Cover-Bild Der Petticoat-Mörder (Lemke-von Stain-Serie 1)
Band 1 der Reihe "Lemke-von Stain-Serie"
(16)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783548063072
Leonard Bell

Der Petticoat-Mörder (Lemke-von Stain-Serie 1)

Fred Lemkes erster Fall | Band 1 der historischen Krimireihe im sündigen Berlin der Fünfzigerjahre

Der erste Fall des Ermittlerduos Fred Lemke und Ellen von Stain im Berlin der goldenen 50er Jahre.


Berlin 1958 – Fred Lemke, ehemals Laternenanzünder, jetzt Quereinsteiger bei der akut unterbesetzten Berliner Kriminalpolizei, wird mit seinem ersten Mordfall betraut. Am Ufer des Fennsees wurde eine männliche Leiche gefunden. Sein Kollege würde den Fall am liebsten als Raubmord klassifizieren und zu den Akten legen, doch Lemke sieht die Sache anders. Zuerst geraten Ehefrau, Haushälterin und Geliebte des Toten ins Visier, doch dann erfährt er mehr über die Vergangenheit des Opfers und über dessen Verstrickungen in den Nationalsozialismus. In einem Berlin, in dem aus den Kellern zerbombter Häuser Rockmusik dringt, und wo sich die jungen Leute auf den Straßen kleiden wie die großen amerikanischen Stars, ermittelt Fred Lemke gemeinsam mit seiner Kollegin, der selbstbewusst-schillernden Baronesse Ellen von Stain. Und sie stoßen dabei auf Widerstände, die zeigen, wie viel Macht die alten Kader noch immer haben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2020

Ein Anfänger auf Mörderjagd

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Wer sich hinter Leonard Bell verbirgt, darüber muss vorerst nur gerätselt werden - der Autor von "Der Petticoat-Mörder" nutzt ein Pseudonym für den Auftakt einer historischen Krimireihe aus dem Berlin ...

Wer sich hinter Leonard Bell verbirgt, darüber muss vorerst nur gerätselt werden - der Autor von "Der Petticoat-Mörder" nutzt ein Pseudonym für den Auftakt einer historischen Krimireihe aus dem Berlin der späten 50-er Jahre. Nun bin ich zwar ebenso wie der Autor nicht alt genug, um die Zeit selbst erlebt zu haben, aber die Erzählungen älterer Verwandten schildern ein ähnliches Zeitgefühl. Wirtschaftswunderzeiten, Rock ´n´Roll und eine erste Ahnung von der Konfrontation der Kriegs- und der Nachriegsgeneration, die in den 60-er Jahren kulminieren würde. Und dann auch noch in Berlin - nach der Blockade, vor dem Mauerbau, der Kalte Krieg ist sehr spürbar.

Mit Kriminalassistent Fred Lemke hat der Autor einen Protagonisten geschaffen, der das ganze Gegenteil eines hard boiled cop ist. Wir begleiten ihn auf dem Weg zum ersten Arbeitstag im Berliner Landeskriminalamt, einen gerade mal 23 Jahre alten, eher unsicheren jungen Mann, der obendrein gerade von seiner Pensionswirtin rausgeschmissen wurde und nun erst mal eine neue Bleibe braucht.

Der zweitschlechteste Absolvent des Jahrgangs landet ausgerechnet bei der Mordkommission - und begleitet seinen unmittelbaren Vorgesetzten gleich am ersten Arbeitstag zu einem Tatort: Acht Schüsse wurden abgefeuert, drei trafen das Opfer, einen zunächst unbekannten Mann mit zerschossenem Gesicht. Ein eher widerwilliger und unheimlicher Zeuge kann nur berichten, dass an dem Seeufer ein Mann und eine Frau saßen und sich offenbar stritten. Ein Beziehungsdrama, ein Raubmord Und spielt der Petticoat, den Lemke später in der Nähe findet, irgendeine Rolle in dem Fall?

Lemke muss sich nicht nur mit der Frage nach Opfer und Täter plagen, sondern auch mit seinen gewöhnungsbedürftigen Vorgesetzten, die mit ihrem autoritären Gebaren, barschem Umgangston und dem Hang zur öffentlichen Demütigung starke Defizite im Bereich soziale Intelligenz und modernem Führungsverhalten aufweisen - es war eben noch eine ganz andere Zeit. Der eher intuitiv arbeitende Kommissaranwärter, auch nach fünf Jahren in Berlin eher ein schüchterner Junge vom Land hat es in dieser Hackordnung schwer - vor allem, als er herausfindet, dass der Tote im Krieg beim Reichsicherheitshauptamt gearbeitet hat und für die Gestapo Homosexuelle verfolgte.

