Cover-Bild Fräulein Gold: Der Himmel über der Stadt
Band 3 der Reihe "Die Hebamme von Berlin"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.04.2021
  • ISBN: 9783499004315
Anne Stern

Fräulein Gold: Der Himmel über der Stadt

Band 3 der Bestsellerreihe um die Berliner Hebamme Hulda Gold – berührende Schicksale und dunkle Geheimnisse im Berlin der 1920er Jahre.

Berlin, 1924. Hulda Gold arbeitet in der neuen Frauenklinik in Berlin-Mitte und versorgt dort die Frauen und ihre Neugeborenen. Die Geburtshilfe ist modern, Berlin am medizinischen Puls der Zeit. Doch es kommt zu einem tragischen Todesfall: Eine junge Schwangere stirbt bei einer Operation, die ausgerechnet der ehrgeizige Chef-Gynäkologe Egon Breitenstein durchführt.
Zufällig stößt Hulda auf Ungereimtheiten, die einen üblen Verdacht keimen lassen. Die Mauer des Schweigens, die sich in der Klinik aufbaut, ist für die Hebamme aber kaum zu durchdringen. Ein Dickicht aus Ehrgeiz und falschen Ambitionen umgibt die Ärzte, die bereit sind, ihr männliches Imperium zu verteidigen – wenn nötig, bis zum Äußersten.

Hulda Gold kämpft für die Belange der Frauen. Und für ihr eigenes kleines Glück.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Abwechslungsreicher und interessanter dritter Teil

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Berlin, 1924. Hulda Gold beginnt mit ihrem Job als Hebamme in der Frauenklinik in Berlin-Mitte. Sie muss sich erst einmal daran gewöhnen, nicht mehr selbständig zu sein und sich unterzuordnen. Bei den ...

Berlin, 1924. Hulda Gold beginnt mit ihrem Job als Hebamme in der Frauenklinik in Berlin-Mitte. Sie muss sich erst einmal daran gewöhnen, nicht mehr selbständig zu sein und sich unterzuordnen. Bei den Hausgeburten war sie eine Hebamme, die jeder kannte doch in der Klinik ist sie eine Angestellte, dessen Meinung die Ärzte nicht interessiert.
Als es dann noch zu einem tragischen Todesfall einer jungen gesunden Schwangeren kommt und Hulda noch auf verschiedene Ungereimtheiten in der Klinik stößt, versucht Hulda diese aufzuklären, denn was wollen die Ärzte vertuschen?
Ich habe mich schon auf die Fortsetzung von „Fräulein Gold“ gefreut und wurde nicht enttäuscht. Die Autorin schafft es mit ihrem wunderbaren Schreibstil den Leser zu fesseln.
Hulda ist wie gewohnt sehr selbstbewusst, trotz vieler Richtlinien kümmerte sie sich intensiver als erlaubt um die Neugeborenen, um ihnen Geborgenheit zu schenken. Damals war es leider nicht üblich, dass die Mütter sich um ihre Babys nach der Geburt rund um die Uhr auf dem Zimmer kümmern durften. Auch das Verhalten gegenüber der Schwangeren in der Klinik missfiel Hulda, deshalb konnte sie sich nicht immer mit ihrer Meinung zurückhalten. Ihr selbstbewusstes Auftreten und ihre Einstellung hat mir wieder richtig gut gefallen. „Ich werde es auch nicht auf ewig ertragen, selbst nur als Beiwerk danebenzustehen, während ihr Männer die Arbeit allein macht“. (S. 341)
Karl, Huldas Freund, sucht auch in diesem Teil wieder nach Antworten auf seine Vergangenheit. Leider schwindet meine Sympathie ihm gegenüber weiterhin. Dafür mochte ich Bert, den Kiosk-Besitzer sehr, wobei ich es sehr schade finde, dass seine Geschichte einen nur so geringen Teil in diesem Roman ausmacht.
Der Kriminalfall ist mit den vorherigen Teilen nicht vergleichbar, denn er steht nicht so im Focus und wird auch sehr unspektakulär aufgelöst. Trotz allem konnte mich auch dieser Roman gut unterhalten und ich freue mich schon sehr darauf, wie es in Hulda Golds Leben weiter geht.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Huldas Weg geht weiter

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Also mit Hulda Gold würde ich ja gerne mal einen Kaffee trinken gehen im Berlin der 1920er Jahre. Im Café Winter sitzen, die Damen mit ihrem Bubikopf und den nur noch knielangen Kleidern beobachten, mir ...

Also mit Hulda Gold würde ich ja gerne mal einen Kaffee trinken gehen im Berlin der 1920er Jahre. Im Café Winter sitzen, die Damen mit ihrem Bubikopf und den nur noch knielangen Kleidern beobachten, mir von Hulda ihren Alltag in der Frauenklink schildern lassen… sie ist wirklich eine Hauptfigur, die man sich als Freundin wünscht.

