Cover-Bild Dornteufel
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Techno
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 27.11.2020
  • ISBN: 9783404183395
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Dornteufel

Thriller

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr. - Wie hängen diese Ereignisse zusammen? Die Frage lässt Ryan Ferland nicht los, doch seine Ermittlungen bringen ihn schon bald in tödliche Gefahr ...

Der bisher einzige Thriller der Bestsellerautorin - international und erschreckend aktuell

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

Spannendes Thema, aber kein Thriller der unter die Haut geht

3

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab.
Eine Ingenieurin ...

In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab.
Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr.
Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation.

Bislang habe ich von Eva Almstädt nur die Pia Korittki Reihe gelesen, die mehr sehr gut gefallen hat, deshalb war ich sehr gespannt auf den Thriller von ihr.

Eine der Hauptpersonen ist die Ingenieurin Julia Bruck, die als Expat für einen Auftrag nach Indien reist und dort schnell in unangenehmen, gefährlichen Situationen landet. Während des ganzen Buches ist es mir nicht so richtig gelungen mit ihr warm zu werden, zu unvorhersehbar, unverständlich, teilweise seltsam sind mir ihre Reaktionen erschienen.

Die für mich zweite Protagonistin ist Rebecca Stern, bei ihr gab es von Anfang an keinen Zweifel, die Frau ist unsympathisch. Trotzdem konnte man am Ende der Geschichte Mitleid mit ihr entwickeln, angesichts ihres körperlichen Verfalls.

Das Thema des Thrillers ist sehr brisant, kriminelle Konzerne, Missbrauch von Hilfsorganisationen, etc.. Dass hätte man sicherlich mehr vertiefen können. Der Schreibstil von Eva Almstädt gefällt mir auch hier, er ist leicht, eingängig zu lesen. Durch sehr kurze Abschnitte und wechseln der Spielorte, soll bestimmt Spannung erzielt werden, aber sie fallen teilweise zu kurz aus, um das Wesentliche der Situation zu zeigen.
Manche Abschnitte, wie die Flucht quer durch Indien wären vielleicht in einem Kinofilm besser zur Geltung gekommen.

Insgesamt konnte mich der Thriller nicht so fesseln wie ich es mir erhofft habe, aber trotzdem durchaus lesenswert. Sollte ein zweiter Thriller von Eva Almstädt erscheinen, werde ich auch diesen lesen. Ansonsten bleibe ich selbstverständlich ihrer Krimireihe treu.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Ein Thriller mit Längen und Ungereimtheiten.

7

Es gibt keinen wirklichen „Haupt-Protagonisten“, an dem man sich orientieren kann. Weiterhin sind alle Darsteller extrem übertrieben dargestellt. Es laufen verschiedene Handlungsstränge zeitgleich, dies ...

Es gibt keinen wirklichen „Haupt-Protagonisten“, an dem man sich orientieren kann. Weiterhin sind alle Darsteller extrem übertrieben dargestellt. Es laufen verschiedene Handlungsstränge zeitgleich, dies führt dazu dass man neugierig immer weiter durch die kurzen Kapitel liest. Am Ende fügen sich die losen Stränge gut zusammen, eine Aufklärung folgt – allerdings nicht umfassend. Viele Fragen bleiben auch am Schluß noch offen. Ich hatte mir von Eva Almstädt – von der ich die Ostsee-Krimireihe sehr zu schätzen weiß – mehr versprochen. Dieser Exkurs in die weltweite Thriller-Welt sollte nicht wiederholt werden. Der Thriller war trotz Längen kurzweilig und nett zu lesen. Eine klare Leseempfehlung kann ich allerdings nicht geben.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Internationaler Thriller, der nicht ganz meine Erwartungen erfüllt

5

Eva Almstädt ist eine meiner Lieblingsautorinnen - ich liebe ihre Ostseeromane und habe mich deshalb besonders auf diesen Thriller gefreut, da er auch einmal eine andere Seite der Autorin zeigt.

