Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
Der New York Times Bestseller
Bea Reiter (Übersetzer)
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Nichts kann sie töten
Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.
Der spannende Auftakt zu einer epischen
Fantasy-Trilogie
von New York Times Bestseller-Autorin
Namina Forna
für
Jugendliche ab 14 Jahren
.
Die Göttinnen von Otera
überzeugt sowohl durch die
starken weiblichen Charaktere
und das atmosphärische
westafrikanisch inspirierte Setting
als auch durch die
gesellschaftspolitische Relevanz
.
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Otera, ein Ort in dem Frauen unterdrückt werden . Deka , die allein wegen ihrer dunklen Hautfarbe verachtet wird , wünscht sich nichts sehnlicher als beim Reinheitsritual als rein getestet zu ...
Inhalt :
Otera, ein Ort in dem Frauen unterdrückt werden . Deka , die allein wegen ihrer dunklen Hautfarbe verachtet wird , wünscht sich nichts sehnlicher als beim Reinheitsritual als rein getestet zu werden . Doch es kommt alles ganz anders , Deka Blut ist nicht rot sondern golden, damit gilt sie als Dämon . Zu ihrem Glück wird sie als Alaki erwählt und soll zur Kriegerin ausgebildet werden ......
Meinung :
Ich habe lange nicht mehr so ein gutes Buch gelesen . Und ich lese viel . Namina Forna hat eine ganz neue Welt erschaffen , voller Magie , Hoffnung und Mut . Deka steht hier ganz klar im Mittelpunkt , sie besitzt eine besondere Gabe die sehr geheimnisvoll verpackt wurde . Zudem wird hier die Unterdrückung gut vermittelt, auch was es heißt anders zu sein und nicht zu der Norm zu passen. Aber auch Freundschaft spielt eine große Rolle .
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen , besonders geschätzt habe ich , dass kleiner Situation gleich aufgelöst wurde und nicht Seitenlang drauf rumgehackt wurde. Und dennoch blieb die Geschichte rundum spannend.
Das Cover ist wirklich wunderschön.
Ich freue mich riesig auf die Fortsetzung.
Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ...
Inhalt:
Nichts kann sie töten
Bitte lass mein Blut rot sein, bitte lass mein Blut rot sein, bete ich.
Als goldenes Blut aus ihren Adern fließt, ist für Deka klar, dass sie nie dazugehören wird. Wegen ihrer dunklen Hautfarbe galt sie schon immer als Außenseiterin. Doch dann kennzeichnet ihr goldenes Blut sie als Alaki, als Dämon. Nur ein Dekret des Kaisers von Otera kann sie retten: Er stellt eine Armee aus den beinahe unsterblichen Alaki zusammen. Deka wird zur Kriegerin ausgebildet und lernt dabei nicht nur zu kämpfen, sondern auch die Gebote infrage zu stellen, durch die sie als Frau ihr Leben lang unterdrückt wurde.
Quelle: loewe-verlag.de
Meinung:
Heute findet das Ritual der Reinheit statt.
Das Cover gefällt mir wirklich gut. Man sieht das Gold, auch auf den Händen, und dieses spielt eine große Rolle in dem Buch. Ich finds insgesamt wirklich sehr gelungen.
Der Schreibstil der Autorin war wirklich super zu lesen. Es ist das Debüt der Autorin, dennoch merkt man, dass sie schon vorher geschrieben hat. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive erzählt und es wurde für mich zu keinem Zeitpunkt langweilig. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Zu Beginn lernt man Deka kennen. In ihrem Dorf findet bald das Ritual der Reinheit statt und als man entdeckt, dass sie goldenes Blut hat, fürchtet sie bereits um ihr Leben.
Puh, ich weiß gar nicht, wo ich beginnen soll. Das Buch bietet so viel. Schon der Einstieg war super, da es nicht lange dauert, bis das Ritual durchgeführt wird. Man bekommt kurz einen Einblick, wie das Leben in dem Dorf von Deka funktioniert und merkt recht schnell, dass Frauen in dieser Welt keine Rechte haben. Sie dürfen nicht ohne männlichen Begleiter in die Öffentlichkeit, sie müssen ihr Gesicht mit einer Maske verdecken, dürfen nicht Arbeiten und müssen sich langsam und grazil fortbewegen. Frauen sind nur dazu da, um ihre Männer glücklich zu machen. All das kriegt man auf den ersten paar Seiten schon hautnah mit. Bald wird auch das Ritual der Reinheit durchgeführt, haben die Mädchen da kein rotes Blut, werden sie verstoßen oder meist getötet. Deka hat goldenes Blut und ab da geht es dann richtig los.
