Cover-Bild Das Unrecht der Väter
Band 1 der Reihe "Die Falkenbach-Saga"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 346
  • Ersterscheinung: 17.11.2020
  • ISBN: 9782496702606
Ellin Carsta

Das Unrecht der Väter

Die von Falkenbachs steuern auf stürmische Zeiten zu. Der Auftakt zur neuen Familiensaga von #1-Kindle-Bestsellerautorin Ellin Carsta.

Bernried am Starnberger See, 1936: Paul-Friedrich von Falkenbach und die Brüder Lehmann stehen für Erfolg. Drei Freunde, die zusammen im Ersten Weltkrieg gedient haben und deren Verbindung so stark ist, dass sie ihre Firmensitze zusammengelegt haben und schon seit Jahren gemeinsam die Geschäfte betreiben.

Während die Söhne der Lehmanns bereits in deren Firmen eingestiegen sind, kann sich Gustav von Falkenbach nur schwer vorstellen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, schließlich steht er kurz davor, sein Medizinstudium abzuschließen. Auch seine Schwester Wilhelmine ist dabei, ihren eigenen Weg zu finden und sich eine politische Meinung zu bilden, während die Nazis im Land und im Umfeld der Familien immer mehr an Einfluss gewinnen.

Als die Tochter eines Kriegskameraden auf Gut Falkenbach auftaucht, um Fragen zum rätselhaften Tod ihres Vaters zu stellen, versuchen die drei Männer alles, um ein altes Geheimnis verborgen zu halten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Von Patriarchen und Geheimnissen

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Die neue Reihe von Ellin Carsta hat mich sofort angelacht, da ich mit Band Eins anfangen kann. Ihre Hansen Saga habe ich nämlich noch nicht gelesen, obwohl ich die ersten beiden Bände bereits hier habe. ...

Die neue Reihe von Ellin Carsta hat mich sofort angelacht, da ich mit Band Eins anfangen kann. Ihre Hansen Saga habe ich nämlich noch nicht gelesen, obwohl ich die ersten beiden Bände bereits hier habe. Somit ist es für mich ein Reihenbeginn, den ich vom Anfang an genießen kann.

Die Brüder Wilhelm und Heinrich Lehmann, sowie Paul-Friedrich von Falkenbach kämpften gemeinsam im Ersten Weltkrieg, sind seit Ewigkeiten Freunde und erfolgreiche Geschäftspartner. Sie haben sogar ihre Pfannen- und Porzellanfabrik auf einem gemeinsamen Firmengelände zusammengefügt. Langsam wächst die nächste Generation heran, die später in die Fußstapfen der Väter treten sollen. Doch nicht alle Söhne der Familienpatriarchen sehen sich als ihre Nachfolger. Beim 15-jährigen Firmenjubläum steht plötzlich eine fremde Frau vor der Tür. Es ist die Tochter eines Kriegskameraden, die Nachforschungen über den rätselhaften Tod ihres Vaters anstellt. Ihr Weg führt sie zu den Lehmanns und Paul-Friedrich von Falkenbach, die ziemlich nervös über das Auftauchen von Erna Behrend werden. Was für ein Geheimnis hüten die drei Männer?

Mit dem Auftakt ihrer neuen Familiensaga bringt uns Ellin Carsta die Zwischenkriegszeit näher. Die Autorin bringt die damaligen politischen und gesellschaftlichen Hintergründe perfekt in ihre Familiensaga mit ein und gibt der Handlung damit noch etwas mehr Spannung. Die politische Situation ist bereits sehr angespannt und man spürt die aufkommende Macht der Nazis. Gleichzeitig denken die Menschen aber, dass Hitler keinen Krieg führen möchte und er wieder Arbeit nach Deutschland gebracht hat. Der Führerkult ist allgegenwärtig. Auch die von Falkenbachs und Lehmanns treten in die Partei ein, um weiterhin Gewinn in ihren Fabriken erwirtschaften zu können....

