Ein Werwolf kommt selten allein ...
Nachdem ich schon bei den Vorgängerbänden so geschwärmt habe, möchte ich auch hier mal wieder die volle Punktzahl vergeben. Dieser Teil war spannend wie nie, mit einer tollen und schlüssigen Aufklärung. ...
Nachdem ich schon bei den Vorgängerbänden so geschwärmt habe, möchte ich auch hier mal wieder die volle Punktzahl vergeben. Dieser Teil war spannend wie nie, mit einer tollen und schlüssigen Aufklärung. Ich hatte diesmal die Gelegenheit hörtechnisch mit Familie Kuisl in das schöne Bamberg zu reisen, wenn dies Mitte des 17. Jahrhunderts auch noch recht beschwerlich gewesen sein muss, handelt es sich doch um eine Entfernung von über 300 km. Aber sie haben es geschafft und treffen mehr oder weniger zeitgleich mit einer Schauspieltruppe ein, die in der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielen wird. Immer neue Irrungen und Wirrungen ziehen sich durch den Roman, und ein Happy End kommt nur mit Abstrichen zustande.
Der absolute Hammer bei den Hörbüchern ist aber der vortragende Sprecher Johannes Steck. Unglaublich wie er es schafft, den polternden Vater, den eher sanften Simon, seine beiden Töchter und viele andere mehr so klingen zu lassen, als wären mindestens zehn verschiedene Sprecher involviert. Er macht den Roman zu einem lebhaften Hörvergnügen. Auf dem Cover wird Johannes Steck mit einem Originalzitat gezeigt: „Ich liebe es, nur mit der Stimme Welten entstehen zu lassen.“ Lieber Herr Steck, das merkt man sehr deutlich, ich bin wirklich beeindruckt.