Cover-Bild Die Frau auf dem Foto
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 01.04.2021
  • ISBN: 9783426524718
Stephanie Butland

Die Frau auf dem Foto

Roman
Heike Reissig (Übersetzer)

Frauen-Freundschaft, Feminismus und die besondere Kraft der Fotografie:
Einfühlsam und mitreißend erzählt Stephanie Butland die Geschichte von drei ungewöhnlichen Frauen von 1968 bis heute

In jedem Foto steckt ein Leben – niemand weiß das besser als die ehemalige Star-Fotografin Veronica Moon. Deshalb hatte sie als junge Frau mit dem Fotografieren begonnen. Und deshalb hat sie vor Jahren damit aufgehört.
Doch nun wird eine Ausstellung über ihr Lebenswerk für die Fotografin zu einer Reise in die Vergangenheit: von jenen wilden Tagen 1968, als sie in der Feministin Leonie Barratt eine Freundin fürs Leben findet, bis zu Leonies tragischem Tod, über den Veronica bis heute schweigt.
Die Ausstellung leitet ausgerechnet Leonies Nichte Erica, die so vieles von Veronica wissen möchte. Ist endlich die Zeit gekommen, ihr Schweigen zu brechen und die Vergangenheit loszulassen?

»Die Frau auf dem Foto« porträtiert drei ganz unterschiedliche Frauen und eine innige Freundschaft, die mehr als einmal auf die Probe gestellt wird. Ganz nebenbei ist Stephanie Butlands Roman auch eine Geschichte des Feminismus – und eine Hommage an die besondere Kraft der Fotografie.

»Dieses Buch ist brillant recherchiert, regt zum Nachdenken an und berührt das Herz. Ohne Zweifel Stephanie Butlands bester Roman bisher.«
Lancashire Evening Post

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2021

Mitreißender Roman über drei Frauenschicksale

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„Die Frau auf dem Foto“ ist der dritte Roman der britischen Autorin Stephanie Butland.

Die Handlung um Veronica Moon – genannt Vee – und Leonie Barratt beginnt 1968. Als Vee die Journalistin und Frauenrechtlerin ...

„Die Frau auf dem Foto“ ist der dritte Roman der britischen Autorin Stephanie Butland.

Die Handlung um Veronica Moon – genannt Vee – und Leonie Barratt beginnt 1968. Als Vee die Journalistin und Frauenrechtlerin Leonie kennenlernt ist sie eine bekannte Fotografin. Die beiden Frauen freunden sich an, teilen sich sogar ein Wohnung und kämpfen gemeinsam für die Rechte der Frauen und wollen die Welt verändern.

2018 plant die Historikerin Erica - die Nichte von Leonie - nach einem Dachbodenfund mit Erinnerungen von Leonie eine Ausstellung, mit einem Foto von Vee. Zuvor möchte sie diese kennenlernen. Obwohl sich Vee aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, trifft sie sich mit Erica und beginnt über die zurückliegende Zeit und ihren Kampf für Gleichberechtigung und Emanzipation zu erzählen. Lediglich über die Umstände von Leonies Tod schweigt sie.

Mit Vee, Leonie und Erica hat die Autorin drei starke und äußerst unterschiedliche Protagonistinnen geschaffen. Jede von ihnen hat ihren eigenen Schaffensbereich, ist anders aufgewachsen, aber in ihrem Einsatz für die Gleichberechtigung und dem Wunsch nach der Anerkennung für die Frauen gleichen sie sich sehr.

Durch die Gespräche zwischen Erica und Veronica erfährt man viel aus der Zeit um 1968 und dabei ist zu spüren, dass es Vee sehr schwer fällt und dass es sie mitnimmt, sich an diese bewegende und aufwühlende Zeit zu erinnern.

Die Handlung wechselt immer wieder zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Während sich in der Vergangenheit alles um das Leben der Fotografin und der Journalistin dreht, geht es in der Gegenart um die Vorbereitungen für die Ausstellung. Der Perspektivwechsel, sowie Auszüge aus Leonies Kolumne und Ausschnitte aus Vees Lehrbuch über Fotografie machen das Lesen abwechslungsreich und spannend. Gleichzeitig wird dabei deutlich, dass sich in den letzten 50 Jahren zwar einiges verändert hat, was aber einfach erschreckend wenig ist. Gleichberechtigung fehlt in vielen Bereichen und Frauen werden noch immer viel zu sehr auf ihr Äußeres reduziert.

