese ist auch gefragt, denn trotz Advents- und Weihnachtszauber passiert ein schrecklicher Mord und die Polizei vor Ort hat alle Hände voll zu tun und freut sich diesmal, anders als in den früheren Büchern, über die Hilfe des Ex-Kollegen. Pierre Lagrange gelingt es vortrefflich, den Leser mit diesem spannenden Fall in den Bann zu ziehen. Der Plot ist gut aufbereitet, die Protagonisten Commissaire Leclerc, Mops Tyson, Veronique, Opfer Stéphanie sowie einige alt, vertraute Gestalten sind gut erdacht und lebendig beschrieben.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und die Wortwahl angemessen. Als Leser erfährt man einiges. Hintergrundwissen über fanatische Sekten und „mystische Hochzeiten“, die wohl einer Vereinigung von Gott und Mensch dienen sollen und die letzte und höchste Stufe des mystischen Gebetes ausmachen ebenso, wie zur Geschichte von La Roque-sur-Pernes, wo der Plot spielt. Und die wird interessant mit dem Kriminalfall verwoben. Zu viel möchte ich an dieser Stelle nicht verraten ☺, denn dieser Kriminalfall hat es in sich. Ganz nebenbei gibt es auch noch ein paar Einblicke in die französischen vorweihnachtlichen Vorbereitungen zum großen Fest. Ich bin schwer begeistert, würde aber empfehlen, die ersten fünf Bücher für einen ungetrübten Lesespass und Fluss vorab zu lesen. Die Charaktere werden so noch greifbarer, die Geschichte wird runder und wie sollte es anders sein, einige Protagonisten tauchen immer wieder auf. Nichts desto trotz kann man das Buch auch als eigenständigen Roman lesen.
Aber natürlich macht sich die „blaue Serie“ auch gut im Bücherregal, dar alle Cover hübsch aufeinander abgestimmt sind und große Lust auf die Provence machen. Abschließend möchte ich sagen, dieser Kriminalroman ist wie ein guter französischer Rotwein, der es in sich hat und nach und nach seine volle Wirkung entfaltet und schon jetzt Lust auf den nächsten Teil macht, den es hoffentlich bald gibt.
Inhalt:
Ex-Commissaire Albin Leclerc jagt vor Weihnachten einen Killer – der sechste Band der Provence-Krimireihe von Bestseller-Autor Pierre Lagrange
Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest im Hause Leclerc laufen auf Hochtouren: Überall duftet es nach französischen Köstlichkeiten, und alles ist weihnachtlich geschmückt. Doch Albin ist alles andere als in Weihnachtsstimmung. Da kommt ihm die Anfrage der örtlichen Polizei gerade recht. Die Kollegen sind vor Weihnachten so überlastet, dass sie Albins Hilfe dieses Mal wirklich gebrauchen können. Denn in einer kleinen Hütte wurde eine junge Frau tot aufgefunden – eingehüllt in ein Brautkleid. Der Ex-Commissaire findet bald heraus, dass die Tote zum Clan der Banater gehört hat, die nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Fall des Eisernen Vorhangs massenhaft aus Rumänien nach La Roque eingewandert sind. Und eine Spur führt den Ex-Commissaire zu einer Sekte, die Schreckliches plant ...
Der Autor:
Pierre Lagrange ist das Pseudonym eines bekannten deutschen Autors, der bereits mehrere Krimis und Thriller veröffentlicht hat. In der Gegend von Avignon führte seine Mutter ein kleines Hotel auf einem alten Landgut, das berühmt für seine provenzalische Küche war. ›Tod in der Provence‹ ist der erste, ›Blutrote Provence‹ der zweite Band der Reihe um den liebenswerten Commissaire Leclerc.
Weitere Bücher:
Tod in der Provence, Blutrote Provence, Mörderische Provence, Schatten der Provence, Düstere Provence,
Fazit: 4**** Der Roman „Eiskalte Provence“ ist im Fischer/Scherz Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 368 Seiten, die Krimifans begeistern dürften.