Ein sehr humorvoller Feelgood-Roman
Da muss man einfach zur Schokolade greifen
Der Klappentext hört sich sehr gut an und ich wollte unbedingt erfahren, wie Mia das Praktikum in der Schweiz überstehen wird. Welchen Job sie wohl dort haben ...
Da muss man einfach zur Schokolade greifen
Der Klappentext hört sich sehr gut an und ich wollte unbedingt erfahren, wie Mia das Praktikum in der Schweiz überstehen wird. Welchen Job sie wohl dort haben wird? Aber ich möchte auch wissen wie die Großmutter des Juniorchefs ist, ebenso wie der Juniorchef selbst. Warum nur hat die Schokomanufaktur finanzielle Probleme?
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es erinnert mich ein bisschen an eine Pralinenpackung. Die Farben finde ich sehr schön und harmonieren sehr gut miteinander. Die stolpernde Dame auf dem Cover lässt auf einen humorvollen Roman schließen. Es passt perfekt zu diesem Buch.
Die Charaktere sind sehr sympathisch, wobei man sagen muss, dass die meisten Personen erst etwas „auftauen“ mussten. Was aber relativ schnell geschieht. Jeder Charakter ist einzigartig und hat seine eigenen Päckchen zu tragen. Der eine kleinere, der andere größere.
Mia war mir sofort sympathisch und ich mochte sie sehr. Auch Elisabeth war mir auf Anhieb sympathisch.
Meine Meinung
Mit ihrem Buch „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ aus dem KNAUR Verlag ist Ella Lindberg ein absoluter Feelgood Roman gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, leicht und angenehm zu lesen. Der Roman ist humorvoll, emotional, nachdenklich und unterhaltsam.
Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen und habe mich sofort wohl gefühlt.
Mia hat ein Praktikum in einer Schweizer Schokoladenmanufaktur durch ihren Schwager erhalten. Doch bereits der Flug verläuft alles andere als gut. Besonders dann, wenn sich herausstellt, dass die Sitznachbarin noch mehr Flugangst hat als Mia selbst. Wobei das Schlimmste noch vor ihr liegt. Ihre Halbschwester Anette mit ihrem Ehemann Stefan. Vielleicht hätte Mia doch in Hamburg bleiben sollen.
Mia ist eine sehr sympathische, liebevolle, aber auch tollpatschige und naive Person. Sie kann nicht nein sagen und lässt absolut kein Fettnäpfchen aus. Doch gut, dass sie in einer Schokomanufaktur ist, denn dort lässt sich jedes Fettnäpfchen am besten mit einer Praline und einem Kaffee versüßen.
Im letzten Teil passieren plötzlich Entwicklungen, mit denen ich so überhaupt nicht gerechnet habe. Ich fand es jedoch toll, dass der Roman dadurch überhaupt nicht mehr vorhersehbar war.
Mein Fazit
Mir hat das Buch viele humorvolle Stunden beschert. Es bekommt von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung.
Ihr solltet euch unbedingt Taschentücher zur Seite legen. Ihr benötigt sie auf jeden Fall, denn so viele Tränen habe ich schon lange nicht mehr gelacht.
Wer dieses Buch bis zum Ende durchliest und nicht zur Schokolade greift, hat meinen vollsten Respekt. Ich habe es nicht geschafft. )
Ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.