Cover-Bild Die Frau zwischen den Welten
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 14.12.2020
  • ISBN: 9783453292277
Hera Lind

Die Frau zwischen den Welten

Roman
Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

Spannende Geschichte

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Vor mehreren Tagen habe ich ,,Die Frau zwischen den Welten" von Hera Lind beendet. Hierbei handelt es sich um einen Roman nach einer wahren Begebenheit.

Meine Sternebewertung:
5 von 5 ⭐

Inhalt:
Ella ...

Vor mehreren Tagen habe ich ,,Die Frau zwischen den Welten" von Hera Lind beendet. Hierbei handelt es sich um einen Roman nach einer wahren Begebenheit.

Meine Sternebewertung:
5 von 5 ⭐

Inhalt:
Ella wächst in der Nachkriegszeit in der Tschechoslowakei auf. Als Tochter einer Deutschen ist ihr Leben dort alles andere als einfach.
Zunächst lebt sie bei ihrer grausamen Tante und wird danach auf eine strenge Klosterschule geschickt.
- In diesem Buch begleiten wir Ella durch den Kommunismus, die Ehe mit einem egozentrischen Mann, die Psychiatrie und die Flucht in den Westen.

Meine Meinung:
Mir hat das Buch echt gut gefallen, da Ella einen wirklich sehr starker Charakter hat. Sie bringt immer wieder neuen Mut auf wieder aufzustehen und weiterzukämpfen. Für mich ist es sehr berührend zu lesen, dass einem Menschen ein solches Schicksal wiederfahren ist.
Die Geschichte war sehr spannend und ich konnte das Buch wirklich schnell lesen, da ich es teilweise nicht weglegen konnte.
Hera Linds Schreibstil war wie immer gut lesbar und sehr flüssig geschrieben. Sie hat die Dramatik der Geschichte sehr gut zum Ausdruck gebracht, sodass manche Momente mich wirklich getroffen haben.
Der geschichtliche Kontext mit dem Kommunismus und der Überwachung war schön ausgearbeitet und konnte mich überzeugen. Ich fand es sehr interessant etwas in diesem Themenfeld zu lesen.

Insgesamt:
Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen, wenn ihr vor allem Romane lest, die auf einer wahren Begebenheit basieren. Wenn ihr sehr berührende und emotionale Geschichten lest, dann wird dieses Buch definitiv auch etwas für euch sein!
Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Hera Lind und bin gespannt, wie mir dieses dann gefallen wird.

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Veröffentlicht am 13.01.2021

Unglaublich berührend

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Die junge Ella wächst nach dem Zweiten Weltkrieg als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei auf und sie erfährt dort alle Schrecken mit voller Härte. Ella muss immer wieder neue und grausame Schicksalsschläge ...

Die junge Ella wächst nach dem Zweiten Weltkrieg als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei auf und sie erfährt dort alle Schrecken mit voller Härte. Ella muss immer wieder neue und grausame Schicksalsschläge ertragen. Doch dann begegnet sie in Prag dem jüdischen Arzt Milan, ihrer großen Liebe. Zusammen mit Ellas kleiner Töchter wollen sie in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst folgt ihnen.

Die Beschreibung dieses Romans, der auf einer wahren Begebenheit beruht, hat mich sofort angesprochen. 
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn das Buch ließ sich sehr flüssig und schnell lesen. Ich war von Anfang an in dieser emotionalen und fesselnden Geschichte gefangen und konnte das Buch nicht mehr beiseite legen.
Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben. Ich habe Ella sofort ins Herz geschlossen und konnte mich voll in sie hineinfühlen und alles mit ihr zusammen miterleben, die Schrecken, die Angst, die Hoffnung und die Liebe.
Die Geschichte war unfassbar ergreifend und sehr emotional. Wie oft saß ich während des Lesens da und dachte, wie unerbittlich das Schicksal und die Menschen untereinander doch sein können. Ich fand es sehr spannend zu lesen, was Ella in ihrem Leben erlebt hat, was sie durchgemacht hat und wie viel Kraft sie hatte. Ich empfand die Beschreibungen der damaligen Zeiten und der politischen Gegebenheiten sehr realistisch, das wurde von der Autorin bestens recherchiert und dargestellt. Und so wie Ella wird es vielen anderen Menschen ebenfalls ergangen sein.

Mich hat dieser Roman unglaublich berührt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 12.01.2021

Wo soll ich nur hin?

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Klappentext:

„Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter ...

Klappentext:

„Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heißt, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der großen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …“



Mittlerweile ist es mein zweiter Roman von Hera Lind und ich bin wieder begeistert von ihrem Gespür für Geschichten, von ihrem Schreibstil und von ihrem Ausdruck. Auch hier lesen wir eine wahre Geschichte, die Lind nach der Vorlage eines Briefes umgesetzt hat. Wer sich genauer mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, wird aber schnell feststellen, das diese Story hier, nur eine von vielen ist. Egal, denn Lind schafft es mit diesem Buch und auch mit ihren anderen, das eben diese Geschichten nicht in Vergessenheit geraten. So ein Unheil von damals sollte und darf sich niemals wiederholen...

Ein wenig aufgestoßen ist mir die ab und an auffallende moderne Wortwahl. Man kann es zweideutig sehen, schließlich hat Lind diesen Roman in der jetzigen Zeit geschrieben und nicht die eigentliche Autorin des Briefes selbst. Da dies aber nur ein kleiner Kritikpunkt ist, bleibt es dennoch bei 5 von 5 Sternen von mir für dieses Buch. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 11.01.2021

Emotional und berührend

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"Die Frau zwischen den Welten" von Hera Lind ist ein weiteres Jahreshighlight ❤ Schonungslos ehrlich und ohne zu beschönigen, erzählt die Autorin uns, die Lebensgeschichte von Ellen Vojanova.
Seite 70 ...