Die Familienverhältnisse sind zu Beginn etwas verwirrend. Ein Personenverzeichnis hätte ich sehr hilfreich gefunden.
Die Charaktere sind vielschichtig und interessant, jedoch genau aufgeteilt zwischen Gut und Böse. Bis auf eine Figur, die sich zum Ende hin wandelt, bleiben alle in ihrem gepressten Schema. Das beginnt bei den drei Patriarchen Wilhelm, Heinrich und Paul-Friedrich. Letzterer scheint der Kopf der Freunde zu sein. Er handelt überlegt, benötigt allerdings starke Schmerzschmittel gegen seine Phantomschmerzen. Heinrich ist ein Choleriker und handelt oftmals unüberlegt. Er wehrt sich zusätzlich gegen alles Neue. Wilhelm ist von den dreien der Gutmütigste und hat aber genauso sein Päckchen zu tragen. Ihre Kinder sind ebenfalls sehr verschieden geraten und haben ihre eigenen Vorstellungen vom Leben, die die Väter teilweise nicht akzeptieren wollen.
Gustav von Falkenberg möchte Arzt werden und studiert Medizin. Seine Eltern sehen dies allerdings nur als "Zeitvertreib" bis zur Übernahme der Ländereien. Seine Schwester Wilhelmine wird plötzlich aus ihrem eher unbeschwerten Leben gerissen, als ein Bekannter von ihr fast zu Tode geprügelt wird und sie die Machenschaften der Parteigenossen im Dorf in einem anderen Licht sieht.
Die Söhne der Lehmanns sind sehr unterschiedlich geraten. Während Leopold, der Sohn von Wilhelm, sich bereits als erfolgreicher Geschäftsmann sieht und dem allein Geld und Macht wichtig ist, ist Heinrichs Sohn Ferdinand künstlerisch begabt. Er möchte die Porzellanmanufaktur gerne mit moderneren Designs verjüngern, doch sein Vater ist strikt dagegen und sieht in ihn nur einen Versager.

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat der jeweiligen Figur. Die Autorin schreibt eher einfach, bildhaft und der Zeit angepasst. Es gibt viele Dialoge, die die Figuren noch lebendiger machen.

Der erste Band endet mit einem fiesen Cliffhanger. Ich bin ja kein Freund davon, aber da es sich um eine Reihe handelt, habe ich nicht damit gerechnet, dass das Geheimnis der Väter im ersten Band aufgelöst wird ;) Der richtige Cliffhanger am Ende behandelt jedoch ein anderes Thema und bringt die Spannung auf ein höheres Level. Ich bin schon sehr neugierig, welche Geheimnisse sich verbergen und freue mich auf den Folgeband, der im Frühjahr erscheinen wird.

Fazit:
Der Auftakt einer neuen Familiensaga, die mir gut gefallen und mir spannende Lesestunden beschert hat. Viele Geheimnisse, die aufkommende Macht der NSDAP und der nahende Krieg geben den Folgebänden sicher noch genug Handlungsspielraum. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung im März.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Vielversprechender Auftakt einer neuen Familien-Saga von Ellin Carsta

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Nach der Hansen-Saga der Autorin ist dies der Auftakt einer neuen Familien-Saga und was soll ich sagen, die Autorin hat ein Händchen für spannende Familiengeschichten.

Bei „Das Unrecht der Väter“ handelt ...

Nach der Hansen-Saga der Autorin ist dies der Auftakt einer neuen Familien-Saga und was soll ich sagen, die Autorin hat ein Händchen für spannende Familiengeschichten.

Bei „Das Unrecht der Väter“ handelt es sich um den Auftakt der Falkenbach-Saga, in der die Familien Lehmann und von Falkenbach im Mittelpunkt stehen. Die drei Kameraden Paul-Friedrich von Falkenbach und die Brüder Heinrich und Wilhelm Lehmann haben nach dem 1. Weltkrieg ihre Familienbetriebe auf Gut Falkenbach zusammen gelegt, so dass sich neben der Pferdezucht Paul-Friedrichs sich auch die Porzellan und die Töpfe- und Pfannenfabrik der Brüder Lehmann auf dem Gelände von Gut Falkenbach befinden. Doch die drei verbindet ein mysteriöses Geheimnis aus dem Krieg, dass durch die Nachforschungen der Tochter einer ihrer Kriegskameraden droht ans Licht zu geraten. Die drei Freunde versuchen nun dieses Geheimnis vor ihren Familien zu verbergen. Neben den drei Freunden werden auch deren erwachsene Kinder und deren Familien thematisiert, so dass viele Einzelstränge eine spannende Gesamthandlung ergeben.

