Cover-Bild Elfenfehde - Drei ist einer zu viel
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zeilengold Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 276
  • Ersterscheinung: 30.03.2017
  • ISBN: 9783946955016
Mariella Heyd

Elfenfehde - Drei ist einer zu viel

Das Böse ruht nicht – auch nicht in ihrer Welt!
Diese Ansicht vertritt zumindest Zerdon und treibt Feodora damit in den Wahnsinn. Während sie sich nach all den Abenteuern nur ein normales Leben wünscht, wittert er an jeder Ecke Gefahr. Zunächst wiegelt Feodora seine Bedenken ab, doch als Zerdon plötzlich verschwindet, überschlagen sich die Ereignisse. Eine dunkle Macht streckt ihre Finger nach Feodora aus, um mit ihrer Hilfe die Anderswelt zu vernichten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2017

Eine absolut gelungene Fortsetzung!

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Feo kann die Welt der Elfen nicht vollständig hinter sich lassen.
Die Vergangenheit haftet an ihren Fersen und
bedroht ihre gemeinsame Zukunft mit Zerdon.
Wird sie das Schicksal aufhalten können?

Der ...

Feo kann die Welt der Elfen nicht vollständig hinter sich lassen.
Die Vergangenheit haftet an ihren Fersen und
bedroht ihre gemeinsame Zukunft mit Zerdon.
Wird sie das Schicksal aufhalten können?

Der zweite Band der "Elfenfehde" - Reihe von Mariella Heyd beschäftigt sich mit Feodoras Leben nach ihrer Rückkehr in ihre Welt und wie sie ihre magischen Freunde und Fähigkeiten in der Menschenwelt verstecken muss. Doch sie ahnt nicht, welche Gefahr ihr aus der Anderswelt gefolgt ist und sie bedroht, bis es beinahe zu spät ist...

Zum Inhalt kann ich an dieser Stelle nicht viel mehr verraten, da ich sonst möglicherweise zu viel spoilern würde (immerhin handelt es sich hier um den Fortsetzungsband einer Reihe). Doch so viel kann ich sagen: Mir hat die Entwicklung in dieser Geschichte unglaublich gut gefallen! Es gab unvorhersehbare Wendungen und Spannungshöhepunkte, sodass ich das Buch tatsächlich innerhalb weniger Tage förmlich inhaliert habe.

Auch die Charaktere haben mich immer wieder überrascht, obwohl ich dachte, sie zu kennen. Sie alle machen einen Wandel durch und müssen sich vor der drohenden Gefahr beweisen und auch wenn ich einige Entscheidungen, die Feo oder Zerdon getroffen haben, bestimmt anders gelöst hätte, gefiel mir die Art und Weise wie die Personen ihre Probleme bewältigt haben unglaublich gut.

Auch der Schreibstil der Autorin konnte mich wieder einmal überzeugen. Mariella schreibt wahnsinnig lebendig, flüssig und doch ein wenig poetisch, sodass das Lesen ein wahrer Genuss wird! Ich bin wirklich gespannt auf die kommenden Werke der Autorin.

Fazit:
Der finale Band der "Elfenfehde" - Reihe konnte bei mir auf ganzer Linie durch die Entwicklung der Geschichte und der Charaktere punkten! Eine Empfehlung für alle Fantasy - Fans.

Veröffentlicht am 23.03.2017

ein gelungener Abschluß

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Nachdem Feo und Zerdon in Feos Welt gewechselt sind, ist es erst einmal etwas ruhiger geworden. Selbst Arawn, der ebenfalls auf Feos Schule geht, verhält sich relativ ruhig, aber Zerdon benimmt sich sehr ...

Nachdem Feo und Zerdon in Feos Welt gewechselt sind, ist es erst einmal etwas ruhiger geworden. Selbst Arawn, der ebenfalls auf Feos Schule geht, verhält sich relativ ruhig, aber Zerdon benimmt sich sehr besitzergreifend und nimmt seine Aufgabe als Feos Beschützer sehr ernst. Und dann ist da noch Dylan, ein Schüler, der sich für Feo interessiert und dem Zerdon nicht über den Weg traut. Als Zerdon dann eines Tages urplötzlich verschwindet, weiß Feo nicht was sie machen soll.

