Cover-Bild Flieh, so weit du kannst
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 29.01.2021
  • ISBN: 9783404183203
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Naomi Joy

Flieh, so weit du kannst

Thriller
Angela Koonen (Übersetzer)

Er kontrolliert jeden deiner Schritte. Kannst du ihm entfliehen?

Nachdem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung von dessen verstorbener Tochter zu wohnen. Und in der Tat findet Ava in der neuen Wohnung kein Glück. Sie bekommt beängstigende Textnachrichten und Drohbriefe, irgendjemand stalkt sie offensichtlich. Nur wer? Ihr Ex-Freund? Langsam steigt ihre Angst ins Unermessliche, und ehe sie sichs versieht, muss sie um ihr Leben kämpfen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2021

Toller Schreibstil mit gutem Plot aber etwas zu vorhersehbarem Ende

5

Eines muss man der Autorin lassen: ihr Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Die Geschichte um Ava beginnt schon dramatisch. Ihre gute Freundin Olivia wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie arbeiteten ...

Eines muss man der Autorin lassen: ihr Schreibstil ist wahnsinnig fesselnd. Die Geschichte um Ava beginnt schon dramatisch. Ihre gute Freundin Olivia wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sie arbeiteten zusammen bei der Werbeagentur von Olivias Vater. Als sich Ava von ihrem Freund trennt, bietet ihr der Chef an, in genau dieser Wohnung zu wohnen. Trotz dieses hilfsbereiten Angebotes bleibt bei Ava ein ungutes Gefühl zurück.

Einmal mit dem Lesen begonnen versteht es Naomi Joy den Leser an das Buch zu fesseln. Die Geschichte ist durchdacht, auch wenn das Ende wenig Überraschendes zu Tage fördert. Hier hätte ich mir doch noch eine unerwartete Wendung gewünscht. Die erste Hälfte liest sich eher wie ein (Frauen-) Roman, bei dem der Konkurrenzkampf der weiblichen Belegschaft in der Werbeagentur im Vordergrund steht, und weniger wie ein Thriller. Aber wie schon geschrieben, es ist sehr fesselnd. Mir hat es Freude bereitet durch das Buch zu fliegen, auch wenn sich ab der zweiten Hälfte schon abzeichnet, wer der Drahtzieher hinter den Geschehnissen ist. Ich mochte das Buch, weil es mich auch nach dem Lesen noch beschäftigt hat und gut unterhalten hat. Es liest sich locker leicht und schnell. Die Kapitel sind abwechselnd aus unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, denn es baut Spannung auf.

4 Sterne vergebe ich, denn an sich war das Buch gut zu lesen. Wie schon geschrieben hätte man mehr aus der Geschichte machten können. Unvorhersehbare Wendungen ließen auf sich warten, aber der Schreibstil ist sehr gut.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Toller Debütroman

7

Ein von Anfang bis Ende hochspannender Thriller mit sehr viel Vergangenheit und Tiefgang. Man spürt die Spannung schlicht beim Lesen in sich aufkeimen. Eine wirklich gute Geschichte mit einem zwar vorhersehbaren, ...

Ein von Anfang bis Ende hochspannender Thriller mit sehr viel Vergangenheit und Tiefgang. Man spürt die Spannung schlicht beim Lesen in sich aufkeimen. Eine wirklich gute Geschichte mit einem zwar vorhersehbaren, dennoch überhaupt keinem langweiligen Ende. Die Protagonisten werden hervorragend beschrieben und in Szene gesetzt. Der Perspektivwechsel der Erzählungen zwischen den Hauptpersonen zeigt dem Leser, was die einzelnen Personen zur gleichen Zeit tun und denken. Dies deckt dann auch Ungereimtheiten auf, bringt aber auch neue Rätsel zutage. Die Kapitel sind recht kurz und verleiten dadurch zum schnellen Flug durch die Geschichte.
Dies ist der erste Roman der Autorin, man kann sich also auf weitere spannungsgeladene Bücher freuen. Ich bin auf jeden Fall dabei.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Intrigen, Unsympathen, Verwirrung - kein Thriller, nichtsdestotrotz fesselnd

4

"Flieh, so weit Du kannst" von Naomi Joy ist im Januar 2021 als Taschenbuch mit 384 Seiten bei Lübbe erschienen.
Cover und Klappentext sind klasse und versprechen einen spannenden, möglicherweise blutigen ...

"Flieh, so weit Du kannst" von Naomi Joy ist im Januar 2021 als Taschenbuch mit 384 Seiten bei Lübbe erschienen.
Cover und Klappentext sind klasse und versprechen einen spannenden, möglicherweise blutigen und perfiden Thriller.
Bekommen tut man allerdings etwas ganz anderes...