Deka macht im Laufe des Buches eine wirklich tolle Wandlung durch. Zuerst nimmt sie es einfach so hin, dass Männer das bessere Geschlecht sind und hinterfragt das auch nicht. Sie ist gehorsamn, ruhig und tritt nicht für sich ein. Mit der Zeit lernt sie aber, wie stark sie ist. Deka sieht, dass das Leben mehr bietet und wie ungerecht die Welt eigentlich ist. Sie wird zu einer richtig starken Frau und spricht sich auch für ihre Überzeugungen aus. Ich fand es beeindruckend, wie aus dem schwachen Mädchen eine so starke Kriegerin werden konnte.
Ebenso spielt der Zusammenhalt der Frauen eine wichtige Rolle in dem Buch. Nachdem Deka zur Ausbildung geholt wird, lernt sie andere Mädchen kennen, die wie sie sind. Mit der Zeit entwickeln sich richtige Freundschaften, die bis in den Tod gehen. Ich fand es schön zu lesen, dass sich die Mädchen gegenseitig so sehr helfen und aufeinander vertrauen, auch wenn jemand nicht so gut Entscheidungen trifft, steht der Rest der Truppe hinter dieser Person.
Die Geschichte selbst ist ziemlich spannend. Man hat als Leser fast keine Verschnaufspausen, da immer irgendwas passiert. Auf diesen 500 Seiten gibt es keine Seite, die langweilig ist, ehrlich. Ausbildung, Kriegt, Kampf, Informationen, all das wechselt sich immer ab. Man erfährt zusammen mit Deka einige Dinge, die einem den Atem nehmen, aber auch die Kampfszenen sind nicht ohne. Mädchen, die wie Deka sind, können nur sehr schwer getötet werden, dafür töten sie aber umso brutaler, genauso wie sie es gelernt haben. Wenn nun ein Kampf bevorsteht, kann man sich auf viel Blut und Gewalt einstellen, wobei diese Szenen immer sehr gut beschrieben wurden und es auch nicht zu viel war.
Gegen Ende wird das Buch dann immer spannender, da Dinge ans Licht kommen, die alles ändern. Deka muss ihre Sicht auf die Welt nocheinmal anpassen und dann eine Entscheidung treffen. Ich war einfach nur begeistert davon, wie die Autorin all das in ein so gutes Buch gepackt hat. Die Unterdrückung der Frauen, die Gier der Menschen und wie leicht Menschen andere Menschen manipulieren können sind nur einige Themen von dem Buch. Die Autorin verpackt all das und noch mehr in einem wirklich guten Fantasy-Buch. Der Schluss war dann gar nicht fies, es würde auch als Einzelband funktionieren, lässt aber auch noch Raum für weitere Teile.
Abgesehen von den Themen oben gibt es aber noch eine Liebesgeschichte, die allerdings sehr wenig Raum einnimmt und im Hintergrund passiert. Sie ist dezent, nicht aufdringlich und passt einfach zur Geschichte. Man kann sich bereits denken, was kommt, aber als es dann wirklich passiert ist, fand ich es trotzdem schön. Die Geschichte wär auch ganz ohne ausgekommen, aber ein bisschen Liebe schadet ja nie.
Fazit:
Ich bin überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Als ich damit begonnen habe, wusste ich nicht, was mich auf diesen 500 Seiten erwarten wird, aber es wurde zu keiner Sekunde langweilig und ich mochte Deka. Ich mochte ihre Wandlung, ihr Auftreten und ihre Gabe. Das Buch hat mich wirklich beeindruckt und ich kann es nur empfehlen.
Als ich das Buch zufällig entdeckt habe, wurde ich direkt von diesem einzigartigen und wunderschönen Cover angezogen. Es strahlt eine gewisse Magie aus und ich musste mir einfach anschauen, um was es hier ...
