Leserunde zu "Der Kuss der Lüge" von Mary E. Pearson

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Mary E. Pearson (Autor)

Der Kuss der Lüge

Die Chroniken der Verbliebenen. Band 1

Barbara Imgrund (Übersetzer)

Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen ...

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 01.12.2016 - 01.01.2017
  2. Lesen 23.01.2017 - 19.02.2017
  3. Rezensieren 20.02.2017 - 05.03.2017

Bereits beendet

Schlagworte

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Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 05.03.2017

Zu wenig Fantasy und Action für einen Fantasy-Roman

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"Was soll ich ausrichten..."
Ich hörte nicht mehr, was er danach noch sagte, denn die trappelnden Pferdehufe stampften alle ausgesprochenen und unausgesprochenen Argumente in Grund und Boden. Einer Entscheidung ...

"Was soll ich ausrichten..."
Ich hörte nicht mehr, was er danach noch sagte, denn die trappelnden Pferdehufe stampften alle ausgesprochenen und unausgesprochenen Argumente in Grund und Boden. Einer Entscheidung folgend, die nie mehr ungeschehen zu machen war, die tausend Träume beendete und einen einzigen gebar, galoppierte ich mit Pauline an meiner Seite auf die Deckung des Waldes zu. Ich sah nicht ein einziges Mal zurück.
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INHALT:
Um den Frieden zwischen ihrem und dem angrenzenden Königreich zu sichern, soll die junge Lia einen ihr vollkommen unbekannten Mann heiraten - was ihr gar nicht gefällt. Kurzentschlossen flieht sie daher in ein Hafenstädtchen weit entfernt von ihrer Heimat, wo sie von nun an als Aushilfe in einem Gasthaus arbeitet. Sie ist das harte Leben nicht gewöhnt, aber alles ist ihr lieber als diese Hochzeit aus Pflicht statt aus Liebe. Eines Tages kehren in der Gaststätte zwei Männer ein: Gutaussehend, hilfsbereit, einer düster, einer freundlich. Lia fühlt sich zu beiden hingezogen. Was sie nicht weiß: Einer ist der Prinz, den sie nicht heiraten wollte. Und der andere ein Attentäter, gekommen, um sie zu töten...

MEINE MEINUNG:
Mit dem von der Autorin erschaffenen Königreich Morrighan ist "Der Kuss der Liebe" eigentlich High Fantasy: Länder, die miteinander im Clinch liegen, Reisen zu weit entfernten Orten, eine epische Liebe - das alles sind Markenzeichen des Genres. Im Deutschen wird das Ganze allerdings als Romantasy angepriesen. Hätte ich das mal vorher gewusst! Erzählt wird die Geschichte größtenteils aus der Ich-Perspektive von Lia, ab und zu kommen auch der Prinz und der Attentäter zu Wort. Die Autorin versucht sich hier in einem Verwirrspiel, welcher der Männer nun wer ist, das manchen nerven könnte. Der Schreibstil ist vor allem in den Dialogen oft plump, die Beschreibungen sind zu Anfang sehr poetisch, später eher eintönig. Einzig die Hintergründe des Königreichs sind interessant zu lesen.

Es gibt 17-jährige, die ein gewisses Verantwortungsbewusstsein haben und es gibt andere völlig ohne ein Gefühl dafür. Lia gehört zu Letzteren. Natürlich ist sie jung und will sich nicht bevormunden lassen, weshalb sie durch ihre Flucht in gewisser Weise für sich einsteht - trotzdem hätte ihr klar sein können, was für Konsequenzen ihr Handeln haben wird. Sie verhält sich oft sehr unbedacht und kopflos, denn obwohl sie nicht gefunden werden will, posaunt sie ihre Stellung mehr oder weniger offen heraus. Sie ist mutig, aber leider nicht besonders schlau. Das zeigt sich auch ein wenig in ihrer Männerwahl. Dadurch, dass man von den beiden Kerlen lange nicht weiß, wer wer ist, ist es schwer, sie zu charakterisieren. Um ehrlich zu sein, waren mir die Unterschiede nicht einmal besonders klar, außer dass Rafe geheimnisvoller zu sein scheint. Die Grenzen zwischen ihnen verschwimmen, für niemanden habe ich wirklich Sympathien gehegt. Die einzigen wirklich überzeugenden Figuren sind die Gasthof-Besitzerin Berdi und die Vagabundin Dihara, beide wirklich starke Frauen voller Wissen und Hilfsbereitschaft.