Durch den Prolog wird man auf eine direkte, aber auch sanfte Weise in die Geschichte eingeführt und lernt schon mal die drei zentralen Charaktere Leopold, Gustav und Ferdinand kennen, die Söhne von Paul-Friedrich, Heinrich und Wilhelm. Auch bekommt man schon im Prolog einen ersten Eindruck von den Charakteren. Nasch ein paar Seiten macht meinen einen Zeitsprung von 16 Jahren, die drei Söhne sind mittlerweile selbst erwachsen, sind verheiratet und Leopold hat sogar schon selbst ein Kind. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Handlung des Buches nun richtig. In den ersten Kapiteln lernt man die Familien langsam kennen, kommen doch bei drei Familien doch ein paar Charaktere zusammen. Die Einführung fand ich dabei sehr gelungen, da ich trotz der vielen Charaktere und den damit verbundenen Namen nicht durcheinandergekommen bin und man auch gleich von jedem Charakter ein Bild im Kopf hatte. Im Laufe der spannenden Handlung, hat sich aber so mancher Charakter stark weiterentwickelt, was das Ganze noch aufregender gemacht hat. Auch war ich wieder sehr beeindruckt, wie die vielen Einzelstränge ein großes Gesamtbild ergeben haben, ohne dass die Autorin vom eigentlichen Fokus abgewichen ist und ein roter Faden hat das Buch kontinuierlich durchzogen, so dass es keines Falls überlastet gewirkt hat.

Dank dem gewohnt lebhaften und intensiven Schreibstil hat die von Anfang an vorhandene Spannung einen steilen Anstieg genommen und oft war diese zum Greifen nahe. Der Schreibstil war des Weiteren seht authentisch und malerisch, so dass man sich die einzelnen Situationen während des Lesens bildhaft vorstellen konnte. Auch die Charaktere waren sehr authentisch gestaltet und man konnte richtig mit diesen mitfühlen. Während dem Lesen konnte man gut erkennen mit wie viel Liebe die einzelnen Figuren bis ins letzte Detail gestaltet wurden. Bei der Vielfältigkeit der Charaktere war so mancher für eine Überraschung gut, denn jeder der Charaktere hat sehr viel Potenzial.

Besonders gefallen hat mir der historische Hintergrund der sich immer schneller nähernden NS-Zeit. Die Autorin schafft es das Lebensgefühl von damals sehr realistisch dem Leser näherzubringen. Auch viele historische Fakten wurden liebevoll in die Geschichte eingearbeitet, ohne dass es zu Überladen wirkte. Man hat erkannt mit welcher Mühe die Autorin recherchiert hat, damit der Roman einen wahren Kern hat.

Da es eine mehrteilige Saga ist kamen viele Fragen auf, die noch nicht beantwortet wurden, was ich aber nicht schlimm finde, denn so ist die Spannung auf den nächsten Band groß. Ein wirklich gelungener Auftakt einer neuen Familiensaga, die mich schon jetzt in ihren Bann gezogen hat. Während des Lesens ist es mir sehr schwergefallen, dass Buch nur einen Moment aus der Hand zu legen und das macht meiner Meinung nach ein gutes Buch aus. Ich kann das Buch wirklich nur Jedem weiterempfehlen, der gerne interessante und spannende historische Romane liest, denn es lohnt sich alle mal.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Die Taten der Väter leben weiter

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as Buch ist der Auftakt zu einer neuen Familien Saga von Ellin Carsta. Dabei kristallisieren sich zwei Schwerpunkte heraus: 1. Die Rolle der Familie und 2. Die Rolle der Frau.

Die Handlung beginnt 1936 ...

as Buch ist der Auftakt zu einer neuen Familien Saga von Ellin Carsta. Dabei kristallisieren sich zwei Schwerpunkte heraus: 1. Die Rolle der Familie und 2. Die Rolle der Frau.