Zur Handlung:
Ava, eine junge Frau, die in London lebt und arbeitet, muss sich von ihrem Freund trennen, da er trinkt, sie schlägt, kontrolliert und stalkt. Da sie nicht weiß wohin, nimmt sie mit gemischten Gefühlen das großzügige Angebot ihres Chefs David an, erstmal in das Haus seiner verstorbenen Tochter Olivia zu ziehen.
Allerdings erwartet ihr Chef scheinbar mehr von ihr, als es in einem normalen Arbeitsverhältnis angemessen wäre und Ava bekommt nun außerdem ständig Drohbriefe. Sind die von ihrem Ex Charlie?!
Und auch in der Firma läuft nicht alles rund, es geht um den Posten als Teamleiterin, wegen dem Ava in einen erbitterten Konkurrenzkampf mit ihrer Kollegin Jade gerät...
Und dann wäre da noch das Geheimnis, das Ava mit sich herumträgt - ständig meldet sich ihre innere Stimme (sinngemäß) mit der anklagenden Frage "Was hast Du getan?!"...

Meine Meinung:
Naomi Joy hat einen durchaus fesselnden Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt.
Die Handlung ist nicht so leicht durchschabar, die Autorin versteht es immer wieder, den Leser zu verwirren.
Das Buch is außerdem aus unterschiedlichen Erzählperspektiven geschrieben, was es ungemein rasant macht.
Man kann sich Ava und ihre Arbeitskollegen perfekt vorstellen, die wirre und von sich absolut überzeugte Jade, die überdrehte Georgette, den Schönling Josh und David, den Chef sowie die Randfiguren dieses illustren Kreises.
Anfangs kommt Ava sehr sympathisch rüber, was sich im Verlauf der Geschichte allerdings ein wenig ändert, weil man ihre Handlungsweisen definitiv nicht nachvollziehen kann.
Jade, ihre Kollegin, ehemalige Freundin und nun erbittertste Konkurrentin ist absolut durchgeknallt und wirklich psychisch krank. Sie setzt alles daran, Ava Steine in den Weg zu legen und sie fertigzumachen. Sie ist von Neid zerfressen und von sich selbst überzeugt.
Josh, der Ziehsohn des Chefs, ist der einzig sympathische Charakter in diesem perfiden Spiel.
David, der Chef, ist schlecht durchschaubar und hat eindeutig andere Absichten, als er nach außen hin vorgibt.
Das Buch ist schon wirklich fesselnd und spannend geschrieben, hat aber das Problem, in die falsche Kategorie eingeordnet worden zu sein. Der Leser geht mit den falschen Erwartungen heran...dieses Buch ist kein Thriller, sondern eine überspitzt gezeichnete Story über Konkurrenzkämpfe, Geheimnisse, Intrigen und Drogen in einem mondänen Büro. Dazu kommt noch, dass die Charaktere fast durchweg unsympathisch sind.

Mein Fazit:

Selten ist es mir so schwergefallen, ein Buch zu bewerten...Ich vergebe 3,5 Sterne und würde es denjenigen empfehlen, die nicht so sehr einen Thriller suchen, sondern ein fesselndes Buch über Klatsch und Tratsch, Intrigen und Bösartigkeiten a la Dallas oder Denver-Clan (wer das noch kennt...)

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Verrat und Intrigen.

0

Ava durchlebt eine harte Zeit mit ihrem Freund Charlie. Sie kommt zum Entschluss, dass sie sich von Charlie trennen möchte. Zur Hilfe hat sie ihren Chef David, welcher ihr kurz darauf vorschlägt, für eine ...

Ava durchlebt eine harte Zeit mit ihrem Freund Charlie. Sie kommt zum Entschluss, dass sie sich von Charlie trennen möchte. Zur Hilfe hat sie ihren Chef David, welcher ihr kurz darauf vorschlägt, für eine unbestimmte Zeit in der Wohnung seiner verstorbenen Tochter Olivia unterzukommen. Sie erhofft sich ein neues Leben zu beginnen. Daraus wird aber nichts, da sie innerhalb kurzer Zeit erschreckende SMS und Drohbriefe bekommt. Wer steckt hinter diesen Stalkingangriffen? Ist es ihr Ex-Freund Charlie oder doch jemand anderes aus dem Umfeld? Ava ist am durchdrehen und begibt sich an den Rand zwischen Leben und Tod.

Dieser Thriller befasst sich hauptsächlich mit den Themen: Verrat, Intrigen und Hinterhältigkeit. Jeder der Figuren weist Geheimnisse auf, die nach und nach im Buch entlarvt werden. Dabei kommt die Spannung besonders im ersten Teil des Buches in keiner Weise zu kurz.
Das Buch wird bis zum Schluss aus zwei Perspektiven erzählt. Einerseits verfolgen wir die Geschichte aus der Sicht von Ava, die große Probleme mit dem Stalker hat. Anderseits wird die Geschichte aus der Sicht von Jane erzählt. Jane ist eine von Avas Arbeitskollegin. Dieser Wechsel der Perspektiven ist gelungen, da man den beiden Figuren durch die Ich-Perspektive sehr nahe ist. Besonders die Nähe zu Ava kommt gut zur Geltung, da dadurch ihre Ängste intensiver zu spüren sind. Im weiteren Verlauf des Buches kommen zwei bis drei weitere Perspektiven von anderen Figuren dazu, die relevant für das Buch sind. Grob gesagt, fand ich dies gelungen, da dadurch eine Multiperspektivtät auf das Geschehen ermöglicht wird.

