Cover-Bild Der Buchspazierer
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783866124776
Carsten Henn

Der Buchspazierer

Roman | Der berührende Bestseller, für alle, die Bücher lieben

»Ein Buch zum Einkuscheln, ein Buch das wärmt und Zuversicht spendet. Genau das Richtige für alle, die wissen, wie wichtig ein gutes Buch sein kann.« BRIGITTE
Warmherzig, klug und anrührend erzählt Carsten Henn in seinem Bestseller vom Wert der Freundschaft, der Magie des Lesens und der verbindenden Kraft von Büchern!

Es sind besondere Kunden, denen der Buchhändler Carl Christian Kollhoff ihre bestellten Bücher nach Hause bringt, abends nach Geschäftsschluss, auf seinem Spaziergang durch die pittoresken Gassen der Stadt. Denn diese Menschen sind für ihn fast wie Freunde, und er ist ihre wichtigste Verbindung zur Welt. Als Kollhoff überraschend seine Anstellung verliert, bedarf es der Macht der Bücher und eines neunjährigen Mädchens, damit sie alle, auch Kollhoff selbst, den Mut finden, aufeinander zuzugehen …  

Ein Roman darüber, was Menschen verbindet und Bücher so wunderbar macht - liebevoll ausgestattet.

»Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2021

Seichte Unterhaltung

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Carl, der Buchspazierer, ist ein Buchhändler wie ihn man sich wünscht: Schlau, voller Fachwissen und Emphatie.

Carl ist ein besonderer Buchhändler, der Bücher, die er zuvor mit Liebe und Sorgfalt eingeschlagen ...

Carl, der Buchspazierer, ist ein Buchhändler wie ihn man sich wünscht: Schlau, voller Fachwissen und Emphatie.

Carl ist ein besonderer Buchhändler, der Bücher, die er zuvor mit Liebe und Sorgfalt eingeschlagen hat, an seine Kunden ausliefert. Irgendwann wird er von der kleinen Schascha begleitet, durch die er seine Kunden besser und persönlicher kennenlernt.

Obwohl Henn eine ruhige, vor sich hin plätschernde Geschichte mit nicht sehr tiefgründig gezeichneten Charakteren verfasst hat, mochte ich das Buch und habe es gerne gelesen. Gegen Ende, ab Kapitel 6, hat die Geschichte an Fahrt aufgenommen und ich hätte sehr gerne mehr über die neuen „Entwicklungen“ gelesen. Aber zugegebenermaßen ging es ja nicht darum (um es mal spoilerfrei zu benennen).


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Veröffentlicht am 23.01.2021

Das ideale Geschenk für jeden Bücherfreund

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REZENSION – „Der Buchspazierer“, der neue Roman von Autor Carsten Henn (47), im November erschienen im Pendo Verlag, liest sich wie ein modernes Märchen und ist eine Hommage an die Welt der Bücher. Doch ...