Die Handlung beginnt 1936 in Bernried am Starnberger See. Die Kriegsveteranen, Paul - Friedrich von Falkenbach nebst Wilhelm und Heinrich Lehmann , haben es aufgrund ihrer kollegialen Zusammenarbeit, beruflich wie auch privat z u einem beachtlichen Erfolg gebracht. In der guten Gesellschaft ist man angesehen. Jetzt steht die nächste Generation zur Betriebsübernahme in Bereitschaft. Jetzt darf nichts mehr den Erfolg gefährden. Gerade da taucht eine junge Frau, die Tochter eines getöteten Kameraden, in Bernried auf. Durch ihre Fragen und Suche droht sie ein gut gehütetes Geheimnis aus Kriegszeiten aufzudecken. Das Gefällt den drei Seniorchefs natürlich überhaupt nicht...

Der Spannungsbogen der Geschichte liegt von Beginn an hoch. Ich wollte unbedingt das Geheimnis kennenlernen. Zudem beschäftigte mich die Frage, ob es den Dreien gelänge, das Aufdecken des Geheimnisses zu vertuschen.

Die unterschiedlichen Handlungsstränge bringen interessante Nebenschauplätze in die Geschichte. Dabei lernen wir auch die junge Generation besser kennen. Ein Nachteil ist allerdings dabei - die meisten dieser Stränge werden nicht sauber aufgelöst.

Ellin Carsta schreibt einen eher sachlichen Stil, der sich gut lesen lässt. Leider werden gleich zu Beginn eine Fülle von Personen vorgestellt, was den Einstieg etwas erschwert. Den Prolog kriegte ich erst einmal nicht mit der Geschichte in Einklang.

Überzeugt haben mich die unterschiedlichen Charaktere, von denen sich einige für den Folgeband in Position gebracht haben. Dabei denke ich besonders an Irma, Erna und Wilhelmine.

"Das Unrecht der Väter" ist ein im wesentlichen gelungener und gut recherchierter Roman. Leider bremsen die vielen offenen Handlungsstränge etwas die Lesefreude.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Jede Familie hat ihr Geheimnis

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Zum Inhalt:

Das Buch "Das Unrecht der Väter" ist der Auftakit einer mehrteiligen Fammiliensaga rund um die Familien von Falkenbach und Lehmann, die in Bernried am Starnberger See eine gemeinsame Topf- ...

Zum Inhalt:

Das Buch "Das Unrecht der Väter" ist der Auftakit einer mehrteiligen Fammiliensaga rund um die Familien von Falkenbach und Lehmann, die in Bernried am Starnberger See eine gemeinsame Topf- und Porzellanfrabrik führen. Die Geschichte setzt im Jahr 1936 einb, Paul-Friedrich von Falkenbach und die beiden Brüder Lehmann haben im Ersten Weltkrieg gemeinsam gedient und sich anschließend als Geschäftspartner und Freunde zusammengetan. Aber nicht nur das schweißt sie zusammen, sondern auch ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das unter keinen Umständen zu Tage kommen darf.


Das Cover:

Sepiafarben gehalten, passt es sehr gut zu einem historischen Roman, den größten Teil nimmit der Titel ein, im unteren Titel ist das Bild einer Villa, direkt an einem See gelegen, davor steht ein Automobil. Das alles gibt insgesamt ein rundes Ganzes ab.


Meine Meinung:

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, die Geschichte ist insgesamt gut zu lesen und man kann dem Geschehen, trotz der Vielzahl an handelnden Akteuren gut folgen. Auch der Zeitgeist ist gut getroffen, der latent und dann auch offene Antisemitismus, der zunehmend erkennbar und Teil des Lebens war, die fast schon erahnende Kriegsgefahr, der Einfluß der Nationalsozialisten, das alles ist präsent und wird mit der Geschichte gekommt verwoben, ohne dass man jedoch mit historischen Daten und Fakten erschlagen wird. Das ist wirklich sehr gekonnt umgesetzt.