Wer wie ich den Fehler begeht High Fantasy zu erwarten, wird wahrscheinlich ebenso enttäuscht werden. Von einem Roman dieses Genres erwarte ich vor allem eines: Fantasy. Tatsächlich ist aber auf 550 von 560 Seiten keine Spur von Magie oder auch nur irgendetwas Phantastischem zu finden. Es passiert einen Großteil des Buches über einfach nichts. Lia flieht auf unglaubwürdig problemlose Weise und verbringt dann ein Drittel des Romans damit zu kellnern und mal mit dem einen Mann zu flirten, mal mit dem anderen. Die Liebesgeschichte drängt sich damit so stark in den Vordergrund, dass alles andere untergeht. Es geht nichts voran, es werden keine Fragen beantwortet und Action kann man schon gar nicht erwarten. Erst auf den letzten 150 Seiten geschieht etwas und Lia scheint sogar ein leichtes Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln, aber selbst in dieser gefährlichen Situation lässt es sich die Autorin nicht nehmen, das Liebes-Dreieck weiter anzuheizen. Bis zum Schluss gibt es keine Antworten, stattdessen endet dieser Band mit einem Cliffhanger. Das lässt zwar Spannung aufkommen - befriedigt aber in keinster Weise.


FAZIT:
"Der Kuss der Lüge" ist Romantasy in seiner liebestollsten Ausführung. Das Drumherum mit dem Königreich und der ominösen Gabe der sogenannten Ersten Tochter hätte nicht sein müssen, denn Mary E. Pearson führt diese Ideen sowieso nicht weiter aus, sondern konzentriert sich auf die Liebesgeschichte. Ich hatte mir wenigstens einen Hauch Fantasy versprochen, wurde aber bitter enttäuscht. Sehr, sehr knappe 2 Punkte.

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Veröffentlicht am 26.02.2017

Ich bin unglaublich enttäuscht.

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ICH VERSTEHE ES NICHT. (Wirklich nicht.) Ich stehe verbittert, wütend, verwirrt und enttäuscht in der Ecke, während alle anderen über dieses Buch schwärmen.

Plot: In 'Kuss der Lüge' geht es um Prinzessin ...

ICH VERSTEHE ES NICHT. (Wirklich nicht.) Ich stehe verbittert, wütend, verwirrt und enttäuscht in der Ecke, während alle anderen über dieses Buch schwärmen.

Plot: In 'Kuss der Lüge' geht es um Prinzessin Lia, die verheiratet werden soll. Weil sie das aber nicht möchte, flieht sie an ihrem Hochzeitstag mit ihrer 'Freundin/Zofe' Pauline in ein kleines Dorf. Dort arbeitet sie im Gegenzug für Unterkunft und Versorgung in der Taverne. Zwei Männer (einer ein Kopfgeldjäger, der sie töten soll, der andere der Prinz, den sie heiraten sollte) werden ihr hinterhergeschickt, um sie ausfindig zu machen. Ab da an passiert erstmal nicht viel. Lia arbeitet, lernt die beiden Männer kennen, arbeitet, verknallt sich, arbeitet, lügt Pauline an, arbeitet, küsst einen von beiden, geht auf ein 'Date', arbeitet, Yada yada yada. Dann kommt der berühmte 'Plottwist' von dem ich schon gehört hatte und der Standort wird gewechselt (endlich!). Ein klitzekleines bisschen an Magie taucht auf (endlich!) und sie 'muss' ein wenig Zeit mit dem Mann verbringen, der der Kopfgeldjäger ist. Dann noch ein bisschen dies das und ein offenes Ende, das Lust auf mehr machen soll.