Der 2. Teil spielt dieses Mal hauptsächlich in unserer Welt, was eine interessante Abwechslung zum 1. Teil ist. Feo und Zerdon müssen sich zu ihren eigentlich Problemen jetzt auch noch mit Schulproblemen auseinandersetzten, was ich sehr unterhaltsam fand. Die Beziehung von Feo und Zerdon wird auf eine harte Probe gestellt. Feo fällt es sichtlich schwer, Zerdon zu völlig zu vertrauen. Er ist nicht nur ihr Freund, sondern auch ihr Wächter und nimmt diese Aufgabe sehr genau. Feo hat große Probleme mit seiner beschützen Art und die beiden haben immer wieder Streit deswegen. Auch das Verschwinden von Zerdon belastet die Beziehung sehr. Nach dem Ende des 1. Teils, dachte ich ja erst, es wird eine Dreiecks-Liebesgeschichte zwischen Feo-Zerdon-Arawn geben, aber die Autorin schlägt ein völlig andere Richtung ein.
Im letzten Drittel spielt die Handlung wieder in der Elfenwelt und es wird richtig dramatisch. Hier lässt die Autorin ihre Charaktere noch einmal richtig leiden. Die Reihe ist übrigens mit diesem Teil abgeschlossen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Elfenfehde

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Inhalt:

Was tust du, wenn dich dein Freund hintergeht und dich mit deinem Feind zurücklässt?
Wenn das Böse gut wird – und das Gute schlecht?
Zurück in der sterblichen Welt, kehrt allmählich Ruhe in Feodoras ...

Inhalt:

Was tust du, wenn dich dein Freund hintergeht und dich mit deinem Feind zurücklässt?
Wenn das Böse gut wird – und das Gute schlecht?
Zurück in der sterblichen Welt, kehrt allmählich Ruhe in Feodoras Leben ein. Schule und Freunde bestimmen ihren Alltag. Nur Zerdon scheint sich nicht in das normale Leben fügen zu wollen. Obwohl Arawn sein neues Leben als Alex in vollen Zügen genießt, wittert Zerdon ständig Gefahren und treibt Feodora mit seinem Beschützerinstinkt in den Wahnsinn. Feodora beugt sich nur widerwillig den Anweisungen ihrer Wache, bis Zerdon spurlos verschwindet und Feodora selbst entscheiden muss, was richtig und was falsch ist.
Quelle: mariellaheyd.de

Meinung:

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Autorin, dass ich das Buch vorab lesen durfte!

(Ich habe das eBook mit 249 Seiten gelesen, damit ihr euch unter den Seitenzahlen etwas vorstellen könnt)

„“Vielen Dankm Joshua, für deinen hervorragenden Beitrag. Leider ist das nicht ganz die Antwort, die ich mir erhofft habe.“

Das Cover ist wieder mal ein Traum. Es ist ähnlich wie das von Band 1, jedoch in anderen Farben gehalten. Trotzdem ist es wieder sehr gelungen! Wir sehen hier Zerdon und Feo, wie sie sich küssen. Das mag jetzt nich so viel Fantasy versprechen, aber ich finde das Cover passt perfekt zu dem Buch! Auch die Schrift passt super und erinnert mich irgendwie an Herr der Ringe, was ja nichts Schlechtes ist.

Der Schreibstil ist wie in Band 1 auch schon sehr gelungen. Ich finde, dass sich die Autorin in diesem Bereich sogar weiterentwickelt hat, da es sich einfach noch ein bisschen besser als Band 1 liest. Ansonsten sind die Sätze wieder nicht zu verschachtelt oder kompliziert und somit geht das Lesen zügig voran. Mariellas Schreibstil ist allgemein wirklich sehr angenehm zu lesen.

Nach Band 1 hab ich mir sehr viel erhofft von „Elfenfehde – Drei ist einer zu viel“ – und wurde auch nicht enttäuscht! Das Buch schließt inhaltlich bei Band 1 an und somit hat man als Leser keine Probleme wieder in die Welt, die Mariella geschaffen hat, zurück zu finden. Feo und Zerdon sind glücklich und alles schein perfekt. Arawn verhält sich ruhig und lässt Feodora in Ruhe. Doch neue Abenteuer lassen natürlich nicht lange auf sich warten.

