Hamburg, Ende des 19. Jahrhunderts. Nach dem Tod des geliebten Vaters kann die willensstarke Clara es nicht ertragen, einen anderen Mann an der Seite ihrer Mutter zu sehen. Überstürzt heiratet sie den charmanten Paul, mit dem sie nach Hawaii aufbricht. Schon bald muss Clara erkennen, dass alles ein abgekartetes Spiel war. Auf der Garteninsel Kauai findet sie ihr Glück, aber ein Geheimnis bleibt dort nicht lange verborgen.
Über hundert Jahre später hofft die impulsive Leonie nach mehreren abgebrochenen Berufsausbildungen auf ihre letzte Chance auf Kauai. Doch statt den Praktikumsplatz anzutreten, trifft sie den geheimnisvollen Einheimischen Nakoa. Beide verbindet mehr, als sie zunächst ahnen. Gemeinsam mit ihm begibt sich Leonie auf die bewegende Suche nach den Spuren ihrer Familie. Sie macht dabei unglaubliche Entdeckungen, die alles verändern.
Eine dramatische Familiengeschichte vor der atemberaubenden Kulisse einer der schönsten Inseln Hawaiis.
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Das Buch beginnt mit einem Kapitel, das im Jahre 1889 spielt. Danach wechselt es zwischen Gegenwart und Vergangenheit, immer mal wieder, hin und her. In der Vergangenheit heißt die Protagonistin Clara, ...
Das Buch beginnt mit einem Kapitel, das im Jahre 1889 spielt. Danach wechselt es zwischen Gegenwart und Vergangenheit, immer mal wieder, hin und her. In der Vergangenheit heißt die Protagonistin Clara, in der Gegenwart Leonie. Clara zeigt sich als willensstarke Persönlichkeit, die sich jedoch nicht den Regeln und Sitten der damaligen Zeit widersetzen konnte. Jedoch macht sie im Laufe des Buches eine charakterliche Entwicklung durch. Bei Leonie ist es so ähnlich. Ein Mädchen aus reichem Hause, das kein Plan vom Leben hat, bis sie auf Hawaii im Ort Kauai landet. Danach beginnt ihre Entwicklung. Vergangenheit und Gegenwart haben ihren Kern auf Hawaii. Man erfährt im Buch viel Hintergrundinformationen zu der Historik, Kultur und Geographie Hawaiis. Informationen, die ich persönlich in der Schule nicht auf den Weg bekam. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch ist durch die kurzen Kapitel gut aufteilbar. Alles in einem ein sehr schönes Buch, das Vergangenheit und Zukunft zusammenführt und Wissen vermittelt.
Ein wunderbarer Roman, der das Leben von zwei Frauen erzählt. Zwischen beiden Geschichten liegen gut einhundert Jahre, was die Geschichte noch interessanter macht.
Clara heiratet einen Mann, der sich ...
Ein wunderbarer Roman, der das Leben von zwei Frauen erzählt. Zwischen beiden Geschichten liegen gut einhundert Jahre, was die Geschichte noch interessanter macht.
Clara heiratet einen Mann, der sich als Trinker und Spieler entpuppt. Sie lebt mit ihm auf Hawaii, auf der zauberhaften Garteninsel Kauai.
Als ein Jahrhundert später Leonie auf derselben Insel einen Neuanfang wagen möchte, lernt sie den Hawaiianer Nakona kennen.
Beide verbindet etwas aus ihrer Vergangenheit...
Man taucht von der ersten Seite an in diesen Roman ein und fühlt mit den beiden Frauen mit. Vor allem Clara ihr Leben ist sehr berührend und emotinal. Man muss schon bis zum Schluß lesen, um alle offenen Fragen zu klären.
Das Cover ist einfach traumhaft gestaltet und man wird sofort auf das Buch aufmerksam. Man fühlt sich sofort an den Ort hinversetzt und ist am träumen.
Der Schreibstil beider Autorinnen ist angenehm und ...
Das Cover ist einfach traumhaft gestaltet und man wird sofort auf das Buch aufmerksam. Man fühlt sich sofort an den Ort hinversetzt und ist am träumen.
Der Schreibstil beider Autorinnen ist angenehm und fließend zu lesen.
Schon gleich am Anfang des Buches ist man in gefangen in der einer dramatischen Begegnung in der Vergangenheit und man will einfach nur noch weiterlesen.
Die Geschichte wird aus zwei Zeitsträngen geschildert. Während diese in der Vergangenheit von der Kaufmannstocher Clara handelt, begleitet der Leser in der heutigen Zeit die junge Leonie und wird von den Autorinnen gekonnt mitgenommen auf die Reise. Der Übergang der verschiedenen Zeitebenen ist perfekt gelungen und hat zudem immer mehr an Spannung aufgebaut. Und dabei entdeckt der Leser immer mehr und mehr, wie sehr die beiden Frauen miteinander verbunden sind. Auch wenn man schon vorher erahnen konnte, wie sich die Familienvergangenheit zusammensetzte, hat das der Spannung und dem Flair, die diese Geschichte versprüht, keinen Abbruch getan.