Charaktere: Die Hauptcharaktere sind Lia, Pauline, Kaden und Rafe. Vielleicht sollte ich mal damit anfangen: ich mochte niemanden von ihnen. Lia (pseudo-Powerfrau) handelt unlogisch und undurchdacht. (Geht draußen Baden anstatt in ihrem Zimmer, obwohl ihr ganzer Rücken voll mit ihrem 'Hochzeitstattoo' ist und das ja gesehen werden könnte, lässt sich anmerken, dass sie ein Talent für Sprachen hat und mehr als nur eine Sprache beherrscht, obwohl sie eigentlich nur ein einfaches Barmädchen/Kellnerin sein soll, trifft sich alleine mitten in der Nacht mit jemanden, der ihr eine Nachricht zukommen lassen hat, obwohl sie nicht weiß wer das ist UND sie erzählt niemandem, dass sie geht, redet mit zwei wildfremden Typen, die zufälligerweise andauernd in ihrer Nähe sind und hat noch nicht einmal eine Vorgeschichte, sodass sie zu Stille greift, wenn jemand ihr Fragen stellt - um nur einige zu nennen.) Ich konnte ihr Verhalten nicht verstehen, abgesehen davon, dass sie naiv und dämlich handelt, sind ihre Gedankengänge oft auch sehr selbstsüchtig. Ich kann verstehen, dass sie nicht in eine Heirat gezwungen werden möchte, aber sie ist nicht die einzige, die Opfer bringen muss. Sie hätte damit für Frieden sorgen können zwischen den beiden Ländern (oder einen ersten Schritt in die richtige Richtung machen können). Und immer, wenn sie darüber im Roman gesprochen hat, war es eher ein 'Ich will keinen hässlichen, alten Mann mit Falten heiraten' anstatt 'Ich finde es unmenschlich, dass ich dazu gezwungen werde eine politische Heirat einzugehen nur weil ich als erste Tochter geboren wurde'. Pauline ist die typische 'beste Freundin' vom Hauptcharakter. Sie befürwortet alle Entscheidungen, die Lia trifft, kritisiert sie nie, ist verliebt in einen Scheißkerl, ist weder besonders witzig noch besonders schlau, wird genutzt um Lia in gefährlichen Situationen zu beeinflussen, ist eigentlich nur ein Druckmittel. Kaden und Rafe, die beide klare Intentionen haben, als sie ihre Reise starten, vergessen all das augenblicklich als sie Lia kennenlernen. Was? Ich soll Lia zurückbringen? Nö, sie lieber ersteinmal kennenlernen. Was? Ich soll Lia umbringen? Nö, lieber erst einmal kennenlernen. Mal davon abgesehen, dass ich rein gar nicht nachvollziehen kann, was sie an Lia so toll finden, ist das das Gegenteil von Pflichtbewusstsein (was den beiden ja ach-so-wichtig ist). (Anscheinend.)

KUSS DER LÜGE ist ein Paradebeispiel für 'Große Enttäuschung', weil da (trotz 0815-Plot) viel Potenzial drin steckte und ich mir unter 'Fantasyepos' sehr (sehr) viel mehr Magie und FANTASY vorgestellt habe. Dass ich das Buch schlecht fand, hat wenig (bis überhaupt nicht) mit dem Schreibstil zu tun - der war nämlich okay und an Stellen sogar ganz schön. Nein, das Problem waren die Charaktere, die Entwicklung und die Geschwindigkeit der Geschichte. Es war langweilig, langatmig und uninteressant. Es ist zu viel NICHTS und zu wenig ETWAS passiert. Die interessanten Aspekte (Bücher-stehlen, Magie, Sprachen lernen) sind zu kurz gekommen und die unwichtigen (kellnern, waschen, Wäsche aufhängen, Beeren pflücken) wurden ausgeschlachtet und immer wieder ellenlang beschrieben. Die Romanze war der Hauptfokus, während die Elemente, die für mich Fantasy zu Fantasy machen, total außen vor gelassen wurden. Dann kam das Verhalten der Charaktere hinzu (besonders Lia), sodass ich desöfteren mit den Augen rollen musste und mir am liebsten gegen den Kopf geschlagen hätte. Die Geschichte entwickelt sich genau wie ich es mir gedacht habe (nur langsamer als erwartet), es gibt keine Überraschungen, Twist oder Turns - ich wusste auch den Plottwist (wer, wer ist) schon nach 30% der Story, obwohl es erst an der 65% Grenze aufgelöst wurde. Und damit wurde mir auch noch das Mysterium und das Überraschungs-element weggenommen. Hinzu kommt, dass es an Stellen unrealistisch ist. (Besonders die Flucht.) UND ES IST SO LANG.

Ich habe keinerlei Verbindung zu irgendeinem Charakter aufgebaut. Ich fand auch die Interaktionen zwischen den einzelnen Charakteren sehr medioker und klischeehaft. Keine Chemie, keine tiefe Bindung. Nichts. Höchstens Anziehung wurde deutlich zwischen Lia und Rafe/Kaden. (Jedoch keine Liebe. Oder tiefe Gefühle.) Ich weiß nicht, wie sich etwas Echtes zwischen den aufgebaut haben kann. Liebe basierend auf Lügen, ein paar Blicken, Vorurteilen und dem Bild, das sie vom jeweils anderen haben (auch wenn das völlig falsch ist), ist für mich keine Liebe. Und ich sitze da nur und denke LERNT EUCH ERSTMAL RICHTIG KENNEN, BITTE. Ich wünschte, ich hätte die Geschichte genießen können, aber das war nicht so. Dieses Buch hat mich unheimlich frustriert. Und ich könnte weinen gerade, weil ich es LIEBEN MÖCHTE. (Oder wenigstens mögen.) Ich muss zugeben, dass das Buch die letzten 120 Seiten hin zum Ende besser wurde, aber wenn ich die ersten 400 Seiten gehasst habe, ist das nicht genug, um das wieder gut zu machen. (Ich habe so viel vermisst. Interessante Weltdarstellung hat auch gefehlt.) Ich bin ein Ball aus Stress und Trauer, der sich ins Bett gekuschelt hat, um Fernsehen zu gucken und das Buch wieder zu vergessen.