Als ich das Buch zufällig entdeckt habe, wurde ich direkt von diesem einzigartigen und wunderschönen Cover angezogen. Es strahlt eine gewisse Magie aus und ich musste mir einfach anschauen, um was es hier geht. Das Cover besitzt sogar hervorgehobene Elemente, die diesem das gewisse Extra verliehen. Ich schaute mir das Buch so gern an und auch die Gestaltung im Innern ist ein wahres Highlight. Der Klappentext überzeugte mich dann auf Anhieb, sodass ich wirklich aufgeregt war. Ich war so neugierig auf die Geschichte, sodass ich direkt mit dem Lesen beginnen musste, als das Buch bei mir ankam. Ich wollte nicht einmal mein letztes Buch beenden, weil mich dieses hier so anzog. Verraten kann ich bereits, dass meine Erwartungen weit übertroffen wurden und ich hier ein Jahreshighlight gefunden habe.
Der Schreibstil der Autorin war noch angenehmer, als ich es mir am Anfang dachte und lockerer als ich erwartet habe. Denn durch die starke Komplexität dachte ich, dass ich nicht so leicht durch die Seiten fliegen werde, wie ich es schlussendlich tat. Auch die vielen neuen Details bereiteten mir gar keine Schwierigkeiten, sodass ich eine Seite nach der anderen las.
Die starken neuen Ideen der Autorin begeisterten mich. Sie erschuf eine unglaubliche Welt und ich mochte jedes einzelne Detail. Doch auch die Charaktere waren allesamt so einzigartig und wirkten ausgesprochen real und authentisch.
Neben den fantastischen Details muss ich aber auch die tiefgründigen und zum Nachdenken anregenden Botschaften erwähnen, die zwischen den Zeilen zu finden waren und die mir wirklich stark durch den Kopf gegangen sind. Denn hier geht es um Hautfarben, Ausgrenzungen und Feindlichkeit. Immer wieder war ich schockiert vom Verhalten einiger Figuren. Denn die Autorin nimmt hier auch kein Blatt vor den Mund, beschreibt Szenen sehr detailreich und echt. Ja, es lassen sich auch brutalere Ereignisse finden. Jedoch kann ich sagen, dass diese definitiv nicht erschreckend beschrieben wurden, sondern einfach perfekt ausgestaltet wurden.
Die Handlung dieses Buchs ist also sehr komplex und beinhaltet einige Themen zum Nachdenken. Gesellschaftskritische Momente spielen hier eine Rolle und dennoch gehen die Fantasy-Aspekte nicht unter. Die Autorin hat hier die perfekte Mischung getroffen und konnte mich so vollkommen überzeugen.
Inhalt: In ihrem Dorf war Deka schon immer eine Außenseiterin. Denn ihre Haut ist so dunkel, wie die ihrer verstorbenen Mutter. Doch als sie golden blutet, ist klar, dass sie eine Dämonin ist, eine Alaki, ...
Inhalt: In ihrem Dorf war Deka schon immer eine Außenseiterin. Denn ihre Haut ist so dunkel, wie die ihrer verstorbenen Mutter. Doch als sie golden blutet, ist klar, dass sie eine Dämonin ist, eine Alaki, unrein und gehasst. Die einzige Möglichkeit zu überleben ist dem Kaiser in einer Armee aus ihresgleichen zu dienen. Die Ausbildung ist hart und die Gegner tödlich. Und Deka beginnt nicht nur ihren Glauben, sondern ihr ganzes bisheriges Leben infrage zu stellen.
Meinung: „Die Göttinnen von Otera- Golden wie Blut“ ist der erste Band einer Trilogie und konnte mich gleich begeistern und überzeugen.
In Dekas Welt werden Frauen unterdrückt und sind Männern niemals gleichgestellt. Ihre einzige Hoffnung ist es, gut zu heiraten und ihrem Mann eine umsorgende Ehefrau zu sein. Um zur Frau zu werden, müssen sie sich allerdings, mit 16 Jahren, erstmal einem Ritual unterziehen, in dem ihre Reinheit geprüft wird. Genauer gesagt ihr Blut. Ist dieses nicht rot, gilt man als unrein und wird getötet.
