Cover-Bild Das Ende des Teufelsfürsten
Band der Reihe "EDITION AGLAIA / Historische Romane"
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Bookspot Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 30.11.2016
  • ISBN: 9783956690655
Silvia Stolzenburg

Das Ende des Teufelsfürsten

Buda, März 1463
Als die vierzehnjährige Bojarentochter Floarea bei einem Bankett am Hof des ungarischen Königs plötzlich dem Mörder ihres Vaters gegenübersteht, werden alte Alpträume lebendig. Vlad Draculea, der entmachtete Woiwode der Walachei, ist zwar des Hochverrats beschuldigt worden. Doch seine Hinrichtung lässt auf sich warten. Anstatt ihn wie einen gemeinen Verbrecher zu behandeln, hat ihn der König unter Hausarrest gestellt und präsentiert ihn immer wieder als barbarische Attraktion an seinem Hof. Die Wut, der Hass und die Angst vor dem Ungeheuer, das über hunderttausend Menschen auf dem Gewissen hat, lassen Floarea den Entschluss fassen, den Woiwoden zu töten. Auch wenn sie dadurch ihr eigenes Todesurteil unterschreibt.

Zur gleichen Zeit beschließt der fünfzehnjährige Carol, der Sohn von Vlad Draculea, endlich den Plan in die Tat umzusetzen, den er nach dem Fall seines Vaters geschmiedet hat: Er will herausfinden, ob seine ehemalige Spielgefährtin Floarea noch am Leben ist. Erbost über die Zustände am Hof seines Onkels Radu flieht er, als Sultan Mehmed ihn zum Befehlshaber seiner Armee von Panzerreitern ernennen will. Der Sultan setzt ein Kopfgeld auf ihn aus. Mit den Verfolgern auf den Fersen macht sich Carol auf zu einer Suche, die von Anfang an unter einem schlechten Stern steht ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.01.2017

Sehr schön geschilderter historischer Roman über den Teufelsfürsten

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Meine Meinung:
Der Schreibstil: Silvia Stolzenburg schafft es, den Leser gleich in den ersten Zeilen zu fesseln. Man erhält Einblicke in die Charaktere der Protagonisten, die es einem ermöglichen, die ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil: Silvia Stolzenburg schafft es, den Leser gleich in den ersten Zeilen zu fesseln. Man erhält Einblicke in die Charaktere der Protagonisten, die es einem ermöglichen, die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse zu verstehen. Obwohl der Roman nicht sehr lang ist, enthält er Wendungen und Spannung und verfügt über alles, was ein gutes Buch in meinen Augen ausmacht.
Die Charaktere: Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Floarea, Carol und Vlad Draculea. Obwohl Vlad der Mörder so vieler Menschen ist, konnte ich seine Handlungen teilweise nachvollziehen, auch wenn er es oft zum Extrem treibt.
Floarea ist mir von der ersten Sekunde an ans Herz gewachsen. Sie ist noch so jung, und hat so viel Schreckliches erlebt. Außerdem ist sie stark und schreckt vor nichts zurück. Das kann natürlich sowohl gut als auch schlecht sein...
Carol ist eigentlich der, über den man in diesem Band am wenigsten erfährt. Aber auch seine Handlungen und seine Zuneigung zu Floarea waren verständlich und er ist mir ebenso wichtig geworden wie sie.
Das Cover: Das Cover finde ich wunderschön. Die düstere Atmosphäre im Roman wird dort gut vermittelt. Trotzdem ist es nicht komplett dunkel, was ich als Zeichen der Hoffnung auf einen Neuanfang werte. Auch die Burg im Vordergrund passt zur Story, da der Hauptteil der Handlung an einer Burg spielt.

Mein Fazit: Der Roman gefällt mir total gut. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, denn es gibt keine Vampirstory (von denen ich nicht so Fan bin). Die Geschichte orientiert sich an Fakten und Schriften der damaligen Zeit. Natürlich weiß man nicht, was genau passiert ist, aber das mindert das Lesevergnügen keineswegs.

Ich hoffe, euch gefällt das Buch ebenso gut wie mir und meine Rezension konnte euch weiterhelfen.

