Humorvolles Buch mit teils abgewandelten Konfuzius-Sprüchen
Die Geschichte spielt in München, genauer gesagt im Ortsteil Schwabing und handelt von Lena Jacobi (34), die Untermieterin bei Konstatin Gruber (80) ist und in Kürze ein Braut- und Trachtenmoden Maßatelier ...
Die Geschichte spielt in München, genauer gesagt im Ortsteil Schwabing und handelt von Lena Jacobi (34), die Untermieterin bei Konstatin Gruber (80) ist und in Kürze ein Braut- und Trachtenmoden Maßatelier eröffnet. Ein weiterer neu hinzugekommener Untermieter von Konstatin ist der Tierarzt Jonas, wohl ein paar Jahre älter als Lena. Und dieser wäre doch genau der richtige Mann für „das Madl“, so findet es zumindest ihr Vermieter. Und nicht so ein Lump wie ihr früherer Freund Christian. Doch die erste Begegnung zwischen Lena und Jonas verläuft alles andere als optimal – mit einem Lachkrampf im Badezimmer, als sie ihn völlig unvorbereitet nackt aus der Dusche kommen sieht. Doch nach einem Haushaltsunfall erkennt Jonas, dass er Lena falsch eingeschätzt hat. Doch als sich die beiden näher kommen, kommt Christian zurück und will sie wieder zurück haben.
Abgesehen von einzelnen bayerischen Dialekten ist das Buch hochdeutsch geschrieben, also auch für Nicht-Bayern verständlich zu lesen. Das Buch ist humorvoll und gegen Ende zu auch teils spannend geschrieben. Zusätzliche Reize erhält die Geschichte durch Lenas zwanghafte Störung, dass bei ihr alles gerade sein muss und Konstantins Sprüche von Konfuzius. Die sind oft abgewandelt, z. B. „Konfuzius sagt, eine wohlschmeckende Rosinenschnecke schmeckt nach einer erfolgreichen Atelier-Eröffnung noch besser“.
Positiv hervorzuheben ist, dass es keine Leerseiten gibt, wie ich das mittlerweile in vielen anderen Büchern bemerke.