Spielt die Nazi-Vergangenheit auch hier eine Rolle, hat sich etwa ein früheres Opfer gerächt? Fragen, die Lemke stellt, werden von seinem Chef abgeblockt - auch im Landeskriminalamt, so verrät der wohlmeinende Chef der Spurensicherung Lemke, sitzen eben viele offiziell Entnazifizierte, die Dreck am Stecken haben und Fragen nach der Nazi-Vergangenheit nicht zulassen wollen.

Dazu passt, dass auch Ellen von Stain, Freds Kollegin, manche Fragezeichen aufwirft. Da is zum einen ihre ungeklärte Rolle als Sonderermittlerin - sie ist zwar etwa in Freds Alter, hat aber einen völlig anderen Status, kann nach Belieben kommen und gehen. Wozu sie ermittelt, das bleibt unbekannt. Mit ihrem Selbstbewusstsein und teils aggressiven Vorgehen ist sie das ganze Gegenteil des sensiblen Fred, und auch sonst kommen sie aus verschiedenen Welten - Geld ist offensichtlich kein Problem der jungen Kriminalbeamtin, sie verkehrt in besten Kreisen, der Reichtum ihrer Familie geht aber zumindest teilweise auf enge Verflechtungen mit den Nazis zurück - Hermann Göring war ein lieber Freund und Gast bei den von Stains.

Fred ist sowohl fasziniert als auch abgestoßen und auch der Leser muss wohl bis zum Folgeband warten, bis das eine oder andere Rätsel im Zusammenhang mit Ellen von Stain gelöst wird. Überhaupt wurden schon viele Situationen und Figuren geschaffen, auf deren Entwicklung ich neugierig bin. Immerhin ist schon im ersten Band zu erfahren, was es mit Freds Panikattacken auf sich hat. Und auch der Fall mit viel stimmigen Zeit- und Lokalkolorit findet zu einem stimmigen, wenn auch so nicht erwarteten Ende. Zwischendurch setzt der Autor die Leser auf so manche falsche Fährte.

Mit dem zaudernden, oft unsicheren, aber hartnäckigen Fred Lemke hat "Der Petticoat-Mörder" einen Protagonisten, der wohltuend menschlich ist und sich auf sympatische Weise von den unrealistischen, megaharten Ermittlern unterscheidet, die auch nach tagelanger Folter im Alleingang irgendwelche Schurken erledigen und sich offenbar nie mit Polizeibürokratie herumschlagen müssen. Anders hier: Da hat sich der Autor tatsächlich mal auf den Behördenapparat mit seinen Hierarchien und Alltäglichkeiten eingelassen. Das macht neugierig auf mehr.

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Junges Ermittler-Duo auf Mörderjagd

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Aufbruchstimmung weht durch die Straßen Berlins im Jahre 1958. Aus den zerbombten Häusern hört man den Klang des Rock`n´Rolls. Der junge Kriminalassistent Fred Lemke fängt als Neuer, ebenso wie Ellen von ...

Aufbruchstimmung weht durch die Straßen Berlins im Jahre 1958. Aus den zerbombten Häusern hört man den Klang des Rock`n´Rolls. Der junge Kriminalassistent Fred Lemke fängt als Neuer, ebenso wie Ellen von Stain, für das LKA seine Arbeit an. Und gleich wird am Charlottenburger Fennsee eine männliche Leiche gefunden. Das wird für die Neulinge ein schwieriger Fall, denn er reicht bis in die jüngste Vergangenheit.

Leonard Bell hat mit "Der Petticoat-Mörder" einen recht leisen aber dennoch spannenden Krimi geschrieben. Mit Fred Lemke ist ein junger Kriminalist mitsamt der weiteren Protagonisten gut beschrieben. Die Aufarbeitung der jüngeren deutschen Geschichte wurde gut ins Geschehen integriert. Ein guter Spannungsaufbau und der flüssige Schreibstil haben das Lesen leicht gemacht. Da es Lemkes erster Fall ist, kann man vermuten, es werden weitere folgen. Das wäre zu wünschen, da viele, der hierin vorkommenden Personen durchaus Potenzial für Weiters bieten. Nichts desto trotz ein solider Krimi und eine gute Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Spannender und unterhaltsamer Nachkriegskrimi

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REZENSION – Historische Krimis, die in jüngerer Vergangenheit spielen, scheinen bei Verlagen und Lesern gerade hoch im Kurs zu sein. Hier noch eine Lücke für die eigene Krimireihe zu finden, scheint schwierig, ...

