Hat mich ab der ersten Seite überzeugt
Inhalt:
Das Erbe der kleinen Meerjungfrau
Für die achtzehnjährige Aria gibt es nichts Schöneres, als dem Singen der Gezeiten zu lauschen. Doch auch wenn das Wasser sie in jedem Moment ihres Lebens anzuziehen ...
Inhalt:
Das Erbe der kleinen Meerjungfrau
Für die achtzehnjährige Aria gibt es nichts Schöneres, als dem Singen der Gezeiten zu lauschen. Doch auch wenn das Wasser sie in jedem Moment ihres Lebens anzuziehen scheint, verhindert eine Allergie, dass sie seinem Ruf folgen kann. Zumindest bis der geheimnisvolle Nero in ihr Leben tritt. Durch ihn offenbart sich das mächtige Schicksal, das in ihr schlummert. Denn Aria ist niemand anderes als die Nachfahrin der kleinen Meerjungfrau und damit dazu bestimmt, sich ebenfalls in ein Wasserwesen zu verwandeln. Ihr Erbe kommt aber mit einer schwerwiegenden Aufgabe. In den Tiefen des Pazifiks lauern Geheimnisse, die nicht nur sie, sondern die gesamten sieben Weltmeere bedrohen. Und Arias Herz ist der Schlüssel zu allem …
Quelle: carlsen.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Das Rauschen der Wellen klingt wie Musik und bringt mich dazu, alles um mich herum zu vergessen.
Das Cover sieht einfach märchenhaft aus. Was auch gut ist wenn man bedenkt, worum es in dem Buch geht. Es sieht einfach schon so aus, als würde man in eine Märchenwelt eintauchen, daher finde ich, dass das Cover wirklich gut passt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Aria in der Ich-Perspektive, wodurch man sie gut kennen lernen kann.
Zu Beginn lernt man Aria kennen, die schon ihr ganzen Leben glaubt eine Meerwasserallergie zu haben. Als sie dann am Strand aber auf Nero trifft, ändert sich alles für sie.
Bereits der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte den Schreibstil, das Setting und Aria sowie ihre Freundin Pam sofort. Es hat keien zehn Seiten gedauert und ich war in der Geschichte drinnen, obwohl der Beginn nicht allzu spannend ist. Man liest zuerst von Aria und Pam, wie sie etwas unternehmen, es gibt Szenen mit Arias Vater und langsam wird auch klar, dass Aria besonders ist, da sich in ihren Alltag immer wieder komische Ereignisse einreihen. Um in die Geschichte zu finden ist das wirklich ein toller Ansatz, da ich aber zuerst nicht wusste, dass das eine Reihe wird, hatte ich die Befürchtung, dass es zu viel Platz vom Buch einnehmen wird. Da es aber eine Reihe ist, ist es völlig ok.
Ich mochte die Charaktere in dem Buch wirklich gerne. Auch wenn Pam die typische beste Freundin ist, hat sie mir doch gefallen, weil ihr Hobby Surfen ist. Das machen auch nicht alle. Nero wirkt zuerst wie der zwielichtige Typ, aber auch da hat sich meine Meinung über ihn schnell geändert. Ich mochte seinen Tatendrang und wie sehr er Aria helfen wollte. Seine Geschichte hat mich noch zusätzlich berührt. Aria selbst mochte ich ab dem ersten Moment an. Auch wenn sie vielleicht wie viele andere Helden wirkt, war sie doch sympathisch und manchmal auch ein bisschen fies. Was ich allerdings gar nicht an ihr mag ist, dass ihr Lügen so leicht über die Lippen kommen. Immer wieder lügt sie ihren Vater an, ihre Freundin und auch Nero. Nichteinmal ein schlechtes Gewissen hat sie dabei, das fand ich manchmal schon zu viel des Guten.
Die Geschichte hat sich in einem angenehmen Tempo entwickelt. Vom Beginn bis zu dem Zeitpunkt, an dem Aria erfährt, was sie ist, vergeht einige Zeit, doch es wurde nicht langweilig. Ab der Offenbahrung, dass sie eine Nachfahrin von der kleinen Meerjungfrau ist, wurde es auch noch sehr spannend. Man kann das Buch sozusagen in zwei Hälften unterteilen. Einerseits die Geschichte an Land und andererseits die Geschichte im Meer. Ich konnte mir das Meerreich so gut vorstellen und auch wenn es von einer bösen Macht regiert wird, würde ich es gerne besuchen.
Ich fand es gut, dass Aria nicht sofort mit ihrer anderen Gestalt umgehen konnte und erst lernen musste, wie alles funktioniert. Es wird ihr nicht alles leicht gemacht, obwohl sie anscheinend recht einfach Hilfe bekommt. Das hat mich bei dem Buch allerdings nicht gestört, da ich während es Lesens immer so ein märchenhaftes Gefühl hatte. Auch die Liebesgeschichte empfand ich nicht als aufdringlich oder zu stark. Es hat sich nicht zu schnell entwickelt und die Gefühle kamen wirklich erst mit der Zeit. Für ein märchenhaftes Buch hat hier wirklich alles sehr gut gepasst.
Das Ende war richtig fies, denn gerade, als die Spannung ganz oben war, hört das Buch einfach auf. Davor gab es noch ein paar Enthüllungen und Schreckmomente, damit der Leser auch ja angefixt ist und dann ist es vorbei. Ich brauche unbedingt Band zwei!
Fazit:
Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen, weil es mir so gut gefallen hat und ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Aria und Nero haben sich ab der ersten Seite in mein Herz geschlichen. Das Buch bringt einem ein Stück Magie direkt nach Hause. Man kann sich wegträumen und zusammen mit Aria im Meer schwimmen. Es gibt keinen Punkt, der mir nicht gefallen hätte, daher bekommt das Buch 5 Sterne.