Cover-Bild Der Buchspazierer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783866124776
Carsten Henn

Der Buchspazierer

Roman | Der berührende Bestseller, für alle, die Bücher lieben

»Ein Buch zum Einkuscheln, ein Buch das wärmt und Zuversicht spendet. Genau das Richtige für alle, die wissen, wie wichtig ein gutes Buch sein kann.« BRIGITTE
Warmherzig, klug und anrührend erzählt Carsten Henn in seinem Bestseller vom Wert der Freundschaft, der Magie des Lesens und der verbindenden Kraft von Büchern!

Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …  

Ein Roman darüber, was Menschen verbindet und Bücher so wunderbar macht - liebevoll ausgestattet.

»Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2020

Ein Buch hat mehr als tausend Worte

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Carl Kollhoff ist eigentlich schon Rentner, aber sein Beruf ist seine Leidenschaft und auch sein großes Talent. Ein Talent, was auch seine Kunden zu schätzen gelernt haben. Und so läuft Carl jeden Abend ...

Carl Kollhoff ist eigentlich schon Rentner, aber sein Beruf ist seine Leidenschaft und auch sein großes Talent. Ein Talent, was auch seine Kunden zu schätzen gelernt haben. Und so läuft Carl jeden Abend seine Runde und überbringt ganz besondere Buchbestellungen für besondere Menschen. Menschen, die alle auf ihre eigene Art, nicht an einem normalen Leben teilnehmen wollen oder können. Carl spürt, welche Bücher diese Kunden brauchen. Zumindest glaubte er das immer. Bis er ein kleines Mädchen trifft, das sein Leben und auch das seiner Kunden gehörig auf den Kopf stellt.

„Der Buchspazierer“ ist eine kurze, aber nicht weniger gefühlvolle Geschichte über die Leidenschaft für Bücher und welche Macht sie haben kann.
Auch wenn ein Buchliebhaber auf den ersten Blick ein sehr zurückgezogenes Leben führt, so kann das richtige Buch ihn dennoch unterhalten, neue Einblicke in die Welt geben und schlussendlich sogar Menschen zusammen bringen.
Bei Carl öffnet es die Augen für seine Kunden und ihre wahren Bedürfnisse, wenn auch nicht ganz ohne die Hilfe des kleinen Mädchens und ihrer so unbedarften Art, das Leben zu betrachten.
Doch nicht nur Carl´s Kunden profitieren von dieser kindlich naiven Betrachtungsweise. Auch Carl selbst bekommt die Möglichkeit, seinem Leben noch ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.

Dieser Roman hat mich von der ersten Seite an überzeugt und ließ sich so leicht und flüssig lesen, dass ich das Buch in wenigen Stunden ausgelesen hatte. Er thematisiert große Werte wie Freundschaft, Akzeptanz und eine große Portion Menschlichkeit, die im Buch, wie im echten Leben, leider nicht immer jeder bereit ist, zu geben.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Ein Lesevergnügen

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Der Buchspazierer ist ein warmherziger und kluger Roman über die Liebe zum Lesen und die Kraft der Bücher. Carl Kollhoffs ganzer Lebensinhalt sind Bücher, er lebt zurückgezogen und zieht Geschichten dem ...

Der Buchspazierer ist ein warmherziger und kluger Roman über die Liebe zum Lesen und die Kraft der Bücher. Carl Kollhoffs ganzer Lebensinhalt sind Bücher, er lebt zurückgezogen und zieht Geschichten dem wahren Leben vor, selbst seine Kunden sind für ihn Romanfiguren. Als die aufgeweckte Schascha in sein Leben tritt und seine tagliche Routine durcheinanderbringt, beginnt er sich langsam zu öffen, doch als er seine Anstellung verliert, verliert er den letzten Halt im Leben und versucht verzweifelt zur Normalität zurückzukehren.

Der Roman lebt von seinen großartigen Figuren und der allgegenwärtigen Liebe zur Literatur. Es ist eine Geschichte über Einsamkeit, Verantwortung, Freundschaft und die Kraft der Literatur. Die neugierige Schascha stellt nicht nur die richtigen Fragen, sondern verkündet auch ganz unverblümt ihre Meinung, Mit ihrer offenen Art erobert sie das Leserherz im Sturm, doch auch die anderen Figuren schließt man schnell ins Herz und kann sich am Ende des Romans nur schwer von ihnen trennen.