Schnell wird klar, wie wichtig dieses Ritual, die Reinheit und die Gesetze der herrschenden Religion sind, die Frauen eben zur Reinheit erziehen. Und wie sehr Deka sich fürchtet, dass ihr Blut eventuell nicht rot sein könnte. Denn sie ist anders. Im Dorf wird sie, wegen ihrer dunklen Hautfarbe, gemieden und hat nur eine gute Freundin und ihren Vater.
Deka hat mir unheimlich gut gefallen. Sie ist zurückhaltend, lieb und schüchtern. Zu Anfang versucht sie unterwürfig zu sein, aber im Laufe des Buches wird sie immer stärker und selbstbewusster. Und das obwohl ihr oftmals Hass oder Angst entgegenschlagen.
Alaki werden gefürchtet und verabscheut. Und dass muss nicht nur Deka erfahren, sondern auch ihre neuen Waffenschwestern. Von diesen hat mir besonders Britta gefallen. Sie hat ein behütetes Leben geführt und sich somit ihre Unschuld, Fröhlichkeit und ihre Offenheit bewahrt. Und sie möchte sofort mit Deka befreundet sein, obwohl sich die beiden gar nicht kennen.
Dann gibt’s noch Keita. Er ist Soldat des Kaisers und wird zu Dekas Waffenpartner erklärt. Man merkt, dass er bereits viel erlebt hat und trotzdem gütig und verständnisvoll ist. Zwischen ihm und Deka gibt es eine gut gemachte zarte Liebesgeschichte, was mir ebenfalls gefallen hat.
Die Geschichte ist magisch, mystisch und oftmals sehr brutal. Nebenbei gibt es noch einige Rätsel, die Deka lösen möchte, was das Buch nochmals spannender macht. Außerdem ist es voll von überraschenden Wendungen.
Ich habe mich hier unheimlich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits jetzt auf den nächsten Band dieser tollen Reihe.
Fazit: Gut gemachter Reihenstart, der mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Sehr zu empfehlen.
Was mir gefallen hat:
• Ich liebe die Charaktere! Und damit meine ich nicht nur Deka, sondern vor allem die Nebencharaktere. Ich mag diverse, vielschichtige Charaktere mit interessanten Backstories, und davon gibt es in diesem Buch definitiv genug. Meine Lieblinge waren Belcalis, Keita und Weißhand. Ich hoffe, dass wir diese Charaktere im zweiten Teil noch besser kennenlernen.
• Das Worldbuilding ist einfach unglaublich! Von den magischen Kreaturen über das Magiesystem bis zu den verschiedenen Ländern und Landschaften – es hat richtig Spaß gemacht, immer mehr in diese Welt einzutauchen, die überhaupt nicht und doch irgendwie genauso wie unsere Welt ist.
• Die Geschichte war so spannend! Die im Klappentext erwähnte Handlung ist ja schon interessant genug, aber es gab so viele Plottwists und unerwartete Wendungen, dass ich das Buch irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.
• Es gab queere Repräsentation! Ich finde Fantasywelten ohne queere Charaktere einfach nur langweilig und unrealistisch, deswegen habe ich mich wirklich darüber gefreut, dass es hier zumindest ein paar queere Nebencharaktere gab.
• Ich glaube, ich habe noch nie ein feministischeres Fantasybuch gelesen! Auch wenn dieser Feminismus (zumindest in Band 1) noch sehr binär und wenig intersektionell war (siehe unten), fand ich das Buch sehr inspirierend und empowerend.
Was mir nicht gefallen hat:
• Wieso muss ich noch so lange auf den zweiten Teil warten?? Ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht!
• Das Worldbuilding basiert sehr stark auf einer patriarchalen Gesellschaft und der Trennung zwischen Frauen und Männern. Es hätte mich sehr interessiert, wie sich diese Faktoren auf trans (und speziell nicht-binäre) Menschen in Otera auswirken. Ich hoffe sehr, dass in Band 2 oder 3 ein paar trans Charaktere vorkommen.
• Die Liebesgeschichte hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, aber ich fand sie trotzdem ziemlich süß.
• In diesem Buch kommen sehr viele düstere und potenziell triggernde Themen vor (siehe oben). Es wäre schön, wenn es am Anfang des Buches Content Warnungen für diese Themen gegeben hätte.
Was für ein unglaubliches Debüt! Wenn ihr Fantasy mögt, dann lest dieses Buch – und wenn nicht, dann auch!