Cover-Bild Die Arglist des Teufels
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10,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 21.08.2020
  • ISBN: 9783423219327
Heike Stöhr

Die Arglist des Teufels

Historischer Roman

Das große Finale der Trilogie um das Buch des Teufels

Im fernen Nikolsburg lernt Sophia, ›die Füchsin‹, den Dialekt eines einsamen Tales in den Alpen: Sie glaubt, damit das ihr anvertraute geheimnisvolle Buch, das ein Heilmittel gegen die Pest enthalten soll, entschlüsseln zu können. Tatsächlich gibt das Buch sein Wissen preis. Doch es ist nicht das erhoffte. Als Sophia erfährt, dass ihr Mann, Magister Fuchs, schwer erkrankt ist, reist sie unverzüglich zurück nach Pirna – im Gepäck die entschlüsselte Schrift. Darauf hat der intrigante Stadtschreiber Wolf Schumann nur gewartet. Er ahnt nicht, dass das verheißungsvolle, lang ersehnte Buch ihn um den Verstand bringen wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2020

Gelungener und spannender Abschluß

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MEINE MEINUNG
Sophia war mit ihrer Amme und ihrem Söhnchen Justus von Pirna nach Mähren gegangen. Zu diesem Zeitpunkt was sie schon schwanger mit ihrem zweiten Kind.
Doch jetzt will sie auf die Burg gehen ...

MEINE MEINUNG
Sophia war mit ihrer Amme und ihrem Söhnchen Justus von Pirna nach Mähren gegangen. Zu diesem Zeitpunkt was sie schon schwanger mit ihrem zweiten Kind.
Doch jetzt will sie auf die Burg gehen um Bruder Nikolaus zu befreien, der dort gefangen gehalten wurde.
Sophia wollte ja eine neue Sprache erlernen, um das Buch zu lesen, das sie bei ihrem Vater im Kontor gefunden hatte als sie 10 Jahre alt war. Sie war davon überzeugt, darin die Lösung zu finden, wie man die Pest heilen kann.

Schumann aus Pirna lies Sophia überwachen und das auch noch von der Amme Hanna und er sorgte durch gefälschte Briefe auch noch für Zwist zwischen Sophia und ihrem Mann, dem Magister Fuchs. Der daraus dann natürlich auch die falschen Schlüsse gegenüber seiner Frau zieht.

Der Schreibstil ist hier sehr aufregend sehr spannend und auch sehr emotional.
Diese Zeiten waren für Frauen nicht so ganz einfach, denn sie durften noch nicht sehr viel selbst entscheiden.
Ja und dann war da auch noch die Pest eine schlimme Krankheit und eine große Gefahr.

Wenn man in dieser Zeit in die Missgunst von irgendeinem hohen Tier geriet, bedeutete das zugleich in große Gefahr. Oft wurde man dann in ein Verlies gesteckt, gefoltert und einfach nur gequält. So lies man die Macht spüren und das demonstriert man hier auch nach außen um sie den Respekt beim Volk zu sichern.

Die Autorin hat hier eine wundervolle Gabe aus einer längst vergangenen Zeit eine reale Geschichte und Fiktion zu vermischen und uns ein wunderbares Lesevergnügen zu bereiten.

Von mir gibt es hier die vollen 5 Sterne, da ich hier auch viel geschichtliches erfahren habe und mich trotzdem die Spannung gefangen gehalten hat.
Ich war überwältigt von dem Geschehen und war doch auch überrascht vom geschichtlichen.
Wer gerne historische Geschichten liest, dem kann ich dieses Werk hier absolut empfehlen. Ich würde hier aber auch dazu raten, mit dem ersten Band anzufangen, weil einem sonst die Verbindung zu so manch einem Geschehen fehlt.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Die „Füchsin“ und das geheimnisvolle Buch

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In den Jahren 1546 und 1547: In Mähren lernt Sophia, genannt „die Füchsin“, den Dialekt eines einsamen Tales in den Alpen. Sie glaubt, damit ein geheimnisvolles Buch, das ein Heilmittel gegen die Pest ...