Ein kluger, poetischer und warmherziger Roman über Bücher und die heilsame Kraft des Lesens. Bezaubernd, tiefsinnig und wunderschön, ein Lesevernügen nicht nur für Buchliebhaber.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Liebe zu Büchern verbindet Alt und Jung, Menschen aus allen Schichten

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Ich habe schon seit langem nicht mehr etwas derart Berührendes gelesen!
Schon vom Titel und der Kurzbeschreibung her fühlte ich mich angezogen, aber dass mir das Buch dann so aus der Seele sprechen würde, ...

Ich habe schon seit langem nicht mehr etwas derart Berührendes gelesen!
Schon vom Titel und der Kurzbeschreibung her fühlte ich mich angezogen, aber dass mir das Buch dann so aus der Seele sprechen würde, konnte ich beim besten Willen nicht vorhersehen.
Schon Carl Kollhoff, der Buchspazierer, ein alter, einsamer, verschrobener Mann, zurückhaltend und ein bisschen ängstlich, mit seiner unendlichen Liebe zu Büchern und seinem umfassenden Wissen über all die Romane und seine darin geschilderten Figuren, dass er sogar seiner ebenso einsamen wie eigenartigen Kundschaft Namen aus zu ihnen passender Literatur gibt, eroberte sofort mein Herz. Dazu kommt als lebendiger, frischer Schwung Schascha, ein neunmalkluges, kleines Mädchen, das ihn bei seinen Buchauslieferungen begleitet und dem es letztlich gelingt, mit rascher Auffassungsgabe, viel Einfühlungsvermögen und Beobachtungsgabe, nicht nur Carls Kundschaft aus ihrer Isolation zu holen, sondern auch ihm zu einer neuen Lebensaufgabe zu verhelfen.
Ich gebe zu, das Ende hat mich zu Tränen gerührt. Das ist mir bei einem Buch schon lange nicht mehr passiert!
Der Erzählstil passt zu dem Gesamtbild der Altstadt mit seinen Gässchen, zu dem alten Mann, zu all diesen Gedanken über Bücher. Es liest sich flüssig, die Sprache ist schön, etwas poetisch, ohne moderne Floskeln, die hätten nicht gepasst.
Es ist eine Hommage an Literatur. Die Liebe zu Büchern, die Begeisterung am Lesen zieht sich durch das Buch und viele Sätze könnten aus meinem Mund stammen, wie "Ich bin so froh, dass es Bücher gibt. Hoffentlich ändert sich das nie!" oder "Carl verstand Menschen, die Bücher sammelten ... Die ihre Augen gerne über die Buchrücken streifen ließen ... Die ihre Bücher um sich versammelten, als wären sie eine Wohngemeinschaft aus guten Freunden."
Ich habe ein neues Lieblingsbuch gefunden und würde es nicht nur jenen empfehlen, die Bücher als Schätze betrachten, sondern einfach einmal etwas Herzerwärmendes lesen möchten.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

"Wer nicht an Magie glaubt, wird sie niemals entdecken." (Roald Dahl)

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Der 72-jährige Buchhändler Carl Kollhoff liebt seinen Beruf, aber vor allem Bücher über alles. Tag für Tag beglückt er nach Ladenschluss seine treuen Kunden höchstpersönlich mit der Überbringung von bestellten ...