Während man am Anfang noch meint, dass es in dem Band um die Aufklärung eines Geheimnisses aus der Vergangenheit geht, merkt man relativ schnell, dass das nicht der Fokus ist. Jedes der Familienmitglieder hat mehr oder weniger etwas zu verbergen und somit wird auch jedem Familienmitglied genug Raum gegeben es kennenzulernen und auch die Verbindung zu den anderen Familienmitgliedern zu erforschen.

Die Charaktere sind auch wirklich vielfältig, Wilhelmine, die rebellische Tochter, die sich für andere einsetzt, Wilhelm. der sich für seine Familie einsetzt und moderat und gerecht auftritt, im Gegensatz dazu sein Bruder Heinrich, der um das Geheimnis zu bewahren, auch vor schrecklichen Taten nicht zurückschreckt.

Der Klappentext gibt es tatsächlich nicht so wieder, aber für mich sind es die Frauenfiguren, die die "starken Rollen" einnehmen. Auch hier ist bei jeder die Charakterzeichnung vielschichtig, oft habe ich mich ertappt, wie ich z.B. schon eine Figur für mich "abgestempelt" hatte und dann mein Urteil revidieren musste. Wilhelmine ist eben nicht nur das verwöhnte Gutstöchterlein, sondern widersetzt sich den Nazis, Clara, die zunächst nur berechnend erscheint, führt ein Doppelleben und versucht nur ihre Schwester zu retten. Jede Schattierung ist vorhanden, jeder Akteur spielt seine Rolle und alle Beziehungen untereinander scheinen gleichermaßen wichtig zu sein.


Fazit:

Insgesamt ist dies für mich ein spannender Auftakt in die Familiensage rund um die von Falkenbachs und Lehmanns, die absolut Lust auf mehr macht. Die Charaktere sind gut gezeichnet, mir gefällt, dass es nicht "den einen" Hauptcharakter gibt, sondern hier verschiedene Erzählstränge parallel laufen und es auch mehrere Geheimnisse zu entdecken gilt. Der Cliffhanger am Schluß ist klasse, aber es wäre trotzdem schön gewesen, wenn zumindest mit Abschluss des ersten Bandes auch ein Erzählstrang sein Geheimnis offenbart hätte.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Familiensaga Teil 1

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Bernried am Starnberger See, 1936: Paul-Friedrich von Falkenbach und die Brüder Lehmann stehen für Erfolg. Drei Freunde, die zusammen im Ersten Weltkrieg gedient haben und deren Verbindung so stark ist, ...

Bernried am Starnberger See, 1936: Paul-Friedrich von Falkenbach und die Brüder Lehmann stehen für Erfolg. Drei Freunde, die zusammen im Ersten Weltkrieg gedient haben und deren Verbindung so stark ist, dass sie ihre Firmensitze zusammengelegt haben und schon seit Jahren gemeinsam die Geschäfte betreiben.
Während die Söhne der Lehmanns bereits in deren Firmen eingestiegen sind, kann sich Gustav von Falkenbach nur schwer vorstellen, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, schließlich steht er kurz davor, sein Medizinstudium abzuschließen. Auch seine Schwester Wilhelmine ist dabei, ihren eigenen Weg zu finden und sich eine politische Meinung zu bilden, während die Nazis im Land und im Umfeld der Familien immer mehr an Einfluss gewinnen.
Als die Tochter eines Kriegskameraden auf Gut Falkenbach auftaucht, um Fragen zum rätselhaften Tod ihres Vaters zu stellen, versuchen die drei Männer alles, um ein altes Geheimnis verborgen zu halten. (Klappentext)

Ich hatte mich sehr über in neues Buch von Frau Carsta gefreut, auch die Idee der Geschichte fand ich super und machte mich neugierig. Aber ich muss sagen, dass ich doch etwas enttäuscht bin. Einmal das es eine Geschichte über 8 Bände werden soll, wo ich im ersten Teil schon das Gefühl habe, das alles erzählt ist. Die Charaktere waren eigentlich gut ausformuliert, nur ab und zu störte mich dann doch Ihre Handlung. Diese wirkten etwas naiv und holprig muss ich gestehen.
Die Autorin kann das deutlich besser, gerade was so historische Bücher angeht. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie Sie den zweiten Band die Kritiken umsetzt und den Plot entsprechend erweitert.

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