Die Kapitel sind nicht zu lang und perfekt gekennzeichnet, so dass der Leser problemlos der Geschichte folgen kann.
Clara war mir als Hauptcharakter sehr sympathisch und ich habe richtig mit ihr mitgefiebert und mitgefühlt. Ein sehr starke Frau, die voller Empathie und Herz war.
Aber auch Leonie war mir ans Herz gewachsen. Auch wenn ich es am Anfang nicht nachvollziehen konnte, warum sie immer noch keinen Job hatte und keines der ausprobierten verschiedenen Berufsfelder ihr lag. Aber je weiter ich in die Geschichte abtauchte, umso mehr lernte ich sie kennen und konnte mich dann auch in sie hineinfühlen.
Aber auch all die anderen Charaktere der Geschichte haben wahrlich an Gestalt angenommen durch die detaillierten Beschreibungen der Autorinnen.
Die Geschichte hat mich gefangen genommen und hat mich gekonnt nach Hawaii entführt. Je weiter man las, desto mehr tauchte ich ab und lernte bildlich Hawaii und seine Kultur kennen. Das wiederum führte dazu, dass ich mega neugierig auf die Kultur und die Entwicklung wurde, dass ich die Geschichte nachlesen musste. Großartig gelungen, denn ich fühlte mich tatsächlich wie im Urlaub.
Fazit:
Ein großartiger Roman über zwei Frauen und eine Reise in der Vergangenheit die ich als sehr gelungen empfunden habe. Wer zudem noch ein wenig auf Hawaii verweilen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig.
5 Sterne ♥♥♥♥♥
Das wunderschöne Coverbild, das ein üppig grünes Tal mit einem Wasserfall zeigt, nimmt einen sofort mit in die Geschichte, die über zwei Zeitebenen berichtet, denn der gezeigte Ort spielt in beiden Handlungssträngen ...
Das wunderschöne Coverbild, das ein üppig grünes Tal mit einem Wasserfall zeigt, nimmt einen sofort mit in die Geschichte, die über zwei Zeitebenen berichtet, denn der gezeigte Ort spielt in beiden Handlungssträngen eine Rolle, und die Protagonisten sind von dem Anblick genauso hingerissen wie ich, wenn ich mir das Buch ansehe.
Der Roman spielt zum Teil Ende des 19. Jahrhunderts und dann wiederum in der Gegenwart. Die junge, unternehmungslustige Leonie reist nach Kauai, um dort eine Praktikumsstelle in einem Hotel anzutreten, denn in ihrer Heimat Hamburg hat sie schon einige Anläufe für ein Studium gemacht aber irgendwie noch nicht das Richtige für sich gefunden. Auf Kauai hat aber das Schicksal etwas anderes mit ihr vor, denn ein unglücklicher Umstand bei ihrer Anreise ist daran schuld, dass sie das Praktikum nicht antreten kann. Stattdessen hat sie einige schicksalhafte Begegnungen, die ihr den rechten Weg weisen.
Sie interessiert sich sehr für die Geschichte der Insel, denn ihr ist bekannt, dass ihre Vorfahren 1890 nach Hawaii ausgewandert waren und eine Zeitlang auf Kauai gelebt haben. Nachdem sie nun selbst auf der Insel gelandet ist, beginnt sie, nach Spuren zu suchen. Ihre ersten Nachforschungen über Clara und Paul Rautenbergen bringen Dinge zutage, die verstörend für die junge Frau sind. Aber sie lässt sich nicht beirren und forscht intensiver nach, denn sie spürt, dass da mehr ist, was sie wissen sollte. Dabei erlebt sie so manche Überraschung.
Im historischen Zeitstrang des Romans begleitet man Clara, die einer Verschwörung zum Opfer fällt und den falschen Mann heiratet. Liebe ist bei Paul Rautenbergen nicht im Spiel, wie auch Clara schnell feststellt, ganz im Gegenteil, er macht ihr das Leben zur Hölle. Eines Tages beschließt sie zu fliehen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. In der folgenden Zeit erlebt sie großes Glück aber auch unendlich viel Leid auf der schönsten Insel Hawaiis.