Veröffentlicht am 10.02.2017

Das Ende des Teufelsfürsten

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Der neue historische Roman von Silvia Stolzenburg „Das Ende des Teufelsfürsten“ ist der finale Band einer Trilogie. Die Vorgänger tragen die Titel „Der Teufelsfürst“ und „Das Reich des Teufelsfürsten“. ...

Der neue historische Roman von Silvia Stolzenburg „Das Ende des Teufelsfürsten“ ist der finale Band einer Trilogie. Die Vorgänger tragen die Titel „Der Teufelsfürst“ und „Das Reich des Teufelsfürsten“. Man kann den dritten Band ohne wesentliche Schwierigkeiten lesen, auch wenn man die Vorgänger nicht kennt. Dennoch würde ich aufgrund der charakterlichen Entwicklung von Vlad Draculea empfehlen, diese vorher zu lesen.

Inhaltsangabe (Quelle: Klappentext ):
Buda, März 1463: Als die vierzehnjährige Bojarentochter Floarea bei einem Bankett am Hof des ungarischen Königs plötzlich dem Mörder ihres Vaters gegenübersteht, werden alte Alpträume lebendig. Vlad Draculea, der entmachtete Woiwode der Walachei, ist zwar des Hochverrats beschuldigt worden. Doch seine Hinrichtung lässt auf sich warten. Anstatt ihn wie einen gemeinen Verbrecher zu behandeln, hat ihn der König unter Hausarrest gestellt und präsentiert ihn immer wieder als barbarische Attraktion an seinem Hof. Die Wut, der Hass und die Angst vor dem Ungeheuer, das über hunderttausend Menschen auf dem Gewissen hat, lassen Floarea den Entschluss fassen, den Woiwoden zu töten. Auch wenn sie dadurch ihr eigenes Todesurteil unterschreibt. Zur gleichen Zeit beschließt der fünfzehnjährige Carol, der Sohn von Vlad Draculea, endlich den Plan in die Tat umzusetzen, den er nach dem Fall seines Vaters geschmiedet hat: Er will herausfinden, ob seine ehemalige Spielgefährtin Floarea noch am Leben ist. Erbost über die Zustände am Hof seines Onkels Radu flieht er, als Sultan Mehmed ihn zum Befehlshaber seiner Armee von Panzerreitern ernennen will. Der Sultan setzt ein Kopfgeld auf ihn aus. Mit den Verfolgern auf den Fersen macht sich Carol auf zu einer Suche, die von Anfang an unter einem schlechten Stern steht...