Es geht ...

Eva Almstädt ist eine meiner Lieblingsautorinnen - ich liebe ihre Ostseeromane und habe mich deshalb besonders auf diesen Thriller gefreut, da er auch einmal eine andere Seite der Autorin zeigt.

Es geht darin um einen indischen Kosmetikkonzern, der vor nichts zurückschreckt, um an ein Milliardengeschäft durch eine angebliche Wundercreme zu kommen. In der Geschichte reisen wir durch Indien, Paris, New York und Deutschland und lesen über Flüchtlinge, Korruption, verzweifelte Menschen und einen beharrlich agierenden amerikanischen Polizisten.

Bei "Dornteufel" dreht es sich um einen "frühen" Roman von Eva Almstädt. All die Dinge, wie unterschwellige, durchgehende Spannung und Atmosphäre, die mich sonst an Schreibstil der Autorin immer begeistern, sind hier nur ansatzweise vorhanden. Richtig packen konnte mich dieser Thriller leider nicht. Es feht für mich einfach das kleine I-Tüpfelchen an Spannung und Rafinesse, das mich als Leser begeistern kann.

Trotzdem war es interessant, auch einmal eine ganz ander Seite von Eva Almstädt kennenzulernen. Auch wenn mich diese Geschichte nicht zu 100% abholen konnte, bleibe ich trotzdem ein großer Fan von ihr und freue mich schon jetzt auf ihren neuen Ostseeroman rund um Pia Korittki!

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Zu viele offene Fragen

4

Eindruck

Der Thriller Dornteufel ist von der Autorin Eva Almstädt und bereits 2013 schon einmal erschienen.
In dem Thriller gibt es drei Handlungsstränge, die alle etwas gemeinsam haben.
Zuerst lernt ...

Eindruck

Der Thriller Dornteufel ist von der Autorin Eva Almstädt und bereits 2013 schon einmal erschienen.
In dem Thriller gibt es drei Handlungsstränge, die alle etwas gemeinsam haben.
Zuerst lernt man die Ingenieurin Julia Bruck kennen, die von einer deutschen Firma nach Indien geschickt wurde, um dort für den Kosmetikkonzern Serail Almond zu arbeiten. Sie soll den Platz eines verschwundenen Kollegen einnehmen. Bereits bei ihrer Ankunft kommt ihr einiges merkwürdig vor und auch von ihren neuen Kollegen erfährt sie nicht sehr viel.
Der zweite Handlungsort ist das Schiff Aurora. Dort sind die Hauptprotagonisten Kamal und Navid die man bei ihrer Flucht in einem Container begleitet.
Der letzte Handlungsstrang spielt in Manhattan. Dort lernt man den Polizist Tyan Ferland kennen, der sich mit dem Mord an einer jungen Frau, Moira, beschäftigt.
Zum Ende hin, ist auch Frankreich ein wichtiger Handlungsort in dem Geschehen.

Mit den Protagonisten bin ich beim Lesen leider nicht so warm geworden. Leider fand ich die Personen nicht gut durchdacht und auch das Verhalten der einzelnen Personen war an einigen Stellen nicht durchdacht und entsprach wenig der Realität.
Am sympathischsten fand ich Ryan Ferland, da dieser ein wirkliches Interesse an dem Mord zeigte und auch hinter der Ermittlung stand.
Zudem brauchte ich am Anfang einige Zeit, um zu wissen, welcher Protagonist wann spricht, da es schon einige Charaktere sind, die man kennen lernt. Eventuell sind die Charaktere deshalb auch nicht so gut ausgereift.

