Cover-Bild Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 19.02.2021
  • ISBN: 9783423763257
Juli Zeh

Socke und Sophie – Pferdesprache leicht gemacht

Flix (Illustrator)

Das Problem sitzt im Sattel

Pony Socke wurde misshandelt und hat jedes Vertrauen in den Menschen verloren. Für Sophie geht ein Traum in Erfüllung, als sie Socke in Pflege nehmen darf. Aber der Traum zerplatzt: Sophie muss erkennen, dass Socke und sie sich einfach nicht verstehen. Die andauernden Missverständnisse zwischen Pony und Mädchen führen zu gefährlichen Situationen. Und dann droht da noch die ultimative Katastrophe: Wenn Socke sich nicht bald reiten lässt, läuft er Gefahr, als vermeintliches Problempferd eingeschläfert zu werden … Sophie muss Pferdesprache lernen, und zwar schnell.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.01.2021

Pferdebuch mit vielen Informationen

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Juli Zeh hat hier ganz abseits ihrer gewohnten Pfade ein tolles Kinderbuch geschrieben, das von Illustrator Flix liebevoll in Szene gesetzt wurde. Das Buch ist wertig und schön gestaltet.
Neben der Geschichte, ...

Juli Zeh hat hier ganz abseits ihrer gewohnten Pfade ein tolles Kinderbuch geschrieben, das von Illustrator Flix liebevoll in Szene gesetzt wurde. Das Buch ist wertig und schön gestaltet.
Neben der Geschichte, wie Sophie sich dem „Problempferd“ Sokrates, genannt Socke, allmählich nähert, erfährt man viel Wissenswertes rund um Pferde, vor allem über die richtige Verständigung zwischen Mensch und Pferd.
Einige Fachbegriffe sind im Text türkis geschrieben, diese werden in einem ausführlichen Anhang sehr gut erklärt, zusätzlich zu den Informationen, die man vorab schon bekommt.
Die Kapitel sind abwechselnd aus der Sicht von Sophie und Socke geschrieben, so dass man genau erfährt, wie es den Beiden in der jeweiligen Situation ergeht, dadurch wird das „pferdisch“ Lernen gut unterstützt.
Die vielen und gut verständlichen Informationen sind in eine altersangemessene Geschichte eingebettet, in der Sophie viel lernt, aber auch neue Freunde findet. Wie es dazu kommt, dass ihre fußballverrückte Familie letztendlich auch ihr Hobby anerkennt und unterstützt, ist auch für Sophie eine Überraschung.
Gut geschriebenes Kinderbuch, das unterhält und mit Spaß nebenbei Wissen vermittelt: Toll

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Ein Mädchen und ein Pferd lernen sich zu verstehen

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Sophie liebt Pferde über alles und sie wünscht sich nichts sehnlicher wie selbst für ein solches sorgen zu dürfen. Aber das kommt für ihre Eltern überhaupt nicht in Frage. Du bist zu jung, bald verlierst ...

Sophie liebt Pferde über alles und sie wünscht sich nichts sehnlicher wie selbst für ein solches sorgen zu dürfen. Aber das kommt für ihre Eltern überhaupt nicht in Frage. Du bist zu jung, bald verlierst du den Spaß daran und natürlich immer wieder die Worte 'Komm doch zum Fußball, das ist Sport, da ist Zusammenhalt', denn alle anderen in ihrer Familie sind voll engagiert im örtlichen Fußballverein, das muss sie sich immer wieder anhören. Aber dann, eines Tages, ruft eine Freundin der Familie bei ihnen an und fragt, aber Sophie sich vielleicht für ein paar Monate um ein verängstigtes und verstörtes Pony kümmern könnte. Die Eltern überlegen und stellen Bedingungen, Schule und so, doch dann tatsächlich, Sophie darf. Diese erträumt sich bereits, wie sie und das Pony ganz allerbeste Freunde sind und jeden Tag ausreiten. Doch als sie Socke oder eigentlich Socrates dann das erste Mal in seiner Box besucht, bekommt Sophie einen Riesenschreck, denn das Tier verhält sich sehr aggressiv und will gar nicht ihr 'Freund' sein. Was soll sie nur tun, denn eigentlich hat sie ja gar keine Ahnung, wie Pferde ticken. Doch glücklicherweise bekommt sie Hilfe. Und ganz langsam lernt das Mädchen die Pferdesprache, versteht warum Socke all die Dinge tut, wegrennen und beißen und noch einiges mehr. Sie wird zu einer richtigen kleinen Pferdeflüsterin. Socke gewinnt Vertrauen, findet endlich das langeersehnte Leittier in ihr und den Schutz, die seine Angst sehr viel besser macht. Aber es gibt auch Rückschläge und die Uhr tickt, denn wenn das hier nicht funktioniert, dann steht dem Pony ein schlimmes Schicksal bevor.
Dieses Buch ist sehr anders wie sonstige Pferdegeschichten. Der Leser begleitet das pferdeliebende Mächen und das Pony Socke sozusagen auf Augenhöhe, auf ihrem langen Weg, vielleicht zu dem, was diese besondere Beziehung zwischen Mensch und Pferd wirklich sein kann. Das ist erst sehr fokussiert auf die beiden, doch immer mehr verändert dieses 'Lernen' auch die Menschen in ihrer Umgebung, die dem 'Experiment' erst sehr ablehnend und zum Scheitern verurteilt entgegentreten.
Eine superschöne Geschichte, bei der man viel über Pferde erfährt und auch über die auf der anderen Seite, die Menschen.