So recht kann ich es mir nicht vorstellen, wie es zwei Autorinnen zuwege bringen, einen gemeinsamen Roman zu schreiben. Aber ich kann auf jeden Fall sagen, hier ist es Christiane Lind und Julia K. Rodeit ganz wunderbar gelungen. Es gibt keine spürbaren Stiländerungen oder holprigen Stellen im Text, und die Handlungsstränge fügen sich schlüssig und nahtlos aneinander. Clara und Leonie, jede in ihrer Zeit, sind zwei sympathische junge Frauen, auch wenn sie beide anfangs etwas naiv an ihr neues Leben herangehen, denn das haben sie über die Jahrhunderte hinweg gemeinsam, dass sich auf Kauai ihre Zukunft bestimmt. Die unterschiedlichen Charaktere, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart sind feinfühlig und lebendig dargestellt. Der Roman ist nicht nur fesselnd und kurzweilig, er hat mir auch viel neues Wissen vermittelt, und ich habe vieles über Hawaii und insbesondere Kauai erfahren, denn die Autorinnen haben ihre fiktive Handlung auf ein stabiles Fundament historischer Tatsachen gestützt. Besonders gut haben mir die farbigen, plastischen Schilderungen der Natur und Schönheit des Landes gefallen, und beide Zeitstränge haben auch etwas Mystisches. Je weiter man liest, umso mehr verfällt man selbst dem Aloha-Spirit. Was das genau ist, erfährt man in diesem wundervollen Roman.
INHALT
Hamburg 1890: Clara kann es nach dem Tod ihres geliebten Vaters nicht ertragen, dass ihre Mutter nun einen neuen Mann an ihrer Seite hat. Es kommt immer wieder zu Reibereien und irgendwann wird ...
INHALT
Hamburg 1890: Clara kann es nach dem Tod ihres geliebten Vaters nicht ertragen, dass ihre Mutter nun einen neuen Mann an ihrer Seite hat. Es kommt immer wieder zu Reibereien und irgendwann wird sie zu ihrem Onkel geschickt, bei dem sie nun leben soll. Als Clara den charmanten Paul kennenlernt, denkt sie, dass sie nun endlich ein besseres Leben anfangen kann und geht eine überstürzte Hochzeit ein. Gemeinsam mit Paul wandert sie nach Hawaii aus, doch schon auf der Überfahrt zeigt ihr Ehemann sein wahres Gesicht. Ihr Leben auf Hawaii ist ein entsetzlicher Albtraum, denn die Ehe war ein abgekartetes Spiel und Paul entpuppt sich als Trinker und Spieler, der Clara auch gerne einmal schlägt.
Kann Clara trotzdem ihr Glück auf Kauai finden?
Über 100 Jahre später: Leonie schlittert von Katastrophe zu Katastrophe und bricht eine Berufsausbildung nach der Nächsten ab. Ihre letzte Chance ist ein Neuanfang auf Hawaii, wo sie einen Praktikumsplatz antreten soll. Doch auch hier steht sie sich wieder selbst im Weg und verpasst direkt den Flug und kommt viel zu spät auf der Insel an. Wie soll es jetzt nur weitergehen?
Als sie dem Einheimischen Nakoa begegnet, verändert sich ihr Leben endlich. Leonie begibt sich mit Nakoa auf die Spurensuche ihrer Familie, die früher auf der Insel gelebt hat. Sie macht unglaubliche Entdeckungen, die alles verändern und ihr Glück mit Nakoa zerstören können.
Dramatische Hawaii-Saga von den Bestsellerautorinnen Christiane Lind und Julia K. Rodeit.
MEINUNG:
Mich hat der Klappentext unheimlich angezogen und ich wollte mehr von Clara und Leonie erfahren. Wie ist ihr Leben verbunden und können beide ihr Glück auf der traumhaften Insel finden?
Die Geschichten um Clara und Leonie haben mich von der ersten Seite an mitgerissen, wobei ich sagen muss, dass mich Claras Geschichte dabei noch sehr berührt hat. Clara tat mir so unendlich leid, als sie mit ihrem gewalttätigen Ehemann nach Hawaii reiste. Ich wünsche nicht gerne jemand etwas Böses, aber bei Paul habe ich da wirklich eine Ausnahme gemacht. Wie oft habe ich gehofft, dass er von seinen Reisen einfach nicht nach Hause kommt und Clara endlich frei ist. Ihr habe ich es so gewünscht, dass sie ihr Glück auf Hawaii noch findet. Leonies Geschichte fand ich auch sehr schön, ganz besonders der Anfang als sich Nakoa und Leonie kennengelernt haben. Da musste ich wirklich sehr oft schmunzeln. Ich bin sehr gerne mit ihr auf Spurensuche gegangen und habe gehofft, dass die Entdeckungen sie nicht von Nakoa entfernen. Was sie genau erfährt, dass möchte ich hier nicht schreiben. Man sollte die Geschichte der zwei Frauen einfach selbst lesen und mit ihnen die wunderschöne Insel kennenlernen.
Die beiden Autorinnen haben es geschafft, die Geschichten der zwei unterschiedlichen Frauen wunderbar in diesem Roman zu verbinden. Leonies Geschichte ist eher locker und leicht und Claras etwas düster und voll Traurigkeit. Doch beide Frauen faszinieren einen und man wünscht ihnen einfach nur Glück im Leben.
FAZIT:
Von mir gibt es für diesen Roman volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Ich würde mich wirklich freuen, wenn Christiane Lind und Julia K. Rodeit vielleicht noch den einen oder anderen Roman zusammen schreiben.