 

Umso spannender ist es auch, ihren Weg zu verfolgen, zu sehen, wie sie sich weiterentwickelt, wie sie ihre beruflichen Ambitionen, aber auch ihre private Situation hinterfragt. In diesem Teil der Reihe hat Hulda nämlich gleich zwei Baustellen: zum einen beginnt sie ihre neue Stelle als Hebamme in der Frauenklinik und hat damit zu kämpfen, dass sie nur noch für „Vor- und Nacharbeiten“ zuständig ist. Die Begleitung der Geburt ist dem diensthabenden Arzt vorbehalten, und da es sich um ein Lehrkrankenhaus handelt, stehen immer noch diverse Studenten um die Gebärende herum und fachsimpeln. Ein Zustand, der für Hulda mehr als gewöhnungsbedürftig ist, nachdem sie jahrelang als freie Hebamme gearbeitet hat. Mit ihrem Detailwissen kommt sie nach und nach einigen Ungereimtheiten auf die Spur, die im Krankenhaus vor sich gehen.

 

Zum anderen ist ihre Beziehung zu dem Kriminalkommissar Karl North immer noch nicht in geregelte Bahnen gekommen und Hulda sehnt sich einerseits nach einer stabileren Beziehung, andererseits weiß sie nicht, ob Karl der richtige dafür ist. Als sie in der Klinik einen der Assistenzärzte näher kennenlernt, wird sie in ein ziemliches Gefühlschaos gestürzt.

 

Diese beiden Handlungsstränge tragen den Roman und wie schon in den Vorgänger-Bänden, versteht es Anne Stern, die Leser*innen mitten hinein zu ziehen in die Geschichte. Sie schreibt detailliert und bildet die Gefühlswelt ihrer Figuren so ab, dass man sich ganz nah fühlt.

 

Aus meiner Sicht aber blieb dadurch die Handlung und das Tempo des Romans ein wenig auf der Strecke. Der im ersten Drittel angedeutete Kriminalfall (Achtung – könnte jetzt ein kleiner Spoiler sein!) spielt letztlich leider nur eine sehr untergeordnete Rolle und wird zum Schluss recht unspektakulär aufgelöst. Dabei hatte ich mich doch wieder auf eine gemeinsame Ermittlung von Karl und Hulda gefreut! Aber diesmal gibt es keine beruflichen Berührungspunkte. Huldas Weg führt eben scheinbar in eine andere Richtung…

 

Auch die Nebenhandlung um Bert hätte ich mir ein wenig intensiver gewünscht. Nach einigen sehr interessanten Szenen, die viel Spannung versprechen, wird sie erst am Ende des Buches wieder aufgegriffen und auf wenigen Seiten zu einem Ende geführt - auch das fand ich ein wenig schade.

 

Und so bin ich diesmal ein klitzekleines bisschen enttäuscht (aber nur, weil ich die beiden vorigen Romane so überwältigend gut fand!).

 

Huldas dritter Einsatz ist und bleibt ein toller Roman, den man aufgrund ihres neuen Lebensabschnitts in der Klinik auch gut ohne Vorkenntnis der beiden anderen Bücher lesen kann. Und wie bereits geschildert punktet insbesondere Anne Sterns wunderbare bildhafte Erzählweise. Leseempfehlung!

 

P.S. Es wird auch noch einen 4. Band mit Hulda geben – im Herbst erscheint „Die Stunde der Frauen“!

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Veröffentlicht am 16.04.2021

Höhen und Tiefen eines Klinikalltags

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Fräulein Gold
Inhaltsangabe: rororo Verlag

Die Hebamme von Berlin, Band 3
Band 3 der Erfolgsserie um die Berliner Hebamme Hulda Gold – packend und bewegend

Berlin, 1924. Hulda Gold arbeitet in der ...

Fräulein Gold
Inhaltsangabe: rororo Verlag

Die Hebamme von Berlin, Band 3
Band 3 der Erfolgsserie um die Berliner Hebamme Hulda Gold – packend und bewegend

Berlin, 1924. Hulda Gold arbeitet in der neuen Frauenklinik in Berlin-Mitte und versorgt dort die Frauen und ihre Neugeborenen. Die Geburtshilfe ist modern, Berlin am medizinischen Puls der Zeit. Doch es kommt zu einem tragischen Todesfall: Eine junge Schwangere stirbt bei einer Operation, die ausgerechnet der ehrgeizige Chef-Gynäkologe Egon Breitenstein durchführt.
Zufällig stößt Hulda auf Ungereimtheiten, die einen üblen Verdacht keimen lassen. Die Mauer des Schweigens, die sich in der Klinik aufbaut, ist für die Hebamme aber kaum zu durchdringen. Ein Dickicht aus Ehrgeiz und falschen Ambitionen umgibt die Ärzte, die bereit sind, ihr männliches Imperium zu verteidigen – wenn nötig, bis zum letzten....