In den Jahren 1546 und 1547: In Mähren lernt Sophia, genannt „die Füchsin“, den Dialekt eines einsamen Tales in den Alpen. Sie glaubt, damit ein geheimnisvolles Buch, das ein Heilmittel gegen die Pest enthalten soll, lesen zu können. Tatsächlich kann sie das Manuskript entschlüsseln. Doch es ist nicht das erhoffte. Und dann erfährt Sophia auch noch, dass ihr Mann, Magister Heinrich Fuchs, schwer erkrankt ist. Mit der Schrift reist sie zurück nach Pirna. Darauf hat der intrigante Stadtschreiber Wolf Schumann nur gewartet. Er nutzt die Kriegswirren für einen persönlichen Rachefeldzug...

Der historische Roman „Die Arglist des Teufels“ ist das Finale der Trilogie um das Buch des Teufels von Heike Stöhr.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 57 angenehm kurzen Kapiteln und endet mit einem Epilog. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven. Die Handlung spielt an unterschiedlichen Schauplätzen. Hilfreich wären daher Orts- und Zeitangaben zu Beginn der Kapitel gewesen. Insgesamt funktioniert der Aufbau jedoch ganz gut.

Der Schreibstil ist für mich leider ein kleines Manko. Er ist gut verständlich, wirkt aber auch unspektakulär und zum Teil recht hölzern. Positiv werte ich dagegen die Tatsache, dass der finale Band auch ohne Vorkenntnisse der Reihe nachzuvollziehen ist. Es empfiehlt sich allerdings, die Vorgängerbände zuerst zu lesen.

Im Mittelpunkt des Romans steht mit Sophia eine mutige junge Frau, die mir schnell sympathisch war. Zudem gibt es eine Vielzahl an weiteren Charakteren. Eine Personenübersicht hilft allerdings dabei, den Überblick zu behalten.

Die Handlung erstreckt sich über fast 700 Seiten. Trotzdem wird die Geschichte nicht langatmig, denn mehrere Wendungen und Verwicklungen erhalten die Spannung aufrecht. Dabei gelingt es der Autorin nicht nur zu unterhalten, sondern nebenbei das damalige Leben und einen Teil der Historie anschaulich zu vermitteln.

Im interessanten Nachwort, das mit „Dichtung und Wahrheit“ überschrieben ist, klärt die Autorin darüber auf, was auf Fakten und was auf Fiktion beruht. Darin zeigt sich die fundierte Recherche. Ein Pluspunkt sind zudem die weiteren Extras: ein Glossar, eine Stadtkarte von Pirna und eine Landkarte.

Das Cover passt gut zum Genre und fügt sich perfekt in die Reihe ein. Das trifft auch auf den Titel zu.

Mein Fazit:
Mit „Die Arglist des Teufels“ hat Heike Stöhr einen lesenswerten Roman für alle Fans historischer Literatur und ein gelungenes Finale ihrer Trilogie geschrieben.

Veröffentlicht am 22.11.2020

Spannender Abschluss der Trilogie

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Der dritte Teil der Reihe rund um Sophia und Heinrich Fuchs entführt und wieder tief in die Vergangenheit. Sophia kann bei den Täufer endlich ihr Manuskript entschlüsseln und taucht gleichzeitig tief in ...

Der dritte Teil der Reihe rund um Sophia und Heinrich Fuchs entführt und wieder tief in die Vergangenheit. Sophia kann bei den Täufer endlich ihr Manuskript entschlüsseln und taucht gleichzeitig tief in die Welt der Täufer ein. Doch ihr alter Feind Wolf Schuhmann ist weiter auf Rache aus...

Die Geschichte rund um Sophia ist spannend erzählt. Fiktion und historische Details sind perfekt gemischt und in die Romanhandlung eingestrickt. Besonders interessant fand ich die Einblicke in die Welt der Täufer. Wir erfahren viel über ihren Glauben und ihre Lebensgemeinschaft. Außerdem erfahren die Leser auch einiges über die Medizin der Zeit und auch die politische Lage kommt nicht zu kurz. So erfährt man als Leser so einiges und wird dabei noch sehr gut unterhalten, denn Sophia kommt auch in diesem Teil nicht zur Ruhe und muss so einige schwere Stunden durchmachen

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