Zudem war die Anzahl an relevanten Figuren recht klein, wodurch diese überschaubar waren und man den Übeltäter im engeren Kreise aufspüren konnte. Dennoch finde ich, dass trotz der verschiedenen Perspektiven und Überschaubarkeit, nur Ava als Charakter greifbar war. Außerdem muss ich ehrlich sagen, dass mich jede der Figuren irgendwie genervt hat. Ihre Denk- und Handlungsweisen waren nur auf das eigene Wohl bestimmt und von Sympathie gab es keine Spur. Diese Figuren würden sogar langjährige Freundschaften aufs Spiel setzen, um an das persönliche Ziel zu kommen. Deswegen entwickelte ich auch beim Lesen gegenüber den Figuren eine recht negative Haltung. Irgendwie wollte ich, dass jeder von den Figuren, das bekommt was er verdient.

Die Handlung wies so bis zur Hälfte eine gute Spannung auf. Irgendwann dann ab der Mitte war für mich die Handlung im Ganzen irgendwie vorhersehbar, da die Motive und die wahre Identität einzelner Personen zu vermuten war. So lag ich auch mit der Auflösung richtig. Nur ein gut eingebauter Twist am Ende des Buches sorgte nochmal für einen guten „Wow-Moment“.

Zusammenfassend kann ich sagen: Wenn jemand Lust auf einen Thriller mit Intrigen und Verrat Lust hat, der wird mit diesem Buch voll auf seine Kosten kommen. Persönlich störten mich an diesem Thriller die Vorhersehbarkeit und der Entwurf der Charaktere.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Rezension Flieh, so weit du kannst

3

Nach dem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung in dessen verstorbener Tochter zu wohnen. Und ...

Nach dem die junge Londonerin Ava sich von ihrem Freund getrennt hat, nimmt sie mit einem mulmigen Gefühl das Angebot ihres Chefs David an, in der Wohnung in dessen verstorbener Tochter zu wohnen. Und in der tat findet Ava in der neuen Wohnung kein Glück. Sie bekommt beängstigende Textnachrichten und Drohbriefe, irgendjemand stakst sie offensichtlich. Nur wer? Ihr Ex-Freund? Langsam steigt ihre Angst ins Unermessliche, und ehe sie sich versieht, muss sie um ihr Leben kämpfen.

Meine Meinung

Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches. Es vermittelt schon, dass es spannend, mysteriös und geheimnisvoll wird.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, denn er war sehr leicht und angenehm zu lesen.
Die Leseprobe konnte mich direkt überzeugen, weshalb ich mich sehr auf das Buch gefreut hatte. Leider wurde es nach den ersten hundert Seiten recht langweilig für einen Thriller. Ich hätte mir oftmals mehr Spannung und Handlung gewünscht, denn den Großteil des Buches ging es darum, dass Jade und Ava beide den Job der Teamleitung anstreben.

Was mir im Buch sehr gut gefallen hat war, dass es immer wieder Mal einen Zeitungsartikel gab, welcher die Spannung gefördert haben.
Die Spannung kommt aber leider erst richtig im letzten drittel des Buches auf, wodurch es erst dort an einen Thriller erinnert.

Was mir wiederum sehr gut gefallen hat war, dass die Kapitel immer wieder zwischen Jade und Ava gewechselt haben, denn beide empfinden einige Situationen komplett unterschiedlich.

Etwas fragwürdig hingegen fand ich Jades Verhalten oftmals. Einige ihrer Aktion waren einfach undurchdacht, nervig und peinlich.
Bei Ava hat mich genervt, dass sie recht Naiv war. Sie lässt andere über ihr Leben bestimmen und setzt sich nicht zu Wehr, wodurch sie auf mich etwas abhängig wirkt.

Im Laufe des Buches wurde es immer wieder recht verwirrend, da einige Sachen groß thematisiert wurden, aber es am Ende keine Erklärung dafür gab, was mich sehr verwirrt hatte.
Auch bei dem Ende bin ich mir noch nicht sicher, ob das Buch damit jetzt beendet ist oder ob es noch einen zweiten Teil gibt.

Fazit:
Im ganzen fand ich das Buch nicht so schlecht, jedoch hat es mich nicht an einen Thriller erinnert, da dazu einfach die Spannung gefehlt hat.
Auch einige Themen hätten am Ende bei der Auflösung noch erklärt werden müssen, denn ich als Leserin bin nun ziemlich verwirrt, da einige Dinge für mich immer noch keinen Sinn ergeben.
Der Schreibstil hingegen hat mir sehr gut gefallen, besonders die Abwechslung der Sicht zwischen Ava und Jade.

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