Geschichte hatte viel Potenzial!
Ich habe mich riesig auf das neue Buch von Vi Keeland und Penelope Ward gefreut. Sie schaffen es ihren Büchern Humor, Sexiness und gleichzeitig emotionale Tiefe zu verleihen wie keine anderen.
In der ...
Ich habe mich riesig auf das neue Buch von Vi Keeland und Penelope Ward gefreut. Sie schaffen es ihren Büchern Humor, Sexiness und gleichzeitig emotionale Tiefe zu verleihen wie keine anderen.
In der Geschichte geht es um Griffin, Sänger einer weltbekannten Band und Luca, eine Autorin, die an Agoraphobie leidet. Ihre einzigen Kontakte sind ihr Hausschwein, mit dem sie zusammen in ihrem Haus wohnt und Doc, der ihr Therapeut ist. Luca und Griffin pflegen seit der Grundschule eine Brieffreundschaft. Aufgrund eines tragischen Ereignisses vor einigen Jahren, bricht Luca den Kontakt zu Griffin ab. Als sie dann nach Jahren einen wütenden Brief von Griffin liest, nehmen die beiden den Kontakt wieder auf. Schnell werden intime Geheimnisse ausgetauscht. Luca möchte Griffin unbedingt treffen, aber sie weiß nicht, dass er einer berühmter Sänger ist.
Der Schreibstil war wieder sehr mitreißend und lebendig, sodass man sofort in die Geschichte hineingezogen wird. Diese Kunst beherrschen die beiden Autorinnen wirkllich!
Die Idee der Geschichte fand ich super interessant. Sie hatte auch das Potenzial tiefgründig zu sein. Nur leider wurde vieles verschenkt. Ich hatte das Gefühl, dass wichtige Themen zwar angesprochen wurden, aber nicht weiter ausgeführt worden sind. Teilweise war es sehr oberflächlich gehalten.
Wie bereits erwähnt entwickelte sich der Beginn der Geschichte sehr schnell. Die Briefe wurden auf einmal sehr intim. Obwohl mich das sonst nicht weiter stört, passte es dieses Mal einfach nicht zu der Story. Teilweise war es für mich auch nicht nachvollziehbar.
Die Charaktere blieben für mich eher schwach ausgearbeitet. Ich konnte mich mit den beiden leider nicht identifizieren, wie es sonst bei den Geschichten der beiden Autorinnen üblich ist. Griffin war für meinen Geschmack sehr verweichlicht. Das Image eines Rockstars passt leider nicht zu ihm, da habe ich mir doch was anderes vorgestellt. Gewisse Handlungen von ihm konnte ich dadurch nicht nachvollziehen.
Für mich leider der schwächste Band von Vi Keeland und Penelope Ward. Dennoch war es keineswegs ein miserables Buch. Der Doc und das Schwein waren für mich die Highlights des Buches!
Außerdem muss ich noch über das Cover schwärmen. Obwohl Personen auf Covern meist nicht so gut angekommen, passt es hier perfekt zur Geschichte. Die Farbauswahl ist wunderschön und die gesetzten Highlights werten das Buch nochmal optisch auf. Ich muss sogar sagen, dass es noch schöner ist, wenn man es live in der Hand hält!