Meine Meinung zur Autorin und Buch 

Es ist mein dritter Band über Fräulein Gold, von der Autorin, Anne Stern, und sie hat mich wieder sehr begeistert beim Lesen, obwohl ich kein großerKrimi-Fan bin. Aber sie hat mit diesem interessanten Thema mein Interesse geweckt, dem Medizinischen Wissen und der Rolle der Hebamme um 1924, an der Klinik. Sie hat in diesem Roman die Missstände im damaligen Berlin sehr gut beschrieben. All das Elend und die Armut in den Elendsvierteln, die Missstände in der Klinik, die herraschie der Männerwelt dort.

Es ist alles so Bildhaft und lebendig beschrieben, das man das Gefühl hatte, selbst dort zu sein, und Hulda zu begleiten. Der Schreibstil ist sehr flüssig, spannend und mitreißend. Ihre Figuren, wirken wie aus Fleisch und Blut, auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, so das man sich in sie hinein versetzen konnte.

Hulda bleibt Hulda, sie lässt sich nicht so schnell verbiegen, und setzt sich wie immer für die Wahrheit ein. Ihr detektivischer Spürsinn, erwacht auch an ihrem neuen Arbeitsplatz in der Uniklinik. Sie steckt wie immer ihre Nase in viele Dinge, die sie nichts anzugehen haben. Bringt sich wie immer gerne in Gefahr, das kennen wir ja zu gut. Gut das sie immer noch mit ihrem Freund den Kriminalhauptkommissar hat, der sie schon oft aus verfahrenen Situationen gerettet hat, wir kennen es ja schon aus den zwei anderen Romanen. Spannung Pur, das es nur so kribbelt beim Lesen.
Der erste Tag an der Klinik, die Begrüßung von Fräulein Klopfer , war nicht besonders nett fand ich, eher frostig und von oben herab. Dann auch noch der Hinweis, das sie zwar als Hebamme hier beschäftigt ist, aber die Ärzte nur die Kinder auf die Welt holen würden. Die Hebammen nur für die Vorbereitungen zuständig sind, ich war genauso geschockt wie Hula, und war erleichtert das sie nicht aufmuckte, sondern sich zu Fügen schien. Es war schon himmelschreiende Ungerechtigkeit, eine bessere Hebamme kann man einfach nicht finden, und dann dies. Es passieren wirklich schon seltsame Dinge an der Klinik, die Hulda misstrauisch machen, und in ihr die Kriminalistin wachrufen. Was hat es mit Doktor Breitenstein auf sich, ist ihm wirklich ein tödlicher Fehler unterlaufen? Wird Hulda alles an Tageslicht befördern, und wie geht es in der Beziehung mit ihrem Kriminalkommissar weiter. Werden die beiden endlich, sich ihre Gefühle zueinander eingestehen, es würde mal langsam Zeit, anstatt immer den Eiertanz der beiden, sie würden einfach zu gut zu einander passen. Lassen wir uns einfach überraschen, und mit Hulda in den Klink Alttag eintauchen, mit all seinen Höhen und Tiefen, den Abgründe und Ungereimtheiten.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Auf neuen Wegen in die Zukunft

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Hulda wagt sich in Band 3 aus der Selbstständigkeit ins streng organisierte Klinikleben, um berufliche Sicherheit bemüht. Es fällt ihr nicht leicht, sich einzufügen und so gerät sie immer mal wieder mit ...

Hulda wagt sich in Band 3 aus der Selbstständigkeit ins streng organisierte Klinikleben, um berufliche Sicherheit bemüht. Es fällt ihr nicht leicht, sich einzufügen und so gerät sie immer mal wieder mit den dortigen Ärzten aneinander. Ihr Privatleben leidet darunter, denn auch ihr Freund verändert sich. Es gibt viele kleinere Nebenschauplätze, z. B. im Leben ihrer Vermieterin. Nebendarsteller Bert gerät kurzfristig in den Mittelpunkt des Geschehens, was mir gut gefallen hat, denn mit diesem interessanten Erzählstrang wird eine nicht oft ausgesprochene Thematik dezent erzählt.

Hulda bleibt sich treu und ist eine Protagonistin, die man gerne begleitet. Sie ist mitten im Berlin der 1920er Jahre verankert und passt dort auch hin. Die historischen Aspekte der Zeit werden passend in die Erzählung eingearbeitet. Die Geschehnisse der vorangegangenen Bände werden an den richtigen Stellen rückblickend erwähnt. Aber dennoch ist es ratsam, sie vorab gelesen zu haben, um insbesondere den Nebenschauplätze folgen zu können.