Zuerst möchte ich die Gestaltung des Werkes positiv hervorheben. Ein Personenregister und eine hilfreiche Karte sind beigefügt wurden. Auch ein interessantes und aufschlussreiches Nachwort ist vorhanden. In diesem geht die Autorin nochmal auf das Leben von Vlad Draculea ein. Auch wird nochmal darauf eingegangen, warum aus der geplanten Dilogie eine Trilogie geworden ist und warum nach ein paar verstrichenen Jahren noch eine Fortsetzung geschrieben wurde. Ein kleiner Einblick in Fakten und Fiktion wird ebenfalls gewährt, welchen ich auch sehr lesenswert fand.
Der Schreibstil von Silvia Stolzenburg ist, wie ich es bereits aus vorherigen Büchern kannte, sehr angenehm. „Das Ende des Teufelsfürsten“ hat sich trotz entsprechender Thematik flüssig lesen lassen. Stolzenburg hat es geschafft, das Thema spannend, bildhaft und auch lebendig zu erzählen. Ich konnte mir die vergangene Zeit und auch Vlad Draculea gut vorstellen. Es wird packend erzählt, sodass man als Leser das Gefühl hat, dass man aktiv das Geschehen erlebt. Hierbei wird gekonnt die Fiktion mit den Fakten aus diversen historisch belegten Quellen verwebt. Nur zu oft habe ich mich gefragt, ob dies wirklich so hätte gewesen sein könnte – auch wenn oftmals fiktive Personen einen wesentlichen Anteil am Verlauf der Geschichte hatten.
Der Perspektivenwechsel wird gekonnt eingesetzt, um die Geschichte voranzutreiben und zusätzliche Spannung aufzubauen. Hierbei erzählt die Autorin aus verschiedenen Perspektiven, sodass der Leser einen umfangreichen Einblick in das Geschehen erlangt und auch dessen Gedankengänge nachvollziehen kann. Zum einen wird aus der Sicht der fiktiven Personen Floarea und Carol berichtet, auf der anderen Seite von der historischen Persönlichkeit Vlad Draculea. Diese Personen kennt man bereits aus den vorherigen Büchern und ist somit mit dessen Geschichte gut vertraut. Floarea musste unter der Herrschaft von Vlad Draculea einige schwere Schicksalsschläge erleiden und ist nur knapp mit dem Leben davongekommen. Sie versucht sich ein neues Leben aufzubauen und will dabei ihr altes hinter sich lassen und dieses überwinden oder vergessen. Als sie als Vorleserin an den ungarischen Hof der Königin eingestellt wird, ist dies ein Lichtblick für sie. Doch als dann Vlad Draculea auch an diesen Hof gebracht wird, beginnt sich ein Plan in ihr zu entwickeln. Mir gefällt es, dass Floarea durchaus nicht so perfekt dargestellt wird. Sie hat ihre Fehler und trotz harter Schicksalsschläge ist sie dennoch noch eine junge Frau, die ihre Erfahrungen erst sammeln muss. Ein weiter wichtiger Charakter ist der Sohn von Vlad namens Carol. Er flüchtet vor seinem Onkel und will ebenfalls an den ungarischen Hof. Er will Rache an seinem Vater und es ist interessant zu lesen, wie er flieht und wie er versucht, seinen Plan umzusetzen. Dabei muss er einige Hürden meistern. Dennoch fand ich seinen Erzählstrang am schwächsten, leider konnte er mich nicht so richtig packen. Dafür fand ich die Darstellung von Vlad Draculea umso gekonnter. Diese war meiner Meinung nach sehr gelungen. Man bekommt Einblicke in seine Gedankengänge, wenn aus seiner Perspektive berichtet wird und ich fand es echt interessant, wie er sich im Verlauf zu den vorherigen Büchern entwickelt hat. Vlad musste schon eine wirklich furchteinflößende und respektzollende Persönlichkeit gewesen sein.
Gut hat mir auch gefallen, dass der Leser einen kleinen Einblick in das damalige medizinische Wissen gewinnen konnte. Die damaligen Ansichten können wir heute vielleicht nicht immer ganz nachvollziehen, dennoch fand ich es sehr interessant. Auch die Kenntnisse über das damalige Weltbild haben mir gefallen.
Schade fand ich es, dass ein paar kleine Fragen unbeantwortet geblieben sind. Diese waren zwar nicht essentiell und es ist für den Verlauf der Geschichte nicht wesentlich gewesen, dennoch hätte ich mich einfach darüber gefreut. Leider hat mir persönlich auch der Erzählstrang um Radu etwas gefehlt, zu gerne hätte ich noch etwas über diesen Charakter gelesen. Der Fokus liegt in diesem Buch doch stark auf dem Hauptstrang, sodass wir als Leser nicht viel aus dem Orient erfahren.

Alles in allem ist „Das Ende des Teufelsfürsten“ von Silvia Stolzenburg ein gelungener Abschluss der Reihe rund um die historische Person Vlad Draculea. Das Buch ist spannend geschrieben und bietet noch ein paar Einblicke in das mögliche Leben dieser Persönlichkeit. Hierfür möchte ich 4 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Die Geschichte rund um den Woiwoden Vlad Draculea findet ihren Abschluss

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In „Das Ende des Teufelsfürsten“ wird die Geschichte des Woiwoden Vlad Draculeas weiter erzählt. Ursprünglich war die Reihe nur als Dilogie angelegt, wurde aber doch noch um einen dritten Teil erweitert. ...

In „Das Ende des Teufelsfürsten“ wird die Geschichte des Woiwoden Vlad Draculeas weiter erzählt. Ursprünglich war die Reihe nur als Dilogie angelegt, wurde aber doch noch um einen dritten Teil erweitert. Erschienen ist der Roman Ende 2016 im bookspot-Verlag.