REZENSION – Historische Krimis, die in jüngerer Vergangenheit spielen, scheinen bei Verlagen und Lesern gerade hoch im Kurs zu sein. Hier noch eine Lücke für die eigene Krimireihe zu finden, scheint schwierig, ist aber dem unter Pseudonym Leonard Bell schreibenden deutschen Autor mit seinem spannenden, zugleich unterhaltsamen Auftaktroman „Der Petticoat-Mörder“ bestens gelungen. Der 2. Weltkrieg liegt schon einige Jahre zurück. Die Schrecken des Nazi-Regimes hat man verdrängt oder will sie vergessen machen – Schwamm drüber! In West-Berlin herrscht Ende der Fünfziger Jahre eine euphorische Aufbruchstimmung.
In dieser Zeit kommt der 23-jährige Fred Lemke als unerfahrener Quereinsteiger mit dem „zweitschlechtesten Zeugnis seines Jahrgangs“ als Kriminalassistent zur Berliner Kripo und wird gleich an seinem ersten Arbeitstag mit einem Mordfall betraut. An einem See- Ufer wurde eine männliche Leiche gefunden. Während sein wesentlich älterer und Fred ständig mit lateinischen Zitaten nervender Vorgesetzter, Kommissar Auweiler, schnell von einem Raubmord ausgeht und den Fall zügig erledigt sehen will, glaubt Fred nach Gesprächen mit der Ehefrau des Opfers, dessen Haushälterin und der Geliebten, einer wegen Erpressung vorbestraften Varieté-Tänzerin, mehr dahinter zu entdecken. Gemeinsam mit seiner nur wenige Jahre älteren Kollegin, der unnahbaren Sonderermittlerin Ellen von Stain, die mit ihm am selben Tag neu im Morddezernat begonnen hat, versucht er hinter die Geheimnisse der im Fall verstrickten Personen zu kommen, wobei er – zum Ärger seiner beamteten Vorgesetzten allzu oft seinem Bauchgefühl folgt und die Ermittlungen nach deren Meinung unnötig in die Länge zieht. Es versteht sich natürlich von selbst, dass letztlich nur Fred Lemke auf der richtigen Spur ist und – erneut zum Ärger seiner Vorgesetzten – den wahren Täter findet.
Autor Leonard Bell setzt sich mit seinem „Petticoat-Mörder“ wohltuend von anderen „Nachkriegskrimis“ ab. Zwar beschreibt auch er die politische und gesellschaftliche Situation des gesellschaftlichen Neuanfangs in den späten Fünfzigern, in der Nazi-Verbrechen allzu leichtfertig als Befehlsausführung verharmlost wurden, NS-Beamte mit scheinbar weißer Weste wieder in den Beamtenstatus übernommen sind und unbelehrbare Alt-Nazis sich in Kameradschaften zusammenschlossen. Doch Leonard Bell verzichtet auf die gängige Schwarz-Weiß-Malerei und bedient sich nicht des Klischees, zwingend unter ihnen seine Mörder zu suchen. Mit Fred Lemke tritt bei Bell die junge, die unbelastete Generation an, für ein besseres Deutschland zu arbeiten. Doch auch Fred muss sich vor alten NS-Seilschaften hüten – nicht zuletzt in der eigenen Behörde.
Mit seinem Fred Lemke hat der Autor eine Figur geschaffen, deren Charakterisierung als noch unerfahrener Kripo-Quereinsteiger mit wachsendem Selbstbewusstsein ausreichend Raum für folgende Romane lässt. Auch das Geheimnis um die ominöse Sonderermittlerin Ellen von Stain, die sich in der Dienststelle anscheinend alles erlauben darf, hat Fred Lemke noch nicht lüften können. Sie scheint allerdings die einzige im Morddezernat zu sein, die Freds Qualifikation als Ermittler erkannt hat und ihn unmerklich unterstützt. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die Karriere des jungen Kriminalassistenten Fred Lemke in Leonard Bells gut gemachter, als Feierabend-Lektüre bestens geeigneter Krimireihe weiter entwickeln wird.

Veröffentlicht am 10.09.2020

Fred Lemke und Ellen von Stain ermitteln

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Die 1950er Jahre sind gerade schwer "im Kommen", seien es nun Frauenromane oder eben auch Kriminalromane. Nach der Weimarer Republik nun also auch die Zeit des Wirtschaftswunders. Eine überaus spannende ...

Die 1950er Jahre sind gerade schwer "im Kommen", seien es nun Frauenromane oder eben auch Kriminalromane. Nach der Weimarer Republik nun also auch die Zeit des Wirtschaftswunders. Eine überaus spannende Zeit, gerade für das seit einigen Jahren geteilte Berlin. Und natürlich spielen hier auch immer wieder Ereignisse und Verwicklungen, ob nun persönlich oder auf allgemeinerer Ebene, der Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges eine Rolle, denn noch immer ist Berlin nicht wieder ganz aufgebaut, es gibt noch viele Trümmer. Aber die Menschen schauen wieder optimistischer nach vorne, genießen das Leben. Und dieser Zeitgeist wird in diesem Buch anschaulich beschrieben. Doch auch der Kriminalfall gefiel mir gut, mit dem enthusiastischen Kriminalassistenten Lemke, der seinem Vorgesetzen mehr Arbeit macht, als dieser haben möchte. Auch Ellen von Stain ist eine interessante Persönlichkeit. Ein guter Krimi mit der richtigen Portion historischem Kontext, spannend und informativ mit einigen Überraschungen. Gerne mehr davon!