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Veröffentlicht am 15.01.2021

Angenehm unkitschiges Pferdebuch

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Juli Zeh kennt man eigentlich eher als Verfasserin von gesellschaftskritischen Romanen für Erwachsene, mit denen sie schon oft die Bestsellerlisten anführte und ganz nebenbei ist sie auch noch Verfassungsrichterin. ...

Juli Zeh kennt man eigentlich eher als Verfasserin von gesellschaftskritischen Romanen für Erwachsene, mit denen sie schon oft die Bestsellerlisten anführte und ganz nebenbei ist sie auch noch Verfassungsrichterin. Sie liebt aber auch Pferde, ihre Familie besitzt mehrere, und hat bereits für Erwachsene die "Gebrauchsanweisung für Pferde" verfasst. Nun folgt mit "Socke und Sophie" eine Mischung aus Romanhandlung und Wissensvermittlung über Pferde, die sich an junge, pferdeinteressierte Leser:innen ab dem Grundschulalter richtet.
Unterstützung erhielt sie dabei vom Illustrator Flix, der die Geschichte mit sehr ansprechenden Bildern auflockert, die sogar in Farbe abgedruckt wurden.

Protagonistin Sophie (12) hätte sehr gerne ein eigenes Pferd, weiß aber auch, dass der Unterhalt eines solchen Tieres sehr teuer ist und ihre Familie sich das nicht leisten kann. Doch dann ergibt sich die Gelegenheit, dass sie das Pony Socke in Pflege nehmen darf, was sie zunächst sehr freut. Doch, da Socke misshandelt wurde, gelingt es ihm nicht mehr so leicht, Menschen zu vertrauen und Sophie bekommt einfach keinen Zugang zu ihm, was auch zu gefährlichen Situationen führt. Außerdem besteht so die Gefahr, dass Socke nicht auf dem Michaelis-Hof bleiben darf. Daher muss Sophie dringend Pferdesprache lernen, um endlich verstehen zu können, was Socke stört.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Sophie und Socke erzählt, sodass man als Leser:in einen guten Eindruck davon bekommt, wie beide sich jeweils fühlen und welche Missverständnisse auftreten. Der Schreibstil ist der jungen Zielgruppe angepasst, gut verständlich, teilweise umgangssprachlich, aber auch nicht so sehr, dass es übertrieben wirkt. Natürlich spielt auch Fachwissen zu Pferden eine nicht unwichtige Rolle. Dieses wird nicht in langen Abhandlungen im Roman mit untergebracht, sondern solche Begriffe sind farbig hervorgehoben und wer mehr zu diesem Thema wissen will, kann im "Lexikon" am Ende des Buches recht ausführliche Informationen dazu erhalten. Besonders gefällt mir auch, dass der Roman keine falschen, romantischen Vorstellungen bei den jungen Leser:innen weckt, wie es ist, sich um ein Pferd zu kümmern, sondern ungeschönt zeigt, dass nicht immer alles unkompliziert läuft. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne an alle pferdeinteressierten junge Leser:innen weiter.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Ein tolles Buch, über die richtige Pferdebehandlung

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Die 12 jährige Sophie liebt Pferde über alles. Ihre Familie steht auf Fußball. Die Eltern und der kleinere Bruder können es absolut nicht verstehen, dass Sophie so auf Pferde abfährt.
Sie wünscht sich ...