REZENSION – „Der Buchspazierer“, der neue Roman von Autor Carsten Henn (47), im November erschienen im Pendo Verlag, liest sich wie ein modernes Märchen und ist eine Hommage an die Welt der Bücher. Doch ist das Buch nicht nur eine Liebeserklärung an die bunte Vielfalt der Literatur, denn deutlich wird in der Geschichte auch die Kritik an der Kommerzialisierung des Buchhandels und dem gelegentlich zu vermissenden Fachwissen dortiger Mitarbeiter.
Im Zentrum der Handlung steht die alte Buchhandlung am Stadttor in einer kleinen Altstadt, Hauptperson ist deren langjähriger, inzwischen im Ruhestand lebender Fachhändler Kollhoff – ein Buchhändler aus vergangener Zeit. Er kannte nicht nur den Inhalt der Bücher, die zum Verkauf standen, sondern auch die literarischen Vorlieben seiner Stammkunden. „Ist Herr Kollhoff vielleicht da? Er weiß immer, was mir gefällt. Er weiß immer, was allen gefällt.“ Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Kohlhoffs einstiger Chef und Freund lebt im Seniorenheim, die Tochter – sicher eine gute Kauffrau, aber offensichtlich keine Fachfrau – führt jetzt die Buchhandlung, deren Sortiment nicht nur um DVDs und CDs, sondern zum Entsetzen Kohlhoffs auch um Gesellschaftsspiele, Tee und Schokolade erweitert wurde. Der altgediente Buchhändler genießt bei der jungen Inhaberin nur noch sein „Gnadenbrot“: Er darf langjährigen Stammkunden die bestellten Bücher ins Haus bringen. „Auf dem Rücken trug er einen abgescheuerten alten Lederrucksack, prall gefüllt mit Büchern, jedes davon in Packpapier und Kordel gehüllt, damit es keinen Schaden nahm, als wäre es ein Geschenk. Alle nannten ihn nur den Buchspazierer.“
Im weiteren Verlauf der Handlung lernen wir die neunjährige, sehr aufgeweckte Charlotte kennen, die in den kommenden Tagen den Buchspazierer zu seinen Kunden begleiten und ihm später nach Verlust dieser letzten Aufgabe aus seiner Not heraushelfen wird. Es waren „Menschen, die …. ihre Augen gerne über die Buchrücken streifen ließen, weil in den Büchern Menschen lebten, denen sie sich verbunden fühlen, weil sich dort Schicksale ereigneten, die sie teilten.“ Beiläufig charakterisiert der Autor auch uns Leser. Er kennt die Hasen, die Bücher mit Rekordgeschwindigkeit lesen, dass sie zwar Wörter, nicht aber den Gehalt eines Buches aufnehmen. Da ist der Kiebitz, der immer erst das Ende eines Romans kennen muss, bevor er vorn zu lesen beginnt, oder auch der Schildkröten-Typ, der allabendlich vor Müdigkeit nicht über ein Kapitel hinauskommt und dieses am nächsten Abend nochmals liest, weil er das Gelesene schon wieder vergessen hat.
„Der Buchspazierer“ ist nicht nur eine warmherzige, fast poetische Geschichte über den Zauber der Literatur. Henn beschreibt seine Figuren voller Zuneigung. Es geht in seinem Roman nicht nur um Bücher und ihre Leser, sondern auch um Freundschaft und Achtsamkeit und um die kleinen Dinge des Lebens. Mag sich unsere Gesellschaft auch ständig wandeln, tröstet der Autor uns Bücherfreunde: „Das geschriebene Wort wird immer bleiben, weil es Dinge gibt, die auf keine Art besser ausgedrückt werden können.Und der Buchdruck ist die beste Konservierungsmethode für Gedanken und Geschichten.“
Der zauberhafte Roman „Der Buchspazierer“ mag vielleicht nicht höchsten literarischen Ansprüchen genügen. Die kleine Geschichte ist dafür doch zu märchenhaft und die Figuren sind zu seicht gezeichnet. Eher scheint es, als hätte sich der Autor hier etwas von der Seele geschrieben: seine sehr persönliche Meinung über den Wandel des deutschen Buchmarktes und Buchhandels. Dennoch – oder gerade deshalb! – ist „Der Buchspazierer“ ein charmanter, empathischer Wohlfühlroman für Buchliebhaber und ein ideales Geschenk für jeden Bücherfreund.

Veröffentlicht am 08.12.2020

Ein Lesemuss für alle Bücherwürmer

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Carl Kollhoff ist seit eh und jeh Buchhändler.
Der 72-jährige denkt gar nicht daran aufzuhören, seinen Kunden persönlich seine Schätze zu übergeben. Jeden Abend verpackt er die Bestellungen fein ...

Carl Kollhoff ist seit eh und jeh Buchhändler.
Der 72-jährige denkt gar nicht daran aufzuhören, seinen Kunden persönlich seine Schätze zu übergeben. Jeden Abend verpackt er die Bestellungen fein säuberlich
und mit viel Liebe ein. Denn seine Kunden sind besonders. Jeden Tag startet Carl danach seinen Spaziergang durch die Stadt und liefert Bücher aus. Doch eines Abends ist es etwas neu. Das 9-jährige Mädchen Schascha steht plötzlich neben ihm und besteht darauf ihn zu begleiten. In Windeseile bahnt auch sie sich einen Weg in die Herzen von Carls Kunden.

Irgendwann hat aber alles einmal ein Ende. So auch die Buchspaziergänge, als Carl seine geliebte Anstellung in der Buchhandlung verliert. Für ihn bricht dadurch eine Welt zusammen und es bedarf der schlauen Schascha um in wieder auf die Beine zu bekommen.

Was mich in den Bann gezogen hat, war das Bücher und das Lesen von Anfang an als so vielseitig dargestellt
wurde. Jeder von Carls Kunden hat einen anderen Lesegeschmack mit einer eigenen Geschichte. Das macht die ganze Story facettenreicher.

Das kleine Buch über ein Leben mit und für Bücher ist eine absolute Leseempfehlung! Jeder der schon einmal Begeisterung fürs Lesen und/oder ein Buch empfunden hat ist hier definitiv gut aufgehoben!