"Die Frau zwischen den Welten" von Hera Lind ist ein weiteres Jahreshighlight ❤ Schonungslos ehrlich und ohne zu beschönigen, erzählt die Autorin uns, die Lebensgeschichte von Ellen Vojanova.
Seite 70 "Ich war der einsamste Mensch auf Erden."
Inhalt und meine Meinung:
Mai 1945 der Krieg ist verloren. Die 11-jährige Ella Vojanova erfährt auf barbarische Weise, was es bedeutet, nach dem Krieg, als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Die Revolutionsgarden verfolgen nur ein Ziel: Rache an alle Deutsche. Seite 24 "Schlagt sie, tötet sie, lasst niemanden am Leben." Eine unvorstellbare harte Bewährungsprobe für das junge Mädchen. Leider folgen für Ella bis ins erwachsene Alter, unendlich viele Schicksalsschläge: unmenschliche Klosterschulzeit, Kommunismus, eine Ehe mit einem selbstverliebten Egozentriker und Aufenthalt in der Psychiatrie. Mit rund 30 Jahren lernt Ella den vierzehn Jahre älteren Juden Milan kennen. Sie verliebt sich und ihr Leben scheint heller zu werden. Wird es für die Zwei ein Happy End geben?

Die Geschichte hat mich so unfassbar mitgenommen und berührt, wie noch keine andere Geschichte zuvor. Ich kann nicht glauben und ich kann nicht verstehen und wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch niemals verstehen - wie grausam Menschen zu Menschen sein können, nur weil sie anders denken, oder aussehen! Bei dem Gedanken wird mir richtig ÜBEL!
Die Protagonistin Ella hat ihre Lebensgeschichte in Form eines Briefes, an ihren Enkel, zusammengetragen. Hera Lind hat die dramatische und furchtbare Geschichte in Romanform gebracht und lässt uns als Leser teilhaben. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und spannungsgeladen. Ich bin tatsächlich sofort versunken. Ich habe so gelitten, getrauert, mitgefiebert und gekämpft. Ich bin immer noch sprachlos und erschüttert, was Ella in all den Jahren durchmachen musste. Was für Machenschaften der Geheimdienst sich geleistet hat und möglich war.
Ich möchte ehrlich sein, ich habe viele, viele Tränen vergossen.

Ich habe große Hochachtung vor Ella, die nie den Mut verloren hat und immer gekämpft hat für ihre Würde, ihre Freiheit und ihre Liebe. Eine Frau die ich gerne begleitet habe. Vom Schicksal gnadenlos gebeutelt. Ganz große Leseempfehlung 5/5+ 🌟

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Eine wahre, emotionale und unfassbare Geschichte, die ich jedem ans Herz legen kann.

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Das Leben der junge Ella ist hart. Sie wächst nach 1945 in der Tschechoslowakei auf. Ihr Vater ist Tscheche, ihre Mutter Deutsche und die Familie bekommt den Hass gegen das deutsche Volk nach dem Krieg ...

Das Leben der junge Ella ist hart. Sie wächst nach 1945 in der Tschechoslowakei auf. Ihr Vater ist Tscheche, ihre Mutter Deutsche und die Familie bekommt den Hass gegen das deutsche Volk nach dem Krieg zu spüren. Ellas Mutter muss sich mit ihrem Sohn Alex in der Tschechoslowakei verstecken. Der Vater wird brutal von der Revolutionsgarde erschlagen. Ella erlebt ständig neue Schicksalsschläge, ob in der Klosterschule, beim Leben im Kommunismus oder in ihrer Ehe mit ihrem unsympathischen und egozentrischen Ehemann Pavel. Doch zum Glück findet Ella noch ihre große Liebe, den jüdischen Arzt Milan. Leider stehen ihrem Glück einige Hindernisse im Wege.

Dieses emotionale Buch ist ein Roman nach einer wahren Geschichte. Hera Lind hat mit ihrem gekonnten, fesselnden Schreibstil diese unfassbare, bewegende Lebensgeschichte von Ella niedergeschrieben und interessant mit den historischen Ereignissen verknüpft.

Schon als Mädchen musste Ella für Ihre Mutter und ihren Bruder sorgen und lernt dadurch um das Überleben zu kämpfen. Ob in der Klosterschule oder das Leben im Kommunismus, Ella hat es nie leicht. Immer wenn ich glaubte, jetzt muss das Leben von Ella doch endlich besser werden, trifft sie der nächste Schicksalsschlag. Auch die falsche Wahl des Ehemanns Pavel führte für sie zu vielen Kränkungen und Erniedrigungen.

Trotz vieler Tiefpunkte schafft Ella in ihrem Leben mit voller Kraft und Zuversicht weiter zu kämpfen, besonders um das Sorgerecht ihrer Tochter Alina. Der Leser begleitet Ella von der Kindheit bis hin ins Alter. Die Lebensgeschichte beinhaltet viel Dramatik und Emotionen und hat mich stellenweise traurig und wütend gemacht. Das Buch wirkt noch lange nach. Ich möchte diesen Geschichte allen Lesern ans Herz legen, die gerne historische Roman lesen.

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