Aber mal alles der Reihe nach: Band 1 spielte fast gänzlich in der Anderswelt, daher hat es mich nicht verwundert, dass Band 2 hauptsächlich in der Menschenwelt angesiedelt ist. Bis ca Seite 170 hat sich das Buch wie eine Teenie-Liebesromanze gelesen. Junge verlässt Mädchen, Mädchen verliebt sich in anderen Jungen, erster Junge kommt wieder, Streit. In diesem Teil des Buches gingen mit die Fantasy-Elemente schon ein wenig ab (ich bin ja von Herzen Fantasy-Liebhaber), jedoch wurde diese Entwicklung zwischen Zerdon und Feo und natürlich Feo und Dylan (über den ich noch nicht zu viel verraten möchte) sehr gut beschrieben. Ich konnte Feos Beweggründe immer nachvollziehen, musste aber auch manchmal den Kopf schütteln, wenn sie Sachen machte, bei denen der Leser sofort wusste, dass sie nicht gut ausgehen können.

Arawn ist in dem Buch etwas in den Hintergrund gerückt. Ich hatte aber von Beginn an die Vermutung, dass er nicht plötzlich zum super netten Jungen mutiert ist. Dylan war mir auch von erster Sekunde an unsympathisch. Ich weiß nicht warum, ich hatte nur so ein Gefühl. Er wird nie unsympathisch beschrieben oder macht schlechte Sachen, es ist einfach seine Aura, denke ich.

Nach dem Beziehungsdrama hoffte ich auf seeehr viel Fantasy und auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Ab Seite 170 ging es dann richtig los und wir durften Feo wieder in die Anderswelt begleiten. Ich habe mich schon in Band 1 in diese Welt verliebt und freute mich umso mehr, dass doch 80 Seiten im Buch in dieser spielen. Viele Charaktere aus Band 1 waren wieder da. Hier spielen die Walküren eine größere Rolle, was ich persönlich toll fand, da man auch mehr über sie erfahren hat. Ich möchte aber nicht zu viel erzählen.

Am Ende war ich kurz davor zu heulen. Ich dachte mir, wie die Autorin ihren Lesern so was antun kann aber glücklicherweise gabs dann noch eine Wendung, die mich auch ein wenig verwundert hat. Dass genau dieser eine Charakter der Held in der Geschichte wird, hätte ich mir nicht gedacht, aber es war auf jeden Fall gut durchdacht. Etwas leid tat er mir schon, da ich mit dieser Figur eine Hass-Liebe aufgebaut habe. Irgendwie mochte ich ihn ja doch.

Die Spannung war in diesem Buch auf jeden Fall auch wieder gegeben. Band 1 konnte mich dann doch mehr überzeugen, da ich einfach viel lieber mehr Fantasy lese und die Anderswelt einfach so toll war, das heißt aber nicht, dass dieses Buch schlecht war, im Gegenteil! Es war wieder der Hammer und hat mich in seinen Bann gezogen, sodass ich es wieder an einem Tag durch hatte. Ich hoffe ja, dass uns die Autorin noch einige Male mit in diese Welt nimmt, obwohl das Ende ziemlich endgültig war. Aber es gibt ja noch andere Figuren, deren Geschichte man erzählen kann und meine Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein Buch kommt. Ich würde zum Beispiel gern Feos und Arawns Geschichte lesen, also sozusagen eine Vorgeschichte zu diesen Büchern, aber mal schauen was die Autorin noch für Bücher plant (auch wenn sie nicht dieser Reihe angehören).

Fazit:

Auch der zweite Teil der Elfenfehde-Reihe kann durch die schönen Charaktere, die bezaubernde Anderswelt, viel Spannung und auch viel Liebesdrama vollkommen überzeugen! Wer Teil 1 gut fand, sollte diesen auch auf jeden Fall lesen. Dieses Buch bekommt 4 von 5 Sternen, da Band 1 doch einen Ticken besser war, meiner Meinung nach.