Carsten Henn hat sowohl mit dem Setting, den Personen und dem Schreibstil alles Richtig gemacht, um eine Geschichte zu schaffen, auf die man immer wieder gerne zurückgreifen.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Ein märchenhafter Buchspaziergang

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Jeden Abend sieht man Carl Kollhoff, einen alten Mann mit Schlapphut, durch die Stadt gehen. Ziel des Buchhändlers sind ihm lieb gewonnene besondere Kunden, die jeder für sich eine Last zu tragen haben. ...

Jeden Abend sieht man Carl Kollhoff, einen alten Mann mit Schlapphut, durch die Stadt gehen. Ziel des Buchhändlers sind ihm lieb gewonnene besondere Kunden, die jeder für sich eine Last zu tragen haben. Carls empfohlene Bücher scheinen ihre Welt ein wenig leichter erträglich zu machen und sein persönlicher Lieferservice scheint allen gutzutun. Doch erst als sich die neunjährige Schascha dem Buchhändler auf seinen Buchspaziergängen anschließt, werden auf nie gestellte Fragen wichtige Antworten gefunden.

Mit diesem Roman hat der Autor Carsten Sebastian Henn allen Buchliebhabern tief aus dem Herzen gesprochen. Mit seinen warmen und berührenden Worten lässt er diesen sympathischen Buchspazierer lebendig werden. Wer möchte nicht von diesem wundervollen Mann ein Buch gebracht bekommen. Seine Kunden gewinnen durch ihn ein Stück Zuversicht in ihrem teils düsteren Leben.

"Carl unterschied Leser in Hasen, Schildkröten und Fische. Er selbst war ein Fisch und ließ sich in einem Buch treiben, mal gemächlich, mal schnell. Hasen waren Schnellleser, sie rasten durch ein Buch und vergaßen ganz schnell, was sie wenige Seiten zuvor gelesen hatten."

Der Buchhändler hat ihnen allen einen literarischen Spitznamen wie zum Beispiel Frau Langstrumpf und Mr. Darcy gegeben, der sie treffend beschreibt. Der Handlung haftet dann auch etwas Märchenhaftes an. Als die kleine Schascha in der Geschichte auftaucht, ist sie wie eine gute Fee, die mit ihrer kindlich spielerischen Art die Menschen zueinander bringt. Der Abstand zwischen den Erwachsenen verringert sich von Buch- zu Buchlieferung.

Hier wird ein Gefühl transportiert, welches jeder Leser kennt, der ein besonderes Buch gelesen hat. Die Handlung ist vielleicht ein wenig zu konstruiert und geht nicht allzu sehr in die Tiefe. Aber man fühlt sich wohl beim Lesen, freut sich über die Besuche bei den Buchlesern und lacht zusammen mit Schascha über ihre Lebendigkeit.

Das Ende drückt arg auf die Tränendrüse und hätte sicherlich ohne Dramatik ein schönes Finale erreicht. Mir ging dadurch ein wenig der Wohlfühlaspekt verloren, der das ganz Buch getragen hat.

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Carl und Schascha

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Ein Blick aufs Cover erzeugt ein Bild der beiden Hauptfiguren, dem alten Buchspazierer Carl und die neunjährige Schascha, die ihn beim Buchaustragen begleitet.

Carl arbeitet für eine Buchhandlung. Ihm ...

Ein Blick aufs Cover erzeugt ein Bild der beiden Hauptfiguren, dem alten Buchspazierer Carl und die neunjährige Schascha, die ihn beim Buchaustragen begleitet.

Carl arbeitet für eine Buchhandlung. Ihm liegen die Leser am Herz. Er bringt ihnen nicht nur die Bücher sondern sprich auch mit ihnen über die Bücher. Die Kunden haben alle verschiedene Eigenschaften, so kommt es auch zu ganz unterschiedlichen Begegnungen.

Der Autor schwelgt in den Welten der Bücher. Es gibt auch viele Zitate aus bekannten Romane. Hinzu kommen aber auch Elemente aus dem realem Leben, denn manche von Carls Kunden haben auch ernste Probleme.

Carsten Sebastian Henn lag sein Stoff offensichtlich am Herzen.
Seine Stärke liegt in den Dialogen.
Die Charakterisierung der Figuren bleibt aber ein wenig auf der Oberfläche.
Mich überzeugte aber die Freundschaft zwischen den alten Mann und dem Mädchen. Die kleine liegt Carl bald sehr am Herzen. Als sie plötzlich nicht zu den gemeinsamen Spaziergängen erscheint, ist er in Sorge. Dann steht er aber selbst vor einer unerwarteten Bedrohung.

Fazit: Der Buchspazierer ist ein Buch für die Seele!

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