Stephanie Butland beschreibt in ihrem fiktivem Roman die Realität. Ihre Protagonistinnen wirken authentisch und ihre Ziele stehen stellvertretend für ganze Generationen von Frauen, die noch lange nicht am Ziel angekommen sind.

Mein Fazit: Ein großartiger lesenswerter Roman, der berührt und unterhält.

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Veröffentlicht am 04.04.2021

Drei unterschiedliche, berührende Frauenschicksale geben der Frauenbewegung eine Stimme- aufschlussreich, kraftvoll und spannend geschildert

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Veronica "Vee" Moon ist eine berühmte Pressefotografin, die den Höhepunkt ihrer Karriere von den 1970er- bis Anfang der 1980er-Jahre feierte. 1968, als sie noch verlobt und als Hochzeitsfotografin aktiv ...

Veronica "Vee" Moon ist eine berühmte Pressefotografin, die den Höhepunkt ihrer Karriere von den 1970er- bis Anfang der 1980er-Jahre feierte. 1968, als sie noch verlobt und als Hochzeitsfotografin aktiv war, lernte sie die Journalistin und Feministin Leonie Barratt kennen. Die beiden freunden sich an, sie leben sogar einige Jahre gemeinsam in einer Wohnung, Vee bewundert Leonie und ist gar ein bisschen verliebt in sie. Durch Leonie schließt sie sich ebenfalls der Frauen-Befreiungsfront an und wird Teil einer Bewegung, die davon träumt, die Welt zu verändern.
Im April 2018 plant die studierte Historikerin und Kuratorin Erica, die Nichte von Leonie, die auf dem Dachboden ihrer Mutter eine Kiste von Leonie mit Fotos und Andenken von Vee gefunden hatte, eine Retrospektive über Veronica Moon. Sie möchte ihr Lebenswerk ausstellen und trifft sich mehrere Wochen vor der Ausstellung, um diese zusammen mit Vee vorzubereiten und auch Vee erstmalig kennenzulernen. Die ältere Dame, die seit Jahren die Öffentlichkeit gemieden hat, ist zunächst zurückhaltend, erzählt aber dann die Geschichten zu den Fotos und öffnet damit Erica die Augen, sich mehr für ihre Rechte als Frau einzusetzen. Nur über die Umstände des Todes von Leonie macht sie ein Geheimnis und möchte nicht darüber sprechen.

"Die Frau auf dem Foto" ist ein Roman, der anhand der fiktiven Biografien der Fotografin Veronica Moon und der Journalistin und Buchautorin Leonie Barratt die Geschichte der Frauenbewegung ab Ende der 1960er-Jahre darstellt. Er handelt auf zwei Zeitebenen und erzählt in der Vergangenheit die Lebensgeschichten von Vee und Leonie. Die Gegenwart dreht sich um die Vorbereitung der Foto-Ausstellung und Erica als nächste Generation von Frauen, für die sich während der vergangenen 50 Jahre erschreckend wenig verändert hat. Aus feministischer Sicht herrscht noch lange keine Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern, Frauen werden in die Mutterrolle gedrängt, schlechter bezahlt und auf ihr äußeres Erscheinungsbild reduziert.

Der Roman ist abwechslungsreich gestaltet, um reale Ereignisse mit der Geschichte zu verknüpfen und den Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit anschaulich darzustellen. Die beiden Erzählstränge werden durch Leonies Kolumne "Dear John" - Briefe einer Feministin, einen Abriss geschichtlicher Ereignisse zu der betreffenden Zeit in Großbritannien, durch Beschreibungen der Fotos der Ausstellung, die überwiegend den Protest der Feministinnen darstellen sowie durch Ausschnitte aus Vees Lehrbuch über Fotografie unterbrochen. Dies stört den Lesefluss jedoch in keiner Weise, sondern macht die Geschichte noch bildhafter und authentischer.
Die Charaktere sind vielschichtig, nicht immer sympathisch, wirken damit aber besonders lebensecht. Selbst wenn man ihre Entscheidungen nicht immer gutheißen mag, kann man sie aus ihrer Perspektive nachvollziehen.
Durch die Umstände von Leonies Tod, über den Vee nicht sprechen kann, und die Frage, warum sie letztlich die Fotografie aufgeben, sich öffentlich zurückgezogen und nicht weiter für eine Gleichberechtigung der Geschlechter gekämpft hat, wird neben der streitbaren Thematik zudem Spannung erzeugt.
Der Roman schildert drei unterschiedliche, berührende Frauenschicksale und gibt der Frauenbewegung damit eine Stimme. Neben allen Erfolgen demonstriert er jedoch auch, dass das Ziel der Frauenbewegung und der Kampf gegen die Diskriminierung der Hälfte der Weltbevölkerung noch lange nicht erreicht ist.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