Veröffentlicht am 23.03.2017

Ein spannender Abschluss

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Allgemeines:

Titel: Elfenfehde - Drei ist einer zu viel
Autor: Mariella Heyd
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3946955010
ISBN-13: 978-3946955016
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)
Weitere Bände: Elfenfehde - Zweimal ...

Allgemeines:

Titel: Elfenfehde - Drei ist einer zu viel
Autor: Mariella Heyd
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3946955010
ISBN-13: 978-3946955016
Preis: 12,99€ (Taschenbuch)
Weitere Bände: Elfenfehde - Zweimal im Leben



Inhalt:

"Unfähig mich zu bewegen, zu atmen oder zu denken, konnte ich nur dabei zusehen, wie die Wasserwelt um mich herum von einem allesverschlingenden Schwarz übermannt wurde. Kein weißer Tunnel, kein Leben, das an mir vorbeizog. So fühlte es sich also an zu sterben: Kalt, einsam und panikerfüllt."

-Was tust du, wenn dich dein Freund hintergeht und dich mit deinem Feind zurücklässt?

Wenn das Böse gut wird - und das Gute schlecht?-
Zurück in der sterblichen Welt, kehrt allmählich Ruhe in Feodoras Leben ein. Schule und Freunde bestimmen ihren Alltag. Nur Zerdon scheint sich nicht in das normale Leben fügen zu wollen. Obwohl Arawn sein neues Leben als Alex in vollen Zügen genießt, wittert Zerdon ständig Gefahren und treibt Feodora mit seinem Beschützerinstinkt in den Wahnsinn. Feodora beugt sich nur widerwillig den Anweisungen ihrer Wache, bis Zerdon spurlos verschwindet und Feodora selbst entscheiden muss, was richtig und was falsch ist.



Bewertung:

"Feodora,
ich erwarte nicht, dass du das verstehst oder dass du mir das jemals verzeihen wirst, aber ich werde nicht mehr zu dir zurück kommen. Nie mehr...Das ist nicht meine Welt, mein Zuhause. ich gehöre nicht in deine Welt mit ihren modernen Regeln. (...)
Bitte vergiss mich und pass auf dich auf..."


Nach "Elfenfehde - Zweimal im Leben" ist das der zweite und letzte Teil einer wundervollen Dilogie von Mariella Heyd. Zu aller erst möchte ich ihr wieder meinen Dank aussprechen, dass wir den Roman zum Vorablesen zur Verfügung gestellt bekommen haben und ganz herzlich zur Verlagsveröffentlichung gratulieren, die heute, am 23.03.17 ansteht!

Das Cover ist wieder hübsch gestaltet, dies Mal ganz in Rot-Braun gehalten. Mich persönlich hat aber gestört, dass wieder zwei Models zu sehen sind, die mit meiner Vorstellung von Feo und Zerdon nur mäßig übereinstimmen. Wieder aufgefallen sind mir die vielen Kurzabsätze innerhalb der Kapitel, woran man sich aber schnell gewöhnen kann. Der Titel "Drei ist einer zu viel" klang in meinen Ohren zuerst etwas sonderbar, passt aber perfekt zum Buch, was man etwa nach der Hälfte an Lektüre feststellt. Er spiegelt super den Grundkonflikt wider.

"Sie starren dich alle an", nuschelte Louis mir unnötigerweise zu. "Da wäre ich nicht drauf gekommen. Danke für den Hinweis. Jetzt fühle ich mich gleich viel wohler in meiner Haut."
"Echt jetzt?"
Ich schüttelte genervt den Kopf und starrte zurück auf den Boden..."


Auch wenn dieser zweite Teil um einiges anders ist, als der erste, steht er jenem in nichts nach. Die Charaktere werden vertieft, neue Personen eingeführt, die Spannung ist hoch und der Stil wieder toll. Mariella Heyd geht es dies Mal etwas langsamer an: Anstatt uns gleich in ein apokalyptisches Weltuntergangsszenario zu werfen, welches in dem Eintritt in einer fremden Welt mündet, bekommen wir erstmal der Alltag und das Liebesleben unserer beiden Hauptcharaktere geschildert. Feos bester Freund Louis hat darin eine ebenso große Rolle wie der geheimnisvolle Fremde Dylan.