Veröffentlicht am 17.02.2021

Historischer Krimi aus den späten Fünfzigern

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Vor einigen Monaten habe ich diesen historischen Krimi bereits auf meiner "Möchte ich gerne lesen" Liste gesetzt. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich bei Lovelybooks das Buch gewonnen habe. Leider ...

Vor einigen Monaten habe ich diesen historischen Krimi bereits auf meiner "Möchte ich gerne lesen" Liste gesetzt. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als ich bei Lovelybooks das Buch gewonnen habe. Leider gab es keine Leserunde dazu, was sicher sehr interessant gewesen wäre...

Der Petticoat Mörder ist der erste Teil einer neuer Krimireihe rund um den Quereinsteiger Fred Lemke. Der 23-jährige junge Mann kommt nach seiner Ausbildung zum Kriminalassistenten direkt bei der Abteilung Delikte am Menschen in Berlin unter. Kaum angekommen hat er bereits seinen ersten Fall. Am Ufer des Charlottenbuger Fennsees wird ein toter Mann aufgefunden. In unmittelbarer Nähe finden die Ermittler einen blutigen Petticoat, der ihnen einige Rätsel aufgibt. Während Lemke's Chef an einem Raubmord glaubt, ist Fred ganz anderer Meinung.

Der historische Krimi von Leonard Bell (wer steckt hinter diesem Pseudonym? Das würde ich wirklich gerne wissen!) ist gelungen und lädt zum Miträtseln ein. Die Stimmung der späten Fünfziger Jahren wird perfekt eingefangen. Neben dem beginnenden Aufschwung spürt man aber auch noch immer die Spuren der Entbehrungen und die Nachfolgen des Krieges. Bald schon eckt Lemke an, weil er bestehende Verbindungen zu ehemaligen Nazis entdeckt, die noch immer höhere Positionen bekleiden, obwohl der Krieg bereits mehr als zehn Jahre vorbei ist. Selbst in seiner eigenen Behörde hat er es mit NS-Seilschaften zu tun und muss äußerst vorsichtig sein.

Die Handlung ist spannend und undurchsichtig. Es gibt zahlreiche Verdächtige, denn der Tote war nicht unbedingt beliebt. Selbst seine Ehefrau und seine Geliebten, einer Varieté Tänzerin, scheinen über seinen Tod nicht allzu betrübt zu sein.

Mit Fred Lemke hat der Autor einen jungen und intelligenten Ermittler erfunden, der vorschnell seine Meinung kundtut und oftmals aneckt. Er kommt vom Lande und aus dem Osten und hat noch etwas Schwierigkeiten sich in Berlin einzufinden. Von seiner Vergangenheit erfährt man kaum etwas und ich hoffe in den weiteren Büchern der Reihe mehr über Fred zu erfahren. Seine Spürnase dürfte aber trotz seiner Jugend gut ausgebildet sein. Sein behäbiger Kollege und Vorgesetzter Auweiler nimmt ihn jedoch nicht ernst, während er selbst schwerfällig und neuen Ideen nicht aufgeschlossen ist.

Auch die exentrische Sonderermittlerin Ellen von Stain ist ihm nicht wirklich eine Hilfe. Sie ist schwer zu fassen und scheint eine Sonderposition innerhalb des LKA zu haben, die sie geheimnisvoll wirken lässt. Jedoch konnte ich mit der Figur auch nicht wirklich viel anfangen und fand sie vorallem unsympathisch und fehl am Platz.

Trotzallem hat der Autor seine Figuren weder schwarz-weiß gemalt, noch klischeehaft dargestellt. Auch die Nebenfiguren sind gut gezeichnet und bleiben in Erinnerung, vorallem seine Pensionswirtin Hanna Pletter. Die Figurenzeichnung ist dem Autor großartig gelungen.
Trotzdem habe ich auch einige Kritikpunkte. Der Kriminalfall entwickelt sich eher langsam und ab und zu gab es doch einige Längen.

Fazit:
Ein gelungener Reihenauftakt, der noch Luft nach oben hat und mit einem interessanten Ermittlerteam punkten kann. Da dies der erste Band einer Reihe ist, sehe ich noch einiges Potenzial für Lemkes weitere Fälle und runde daher bei anderen sozialen Medien von 3,5 auf 4 Sterne auf. Auf meinem Blog bleibt es aber bei 3 1/2 Sternen.

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