Der 72-jährige Buchhändler Carl Kollhoff liebt seinen Beruf, aber vor allem Bücher über alles. Tag für Tag beglückt er nach Ladenschluss seine treuen Kunden höchstpersönlich mit der Überbringung von bestellten Büchern, die ebenso sehnlichst erwartet werden wie ein kurzes Gespräch mit Carl. Auch wenn sie eigentlich Fremde sind, sind sie doch für den einsamen Mann wie seine Familie. Während ihn bei seiner Auslieferung öfters eine streunende Katze begleitet, trifft er eines Tages auf die 9-jährige Schascha, die ihm ab da wie ein Schatten folgt, ob er will oder nicht. Dabei treibt Carl die Frage um, wie lange er diese Touren noch machen darf, denn in der Buchhandlung, in der er Zeit seines Lebens gearbeitet hat, weht nun ein neuer Wind und der sieht zukünftige persönliche Auslieferungen nicht mehr vor…
Carsten Henn hat mit „Der Buchspazierer“ einen magisch anrührenden Roman vorgelegt, der mit seinen versteckten Botschaften nicht nur für Bücherliebende ein kleiner Schatz ist. Der flüssige, bildhafte und poetische Erzählstil schleicht sich schon mit den ersten Worten ins Leserherz und lässt ihn an die Seite von Carl treten, ihn bei seinen täglichen Runden zu begleiten und neben ihm und Schascha auch seine Kunden kennenzulernen, um dabei überrascht festzustellen, dass man selbst auch einer von ihnen sein könnte. Henn zeigt auf sehr empathische Weise auf, wie sehr Bücher die Menschen nicht nur zusammenbringt und verbindet, sondern ihnen neben einer Flucht aus dem Alltag auch die Möglichkeit gibt, sich anderen zu öffnen und damit für kurze Zeit ihre Einsamkeit zu vergessen. Genauso individuell wie die Bücherinhalte sind auch die Menschen, die sie lesen und von Carl ihren jeweiligen „Spitznamen“ erhalten. Gerade die zwischenmenschliche Ebene ist Henn hier sehr gut gelungen, denn durch die Dialoge zwischen Schascha, Carl und den jeweiligen Kunden kommt man allen sehr schnell ganz nah. Als Leser leidet man regelrecht mit, als die Buchladeninhaberin Carl davon in Kenntnis setzt, dass sein Auslieferungsservice nicht mehr gebraucht wird, oder Carl erst einmal richtig bewusst wird, wie einsam er eigentlich wirklich ist ohne seine Bücher und die Kundenbesuche. Sorgfältig verpackt Henn Themen, die uns alle angehen, denn hier geht es um persönliche Schicksale, Freundschaften, Einsamkeit sowie den Verlust von etwas, für das man lebt.
Die Hauptprotagonisten wachsen dem Leser mit ihren glaubwürdigen Ecken und Kanten sofort ans Herz, denn sie wirken wie aus dem Leben gegriffen. Carl ist ein zurückhaltender Mann, ein Eigenbrötler, der vielleicht etwas skurril wirkt, doch lernt man ihn näher kennen, bekommt man hinter dieser Fassade einen empathischen und durchaus fürsorglichen Mann zu sehen, dem die Schicksale seiner Kunden wichtig sind, wenn sie nicht sogar neben den Büchern sein jetziges Leben bestimmen, denn sie retten ihn vor der Einsamkeit seiner eigenen vier Wände und zeigen ihm auch, dass es anderen geht wie ihm. Schascha ist eine kleine rotzfreche Göre mit einer alten Seele, sie ist neugierig, schaut in die Herzen der Menschen und hat wie jedes Kind einen offenen unverstellten Blick auf die Welt, die sie schnell erkennen lassen, was den Menschen eigentlich fehlt. Zusätzlich trifft der Leser unter anderem auf Sabine Gruber, Mr. Darcy, Effi und Frau Langstrumpf, die alle mit ihren Auftritten dazu beitragen, diese Geschichte zu einem Kleinod zu machen.
„Der Buchspazierer“ ist ein poetischer Anschlag aufs Leserherz, der voll ins Schwarze trifft. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 13.11.2020

Wunderschön

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Zum Inhalt:

Für den Buchhändler Carl gibt es nicht viel schöneres als den Kunden ihre Bücher nach Hause zu bringen, sorgsam verpackt, damit die Bücher kein Schaden nehmen. Und für ihn tragen die Menschen ...

Zum Inhalt:

Für den Buchhändler Carl gibt es nicht viel schöneres als den Kunden ihre Bücher nach Hause zu bringen, sorgsam verpackt, damit die Bücher kein Schaden nehmen. Und für ihn tragen die Menschen nicht ihren eigenen Namen sondern sie haben alle Namen von Figuren aus Büchern, die zu ihnen passen. Eines Tages spricht ihn ein kleines Mädchen an und von da an begleitet sie ihn. Und noch viel mehr.

Meine Meinung:

Für dieses Buch gibt es eigentlich nur einen Begriff: zauberhaft! Das Buch ist so schön geschrieben, es geht wahrscheinlich jedem Buchliebhaber ans Herz. Wie gerne würde man Carl begegnen und Schascha natürlich auch. Sehr schön fand ich auch die Stelle, wo Carl Schascha erzählt, warum er einer Kundin keine Bücher mehr bringt. Sie hat den neuen Büchern immer erst mal das Genick gebrochen. Das geht ja mal gar nicht. Ich behandele Bücher immer total vorsichtig und Genick brechen geht mal gar nicht. Es ist eine wunderschöne Geschichte mit ganz tollem Schreibstil, dass ich nur wärmstens empfehlen kann.

Fazit:

Wunderschön

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