Leider war die Rolle von Arawn, dem bösen Dunkelelfen aus Band 1, nur recht klein und unbedeutend. Ihn fand ich sehr interessant. Man trifft ihn zwar wieder, doch seine mythische Ausstrahlung ist mit seiner Bösartigkeit verloren gegangen.

"Ich bin nur in deine Welt gekommen, damit dort drüben nicht plötzlich wieder etwas Boshaftes in mein Bewusstsein vordringen kann. Verstehst du? Ich habe Angst. Und ich bin schwach." Ich nickte ihm zu. (...)
"Mache ich dich nervös?", fragte Arawn ruhig.
"Nein. Ja. Ich weiß es nicht!"


Was ich auch zuerst sehr schade fand, ist das ein Großteil der Handlung in der gewöhnlichen "Menschenwelt" stattfindet und nur wenige Szenen in der magischen Anderswelt Tír na nóg spielen, über welche ich zugegeben noch gerne etwas mehr erfahren hätte. Stattdessen wird die Beziehung zwischen Zerdon und Feodora in den Vordergrund gerückt.

Ich habe wieder kurze Zeit gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, was mir durch das gemäßigte Tempo zu Beginn und einigen Wiederholungen erleichtert wurde. Trotz dass eigentlich nicht sonderlich viel passiert, ist die Handlung durchweg spannend. Zur Handlung an sich kann ich gar nicht viel sagen, da ich sonst übel spoilern würde, doch man darf sich auf einige Überraschungen gefasst machen. Zwar hat man durch einige geheimnisvolle Ungereimtheiten schon gewisse Vorahnungen, eine tolle Wendung waren die Enthüllungen am Ende trotzdem. Einige einschneidende Elemente des Plots haben mich stark an die "Twillight -Reihe" erinnert, was aber keineswegs als Kritik aufzufassen ist. Interessant verpackt und mit anderen neuen Ideen werden die Ähnlichkeiten geschickt zu einer neuen Geschichte verwoben.

Der Stil hat mir wieder gut gefallen. Mariella Heyd gibt dem Leser das Gefühl, von einer erfahrenen Bestsellerautorin zu lesen und keinen Indie-Roman vorliegen zu haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern ist der Stil wirklich jugendlich und keine Pseudo-hirnverbrannte-Jugendsprache-Kacke (Entschuldigung für den Ausdruck ;-/), die zwanghaft versucht jugendlich zu klingen, wie ich es schon oft erlebt habe (zum Beispiel bei "Numbers" oder "tschick"...). Ohne mit gezwungen hippen Wörtern um sich zu schmeißen wirken Feos Gedanken locker und authentisch, wie man es von einer Jugendlichen erwarten würde. Dabei man darf auch des Öfteren über sie schmunzeln.

"Die Musik war so laut, dass sie in den Ohren wummerte und man das Gefühl hatte, auf dem leuchtenden Fußboden die Balance zu verlieren. Es war aber kein unangenehmes Gefühl. Man wollte sich fallen lassen, sich in die Menge stürzen, mittanzen und vor Freude in die Luft springen."

Mit seinen knapp 250 Seiten war mir die Länge jedoch etwas zu kurz gewählt. Ich hatte zwar bei keiner Stelle wirklich das Gefühl, dass etwas Essenzielles fehlen würde, doch ein bisschen mehr Zeit - vor allem am Schluss- hätte dem Buch bestimmt gut getan. Gerade als es beginnt sehr spannend zu werden und es auf einen finalen Showdown zuläuft, wirkt alles ein kleines bisschen gehetzt. Dafür war es aber auch wirklich super spannend und von ganz anderen Ausmaßen, als man das gewohnt war!

Die Charaktere haben mir wieder gut gefallen. Die junge Feodora wirkt interessanterweise in "ihrer Welt" ganz anders als in der Anderswelt: viel selbstbewusster, gelöster und stärker. Während sie im ersten Teil noch sehr an Zerdons Jackenzipfel hing und von allen relativ herum geschubst wurde, lässt sie sich nun weniger gefallen. Trotzdem ist sie auf liebenswürdige Weise immer noch sehr naiv, wenn es um Entscheidungen geht. Sie will nie jemandem wehtun und genau das wird ihr zum Verhängnis...