„Wir fotografieren, damit wir eine Rückfahrkarte zu einem Moment haben, der sonst verloren wäre.“ (Kathie Thurmes)

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2018. Die Historikerin Erica kommt nach der Entdeckung von alten Fotos und Erinnerungsstücken auf die Idee, eine Ausstellung über das Lebenswerk der berühmten Fotografin Veronica Moon zu machen, die in ...

2018. Die Historikerin Erica kommt nach der Entdeckung von alten Fotos und Erinnerungsstücken auf die Idee, eine Ausstellung über das Lebenswerk der berühmten Fotografin Veronica Moon zu machen, die in den 1970er bis hin in die 80er Jahre sehr erfolgreich und mit Ericas Tante Leonie Barratt eng befreundet war. Zu diesem Zweck trifft sie sich einige Male mit Veronica, die inzwischen sehr zurückgezogen von der Öffentlichkeit lebt, um die Geschichten hinter den von ihr ausgewählten Fotos zu kennenzulernen. Dabei erfährt Erica auch über Veronicas Kampf für die Emanzipation und Gleichberechtigung von Frauen zur damaligen Zeit. Erica würde gerne auch noch mehr über ihre verstorbene Tante Leonie wissen, doch über die genauen Todesumstände Leonies schweigt sich Veronica aus. Ob Erica Veronica doch noch die Wahrheit erfahren und das Geheimnis um Leonie lüften wird?
Stephanie Butland hat mit „Die Frau auf dem Foto“ einen unterhaltsamen, historischen Roman vorgelegt, der nicht nur mit einer eindrucksvollen, tiefgründigen Geschichte, sondern auch mit herausragenden Protagonisten überzeugen kann. Der flüssige, bildgewaltige und anrührende Erzählstil lässt den Leser nicht nur eine Zeitreise antreten zurück in die wilden 60er Jahre, wo er auf Veronica Moon und Leonie Barratt trifft und nach und nach deren gemeinsame Geschichte erfährt, sondern gibt ihm auch mit der Gegenwart die Möglichkeit, die Ausstellungsvorbereitungen von Erica und Veronicas Erzählungen mitzuerleben. Durch wechselnde Perspektiven sowie zusätzlich eingefügte Stilmittel wie Leonis Kolumnen- und Veronicas Lehrbuchauszüge wird dem Leser die besondere Beziehung zwischen den beiden Frauen ebenso deutlich gemacht wie deren Kampf für die Gleichberechtigung der Frauen, die bis heute nur in Trippelschritten erreicht wurde und noch lange nicht am Ziel angelangt ist. Spannend ist der Vergleich zwischen den Frauen von damals und heute allemal, denn obwohl sich auch in der Gegenwart viele Frauen aktiv dem Kampf für mehr Rechte widmen, hat sich in einem halben Jahrhundert erschreckend wenig für sie verändert, sie werden weiterhin meist von Männern dominiert, kurz gehalten und unterdrückt, ob beruflich oder privat. Das Geheimnis um Leonis Tod wird erst nach und nach aufgedeckt und hält den Leser ebenso bis zum Ende in Atem, wobei er genügend Zeit hat, gedanklich eigene mutmaßliche Szenarien zu entwickeln.
Die Charaktere sind lebendig und ausdrucksstark inszeniert, ihre menschlichen Eigenschaften wirken auf den Leser glaubwürdig und authentisch, so dass er ihre Lebenswege gern hautnah mitverfolgt. Veronica ist eine zurückhaltende und feinfühlige Frau, die mit ihrer künstlerischen Ader und dem Auge fürs Detail in den Bann zu ziehen vermag. Leonie dagegen ist eine Rebellin ohne Rücksicht auf Verluste, extrovertiert, frech, aufmüpfig und laut. Sie weiß ihre Worte wie Schwerter zu benutzen, so dass deren Wunden noch lange schmerzen. Erica ist ebenso intelligent wie ihre Tante Leonie, kann allerdings mehr Geduld aufbringen. Zudem steckt sie in der gleichen Falle wie die meisten Frauen, denn sie scheut Konflikte, um das zu bekommen, was ihr wie allen Frauen eigentlich rechtmäßig zusteht.
„Die Frau auf dem Foto“ ist nicht nur eine Hommage an all die Frauen, die sich tagtäglich für Gleichberechtigung und Frauenrechte stark machen, sondern unterhält mit einer spannenden Zeitreise und einer komplexen, gut durchdachten Geschichte. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 06.04.2021