Burg Visegrád, 1463: Vlad Draculea lebt und wird in der Burg Visegrád von Matthias Corvinus festgehalten. Der König von Ungarn braucht den Woiwoden für seine Pläne und so lässt er die Verlobung zu seiner Base Ilona Szilágyi nicht lösen und gewährt Vlad Draculea noch weitere Freiheiten.
Am Hof in Buda wird Floarea, die Tochter eines Bojaren, von ihrer Vergangenheit eingeholt. Sie fasst einen Entschluss und möchte Vlad Draculea, der ihre Familie zu Tode gefoltert hat, töten. Für dieses Ziel ist sie sogar bereit ihr eigenen Seelenheil zu opfern. Jedoch weiß sie nicht, dass ihr Freund aus Jugendtagen, Carol, noch lebt. Auch dieser fasst den Entschluss Vlad – seinen Vater – umzubringen und bricht nach Buda auf.

Silvia Stolzenburg hat mit dem Abschluss der Teufelsfürst-Trilogie wieder einen gelungenen historischen Roman vorgelegt. Hierbei handelt es sich nicht um einen ausschweifenden Roman, sondern es wurde sich auf die Hauptgeschichte konzentriert und diese konsequent vorangetrieben. Dies fand ich einerseits gut, dennoch habe ich den Nebenschauplatz rund um die Katzensteins und Ulm manchmal ein wenig vermisst. Auch von Radus Herrschaft in der Walachei bekommen wir im späteren Verlauf nicht mehr viel mit.
Trotz der deutlich gestrafften Handlung ist der Schreibstil gut und flüssig zu lesen und auch das Kopfkino kommt nicht zu kurz. Die Kapitel sind kurz gehalten und führen einen zügig durch die Geschichte. Durch kurze Rückblicke gewinnen auch Leser, die die Vorgänger nicht gelesen haben, einen guten Eindruck, warum der Hass auf Vlad Draculea so groß ist. Für ein noch besseres Verständnis, würde ich aber jedem dazu raten, die Vorgänger zu lesen. Das volle Ausmaß Vlads Brutalität kam in diesem Teil nämlich nicht zum Tragen und auch wie Vlad zu dem Teufel wurde, den alle in ihm sehen, wird dort genauer beleuchtet.
Mit den Protagonisten des Buches habe ich mitgefiebert. Ihre Gedanken wurden gut und nachvollziehbar dargestellt. Sehr gut, gefiel mir auch der Einblick in die Gedankenwelt Vlad Draculeas, wo man so manches Mal noch einen kleinen Funken des Guten in ihm aufblitzen sieht. Ob dies wirklich so war, werden wir wohl nie herausfinden, aber ich finde es gut, dass diese historische Person nicht nur als böser Mensch dargestellt wurde, sondern gezeigt wurde, dass es auch eine Hintergrundgeschichte gibt, die das Verhalten vielleicht nicht entschuldigt, aber zumindest einen Erklärungsansatz bietet.
Gerade zum Schluss hin wurde die Geschichte sehr spannend und die Ereignisse überschlagen sich regelrecht. Für mich kam das Ende fast ein bisschen zu plötzlich und ich hätte gerne noch etwas mehr Zeit mit Carol und Floarea verbracht. Für mich ist der dritte Teil dennoch ein guter Abschluss der Reihe. Am Ende des zweiten Romans hatte ich das Gefühl, die Geschichte hört einfach mittendrin auf und so bin ich froh doch noch erfahren zu haben wie es weiter geht.
Diesmal ging es weniger historisch zu als in den ersten beiden Büchern. Das Nachwort zeigt aber, dass die Autorin gut recherchiert hat und dem Leser werden noch einige Hintergundinformationen zum weiteren Verlauf der Geschichte um Vlad Draculea mitgegeben. Im Buchumschlag befindet sich Kartenmaterial. Weiter ergänzt wird der Roman durch ein kurzes Personenverzeichnis und eine Bibliografie, durch die man sich noch weiter mit der Materie bschäftigen kann.

Fazit: Insgesamt ein gelungener historischer Roman mit der einen oder anderen kleinen Schwäche, der mich gut unterhalten hat. Meine Leseempfehlung spreche ich für die gesamte Reihe aus. Eine kleine Warnung allerdings auch an Menschen mit schwachen Nerven: Es geht teilweise sehr brutal zu.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Abschluss einer spannenden Trilogie über einen grausamen Fürsten

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Buda 1463: Floarea ist die Flucht gelungen, sie hat das Martyrium durch Vlad Draculea überlebt. Nun ist sie wieder bei ihrer Tante. Diese päppelt das Mädchen auf und besorgt ihr schließlich eine Anstellung ...