Zerdon wird ebenfalls in einem ganz anderen Licht gezeigt. Wenn er im Rausch des Abenteuers in Band 1 noch wie der große Held wirkte, erschien er nun eher wie ein besitzergreifender Freund mit überbordendem Beschützerinstinkt. Natürlich ist einem als Leser die ganze Zeit klar, was es mit seinem Verschwinden auf sich hat, doch am Anfang hat er mich, ebenso wie Feo, eine kurze Zeit genervt. Als die beiden dann ihre mittelgroße Beziehungskiste überwunden haben -gerade noch rechtzeitig für das nächste große Problem - wurde er mir wieder sympathischer.

"Was ist los?", fragte ich und grinste.
"Ach nichts", wiegelte er ab.
"Nun komm schon. Was hast du?"
"Mein Dad hat gesagt, wenn ich möchte, dass du dich in mich verliebst, dann müsste ich dich einfach nur zum Lachen bringen."
"Das hast du wohl geschafft", stellte ich fest.
"Ja, aber er hat mir nicht erzählt, dass ich derjenige sein würde, der sich jedes Mal aufs Neue in dich verliebt, wenn du lachst..."


Zu Dylan möchte ich gar nicht viel sagen, da ich bei jedem Kommentar spoilern würde (allein schon bei diesem ;-D ). Ich fand ihn aber sehr interessant, auch wenn er - wie fast alles in diesem Buch- am Ende etwas zu blass wurde.

Gefreut hat mich vor allem auch, dass wir in der Anderswelt altbekannte Charaktere wieder treffen dürfen. Septentriones, Occidens der etwas verrückte Archivar und ........ Trommelwirbel ....... auch die Walküren!!! Das hat mir besonders gut gefallen, da ich diese seltsamen Wesen schon im ersten Teil sehr spannend fand. Dass man mehr über sie erfährt, eine kennenlernt und an ihrer Seite sogar das Reich der Toten beschreiten darf, ist wirklich faszinierend dargestellt. Ihr merkt also, man darf sich auf einiges freuen!!!

Das Ende ist, ... nun ja, happy! Alles findet sein Ende und wird wieder ins Lot gebracht. Man kann die kurze Reihe also ohne offene Fragen und dafür mit einem rundum guten Gefühl beenden.

"Ich stöhnte auf und ließ den Mauszeiger über das kleine x in der rechten, oberen Bildschirmecke wandern. Mit einem Kick lösten sich meine Probleme zumindest für den Moment in Millionen Pixel auf..."

Ja, die Geschichte löst sich nun auch in Pixel auf, ich werde mich aber bestimmt noch eine Weile an dieses Abenteuer erinnern.


Fazit:

Eine schöne Fortsetzung, die zwar etwas kurz geraten ist, aber ein spannender Abschluss bildet. Für Fantasy-Leser sowie für Fans von Young-Adult- Büchern nur zu empfehlen!

Veröffentlicht am 14.06.2019

Weiter gehts mit Feo und Zerdon.

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Ich muss gestehen das mich der zweite Band so gar nicht überzeugen konnte. Band 1 hat mir gut gefallen, aber irgendwie ging das Gefühl bei der Fortsetzung verloren. Die Geschichte war etwas langatmig und ...

Ich muss gestehen das mich der zweite Band so gar nicht überzeugen konnte. Band 1 hat mir gut gefallen, aber irgendwie ging das Gefühl bei der Fortsetzung verloren. Die Geschichte war etwas langatmig und die Figuren waren, ich weiß nicht, ich konnte sie nicht fühlen :(

Die übertriebenen Eigenschaften der beiden Hauptprotagonisten waren auch etwas nervig. Zerdon ist eben ein Wächter und möchte Feo beschützen, aber er sieht überall Gefahren - ja vielleicht sind sie begründet - aber dennoch ist das während des Lesens komisch. Und Feo ist viel zu gutgläubig und hinterfragt viel zu wenig. Ich musste immer mal wieder den Kopf schütteln. Dennoch war die Story ganz süß.