Lass dich nicht unterkriegen, sie frech und wild und wunderbar! (Astrid Lindgren)

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Manchmal braucht es nur einen einzigen Augenblick, um aus einem gefeierten Star ein gefallenes Sternchen zu machen. Genauso ergeht es Veronica Moon, als ein Foto von ihrer Freundin Leonie Barrat veröffentlicht ...

Manchmal braucht es nur einen einzigen Augenblick, um aus einem gefeierten Star ein gefallenes Sternchen zu machen. Genauso ergeht es Veronica Moon, als ein Foto von ihrer Freundin Leonie Barrat veröffentlicht wird, das für heiße Diskussionen und erhitzte Gemüter sorgt. Und ausgerechnet diese heikle Fotografie soll der krönende Abschluss einer Ausstellung sein, die das Lebenswerk von Veronca einem breiten Publikum zugänglich macht. Präsentiert wird das alles von Erica, der Nichte von Leonie, die im Rahmen der Vorbereitung so unglaublich viele Fragen zu ihrer Tante beantwortet haben möchte. Für Veronica eine Reise zurück in eine wilde Zeit, die mit Geheimnissen verbunden ist...


Stephanie Butland verleiht in ihrem Roman "Die Frau auf dem Foto" starken Frauen eine Stimme und lässt die Frauenrechtsbewegung Ende der 1960er Jahre wieder aufleben.Dabei geizt sie nicht mit dem Griff in die Klischeeschublade und fördert einiges zutage, was an manchen Stellen ziemlich dick aufgetragen wird.

Mit Leonie ist ihr aber eine extrem hervorstechende Persönlichkeit gelungen, die sich mit einer Mischung aus unwiderstehlicher Dreistigkeit und fast schon charmanter Penetranz für die Rechte der Frauen einsetzt. Ihre Wortwahl ist dabei immer sehr grenzwertig, unverblümt und scharfzüngig, sodass diese Frau mit Vorsicht zu genießen ist. Sie eckt an, auch beim Leser, und weiß zu polarisieren.

Veronica ist immer ein wenig zwiegespalten, wirkt zurückhaltender und ist eher der ruhende Pol in der Frauenfreundschaft. Ihr Werdegang ist vom Blick fürs Wesentliche geprägt und ihre Liebe zur Fotografie schwappt regelrecht auf den Leser über. Wenn man mit ihr durch den Sucher der Kamera schaut merkt man, wie sehr sich ihr Fokus auf das e i n e Bild richtet und sie so mit Stimmung, Atmosphäre und Blickwinkel die wichtigsten Szenen einfängt - hier ist der Autorin ein kleines Meisterwerk gelungen, denn mit den Fotos von Vee bekommt der Leser auch einen fotografischen Einblick in die bewegte Vergangenheit der Protagonisten. Es wirkt, als würde man in der Dunkelkammer bei der Vervollständigung der Szenen im Entwicklerbad dabei sein und so alles vor sich sehen. Ein sehr gelungener Schachzug.

Das Geheimnis um das viel diskutierte Foto bleibt bis zum Schluss verborgen und gibt Rätsel auf. So hält die Schreibende den Leser bei der Stange und versucht mit ihm in den Dialog zu treten, um eigene Vermutungen anzustellen.

Das Buch zeigt aber auch in aller Deutlichkeit auf, dass auch nach fünfzig Jahren Kampf um Gleichberechtigung und Gleichstellung zwar schon einiges erreicht worden ist, aber das Umdenken noch längst nicht in allen Köpfen und Bereichen ankommen ist. Ein Manko, das es noch auszumerzen gilt.

Ein abwechslungsreiches, emotionales und trotzdem sehr feinfühliges Buch, das den Leser nachdenklich und sensibilisiert für dieses Thema zurück lässt.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Dunkle Geheimnisse

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Die Frau auf dem Foto
Inhaltsangabe: Knaur Verlag

* Übersetzt von: Heike Reissig
Frauen-Freundschaft, Feminismus und die besondere Kraft der Fotografie:
Einfühlsam und mitreißend erzählt Stephanie Butland ...