Zum Orientieren im geschehen fand ich es sehr angenehm das immer eine kleine Notiz am Rand stand, an welchem Ort man sich in der folgenden Handlung befindet. Das hat mir das Lesen erleichtert. Trotzdem empfand ich es als leicht stören, das häufig der Ort gewechselt hat und man somit immer wieder aus der Handlung rausgerissen wird und sich wieder in eine neue Handlung finden musste.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass mir zum Ende hin zu viele Fragen offen geblieben sind, die in meinen Augen wichtig für die Handlung und einen schönen Abschluss wären.
Auf den letzten Seiten hatte man das Gefühl das die Autorin möglichst viel Inhalt, auf möglichst wenige Seiten packen möchte. Am Anfang hingegen passierte einige Seiten nicht viel neues und Spannendes.
Leider war in meinen Augen auch zu wenig Spannung in dem Buch für einen Thriller. Das hat dazu geführt, dass ich die Handlung als eher zäh empfunden habe und meine Lesefreude auch nach lies.

Fazit

Der Thriller behandelt ein aktuelles Thema, aber leider nicht so spannend, wie ich es für einen Thriller erwartet hätte. Vieles wurde nicht richtig durchdacht und am Ende sind mir zu viele Fragen offen geblieben.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Ausbaufähige Idee

1

inhalt
In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - ...

inhalt


In Manhattan stürzt eine junge Frau von einer Feuertreppe. Das Gesicht der Toten ist das einer Greisin. Der Polizist Ryan Ferland ermittelt, doch die Schwester der Toten blockt alle Fragen ab. - Ein blinder Passagier wird von der Besatzung eines Containerschiffs entdeckt. Doch statt ihm zu helfen, übergibt man ihn an eine dubiose Hilfsorganisation. - Eine Ingenieurin macht in den indischen Labors eines internationalen Kosmetikkonzerns eine ungeheuerliche Entdeckung. Doch niemand glaubt ihr - bis etwas Ungeheuerliches passiert ...

meinung


Die Leseprobe zu "Dornteufel" hatte mich wirklich umgehauen! Die Idee fand ich wirklich vielversprechend und der Leseeinstieg war sehr vielversprechend.
Gleich zu Beginn wird nämlich der Versuch erläutert, für die "ewige Jugend" einen Pilz auf der Haut von Menschen zu züchten. Als ich das las, blieb mir erstmal die Luft weg und ich versprach mir einen außerordentlich spannenden Thriller.

Zu Beginn des Buches wurden meine Erwartungen auch erstmal erfüllt. Der mysteriöse Selbstmord, die Ungereimtheiten bei der Obduktion, die merkwürdigen Sicherheitsvorkehrungen in einer indischen Produktionsfirma... Soweit alles ganz interessant.

Jedoch verlor sich die Spannung leider immer weiter, was unter anderem daran lag, dass immer mehr Charaktere hinzukamen.
Dadurch war es nicht nur schwierig, den Überblick zu behalten, sondern man konnte leider auch zu keiner der Figuren wirklich durchdringen. Auch die "Hauptfigur" Julia wirkte auf mich eher kühl und distanziert.

Auch, wenn ich weiß, dass bei einem Thriller nicht unbedingt solche Dinge wie Liebe und Freundschaft im Vordergrund stehen, fand ich es doch schade, dass eben diese nur sehr oberflächlich beschrieben wurden und somit sehr kalt wirken. So wirkte zum Beispiel die Freundschaft zwischen Julia und Sonja irgendwie unecht und fast erzwungen, was ich persönlich sehr schade finde.

Durch die vielen Figuren ging meiner Meinung nach auch ein großer Teil der Spannung verloren. Durch die Perspektivwechsel wird einem vieles schon im Voraus verraten, sodass der eigentliche Wow-Effekt ausbleibt... Es fehlte einfach die Überraschung am Ende. Gerade bei einem Thriller hätte ich mir einiges an Spannung gewünscht - vor allem nach dem wunderbar gelungenen Start! Jedoch blieb der Spannungsbogen ab da leider relativ flach...

Fazit


Für zwischendurch ist das Buch ganz nett, da es sich leicht lesen liest... Allerdings fehlte es mir deutlich an Spannung und Geheimnissen, was für mich bei einem Thriller einfach dazu gehört.

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