Es muss wohl an dir liegen
Dies ist das zweite Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und ihre Bücher haben einfach Wiedererkennungswert. Allein am Titel und an dem typischen Cover erkennt man sofort die Autorin wieder.
Der ...
Dies ist das zweite Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und ihre Bücher haben einfach Wiedererkennungswert. Allein am Titel und an dem typischen Cover erkennt man sofort die Autorin wieder.
Der Einstieg in das Buch fiel mir recht leicht, denn die Autorin hat einen lockeren, witzigen und flüssigen Schreibstil. Sie spricht ihr zwar kein besonderes oder neues Thema an, allerdings hat sie das Thema meiner Meinung nach hervorragend umgesetzt. Aber nicht nur das, auch hat sie mich als Leser mit toll ausgearbeiteten Protagonisten überrascht.
Die Hauptprotagonisten Delia ist herzlich und war mir von Anfang an mit ihrer tollen Art sofort sympathisch. Sie kommt sehr authentisch rüber und kann für ihre Meinung einstehen. Auch wenn sie manchmal sehr naiv scheint, lässt sie sich so schnell nicht unterkriegen, auch nicht, als sie erfährt, dass ihr Freund sie betrogen hat. Spontan beschließt sie nach London zu ihrer besten Freundin zu ziehen und beginnt dort ein neues Leben. Ich finde das sehr bemerkenswert, denn ich glaube ich wäre für so etwas nicht stark genug gewesen, sondern hätte mich wochenlang heulend in einer Ecke vergraben. Als Leser lernt man sie als einen sehr bunten, witzigen und kreativen Menschen kennen. So zeichnet sie zum Beispiel Comics, von denen wir immer wieder Ausschnitte in diesem Buch zu sehen bekommen haben, was mir wahnsinnig gut gefallen hat.
Paul, Delias Freund, wird von ihr eigentlich als perfekter Freund beschrieben, also eigentlich so, wie man sich einen Mann wünscht, doch schnell merkt man, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann. Ich meine, er hat seine Freundin betrogen, wer könnte jemandem sowas wirklich verzeihen? Ich wusste von Anfang an nicht, was ich wirklich von ihm halten soll. Zwar blitzten die Seiten, die Delia geschildert hat, immer mal wieder bei ihm auf, aber er hat seine Freundin betrogen und das sagt für mich schon alles! Nämlich alles andere als dass er der perfekte Freund ist.
In London lernt Delia Adam kennen. Adam wird als ein gutaussehender junger Kerl beschrieben, der ganz schön grantig sein kann. Doch nach und nach sticht sein liebervoller Kern und sein Humor hervor und man lernt ihn echt lieben.
Leider muss ich sagen, dass ich die Geschichte an sich ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen fand und ich denke, dass man das ganze auch auf weniger Seiten hätte zusammenfassen können. So fiel es mir mittendrin schwer in der Geschichte voranzukommen und ich hab zwischendurch lieber nach einem anderen Buch gegriffen.
Fazit
Eine schöne Geschichte für zwischendurch. Von mir gibt es 3,5/5✨.