Buda 1463: Floarea ist die Flucht gelungen, sie hat das Martyrium durch Vlad Draculea überlebt. Nun ist sie wieder bei ihrer Tante. Diese päppelt das Mädchen auf und besorgt ihr schließlich eine Anstellung bei Hofe. Floarea wird die Vorleserin der Königin, der Gattin von König Matthias Corvinus. Was das Mädchen nicht ahnt, auch Vlad weilt am Hof des Königs. Hier wartet er auf sein weiteres Schicksal. Als Floarea erfährt wie nahe sie dem verhassten Mann ist, fast sie einen Entschluss. Sie wird ihn töten, auch wenn es sie selbst in höchste Gefahr bringt. Zur selben Zeit macht sich Carol, der Sohn von Draculea auf den Weg, den Vater ins Jenseits zu befördern. Floarea und Carol ahnen beide nicht, auf was sie sich einlassen.

„Das Ende des Teufelsfürsten“ ist gleichzeitig der Schlussband der Trilogie über und mit Vlad Draculea. Hier schließt sich nun der Kreis und es geht dem Ende zu. Noch einmal nehmen die Protagonisten den Kampf gegen den grausamen Fürsten auf. Für Floarea und Carol ist es ein Kampf gegen ihre Vergangenheit und für ihre Zukunft. Für den Fürsten ein Kampf auf sein Leben und sein Reich. Die Autorin schafft es auch hier wieder, eine spannende Geschichte zu erzählen. Ein letztes Mal noch gelingt es Vlad sich zu behaupten und verbündete zu gewinnen. Die Hintergründe hat Silvia Stolzenburg wunderbar in ihre fiktive Geschichte um die jungen Leute gesponnen. Auch wenn der Fürst als grausam bekannt war, hier gibt es zu mindestens ein paar Antworten auf die Frage, wie ein Mensch so werden kann. Ich fand die fiktive Geschichte, rund um Floarea und Carol, spannend zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin und viel zu schnell war die letzte Seite gelesen.

Es empfiehlt sich die beiden Vorgänger „Der Teufelsfürst“ und „Das Reich des Teufelsfürsten“ gelesen zu haben, da die Bücher aufeinander aufbauen und dann auch besser verständlich sind.

Eine Karte im Buch sorgt für den nötigen Überblick, ein Nachwort klärt Fiktion und Wahrheit und eine Bibliografie lädt dazu ein, selbst etwas über diese Zeit nachzulesen.

„Das Ende des Teufelsfürsten“ ist ein gelungener Abschluss der Romanreihe über den als sehr grausamen bekannten Graf Vlad Draculea. Gleichzeitig ist es aber auch ein Liebesroman, indem die Protagonisten einiges zu überstehen haben, bis sie ihr Glück finden. Auch wenn die Trilogie hier abgeschlossen ist, gibt es doch einen kleinen losen Faden am Ende der durchaus hoffen lässt, das man zu mindestens von einigen Protagonisten noch mal etwas zu hören, sehen oder lesen bekommt.

Veröffentlicht am 06.08.2018

Nerven - Kitzel

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Ich bin sehr positiv von der Geschichte überrascht. Dadurch dass ich die ersten zwei Romane nicht gelesen habe, bin ich doch ganz gut in die Geschichte reingekommen. Auch von den Protagonisten war ich ...

Ich bin sehr positiv von der Geschichte überrascht. Dadurch dass ich die ersten zwei Romane nicht gelesen habe, bin ich doch ganz gut in die Geschichte reingekommen. Auch von den Protagonisten war ich sehr überrascht. Durch immer wieder kleine Einblicke in die Vergangenheit konnte ich mir ziemlich gut vorstellen was sie alles erlebt haben. Der Roman war reiner Nerven-Kitzel. Es kamen so viele Gefühle hoch, dass ich von Zeit zu Zeit das Buch zur Seite legen musste um das Gelesene erst mal zu verdauen. Ich hagere noch immer mit mir, ob ich die ersten Romane lesen werde. Noch mehr Schmerz und Gewalt ertrage ich nicht. Der Schluss kam dann doch ziemlich überraschend. Mir kommt es vor dass es nicht das Ende der Geschichte ist. Denn ziemlich viele Fragen bleiben offen.