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Veröffentlicht am 20.02.2017

Der Kuss der Lüge

1

Titel: Der Kuss der Lüge
Die Chroniken der Verbliebenen
Buch 1
Originaltitel: >>The Remnant Chronicles. The Kiss of Deception|

Titel: Der Kuss der Lüge
Die Chroniken der Verbliebenen
Buch 1
Originaltitel: >>The Remnant Chronicles. The Kiss of Deception|<<
Autorin: Mary E. Pearson
Verlag: ONE
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Klappentext + Inhalt:
Lia ist die älteste Tochter im Königshaus Morrighan. Gerade mal 17 Jahre alt, soll sie mit einem Prinzen verheiratet werden, den sie noch nie in ihrem Leben gesehen hat. Doch das Mädchen entscheidet sich, ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Sie flieht und heuert weit entfernt von zu Hause in einer Taverne an. Dort lernt sie zwei Männer kennen, die sofort ihre Aufmerksamkeit erregen. Was sie nicht weiß: Die beiden sind auf der Suche nach ihr. Einer wurde ausgesandt, um die Königstochter zu töten. Und der andere ist ausgerechnet jener Prinz, den sie heiraten sollte. Schnell fühlt Lia sich zu beiden hingezogen ...

Meinung:
Leider hat mir dieses Buch gar nicht gefallen. Das Konzept der Geschichte ist zwar nicht neu, bietet jedoch einiges an Potenzial, wobei hier leider nichts originelles und überraschendes zu erwarten ist. Die Handlung ist erschreckend simpel, vorhersehbar und ohne tiefgreifende unterschwellige Töne.
Die Protagonisten folgen dem Naturell der Handlung, ohne Tiefe, vorhersehbar und schrecklich nach dem Standartschema. Keine Person ist mit sich im Reinen, jeder zweifelt irgendwann an sich selbst, der Welt und doch fallen sie alle immer wieder in ihre Rollen zurück. Natürlich, dies ist der erste Band einer Reihe, aber dennoch wäre es spannender wenn wenigsten ein oder zwei Figuren erst einmal ihren Weg gehen würden, aber so erscheint jeder für sich inkonsequent und doch festgefahren. Die Prinzessin, eine Mischung aus naiv und nervig. Zu seltsamen, übertriebenen Reaktionen neigend. In einem Moment wird versucht sie als stark und reif darzustellen, nur um dann wieder das zweifelnde unentschlossene junge Ding in den Vordergrund zu stellen. Die beiden männlichen Hauptfiguren sind leider nicht besser. Der Prinz, erst abgeneigter Einstellung, verfällt ihr noch bei der ersten Begegnung. Der Bösewicht ist nicht anders, viel zu früh wird deutlich gemacht das auch er sich in sie verliebt. Dies wäre eindeutig spannender in Band 2 oder 3 gewesen. Allgemein ist das Buch an Handlung und Entwicklung der Figuren sehr komprimiert und zugleich seltsam abgehackt.


Cover (Print):
Die Gestaltung des Covers versucht die Stimmung der Handlung relativ gelungen wiederzugeben. Düstere Wolken am Horizont, ein junges unschuldig wirkendes Blumen bekränztes Mädchen als Mittelpunkt und im Hintergrund eine männliche wie eine weibliche Person. Eine naheliegende Interpretation: Prinzessin, deren beste Freundin und eine der männlichen Hauptfiguren. Das Farbspektrum ist in angenehmen matten, düsteren Tönen gehalten und wirkt stimmig wenn nicht sogar unaufdringlich.
Online ist das Cover mit lebhafteren Farben dargestellt, aber dies wirkt weder störend noch verbessernd.

Fazit:
Selbst für ein Jugendbuch ab 14+, ist mehr zu erwarten. Mehr Anspruch, mehr Herausforderung. Es gilt den Leser zu fordern, ihn zum Nachdenken zu bringen und sich auf neues einzulassen. Schlicht ihn zu fesseln. Für diejenigen welche allerdings ein seichtes, schnell zu lesendes Buch ohne große Herausforderungen suchen, ist dieser Roman sicherlich das Richtige.
Eine leichte Kost aus Fantasy, Selbstfindungstrip und Liebesroman.

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