Snöfrid der Nordlandretter
Snöfrid liebt zwei Dinge. Haferbrei und seine Ruhe. Mit letzter ist es schlagartig vorbei, als eines Nachts drei Feenmännlein vor seiner Behausung stehen und seine Hilfe brauchen. Prinzessin Gunilla ...
Snöfrid liebt zwei Dinge. Haferbrei und seine Ruhe. Mit letzter ist es schlagartig vorbei, als eines Nachts drei Feenmännlein vor seiner Behausung stehen und seine Hilfe brauchen. Prinzessin Gunilla wurde von Trollen entführt und Snöfried ist der einzige der sie retten kann. Also macht Snöfried sich auf den Weg ins geheimnisvolle Nordland und eine abenteuerliche Reise beginnt.
Bereits auf dem Cover des Buches ist der grummelige aber liebenswerte Snöfried zu sehen, der sich eher unwillig in das Abenteuer rund um die Rettung der Nordlandprinzessin begibt. Er ist ein kleines mürrisches Wesen: Snöfrid heißt nicht nur Snöfrid, sondern gehört auch zur Gattung der Snöfride, die überaus selten sind. Er sieht schlecht, sein Gehör ist aber umso besser und er entwickelt im Verlauf der Buchreihe noch die ein oder andere außergewöhnliche Fähigkeit. Wir haben ihn bei Lesen richtig ins Herz geschlossen, denn niemand kann mit einem einfachen "Hm" soviel ausdrücken wie Snöfrid.
Die Reise an sich ist beschwerlich und abenteuerlich. Zum Glück findet Snöfrid Freunde und Helfer, sodass ein gutes Ende garantiert ist.
Das besondere an Snöfrid aus dem Wiesental ist die Sprache, die sich gewollt anspruchsvoll, mitunter poetisch von anderen Kinderbüchern abhebt. Auch die Illustrationen passen gut zu Geschichte.
Von mir eine Vorleseempfehlung für Kinder im Alter zwischen 5 und 8.