Die 12 jährige Sophie liebt Pferde über alles. Ihre Familie steht auf Fußball. Die Eltern und der kleinere Bruder können es absolut nicht verstehen, dass Sophie so auf Pferde abfährt.
Sie wünscht sich sehr ein eigenes Pony. Doch die Eltern sind dagegen, viel zu teuer und Sophie verliert bestimmt die Laune an der Pflege. Sie würden Sophie viel lieber auf dem Fußballplatz sehen.
Ich kann beidem nichts abgewinnen, aber meine Sympathie gilt Sophie. Sie ist voller Leidenschaft für die Vierbeiner. Nicht ohne Grund heißt es, das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde. Was wiederum nicht für Socke gilt. Das arme Tier ist nicht zu bändigen. Ein unreitbares Pferd, es gehört auf keinen Fall in Kinderhände.
Wie es der Zufall will, lernt Sophie dieses Tier kennen und setzt alles daran, die Pferdesprache zu lernen, damit Socke nicht auf dem Schlachthof landet.
Gar nicht so einfach, wenn der Gegenüber so störrisch und unbändig ist.
Es bedarf viel Geduld und Feingefühl, damit aus Mensch und Tier eine Freundschaft entstehen kann.

Diese Geschichte um Sophie und Socke ist ein ganz tolles Buch, auch für nicht Pferdeverliebte. Mit wunderschönen bunten Bildern. Jedes Kapitel ist gekennzeichnet mit dem Bild von Sophie und Socke, so weiß man sofort, wer erzählt.
Am Ende vom Buch befindet sich ein ausführliches Glossar, mit interessanten Erklärungen, die blau geschriebenen Wörter findet man dort.
Jeder der ein Interesse daran hat zu reiten, sollte dieses Buch lesen. Es ist eine zu Herzen gehende Geschichte mit vielen klugen Tipps und tollen Figuren.
Ich hatte nie den Wunsch zu reiten und kann mit Pferden wenig anfangen. Trotzdem hat mir diese Geschichte sehr gefallen. Es geht um Freundschaft und Vertrauen, auch dem Pferd gegenüber. Es wird gezeigt, dass man auch mal über seinen Schatten springen muss und andere Dinge ausprobieren. Sophie ist ein lebenswertes Mädchen mit einem großen Herz.
"Socke und Sophie" kann ich wärmstens empfehlen. Ich bin begeistert und absolut überzeugt, dass dieses Buch ein großer Erfolg wird.

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Veröffentlicht am 14.01.2021

Eine andere Juli Zeh

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Juli Zeh schätze ich als Autorin sehr. Überrascht war ich allerdings , sie als Autorin eines Kinderbuches zu finden und war deshalb sehr gespannt.
Umso mehr habe ich mich gefreut, das Buch gewonnen zu ...

Juli Zeh schätze ich als Autorin sehr. Überrascht war ich allerdings , sie als Autorin eines Kinderbuches zu finden und war deshalb sehr gespannt.
Umso mehr habe ich mich gefreut, das Buch gewonnen zu haben.
Als Erstes möchte ich das wunderschöne Cover von Flix erwähnen; liebevoll gestaltet und zugleich aussagekräftig. Es geht also um mehr als „nur“ eine Pferdegeschichte – das überrascht mich bei der Autorin wiederum nicht.
Ebenso wenig hat mich die Stilsicherheit von Juli Zeh überrascht; sie überzeugt durch eine frische, altersgerechte Schreibweise.
Die zwei unterschiedlichen „Gedankenwelten“; einmal des Kindes Sophie, einem pferdebegeisterten Mädchen und zum anderen des Pferdes Socke erleichtern den kleinen Lesern das Verständnis für die Handlung und verdeutlichen , dass Mensch und Tier unterschiedliche Sichtweisen haben und es auf das gegenseitige Verstehen ankommt.
Jedem pferdebegeisterten Kind – nicht nur Mädchen!- wird eine tolle Geschichte erzählt, aber auch ganz viel Hintergrundwissen zum Thema Pferd vermittelt .
Ich bin begeistert!