Die Frau auf dem Foto
Inhaltsangabe: Knaur Verlag

* Übersetzt von: Heike Reissig
Frauen-Freundschaft, Feminismus und die besondere Kraft der Fotografie:
Einfühlsam und mitreißend erzählt Stephanie Butland die Geschichte von drei ungewöhnlichen Frauen von 1968 bis heute

In jedem Foto steckt ein Leben – niemand weiß das besser als die ehemalige Star-Fotografin Veronica Moon. Deshalb hatte sie als junge Frau mit dem Fotografieren begonnen. Und deshalb hat sie vor Jahren damit aufgehört.
Doch nun wird eine Ausstellung über ihr Lebenswerk für die Fotografin zu einer Reise in die Vergangenheit: von jenen wilden Tagen 1968, als sie in der Feministin Leonie Barratt eine Freundin fürs Leben findet, bis zu Leonies tragischem Tod, über den Veronica bis heute schweigt.
Die Ausstellung leitet ausgerechnet Leonies Nichte Erica, die so vieles von Veronica wissen möchte. Ist endlich die Zeit gekommen, ihr Schweigen zu brechen und die Vergangenheit loszulassen?

»Die Frau auf dem Foto« porträtiert drei ganz unterschiedliche Frauen und eine innige Freundschaft, die mehr als einmal auf die Probe gestellt wird. Ganz nebenbei ist Stephanie Butlands Roman auch eine Geschichte des Feminismus – und eine Hommage an die besondere Kraft der Fotografie.

»Dieses Buch ist brillant recherchiert, regt zum Nachdenken an und berührt das Herz. Ohne Zweifel Stephanie Butlands bester Roman bisher.«
Lancashire Evening Post

Meine Meinung zur Autorin und Buch
Stephanie Butland , hat einen starken und interessanten Roman, über die Frauenbewegung und den Kampf über die Frauenrechte in England geschrieben. Ich fand sie hat gut recherchiert über die Feministischen Frauen und ihre Gleichberechtigung. Noch heute sind viele Frauen in vielen Positionen unterbezahlt. Auch wenn ihre Protagonisten fiktiv sind, war es bestimmt so, als Frau als Fotografin anerkannt zu werden, war unheimlich schwer, diese ganzen Probleme sind sehr gut geschildert. Auch wenn es mir schwer fiel einige Figuren sympathisch zu finden, sind sie sehr gut und Authentisch herausgearbeitet, ebenso die einzelnen Charaktere und ihre Gefühle. So unterschiedlich diese drei Haupt Protagonistinnen sind ob Ihrer Herkunft, Ausbildung, Beruf, sie haben vieles Gemeinsam, ihren Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung.
Wir lernen die Starfotografin Veronica Moon und deren beste Freundin die Frauenrechtlerin Leonie Bratt, durch eine Reise in ihre Vergangenheit erst so richtig kennen. Der Auslöser dazu , ist die Nichte Erica von Leonie, die beim Stöbern auf dem Dachboden, auf eine Kiste mit alten Fotos und Zeitungsberichten ihrer Verstorbenen Tante stößt. Sie möchte unbedingt eine Ausstellung davonmachen, besonders ein Foto davon spielt eine große Rolle. Sie fragt Veronica , ob es ihr Recht ist und ob sie bitte dabei sein könnte. Es folgen schwierige Gespräche über die damalige Zeit, den die ehemalige Starfotografin , spricht nicht gerne über diese wilden Jahre in den 68er Jahren. Es war schon aufregend und bewegend, was Veronica und Leonie erlebten. Sie wurden bei einem Streik der Frauen, die für bessern Lohn vor den Werktoren der Firma Ford streikten, wo Veronica durch Zufall, Fotos von den Frauen Schoß, zu besten Freundinnen. Es war wunderschön die beiden auf ihren Wegen zu begleiten. Bis eines Tages, Leonie auf tragische Weise stirbt. Wird sie die Gründe zu dem Tod, endlich Preisgeben, und loslassen von der Vergangenheit. Wird sie Erica ,
die wahren Gründe dazu preisgeben, oder wird sie das Geheimnis für immer verschließen? Näher möchte ich nicht auf die Geschichte eingehen, den ich würde Zuviel Preisgeben.

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