Berührende Geschichte die mich begeistern konnte.
Wenn die Gefühle im Inneren nicht verblassen …
Dann sind wir in Freiburg im Breisgau bei Miriam Schilling, die gerade die erleichternde Nachricht erhält, dass ihre Großmutter Klara nach ihrem Schlaganfall ...
Wenn die Gefühle im Inneren nicht verblassen …
Dann sind wir in Freiburg im Breisgau bei Miriam Schilling, die gerade die erleichternde Nachricht erhält, dass ihre Großmutter Klara nach ihrem Schlaganfall endlich wieder etwas gesprochen hat.
Miriam stellt bei ihrem Besuch fest, dass Klara Französisch spricht und mit ihren Gedanken weit fort zu sein scheint, in einer Zeit, wo ein Pascal existiert hat. Nach einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt steht für Miriam fest, das sie herausfinden will was Klara in den Kriegsjahren passiert ist, auch wenn nicht jeder in der Familie das für gut befindet.
Denn Erinnerungen sollte man doch ruhen lassen … oder nicht!?
Meine Meinung
Interessante Reise in die Gegenwart der deutsch-französischen Nachkriegsjahren.
Dazu eine berührende Geschichte, dass Erinnerungen tief in der Seele verweilen und nie vergessen werden.
Ich liebe die Idee von Miriams Großmutter, die sich nach einem Schlaganfall an etwas erinnert das längst in Vergessenheit durch das reale Leben geriet.
Dazu gefällt mir Miriam sehr gut, die sich auf Spurensuche macht auch wenn davon nicht jeder begeistert ist.
Man wird immer wieder in die Gegenwart 2018 und in die Vergangenheit entführt bis zu dem Zeitpunkt wo Klara erst vierzehn Jahre alt war und wie der Krieg ihr Leben durcheinanderbrachte. Gewohnheiten veränderte und auch Narben hinterließ.
Toll finde ich auch von der Autorin Bettina Storks, das sie eine Zeitzeugin aus eben dieser Zeit aus Konstanz hatte, deren Interview am Ende des Buches noch einen Einblick in Lilly Heinzles Leben gibt die, wie Klara, Schneiderin von Berufswegen war.
Hier hat mich das bildhafte Setting berührt, die starken Protagonisten die man hier kennenlernt und einen Weg, in dem die Hoffnung nie erlischt.