Der Kriminalfall gerät in diesem Band sehr kurz und unspektakulär. Er wird nicht wirklich verfolgt und die Auflösung findet nur kurz nebenbei Erwähnung. Schade, denn das Thema war sehr interessant und hatte Potential. Das ist auch der Hauptgrund, warum mir die ersten beiden Bände besser gefallen haben.

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Veröffentlicht am 26.07.2021

Hat leider seine Längen

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Im dritten Band um Hulda Gold, der Hebamme aus Berlin, begleiten wir sie zu ihrer neuen Arbeitsstätte, der Frauenklinik Berlin-Mitte. Ihr neuer Job bedeutet für sie eine große Umstellung, denn in der Artilleriestraße ...

Im dritten Band um Hulda Gold, der Hebamme aus Berlin, begleiten wir sie zu ihrer neuen Arbeitsstätte, der Frauenklinik Berlin-Mitte. Ihr neuer Job bedeutet für sie eine große Umstellung, denn in der Artilleriestraße gehen die Uhren anders. Die Hebammen sind nicht direkt bei der Geburt dabei, wie es Hulda gewohnt ist, sondern sie müssen die Gebärende kurz vor der Niederkunft verlassen und die Ärzte, samt ihren Schülern, übernehmen. Hulda gefällt das gar nicht, denn sie fühlt sich vorallem dem schönsten Augenblick beraubt: der Geburt.
Als es immer wieder zu tragischen Todesfällen nach Geburten kommt, bei denen die Frauen verbluten, regt sich ein schlimmer Verdacht bei Hulda.
Zusätzlich belastet sie die Beziehung zu Karl. Der Kommissar greift immer öfter zur Flasche und hat Angst sich endlich der Vergangenheit zu stellen. Die Beziehung steht daraufhin auf der Kippe...

Anne Stern bringt uns die Zeit rund um die Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts wieder sehr nahe. Der Charme von Berlin und der bereits spürbare politische Umschwung wird sehr atmosphärisch dargestellt. Lokalkolorit ist immer vorhanden und Berlin als Stadt wird zur zweiten Hauptprotagonistin.
Leider fehlte mir diesmal aber die Spannung. Vorallem in der Mitte bilden sich doch einige Längen. Huldas Arbeitsalltag wird sehr detailliert beschrieben und wiederholt sich des öfteren. Die Ungereimtheiten in der Klinik kommen erst richtig im letzten Drittel zu tragen. Auch Karls neuerster Fall wird nur angerissen und verläuft später im Sand. Zeitungsverkäufer Bert, mit seinem Kiosk am Winterfeldplatz, der immer ein offenes Ohr für Hulda hat, bekommt hingegen etwas mehr Platz in der Geschichte, ebenso wie Huldas Vermieterin Margaret Wunderlich. Hulda finde ich wieder genauso reizend, wie schon in den Vorgängerbänden. Sie liebt ihre Eigenständigkeit und lebt ihre Neugierde aus, die sie wieder in Schwierigkeiten bringt. Gleichzeitig ist sie immer für ihre Freunde da und hat in ihrem Beruf ihre Erfüllung gefunden....nur in der Liebe, da klappt es nicht wirklich.
Die einzelnen Figuren sind wieder bis hin zum kleinsten Nebencharakter sehr lebendig und liebevoll ausgearbeitet. Ich hatte alle sehr bildhaft vor Augen und schloss diejenigen, denen ich nun schon zum dritten Mal begegnete mehr oder weniger ins Herz..
Auch wenn Geschehnisse aus den Vorgängerbänden erwähnt werden, empfehle ich doch immer wieder die Bücher der Reihe nach zu lesen.

Auf der Innenklappe der Broschur befindet sich wieder ein Plan von Berlin aus dem Jahr 1924. Die Aufmachung des Buches finde ich wieder absolut gelungen.

Fehlte mir schon in den Vorgängerbänden die Krimihandlung, die immer angekündigt wurde, spielt sie in diesem dritten Band fast überhaupt keine Rolle mehr. Ich hätte damit kein Problem, wenn die Reihe nicht als historische Krimireihe angekündigt wird. In diesem Band fehlte mir jedoch auch als Roman die Spannung. Das finde ich sehr schade! Deshalb gibt es diesmal "nur" 3 Sterne von mir.

Fazit:
Für mich der bisher schwächste Band der Reihe, der einige Längen aufweist und meine Erwartungen nur teilweise erfüllt hat. Für Leser, die bereits die ersten beiden Teile gelesen haben, natürlich trotzdem ein Must Read. Ich hoffe nun auf einen fesselnden vierten Band der im November erscheinen wird.

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