Lokalkolorit vom Feinsten
Lokalkolorit vom Feinsten
Auch der nunmehr mittlerweile siebte Fall für den Rechtsmediziner Leon Ritter überzeugt den Leser auf seinen 512 Seiten wieder recht rasch von sich.
„Schließlich ist es doch ...
Lokalkolorit vom Feinsten
Auch der nunmehr mittlerweile siebte Fall für den Rechtsmediziner Leon Ritter überzeugt den Leser auf seinen 512 Seiten wieder recht rasch von sich.
„Schließlich ist es doch noch Sommer geworden in Le Lavandou. Nach einem verregneten Mai genießen die Menschen die Sonne auf den belebten Terrassen der Bistros. Doch eines Morgens wird die Urlaubsidylle jäh zerrissen: Am Strand wurde die Leiche eines Jungen angespült, er trägt ein Kleid und ist wie ein Paket in einer Plastikplane verschnürt. Die Spuren führen Rechtsmediziner Leon Ritter und Capitaine Isabelle Morell bis zu einem katholischen Internat, in dem niemand so recht über die Vergangenheit sprechen will. Es bleibt nicht bei diesem einen Mord, und der Täter ist Leon näher, als er es für möglich hält...“
Ich finde besonders den „Lokalkolorit“ bei den Ritter-Krimis immer sehr schön. Ich war noch nie da, aber es fühlt sich eben so an. Alles ist so bildhaft erzählt und gut beschrieben, ohne zu langatmig zu werden oder gar von der eigentlichen Geschichte abzulenken. Das muss auch erstmal geschafft werden und das gelingt diesem Autor scheinbar mühelos. Man kann sich alles sehr gut vorstellen, fühlt fast die Meeresbrise auf der Haut.
Auch der Fall über das katholische Internat mit geheimnisvoller Vergangenheit ist aktueller Natur und sehr spannend erzählt.
Ich hatte fesselnde Lesestunden und freue mich bereits jetzt auf Teil 8 !